DE1414826A1 - Elektromagnetischer Steuermechanismus - Google Patents

Elektromagnetischer Steuermechanismus

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DE1414826A1
DE1414826A1 DE19601414826 DE1414826A DE1414826A1 DE 1414826 A1 DE1414826 A1 DE 1414826A1 DE 19601414826 DE19601414826 DE 19601414826 DE 1414826 A DE1414826 A DE 1414826A DE 1414826 A1 DE1414826 A1 DE 1414826A1
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DE
Germany
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armature
control mechanism
mechanism according
drive member
rotation
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Pending
Application number
DE19601414826
Other languages
English (en)
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Straub Joseph Elbert
Hubbard Jun Lex Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Illinois Tool Works Inc
Original Assignee
Illinois Tool Works Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/14Pivoting armatures
    • H01F7/145Rotary electromagnets with variable gap

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Steuermechanismus Die vorliegende Erfindun7 betrifft ein -1 Solenciden und insbesondere eine,i solchen mit einer in Drehbewegung versetzbaren Welle.
  • In der einfachsten Form besteht ein Solenoid aus einer Spule, in welcher ein axial beweglicher StUssel angeordnet ist. 'Nenn die Spule vom Strom durchflossen ist, nimmt der Stössel. eine bestimmte Zage innerhalb der Spule ein. Die durch Schließen und Öffnen des Stromkreises hervorgerufene Bewegung des Stössels., kann zur Betätigung irgendwelcher Vorrichtungen benutzt werden.-In vielen Fällen ist jedoch keine axiale Hubbewegung, sondern eine Drehbewegung erwünschtg.Eine axiale Hubbewegung kann zwar mittels eines Kurbelgetriebes oder eines äperrklinkengetriebes in eine Drehbewegung umgewandelt werden. In vielen 'Fällen ist das jedoch unzweckmässig. So ist beispielsweise bei vielen Steuerungen eine begrenzte Drehbewegung erforderlich. Hierfür ist ein einfaches Betätigungselement gedrängter Bauart sehr erwünscht. in Solenoid,welcher eine delle verdreht, anstatt einen Stössel in hin- und her gehende Bewegung zu versetzen, stellt ein Betätigungselement dar, welches diesen ÄnforderungeM in zuiriedenstellender v'teise gerecht wird. Eine derartige Vorrichtung sei in folgendem als Drehsolenoid bezeichnet. Derartige Solenoide sind bekannt. Diese erteilen der Betätigungswelle jedoch neben der Verdrehung auch eine axiale Hubbewegung. In vielen Fällen ist aber eine axiale Hubbewegung unerwünscht. Die grundlegende _Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Schaffung eines äolenoiden,dessen Betätigungswelle eine Drehbewegung ausführt, ohne dass sie hierbei in axialer Richtung verschoben wird..
  • Die vorliegende Erfindung hat weiterhin einen Drehsolenoiden zum Gegenstand., dessen abgegebenes Drehmoment während der gesamten Tierdrehung im wesentlichen konstant oder aber auch nach . den jeweiligen Eridiernissen veränderlich sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat weiterhin einen Drahsolenoiden zum Gegenstanc4 der sich durch eine einfache und zuverlässige
    Konstruktion ausig(zeichnet ünd der nach modernen !'ertigungs-
    verfahren herstellbar ist, sodass er in grosser Stückzahl preisgünstig hergestellt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat weiterhin einen Drehsolenoiden zum Gegenstand, dessen sämtliche Zilemente in einem einzigen Gehäuse untergebracht sind, wodurch äussere Ninwirkungen zum Beispiel von Staub und dgl. weitgehend ausgeschaltet werden. Die vorliegende Erfindung hat weiterhin einen Drehsolenoiden zum Gegenstand, welcher sich durch eine möglichst geringe Anzahl der bewegten Teile auszeichnet, wodurch ein. langer störungsfreier Betrieb gewährleistet ist.
  • Die Vorteile des iinneldungsgegenstandes werden aua der folgenden speziellen Beschreibung einer bevorzugten -usführungsfozm und aus der Zeichnung ersichtlich. Es zeigen: rig. 1 einen Längsschnitt durch den Drehsolenoiden in der Ausgangsstellung bei nicht stromdurchflossener Spule.
