In. diesem Falle wird eine Austrittsöffnung 38, d.h. eine Wendungsöffnung,
durch die eine gewünschte Gruppe 39 der Drähte 12 den Deckel 11 verlassen kann,
vorgesehen. Um ein örtliches Schwächen der Umhüllung 11 an der Auetritteöffnung
38
zu verhüten, wird diese letztere vorzugsweise in einer erhöhten
Tierdickung 48 untergebracht, die aus einem Stück und aus dem gleichen Material,
wie der Rest der Umhüllung 11 hergestellt ist. Die Auslassöffnung 38 wird von einer
solchen Grösse hergestellt, dass sie die Drähte 39 eng umgibt, die durch sie hindurch
verlaufen und steht mit der inneren Höhlung der Umhüllung 11 in Verbindung. Da die
Drähte 12 in einer kompakten Gruppe zusammengedrückt werden, die einen 71;7indestquerschnitt
aufweist, wo sie innerhalb der Umhüllung 11 liegen und da dieser Druck in Abschnitten
der Drahtgruppe 12 nicht vorhanden ist, die sich aus der Umhüllung 11 heraus erstreckt,
würden die Drähte 12, die in Berührung mit der Umhüllung 11 liegen, wo siq/eine
Öffnung in der letzteren verlassen (beispielsweise an der Auslaseäffnung 38 oder
an den Öffnungen, durch die sich die Drähte an den Enden 17, 18, 34 der Umhüllung
11 erstrecken), einem örtlichen und möglicherweise übermässigen Druck ausgesetzt
werden, der diesen Drähten von der Kante der Umhüllung 11 vermittelt wird, die die
Öffnung bildet, wenn der Übergang von dem zum verhältnismässig nicht
zusammengepressten Zustand sehr plötz:"Lwch wäre. Um dieser |
Schwierigkeit entgegenzutre4-en, die im allgemeinen dort noch |
grösser ist, wo die Drähte 12 -74-ne Biegung der entsprechenden |
Öffnung machen müssen, wird e' - Bauart vorgesehen, durch die |
die Drähte von dem vol.--zusazzma:1gcpreastezi Zustand in den |
nicht zueammengepressten Zustar".u übergehüa, während sie noch |
innerhalb der Umhüllung 11 liegen So ist beispielsweise ein |
trichterförmiges Auseia-:ulderßehen 66 (pig. 11) in der inneren |
Höhlung der Umhüllung 11 an ihrem Ende 18 vorgesehen (Fig. 1 und
11)und eine ähnliche Erweiterung des Querschnittes der Umhüllung 11 kann. verwendet
werden, wo das bei anderen Öffnungen notwendig ist, beispielsweise an der Öffnung
38 durch die Verdickung 40. Zum Schutze der Drähte 12, wo sie sich aus der Umhüllung
heraus erstrecken, ist es in vielen Fällen wünschenswert, sie mit einer elastischen
äusseren Ummantelung zu schützen, die umhüllendem Verhältnis $u ihnen steht. Als
ein Merkmal der Erfindung sind die Austrittsöffnung 38 oder irgendwelche der anderen
Öffnungen an den Enden 17, 18, 34 der Umhüllung 11 nach Wunsch mit einer elastischen
Ummantelung 41 umgeben, die in der besonderen Öffnung in festem Verhältnis zu der
Umhüllung 11 steht. Ein bevorzugtes Material für die elastische Ummantelung 41 ist
ein Rohr-43 ans Tetrafluoräthylen mit einer form oder Spiralwellung 42 (Fig. 7)
, die in der Art eines Schraubengewindes von einem Ende der Ummantelung zum anderen
verläuft. Das Tatrafluordthyleh-Rohr 43 ist vorzugsweise mit einem Glaufasergewebe
44 abgedeckt, das sich der spiraligen Umriasform,des Rohren 43 anpasst. Eine solche
Ummantelung 41 hat wegen ihrer mTeflon"-Innenseite nur eine sehr geringe Abriebwirkung
auf die Drähte 12, die in ihr liegen, wenn Biegungen und Abknickungen stattfinden,
bei denen die Wandung an den Drähten reibt und die Aussenseite aus Glasfasergewebe
zeigt einen guten Widerstand gegen Abrieb. Die Ummantelung
41
gibt leicht
nach und zeigt eire gute Elastizität, wenn- Kräfte auf sie zur Einwirkung gebracht
werden, die sie ausdehnen, zusammendrücken oder biegen. Die äussere Schicht 44 aus
Glasfaser
der äusseren elastischen Ummantelung 41 kommt fest mit
der Wandung der Umhüllung
11 in Verbindung und wird ein festes Ganges mit der Wandung der Umhüllung 11 und
diese
letztere ist örtlich verdickt, um die spiralige Wellung 42 auszufüllen
und so ein ausgezeichnetes sicheres Befestigen der elastischen Ummantelung 41 im
Ende der Umhüllung 11 sicherzustellen.
