DE259695C - - Google Patents
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- DE259695C DE259695C DENDAT259695D DE259695DA DE259695C DE 259695 C DE259695 C DE 259695C DE NDAT259695 D DENDAT259695 D DE NDAT259695D DE 259695D A DE259695D A DE 259695DA DE 259695 C DE259695 C DE 259695C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 #. GRUPPE
Gleichrichter für Röntgenapparat^ Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1908 ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Betrieb der Röntgenapparate dadurch wirtschaftlicher
zu gestalten, daß an Stelle des bloßen Funkengebers ein Gleichrichter verwendet
wurde, dessen Kontakte an die Sekundärwicklung eines Transformators angeschlossen
wurden und der Röntgenröhre einen Teil der positiven sowohl wie der negativen Wellen
des Sekundärstromes zuführten.
Eine weitere Ausgestaltung dieses bekannten Vorschlages bildet den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung. Nach dieser soll ein erheblich größerer Teil der Wechselstromkurve
für die Erzeugung der X-Strahlen-nutzbar gemacht werden, als das
> mit den' bisherigen Einrichtungen möglich war, und zwar sollen'
die positiven sowohl wie die'negativen Wellen der Siromkurve fast vollständig nutzbar gemacht werden. ' Das geschieht -durch' eine
besondere Ausbildung des Gleichrichters» .
Durch "■ die bisher bekannt gewordenen Anordnungen
ließen sich nämlich die erzeugten Sekundärströme doch nur zu. einem verhältnismä'ßig
geringes!. Teil ausnutzers. Einmal waren
die'Gleichrichter mit den Enden der.Sekundärspule
des Transformators' so verbunden, daß ■zwei aufeinander, folgende halbe Perioden der
Wechselstromkurve (eine positive und die. daran •anschließende negative .Welle) zwei im Sinne
der Drehrichtung des Gleichrichters unmittelbar 'aufeinander folgenden Kontaktbogen zugeführt
wurden, ■ Daraus ergab sich die Notwendigkeit,
die einander zugewendeten Enden der Kontaktbögen so weit voneinander zu entfernen,
daß kein Kurzschluß zwischen ihnen "eintrat und während des Betriebes des Gleichrichters
auch eine Stromunterbrechung zwischen ihnen sichergestellt wurde. Das brachte aber
eine wesentliche Verkürzung des nutzbar zu machenden Teiles der Stromwelle mit sich. 4©
Nach der Erfindung wird eine wesentliche' Verbesserung des Röntgenappärates dadurch
erzielt, daß die zur Übermittlung der Ströme von der Stromquelle an die Röntgenröhre
dienenden Kontaktbogen die nachstehende An-Ordnung erhalten: Je zwei Kontaktbögen,
die aufeinander folgenden halben Perioden des Sekundärstromes entsprechen, werden in
verschiedene Ebenen verlegt, so daß der Winkejabstand der einander zugewendeten Enden 5"
zweier in derselben Ebene aufeinander folgenden Koniaktbogen größer gemacht werden kann,
als einer halben Periode der Wechselstromkurve entspricht. Alsdann kann man die einzelnen
Kontaktbögen so lang machen, daß ein sehr viel größerer Teil der halben Stromwelle
ausgenutzt wird wie bisher, ohne daß die Gefahr des Kurzschlusses zwischen zwei benachbarten
Koniaktbogen und damit die Entstehung falscher Entladungen eintritt.
Wird außerdem noch dafür Sorge getragen, daß in an sich bekannter Weise ein Transformator
zur Verwendung gelangt, dessen magnetische Streuung ungewöhnlich klein ist, kleiner als bei den sonst am Markt befindlichen
für andere Zwecke verwendeten Transformatoren, so wird auch noch die Voreilung der
Spannung ganz erheblich verringert und man kann eine fast völlige Ausnutzung der Stromkurve
erreichen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar
(2. Auflage, ausgegeben am 23. September 1918J
zeigen Fig. ι ein Schaltungsschema und Fig. 2 und 3 eine Ausführungsform des Gleichrichters
im Längsschnitt und Querschnitt.