  • 7ig. 2 einen Längsschnitt wie Fig. 1 bei atromdurchflossener Spule mit entsprechenden Positionen der bewegten Elemente.
  • ?fig. 3 einen vergrösserten Teilquerschnitt entlang der Linie 3- 3 der Tigur 1, welcher den Kurventrieb und die Laufrollen in der rusgangsstellung bei nicht strohdurchflossener Spule zeigt.
  • Fig.4 einen der Fig.> 3 entsprechenden Querschnittx jedoch bei stromdurchflossener Spule.
  • Tig.5 eine Seitenansicht des.Solenoiden teilweise geschnitten im verkleinerten Masstab: Fig.6 einen Teillängsschnitt der die Drehbewegung des Ankers verhindernden Sperrelemente bei einer anderen kusführungsfo rm.
  • fach Mg. 1 besteht der Drehsolenoid aus einem normalerweise, zylindrischen Gehäuse 1o, welches mit geeigneten in der Zeichnung nicht dargestellten Befestigungselementen versehen sein kann, sowie aus einer sich in axialer Richtung erstreckenden nicht magnetischen Antriebswelle 11, die-beidaeitig aus dem GehäuseServorragt. Das Gehäuse 1o besteht aus magnetischem 'Werkstoff, beispielsweise aus Weichem $isen. Innerhalb des Gehäuses ist eine Magnetspule 12 angeordnet, Welcher über die Zuleitungen 13 der Strom zugeführt werden kann. Koaxial zur Spule 12 ist ein feststehender Kern 14 angeordnet, der der Spule angepasst ist und an einem Ende mit einem der Verbindung mit dem Gehäuse. dienenden Vorsprung versehen ist, sodass nur ein geringer magnetischer Widerstand für den von der Spule erzeugten magnetischen Fluss entsteht. Es sei bemerkt, dass der feststehende Kern 14 sich nicht über das ganze Gehäuse 1o, sondern nur über einen Teil desselben erstreckt.
  • .Hm anderen Ende des Gehäuses 1o ist ein Statosing 15, gleichfalls koaxial zum Gehäuse angeordnet, der sich nach innen erstreckt, sodass die Spule 12 fast ganz umschlossen ist. Der Statorring 15? wie augh der reststehende Kern 14 und das Gehäuse 1o bestehen aus magnetischem Werkstoff reit geringem magnetischem Widerstand. Ein Deckel oder eine Endplatte 16, vorzugsweise aus nicht magnetischem Werkstoff, welche nachfolgend noch näher beschrieben. werden wird, überdeckt den ätatorring und ist im Gehäuse 1o festgeklemmt oder in anderer geeigneter Wae: se an diesem befestigt. Die Achse der Betätigungswelle 11 fällt mit der Achse des Gehäuses 1o zusagen. In einem Ende ist die Welle 11 in einem Lager 20 gelagert, welches innerhalb des feststehenden Kernes 14 angeordnet ist. Eine axiale Bohrung 21 erstreckt sich durch den Kern 14 und die Uelle 11 ist durch diese Bohrung hindurchgeführt. tim anderen Ende des Gehäuses ist die Welle in einer gleichzeitig einen Einschlag 22 bildenden Bohrung des Deckels 16 gelagert. Die Uelle 11 weist einen Einsatz 23 auf, welcher sich an einer Seite des Lagers 2o abstützt. Dieses Lager ist als @ixial= und Badialdrucklager ausgebildet. rin der der inneren Oberfläche des Deckels 16 anliegenden Seite weist die stelle einen Sicherungsring 24 auf, durch welchen eine axiale Verschiebung der *lelle auf der Zeichnung in Richtung nach links verhindert wird, sddazs also der tlnsatz 23 ständig am Lager 2o anliegt. Eine axiale Verschiebung der Welle 21 während ihrer Virdrehbewegung wird somit verhindert.
  • Zwischen dem innen gelegenen Ende des Kernes 14 und dem Deckel 16 befindet sich ein Ringraum,welcher sich zwischen der Welle 11 und der inneren Ringfläche das Statorringes 15 erstreckt.