To die Ummantelung 41 hohe Temperaturen
auszuhalten hat, sollte sie aus temperatur widerstandsfähigen Materialien
hergestellt werden und die oben vorgeschlagenen Materialien sind in dieser
Hinsicht angemessen. Während eine elastische äussere Ummantelung lediglich für die
Drähte 35 gezeigt ist, die sich vom äusseren Ende des zweiten Teiles oder der Abzweigung
33 der Umhüllung 11 erstrecken , kann sie in ähnlicher
Weise an jeder beliebigen
Öffnung der Umhüllung verwendet
werden, einsohliesolioh der Austrittsöffnung
38
Wo ein elastischer Querschnitt innerhalb der Länge des Mehrleiterkabels
10 erwünscht ist, kann das vorgesehen werden, indem die Umhüllung 11 an einem
Ende des gewünschten elastischen Abschnittes 45 unterbrochen wird und eine zweite
Ummantelung 46 verwendet
wird, die von der ersten in einem Abstand liegt
und die Drähte 12 dort wieder aufnimmt, wo am anderen Ende des biegsamen
Teilen 45 sie in die zweite Umhüllung 46 durch die Öffnung eintreten, die
an ihrem Ende 34 durch die Wandung der Umhüllung
11 gebildet wird . Die
zweite Umhüllung
46 kann in
der gleichen allgemeinen Art und
Weise
gebaut sein
und aus den
gleichen Xsterialien,
wie die erste
Umhüllung
11. Die Drähte
12
verlaufen durch ihre innere Höhlung und
sind in das gleiche YerbIltnie zueinander und zu der zweiten Umhüllung .46 gezwungen,
wie
in Verbindung mit der ersten Umhüllung 11 beschrieben. Diese Bauweise ist ausserordentlich
nütsliah, beispielsweise dort,
wo die erste Umhüllung 11 durch jede beliebige
geeig-
nete Klemmeinrichtung 47 od. dgl. auf einen Aufbau 48 montiert
ist: der Vibrationen oder anderen Bewegungen im Verhältnis $u einem anderen
Aufbau 49 unterworfen ist, auf dem die zweite Umhüllung 46 befestigt ist. Es ist
vorzuziehen, dass das Mndel von Drähten 12 in dem. elastischen Abschnitt 45, der
zwischen der ersten und der zweiten Umhüllung 11, 46 liegt, als eine Gruppe gedreht
wird, denn dies erhöht die Biegsamkeit
der Gruppe der Drähte 12,
wo sie ausserhalb
der Umhüllungen 11 46 liegen. Aus dem gleichen Grunde
können die Gruppen der Drähte 12, die die äusseren öffnungen der Umhüllungen 11,
46
verlassen, ebenso verdreht sein.
Obwohl dies aus der Zeichnung
nicht hervorgeht, um die Drähte indem biegsamen Abschnitt 45 zwischen der ersten
und der zweiten Umhüllung 11, 46 $u zeigen, werden die Drähte in dem biegsamen Abschnitt
45 vorzugsweise durch eine biegsame äussere Ummantelung bedeckt, die gleich der
bei 41 am
äusseren Ende
34 der ersten ümhüllungsabsweigung
33
ist und wobei jedes der Enden in einem entsprechenden Ende
der ersten oder zweiten Umhüllung
11, 46 in.
der Art montiert
ist,
in der, wie in Fig. 6 gezeigt, ein. Ende der Ummantelung 41 in der Endöffnung der
Abzweigung 33 befestigt ist. Das vorstehend
beschriebene Mehrleiterkabel
10 kann in
jeder beliebigen bekannten Art und
Weise hergestellt werden,
oder die erdacht werden kann,
um den beschriebenen Gegenstand herzustellen.