In Fig. ι stellen 1 und 1' die Verteilungsleitungen
eines Gleichstromnetzes dar, die durch einen Schalter s über den motorischen
Teil eines Gleichstrom-Wechselstrom-Umformers
G geschlossen werden können. Auf den Schleifringen des stromerzeugenden Teiles dieses
ίο Umformers schleifen die Bürsten c, c', die
dem Handumschalter A durch die Leitungen d, d' Wechselstrom zuführen. Dieser wird durch
die Leitungen e, e' und eine auf einen Induktorkern
Z? gewickelte Windung L der Primärwicklung P eines Transformators T mit dem
geschlossenen Eisenkern C zugeleitet. Eine Schaltvorrichtung α, b dient dazu, nach Bedarf
einzelne Windungen der Primärwicklung P und der Induktorwicklung L abzuschalten.
Die Sekundärwicklung S des Transformators T ist über Drosselspulen D, D von bekannter
Ausführung mittels der Leitungen h, h' an die Kontaktbogen 3 und 5 bzw. 7 und 9 einer Vorreichtung
E angeschlossen, durch die der Wechselstrom in Gleichstrom verwandelt werden
soll, zur Zuführung zur Röntgenröhre, die also einen mechanischen Gleichrichter darstellt.
Der Gleichrichter, der später noch näher beschrieben werden soll, besitzt acht solche
Kontaktbogen, nämlich außer den bereits benannten 3, 5, 7 und 9 die Kontaktbogen 4, 6,
8 und 10. Je zwei dieser Kontaktbogen, und zwar 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8 und 9 und 10
liegen in ein und derselben Ebene, senkrecht zur Achse / des Gleichrichters E. Dieser ist
mit vier Kontaktarmen r, t, u und ν besetzt, die zu je zweien gekreuzt sind, und zwar um
90 °. Der Arm r dreht sich in der Ebene, in der die Kontaktbogen 3 und 4 angeordnet sind,
der Arm t in der Ebene der kontaktbogen 5 und 6, der Ann u in der Ebene der Kontaktbogen
7 und 8, und der Arm υ in der Ebene der Kontaktbogen 9 und 10. Aufder Zeichnung ist die
drehbare Welle / so dargestellt, daß der Arm / die Kontaktbogen 5 und 6 miteinander very
bindet, der Arm ν die Kontaktbogen 9 und 10. Die beiden anderen Arme, r und u, befinden
sich in der Unterbrechungsstellung, so daß die Kontakt bogen -3 und 7 von den zugehörigen
Bogen 4 und 8 isoliert sind. Die Achse / besteht aus Isoliermaterial. Wird sie um 90 °
gedreht,, so kommen die Kontaktbogen 5 und 6 bzw. 9 und 10 außer Berührung, und dafür
werden je zwei der anderen Kontaktbogen miteinander leitend verbunden, und zwar
durch die Arme r und u.
Die Kontaktbogen 4, 6, 8 und 10 sind nun mittels der Leitungen i und i' an die Röntgenröhre
X angeschlossen, und zwar stehen die Kontaktbogen 4 und 10 mit der Antikathode /
und die Kontakt bogen 6 und 8 mit der Kathode k in Verbindung. Zweckmäßig ist auch
nocii ein Strommesser F eingeschaltet.
Die Achse / des Gleichrichters E wird synchron
mit dem Wechselstromerzeuger G angetrieben, was durch einen Synchronmotor,
zweckmäßiger aber durch direkte Kupplung mit diesem Wechselstromerzeuger geschehen
kann (vgl. Fig. 2). Der Wechselstromerzeuger ist bei der gezeichneten Ausführungsform des Gleich- 7c
riehters vierpolig gedacht, erzeugt also bei einer Umdrehung des Läufers zwei vollständige
Wechselstromperioden; demgemäß entspricht eine Drehung des Läufers der Wechselstrom=·
erzeugermaschine von 900 einer vollständigen 7i
halben Stromwelle der Wechselstromkurve. Die einzelnen Kontaktbogen des Gleichrichters
haben eine Winkellänge von nahezu 90 °; die Kontaktanne nehmen also, während sie über
einen der Bogen 3, 5, 7 oder 9 schleifen, nahezu 8< eine vollständige halbe Welle des Wechselstromes
ab, um sie der Röntgenröhre zuzuführen. Dabei haben aber zwei in derselben Ebene
liegende, also im Drehimgssinne der Gleichrichterachse aufeinander folgende Kontakt- 8,
bogen, ζ. B. die Bogen ) und 4, mit ihren · einander zugewendeten Enden voneinander
einen Abstand von etwas mehr als 90 °, also von etwas mefir als einer halben Periode der
Wechselstromkurve entspricht. t . ■ ,
Damit ist erreicht, daß fast die ganze Wechselstromkurve ausgenutzt wird, ohne daß die
Gefahr eines Kurzschlusses zwischen zwei in derselben Ebene liegenden, aufeinander folgenden
Kontakten eintritt. Zwei aufeinander folgende halbe Stromwellen, also eine positive und
eine negative, werden niemals von ein und demselben Stromäbnchmevarm und von Kontaktbogen,
welche in. ein und derselben Ebene liegen, abgenommen, sondern stets von Strom- κ
abnehmerarmen und Kontaktbogen, die in einer anderen, parallel zur ersten gelegenen
Ebene sich befinden und deshalb beliebig gut
isoliert werden können.