  • Der Durchmesser dieses Ringraumes ist etwas geringer, als der innere Durchmesser der Spüle 12. In diesem Ringraum ist ein Anker 25 angeordnet. UTie aus der Zeichnung zu ersehen, ist der Durchmesser des Ankers 25 im wesentlichen gleich dem inneren Durchmesser des Statorringes 15. Die axiale Länge des ankers ist um einen gewissen Betrag kleiner als der Abstand zwischen dem feststehenden Kern 14 und dem Deckel 16. Somit ist eine axiale Bewegung des hnkers 15 möglich, wenn der Stromkreis der Spule 12 geschlossen bzw. geöffnet wird. Liittels geeigneter Elemente, beispielsweise einer aus nicht magnetischem t'lerkstoff bestehenden Zwischenplatte 2ö, wird der @,,nker 2; an einer Berührung des Kern 14 gehindert, sodass zwischen diesen beiden Teilen immer ein magnetischer Spalt aufrechterhalten bleibt.
  • Ein rohrfözniges ülement 27 umgibt die Betätigungswelle 11 und kann auf dieser gleiten. Das eine Ende dieses rohrförmigen Mementes ist I.'est mit dem Linker 25 verbunden, so4ass weder eine axiale Verschiebung noch eine relatiite Verdrehung zwischen diesen Teilen möglich ist. Das rohrförmige Element 26 ist so ausgebildet, dass es den magnetischen Kraftlinien einen hohen 'k'liderstand bietet. Dies geschieht entweder durch Wahl eines geeigneten ,Merkstoffes oder aber durch eine spezifische Raumform. Beide 1,Iassnahmen können gleichzeitig angewendet werden. Die Belastung der Betätigungswelle erfordert eine kräftige Verbindung zwischen denn rohrförmigen Element. 26 und denn Anker 25. Diese Verbindung erfolgt durch eine Verzahnung oder Rändelung, Wie sie bei 27 angedeutet ist. Es kann jedoch eine andere ge-eignete Verbindung gewählt Werden.
  • Das entgegengesetzte Ende des rohrförmigen Elementes 26 Weist eia Kurvengetriebe 30 auf, Welches mit einem Paar Laufrollen 31 zusam@nWirkt. Diese Laufrollen sind an der Betätigungswolle 11 angeordnet. Wie am besten aus den eig. 3 und 4 ersichtlich, ist die Ulelle 11 vorzugsweise an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten in der Nähe des Lagers 2o abgeflacht. Die Laufrollen 31 sind drehbar an einem Bolzen 32 oder an einem anderen geeigneten Element gelagert. Bei sehr kleinen Solenoiden können die Laufrollen 31 aus Gründen der Raumersparnis weggelassen Werden und der Bolzen 32 unmittelbar in Wirkverbindung mit dem 3o gebracht werden. Der Kurventrieb 30. besteht aus einem Hohlzylinder@bei dem sich in axialer Richtung erstreckende husnehmungen der 7tandung die Führungskurven 33 bilden, mit welchen die Laufrollen 31 bzw: der Bolzen 32 zusaamenwirkei. Die gegen Verdrehung gesicherte kxialbewegüng des Ankers 25 in Richtung auf den feststehenden Kern 14 ruft eine axiale Verschiebung des Kurventriebes hervor, wodurch die Welle, da die Laufrollen der Kurvenbahn folgen, in eine Drehbewegung versetzt wird, da sie selbst und somit auch die Rollbn 31 gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
  • Es ist möglichlder Führungskurve eine gleichmässige Steigung zu geben, sojdass einerVeerschiebung des Inkers eine proportionale Winkeldrehung der Welle 11 bei allen Bewegungelrhasen des Imkers entspricht. Im allgemeinen ist dies jedoch nicht wünschenswert. So ist beispielsweise zu Beginn des nnkerhubes die nutzbare Kraft geringer als diejenige kurz vor Erreichung der Totgunktlage; folglich ist es normalerweise wünschenswert) die Führungskurve 33 so auszubilden, dass sie den Kraftunterachied kompensiert. Dann verläuft die l`ührungskurve anfänglich ateiler. Auf diese .leise wird ein im wesentlichen gleiches Drehmoment, während. der gesamten Verdrehung der Welle 11 erhalten. Bei einer Vorrichtung der vorliegenden Ärt. ist es wUnschenswert, den magnetischen Widerstand möglichst klein zu halten. Aus diesem Grunde müssen alle Luftspalte ausgeschaltet bzW.