Ein Verfahren beispielsweise, in.
dem die gewünschten Drähte
12, die in dem Kabel
10 einsohlossen
werden
sollen,
in eine Gruppe zusammengelegt und dann mit einem im wesentlichen starren Rohr bedeckt
werden, das aus einem der verschiedenen unter Vorspannung gebrachten Kunststoffe
besteht, die zusammenschrumpfen, wenn sie über ihre normale thermische Ruhetemperatur
erhitzt werden. Durch die gesteuerte Anwendung von Hitze kann dann das äussere das
Drahtbündel umgebende Rohr veranlasst werden, sich zusammenzuziehen unddie Drähte
12 in den Zustand und in das Verhältnis zusammenzudrücken, wie vorstehend beschrieben.
Nach einem bevorzugten Tierfahren der Herstellung des
Mehrleiterkabelg werden jedoch die Dräute 1^, die in ihm |
eingeschlossen werden sollen, in ein Bündel 50 zusammenge- |
fasst, wie in Fig. S gezeigt. Die verwendeten Drähte 12 |
sollten sich selbstverständlich den Erfordernissen bezüglich |
der Materialien usw. anpassen, wie sie @.n. der vorstehenden |
Abschnitten erläutert wird. Die Drähte 12 sollten vorzugsweise |
nicht durch Stempel markiert werden, da dadurch mechanische |
und elektrische Schwächungen der Isolierhüllen der .Drähte |
hervorgerufen werden könnten. Es sollte auch darauf
ge- |
achtet werden., dass weder der- heiter 2.0 (Fig.
5) roch die |
Isolierhülle 19 irgendeines Drahtes 14 gebrochen, einge- |
schnitten oder geknickt wird, Sex Zusammenbau der Drähte 12 |
sollte so erfolgen., dass ein 7@ldndel 50 von Form ent- |
steht, die sich im allgemeiner -"er zu verwendenden Form 51 |
(Fig. 9! 10) anpasst, in die, wie nachstehend beschrieben |
wird, das Bündel. 50 in seine e;._.-'&gUltige geurünachte
Form |
gebracht wird. Da die Schwierigkeiten dee# Zi.zf3a;:imenbaues
eines |
Drahtbündels in der 2--...°`snik wohl bekannt sind, ist keine |
weitere Beschreibung dieses Schrittes erforderlich, über die Erwähu«suaig
hinaus, dass das Bündel 50 vorzugsweise durch mechanische Mittel zusammengehalten
wird, wie beispielsweise zeitweilige örtliche Verbindungen aus Zwirn 52, die beispielsweise
in Entfernungen von 25 bis 30 cm entlang dem Bündel 50 angebracht und vorzugsweise
davon vor dem nachstehend beschriebenen Verformungsschritt abgenommen werden. Bei
dem fertiggestellten Drahtbündel 50 sollten Mrähte, die durch eine Austrittsöffnung
38 (Fig. 1) oder eine Abzweigung 33 des Mehrfachleiters 10 gebracht werden sollten,
i vom Hauptteil des Bündels 50 (Fig. 8) urigefähr so abgezweigt werden, wie das
be=i dem fertigen Kabel der Fall ist.-Innerhalb des Bündels 50 sollten die Drähte
1 ?_ so nahe als möglich in parallelem Verhältnis zueinander liegen und ein übermässiges
Kreuzen von Drähten sollte vermieden werden, obwohl ein gewisses Kreuzen der Drähte
12 annehmbar ist und Üblicherweise nicht die Güte des fertigen Kabels beeinträchtigte
Die Form 51 (Fig. 9, 10), die zur Herstellung des Mehrfachkabels verwendet wird,
sollte so geformt, abgezweigt uswo werdent wie das erforderlich ist, damit die Materialien
des Kabels 10, wenn. sie in ihm zusammengebracht sind, die gewünschten Formen an
allen funkten des fertigen Gegenstandes haben. Abweichungen von flachen Oberflächen