Die Konstruktion des Gleichrichters ist in κ einem Ausführungsbeispiel aus den Fig. 2
und 3 ersichtlich. Aus der Grundplatte H, einer Kapsel K, Seitendeckeln 0 und Streben 1
und 2 ist ein Gehäuse gebildet, in dem die Drehachse / des Gleichrichters mit den vier
Stromabnehmerarmen r, t, u und ν untergebracht ist. Die Stromabnehmerarme sind
mit einer Isolierhülle w umkleidet. Die Achse /, die zweckmäßig aus Holz besteht und mit
Metallzapfen m ausgerüstet ist, ist mit diesen in Lagern η in den Seitendeckeln 0 des Gehäuses gelagert und durch eine Kupplung ρ
mit der Achse q der Wechselstromerzeugermaschine G direkt gekuppelt. Die Kontaktbogen 3
bis 10 sind an den mit Isolierstoff bekleideten Streben 1 und 2 befestigt. Durch Leitungen 11,
12, 13, und 15 sind die einzelnen Kontakt-
Claims (1)
- bogen so miteinander verbunden, wie in Fig. ι schematisch angedeutet. Der Transformator T ist in einem Gehäuse I untergebracht, die Sekundärwicklung ist durch die Leitungen h und h', die in den Rohren 14 und 16 geschützt liegen, an die Kontaktbogen 3 und 5 bzw. 7 und 9 herangeführt. Von den entgegengesetzten Kontaktbogen führen die Leitungen i und %'■■ zur Röntgenröhre, wie ebenfalls aus Fig. ι ersichtlich ist. Durch Isolierwände χ, y und ζ sind diejenigen Kontaktbogen sicher voneinander getrennt, in denen entgegengesetzte Spannungen herrschen, so daß Kurzschlüsse völlig ausgeschlossen sind.Wie schon bemerkt, ist die direkte Kupplung zwischen Wechselstrommaschine unÖ Gleichrichter nicht notwendige Bedingung für die Benutzung der Erfindung. Wichtig ist nur der genau synchrone Gang von Gleichrichter undso Maschine. Erfolgt der Antrieb auf andere Art, etwa durch Riemen, Vorgelege o. dgl., so muß der Synchronismus durch geeignete Einrichtungen sichergestellt werden. Benutzt man z. B. einen Synchronmotor, so empfiehlt sich die Anbringung einer Kontrollvorrichtung, die den Synchronismus aufrechterhält. Eine solche Kontrollvorrichtung könnte z. B. durch einen Feldmagneten gebildet werden, dessen Pole durch Wechselstrom erregt werden, und dessen Anker gewickelte oder ungewickelte Pole haben könnte.Als Primärstrom könnte selbstverständlich auch Wechselstrom benutzt werden, der dann einen*Induktiorismotor oder sonstigen Wechselstrommotor betreibt, der seinerseits mit der Wechselstrommaschine gekuppelt ist. Der Induktionsmotor könnte auch direkt die Achse / des Gleichrichters und eine Synchronisierungsvorrichtung betreiben. Gegebenenfalls könnte der Primärwechselstrom auch direkt zur Speisung der Primärwicklung verwendet werden.Ρλτεντ-Α nspru ch :Gleichrichter für Röntgenapparate zur fast vollständigen Ausnutzung sowohl der positiven als der negativen Wellen des Sekundärstromes eines Transformators, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Kontaktbögen, von denen aus aufeinander folgende halbe Perioden der ^Röntgenröhre zugeführt werden, in verschiedenen senkrecht zur Drehachse des Gleichrichters verlaufenden Ebenen angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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