  • auf ein Minimum reduziert werden. IUt Hilfe enger Herstellungstoleranzen kann die Passung des feststehenden Kerns 14 mit de. Gehäuse 1o so ausgeführt werden, dass überhäupt kein nennenswerter Luftspalt entsteht. Das gleiche gilt für die Passung des Gehäuses 1o mit dem Statorring 15. Der Spalt zwischen Anker 25 und dem feststehenden Kern. 14 ist für die Bewegung des Ankers und somit für die Funktionsfähigkeit der Anordnung erforderlich. Der Luftspalt zwischen dem Statorring 15 und dem Anker 25 muss jedoch so klein wie möglich. gehalten werden.
  • Es können verschiedene Verfahren angewandt werden@um dies zu erreichen. Es wurde jedoch gefunden, dass der einfachste und wirtschaftlichste Weg darin besteht, den Anker 25 und den Statorring 15 mit kleinstem Spiel zu passen und dann ein trockenäs Schmiermittel, wie Liolyddändisulfid@ oder ein anderen geeignetes Mittel auf die einander anliegenden Oberflächen aufzubringen. Ein solches Schmiermittel, Welches lediglich eine Schichtstärke von 0,0 25 mm oder noch weniger aufweist, gewährleistet eine einwandfreie Bewegung des Ankers bei einem gleichzeitig minimalen Luftspalt zwischen.
  • Anker und Statorring 15. Die Verwendung einen derartigen Schmier-, mittels gewö.hrleistet ausserdem die Verwendung sogenanater . totgeglühter magnetischer ferkstoffe,die aus magnetischen Gründen wünschenswert sind, aber normalerweise erheblichem . , Verschleiss unterworfen sind und zum fressen neigen. die bereits ausgeführt, ist es für die einwandfreie ?Funktion der vorliegenden Anordnung von Bedeutung, dass der Anker 25 gegen Vetdrehbewegungen gesichert wird. Dies kann in verschiedener Weise geschehen, beispielsweise dadurch, dass der Anker nicht als Rotationskörper ausgei°ührt ist. Um ein Verkanten und Verklemmen des knkers und hierdurch hervorgerufenes ?ressen zu verhindernlist es jedoch vorteilhaft den Anker rotationssymmetrisch auszuführen. So wurde gefunden, dass ein rotationssymmetrischer linker 25, der mit dem Statorring 15 eng gepasst ist und der in der beschriebenen Art und 'leise trocken geschmiert ist, eine sehr zufriedenstellende Ausführungsform darstellt, sofern geeignete @Hilfsmittel vorgesehen Werden, die eine Relativverdrehung zwischen Anker und Statorring verhindern. "Eine äusserst befriedigende Massnahme zur Verhinderung der@Relativverdrehung besteht darin, eine Bohrung vorzusehen,deren Ahhse parallel der :ellenachse 11 ist und welche auf dem (auf dem) Trennkreis von Statorring 15 und Anker 25 liegt, sodass die Bohrung also beide Teile erfasst. In der Bohrung 35 ist ein Sperrkörper in testalt eines zylindrischen Nylonstopfens 36, der aber auch aus einem anderen Werkstoff' mit entsprechenden Lagereigenschaften gefertigt sein kann, angeordnet. Da der Nylonstopfen nahezu den gleichen Durchmesser wie die Bohrung 35 hat, wird eine Relativverdrehung zwischen Anker 25 und Statorring 15 somit verhindert, Wohingegen eine axiale Relativverschiebung des Ankers zur Welle bzw. zum Statorring gewährleistet ist. Damit der Anker 25 nach Öffnen des Stromkreises der Spüle 12 in seine Ausgangslage zurückkehrt, ist eine den Anker mit der Welle .verbindende Feder 3? vorgesehen. Diese wird vorteilhafterweise in einer an dem dem Deckel 16 anliegenden Ende des Ankers vorgesehenen Aufnahme 38 angeordnet. Die Feder wird von einem zu einer Spirale aufgewickelten Bandstreifen gebildet. Das am äußeren Umfang befindliche Ende der Feder wird am Anker und das