an dem Mehrfachleiterkabel 10 werden am besten an seiner oberen Seite 25 durchgeführt
(Fig. 1), da es im allgemeinen leichter durchzuführen iet, entsprechende Abwandlungen
in der Oberfläche des männlichen Teiles 53 der Form 51 auszubilden, die diese Seite
25 des Kabels 10 ausformt. Die in Fig. 9 als Beispiel
gezeigte
Form 51 ist dazu bestimmt ein Mehrleiterkabel 10 von viereckigem oder rechteckigem
Querschnitt herzustellen, wie in Pig. 1 und 3 gezeigt. Demgemäss enthält der weibliche
Teil 54 des Form 51 (Pig. 9) einen Kanal, dessen drei Seiten
559
56, 57 die Form und Abmessungen der drei Seiten 26, 27, 28 d'as Kabels 10
(F-i g. 1-und 3) haben und die untere Oberfläche des männlichen Teiles 53 der Form
ist so dusgefprmt und hergestellt, dass sie der verbleibenden oberen Seite 25 des
Kabels entspricht. In gleicher Art und Weise sind die Teile der vollständigen Form
5'1 (Fis. 10) gebogen., wie bei 58 und
59
gezeigt und bei 60 abgezweigt, in
Übereinstimmung mit der Biegung 14 und 15 und der Abbiegung 33 des fertigen Mehrleiterkabels
10 (Fis. 1). Während ein formabsehnitt 51 mit männlichen und weiblichen Teilen
53,-54 verwendet wird, um. den ersten Abschnitt 11 des Kabels 14 herzustellen,
wird ein zweiter'formabsehmitt 61, der von dem ersten durch eine Strecke entfernt
liegt' die gleich der Dänge des biegsamen Abschnittes 45 ist, für den zweiten Abschnitt
46 das Kabels verwendet. Das vorstehend beschriebene imprägnierte Gewebe wird um
das Bündel 50 gelegt oder entsprechend einer bevorzugten Arbeitswe-It.se in die
weiblichen Formteile eingelegt, um eine Auskleidung in dieser letzteren zu bilden,
wie bei 62 in Fig" 9 gezeigt. Die Breite des Materials 62 sollte genügen, um ein
Überlappen der Kanten 63, 64 zu. sichern, wenn, wie beschrieben wird, das Umlegen
über die Drähte 12 erfolgt. viele Lagen des Gewebes 62 als erforderlich sind, sollten
verwendet werden,
eine Umhüllung 11 oder 46 (Fis. 1) mit
entsprechender
Wandungsstärke herzustellen. Da dieses Erfordernis mit denn verwendeten Gewebe und
mit dem Querschnitt und anderen Abmessungen des herzustellenden Kabels schwankt
und da bekannte Techniken des Einlegens imprägnierter Faseraa. in Formen wohl entwickelt
sind, werden keine besonderen .Anweisungen bezüglich der Anzahl der zu verwendenden
Zagen oder der Art ihres Ubereinanderlegens gegeben= da jeder Fachmann ohne derrtige
Anweisungen arbeiten kann. Verschiedene Verfahren, die jedoch der Herstellung des
Mehrleiterkabels 10 eigen sind, erfordern eine besondere Erläuterung im Zusammenhang
mit dem Einlegen der Materialien der Umhüllung 11 in die weiblichen Formteile 54
und diese Erläuterungen werden nachstehend gegeben. Wo das bei Biegungen in dem
Kabel erforderlich ist, wie etwa bei 14 (Fig. 1), wird die Verstärkungsplatte 29
( Fig.2 und 4) während des Einlegens des imprägnierten Tuches 62 in die Formen eingeführt.
Mindestens die äussere Lage oder Lagen 24 des Gewebes 62 werden in den weiblichen
Formteil
54
eingelegt und danach wird die Platte 29 an ihren Platz gebracht.
Dann werden die innere Zage oder Lagen 23 über die Platte 29 gelegt, um das in Fig.
4 gezeigte Verhältnis zwischen der äuseeren Lage 24, der Platte 29 und der inneren
Zage
23
zu schaffen. Wenn das Gewebe 62 nicht stark genug imprägniert ist,
um ein Ausfüllen der Löcher 30 der Platte 29 mit Harz 31 sicherzustellen, wenn die
Drähte 12-und das Gewebe 62 in der Form unter Druck gebracht werden,. dann ist es
nützlich, um ein gutes Verbinden der Platte 29 mit der Umhüllung 11
sicherzustellen, örtlich mehr Harz beizufügen als an, der |
Flat te 29 erforderlich ist, im ein Vollständiges JA-Usfüllen |
der Löcher 3(i zu erreiohena |
Wenn e yn.e biegsame Umhüllung 4 1 in dem Mehrleter- |
kabel 10 an einer der Öffnungen der. Umhüllung 11 benutzt wird, |
wird ein Stück Hahn vorzugsweise von der vorstehend be- |
schriebenen und bei 41 in Fige 8 gezeigten .Art auf elen Teil |
des Bündels 50 fielet, der an der betreffenden üfyzig
liegt. |
,Andere UnL@:aritelunven, wie etwa: 41 veaiden in glechei°
Form. wie |
gewünscht auf das Bündel 50 an. stellen gelegt, die den äusseren
Öffn=mgen des Deckels 11 entsprechen, |
Wenn das Einlegen des imprägnierten Gewebes 62 vollendet |
ist und die Kanten 63v 64 des Gewebes zur Seite, gelegt wurden, |
beispielsweise wie in Fig. g gezeigt, wird das D:ra"itbül'zdel
90 |
innerhalb des weiblichen Formteiles 54 hineingelegt un.d die |
Kanten 63, 64 des Gewebes werden über die Drähte 12 gefaltet |
und wie in gestrichelten Linien in der Zeiclnuxag gezeigt |
übereinander überlappt. Bevor oder wenn dies' g"chieht,
- werden |
die biegeame Ummantelung oder Ummantelungen 41, wenn solche |
in. dem besonderen Mehrleiterkabel 10 ve:@--wendet werden:,
das |
hergestellt wirdg bezüglich ihrer rchtg(ni Lage w.berprüft |
und entlang dem Bündel 50 |
cberx@ j@nael-sdem wie das |
notwendig ist, um sie in richV y-af Uber."l@@ziippungsverhältnis |
@axit dem Material der Umnü1@1unig el en der Ua@@.üll@,angsäffnung |
oder den Offnungen zu bring-en, <<,1.e in: Figa 8 gezeigt. |
Der männliche Teil 53 der Form wird dann auf die mit Gewebe ummantelten
Drähte 12 mit genügendem Druck aufgebracht, um sie zusammenzudrücken und zu. verformen,
gleichzeitig mit da Material der Umhüllung
11, so dass die Form und das Verhältnis
zueinander entetehend, wie vorstehend beschrieben. Jegliche Lücken, die sich zwischen
irgendwelchen der Drähte 12 ergeben,
die der Umhüllung 11 am nä,ehsten liegen, werden in dem Vor- |
formungevt"rfahren durch Harz und Gewebe ausgefüllt, die bei 65 in sie hineingequetscht
werden, wie in Fig* 3 gezeigt. So . ergänzt die innere .Fläche der Umhüllung 11
den äusseren 0 Umfang der Gruppe der Leiter 12 und die äussere Oberfläche der Umhüllung
11 ist glatt und von einer Form,. die von der Form der Formsteile 5$, 55 vorherbestimmt
wird. Das verformte Mehrleiterkäbel 10 wird in den Formen
519 61 unter Druck
gehalten, bis das Harz der Umhüllung 11 sich in einen im wesentlichen starren in.
seiner Dimension festen Zustand ver:teetigt hat. Wenn ein sich bei Hitze verfestigendes
Kunstharz in der Umhüllung '!1 verwendet wird, sollte die Vulkan.ieierung selbstverständlich
während der Anwendung von Hitze auf das Kabel 1 0 erfolgen, während es in der Form
gehalten wird. Die verwendete Temperatur sollte für ein richtiges Vulkanisieren
des Harzes geeignet und
nicht hoch genug sein, ton einen Faktor zu bilden, aus dem. |
sich permanente dimensionelle oder andere Veränderungen |
in den einzelnen Isolierungs-Umhüllungen 19 der Leiter 20 |
ergeben. Wenn die Umhüllung 1'! richtig vulkanisiert ist, wird das "Kabel.
10 gu.s der Foxen entnommen. Einige oder alle der Stöpsel 13 oder andere
Verbinder oder Endklemmen,- die
auf den Drähten 12 vorgesehen sind,
können daran angebracht werden, bevor das Verformen geschieht oder wenn das günstig
ist, können sie hinzugefügt werden, nachdem die Drähte 12 in die Mille oder Umhüllungen
11, 4& eingebracht sind, wobei dieses letztere Verfahren. bei dem gröseten Teil
der Fälle bevorzugt wird. Das Mehrleiterkabel
10 in der vorstehend beschriebenen
,Form und Ausführungsform Ist, von äusserst leichtem Gewicht und geringstem Platzbedarf,
da die einzelnen Umhüllungen 19 der Leiter 20 vorzugsweise nur die Menge des Materials
enthalten, das reit einem angemessenen Sicherhetsfäktor Kurzschlüsse und Lchtbogenbildungen
zwischen den Drähten 12 verhütet und da das Gewicht einzelner gegen Abrieb widerstandefähiger
Umhüllungen auf der Drähten ausgeschaltet wirdy da die Umhüllung
11 einen.
ausgezeichneten Schutz gegen Abrieb bietet"-ergibt sich eine grosse GGewichtsersparnia
für alle Drähte 12. Die Drähte 12 werden vorzugsweise von der Umhüllung 11 in so
enger Verbindung miteinander gehalten, wie das praktisch möglich ist, ohne so die
einzelnen Isolierhüllen 19 der Drähte 12 durch übermässige Drücke von liraht zu
Draht zu beeinträchtigen und zu verformen, dass ihre Isoliereigenschaft beträchtlich
versingert.würde. Demgemäss werden sie von der Umhüllung 11 in einer Gruppe von
so hoher Dichtigkeit und so geringem Platzbedarf gehalten, als praktisch möglich
ist. Durch das Verformungaverfahren vorverformt, passt sich das Kabel
10 den. Oberflächen der Körper* wie etwa 48, 49 an, gegen die oder in der
Nähe deren es befestigt werden soll. Von starrer Bauart kann es nicht
abgebogen
werden, werLn es an einem festen Körper angeklemmt ist und verbleibt demgemäss an
einer festen genau bekannten Stelle im Verhältnis zu diesem oder anderen Körpern
von genau vorher festlegbarer Stellung, Verschiedene Faktoren wirken zusammen, um
das Mehrleiterkabel 10 im wesentlichen nicht an mechanischen Schwingungen teilnehmen
zu lassen. Die Umhüllung 11 ist wegen der Materialien, aus der sie hergestellt ist.,
verhältnismässig frei von Schwingungen. Innerhalb dieser Umhüllung 11 liegen die
Drähte 12 im allgemeinen im parallelen Verhältnis zueinander und benachbarte Drähte
12 liegen in naher Berührung zueinander. Flenn das Kabel 10 einer Erschütterungskraft
ausgesetzt wird, die das Bestreben hat, das Kabel in Resonanz mit der Erschütterung
schwingen zu lassen, würde jegliche Abbiegung des Kabels aus seiner normalen Stellung
ein geringes Biegen. des Kabels 10 verursachen. Drähte des Kabels 10 an der Aussenseite
der Biegung würden gestreckt werden und Drähte an, der Innenseite zusammengepresst.
Wegen ihrer niedrigen Reibungskoeffizienten gleiten die Drähte 12 in einem solehen@Falle
aufeinander und geben auf diese Weise viel von der Energie ab, die das Biegen in
Reibungsverlusten verursachen und es nicht verfügbar machen würden, um ein Wiederzurüekachnellen
in und/oder über die normale Stellung des Kabels 10 hinaus zu verursachen. Das Mehrleiterkabel
10 ist so nichtschwingend, im Vergleich zu eineu Kabel, in dem die Drähte alle in
einem gemeinsamen Block von Isolationsmaterial eingebettet sind oder indem ihr Reibungskoeffizient_so
hoch ist, dass die einzeln isolierten Drähte aneinander durch Reibung verbunden
sind
und sie verhalten, sich so, als ob sie von einem massiven Block von. Isolationsmaterial
umgeben wären. Denn in einer solchen Bauweise wird die Energ,edie aufgewendet wird,
um einen Kabelabschnitt durch einen Halbzv4lus einer Vibrationsbewegeng zu drücken
in dem Material der Drähte und ihrer Isolierhüllen aufgespeichert und liefert Energie,
die bewirkt oder dazu hilft, dass das Kabel sich durch den nächsten Halbzyklus der
Schwingung bewegt' Frühere Kabel mussten aus diesem Grunde in sehr engen Abständen
angeklemmt werden.,, um die Bildung von stehenden Wellen zu verhüten:, die sich
andernfalls bilden würdene wenn die Kabel in ein Schwingen mit Vibrationen von Körper
kommen würden, auf denen, sie montiert werden können. Wegen seiner Starrheit, die
ihr Durchllgenoder Durchsacken zwischen-den Klemmen .verhütet und wegen; seiner
wesentlichen
Freiheit von diesem Mitschwingen mit Schwingen der Gegen- |
ei.de, an,--dem-das Kabel angebracht ist, erfordert das Mehr- |
leterkabel
10 nur eine günstig kleine Anzahl. von Klemmen: 47 und diese können
in weilten Abständen voneinander angebracht werden. So wird dass Kabel bequemer,
schneller und billiger montiert als vorher verwendete Kabel,
Da es sehr wohl. : der t=age ist,. Abrieb, Stässen usw. |
wegen seiner harten muhen Umhüllung 11 Widerstand zu
leisten, |
hat das Mehrleiterkabel 1G eine #--tark verbesser°O- Widerstands- |
fähigkeit gegen elektrische _Ühgrlastung seiner Drähte 12.
Werte, |
ein übermässiger .Strom durch _ -Lesen oder mehrere
der Drähte 12 |
gefÜhrt wird, haben.. diese seh2'@ feratändli
ch die eigungg eich |
zu Überhitzen. Die einzelne x Hüllon 1,.. r Leiter sind jedoch |
(in .der EI.asee der e1 eotiechn Isolieaaterialien) gute Leiter |
für Hitze, während die metallischen Reiter 20 selbst ausgezeichnete
'Wärmeleiter sind. Jeder Draht 12 steht vorzugsweise in irmiger Berührung über seine
gesamte länge mit anderen Drähten 12. Und diese anderen Drähte wirken als Wärmeableitungen,
die die in den überlasteten Drähten erzeugte übermässige Hitze ableiten. Wenn ein
Draht 12 so stark überlastet wird, dass er gegebenenfalls versagt, verhütet die
Wärmeableitung zwischen den Drähten 12 ein völliges Versagen innerhalb der Umhüllung
11. Up.d es st ein grosser Vorteil des Mehrleiterkabels
10, dass das Versagen
ausserhalb der Umhüllung 11 an den urabgedeckten zugängigen Enden der Drähte auftritt,
3n. gleicher Weise wird ein Abschnitt des Kabels
109 das örtlich dem ausgesetzt
wird, was andernfalls eine übermässige Umgebungstemperatur dar--
stellt, von der Wärmeableitwirkimg anderer Abschnitte des |
Kabels gelt, die in kühleren Bezirken liegen. Hohe Um- |
gebungstemperaturen und/oder.schwere elektrische Belastung |
des gesamten Kabels wird gut infolge der Wärme Wi.derstands- |
eigensehaften. der Materialien der Umhüllung 11 und der ein- |
zelnen Isolierhüllen 19 der Drähte 12 ausgehalten. Das Mehr- |
leiterkabel. 10 kann, wenn es aus den vorgeschlagenen Materia- |
lien hergestellt ist ausserdem sehr einfach im wesentlichen |
wasserdicht und luftdicht gemacht werden und es ist im wesentlichen unempfindlich
gegen die Wirkungen von. Säuren und Basen und ihrer Reaktionsprodukte.
Es ist so in der Lage, in chemischen Betrieben gut durchzuhalten, in denen
andere -Kabel kurzfristig zerstört würden,. Aus diesem Grunde ist das Mehrleiterkabel
beispielsweise ausgezeichnet zur unterirdischen Verwendung -und auch für viele Arendungegebiete
einschliesslich . derjenigen,' die vorstehend erwähnt wurden,
Während
eine Ausführungsform der Erfindung vorstehend beschrieben und in der beigefügten
Zeichnung dargestellt wurde, ist es doch klar
, dass verschiedene Abwandlungen
in der Anordnung und Bauweise möglich sind,. sowie auch im Verfahren der Herstellung
des Mehrleit"erkabels, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.