am inneren Umfang befindliche Ende an der Welle 11 befestigt. Die Feder setzt also der durch den Kurventrieb 30 hervorgerufenen Drehbewegung der Welle 11 Widerstand entgegen. Wenn der Stromkreis der Spule 12 geschlossen wird, erfährt der Anker eine i axiale Verschiebung, wobei er gegen Verdrehung gesichert ist, während die Welle 11 entgegen der Federkraft eine Verdrehbewegung erfährt, wobei sie gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Durch die axiale Verschiebung des Ankers wird die Feder zu einem kegelförmigen Gebilde verzerrt und gleichzeitig durch die Drehung der Welle 11 gespannt. Durch Vorspannung der Feder ist es möglich, die vom Solenoiden geleistete Arbeit in jedem beliebigen Verhältnis auf die Vorwärts- bzw. Rückwärtsdrehung aufzuteilen, d.h. die von der Feder gespeicherte Energie wird bei der Rückdrehung nutzbar gemacht. Manchmal wird ein verhältnismäßig großes Drehmoment für die Bewegung eines Maschinenteiles bei der Vorwärtsdrehung benötigt, während bei der Rückwärtsdrehung praktisch überhaupt kein Drehmoment benötigt wird. Dies ist manchmal bei Sperrklinkengetrieben der Fall. Bei anderen, von dem Solenoiden zu betätigenden Vorrichtungen wird ein nahezu gleiohen Drehmoment bei der vorwärts- und Rüokwärtsdrehung benötigt. In anderen Grenzfällen wird ein sehr geringee@ Drehmoment für die Vorwärtsdrehung benötigt, während für die xüakwärtedrehnxrt ein großes erforderlich ist. All den geschilderten Grenzfällen und den dazwischenliegenden Fällen wird man. durch entsprechende Vorspannung der Feder gerecht. .
  • Weiterhin ist es möglich, den Verdrehwinkel der Welle -11 zu verändern. Durch entsprechende Wahl der Führungskurve 33 kann eine Wellenverdrehung von beispielsweise 209 oder 50o erhalten werden. Es ist zweckmäßig, den Verlauf der Führungskurve so zu wählen, daß die volle Hubbewegung des Ankers und somit die gesamte Arbeit auch bei einem kleineren Verdrehwinkel zur Verfügung steht.
  • Die Verwendung eines zylindrischen Nylonstopfens 36 hat den Vorteil, daß der sich über eine bestimmte Länge erstreckende zylindrische Körper eine einwandfreie Ausrichtung des Ankers 25 im Statorring gewährleistet, so daß kein Verkanten oder Verklemmen desselben auftritt. Normalerweise wird eine Mehrzahl über den Umfang gleichmäßig verteilter Stopfen 36 verwendet. Unter Umständen genügt auch ein einziger Stopfen.
  • Anstelle der zylindrischen Stopfen können auch Kugeln, z.B. von Wälzlagern, Verwendung finden. Wie aus der Fig.6 ersichtlich, bleiben bei der Verwendung von Kugeln 40 anstelle der zylindrischen Sperrkörper 36 die übrigen Konstruktionselemente unverändert. Die Kugeln haben denselben Durchmesser wie die Bohrungen 35. Der dem Deckel 16 ähnliche Deckel 16a wird, beispielsweise in einem Prägevorgang, mit Höckern versehen, an welchen die Kugeln bei nicht stromdurchflossener Spule anliegen. Gleichzeitig liegen ,die Kugeln mit ihrer-nach innen gerichteten Oberfläche an dem Boden der Bohrung 35 im Anker an. Wenn der Anker seinen Hub in Richtung. auf den Kern ausführt, legen die Kugeln einen Weg zurück, der etwa halb so groß ist wie *der vom Anker zurückgelegte Weg. Wird der Stromkreis geöffnet, so kehren auch die Kugeln in ihre Ausgangsstellung zurück. Somit ist sämtlichen Kugeln in jeder Bewegungsphase eine bestimmte Stellung zugeordnet, so daß ein Verkanten oder Verklemmen des Ankers verhindert wird.
  • Aus den vorangegangenen Ausführungen wurde ersichtlich, daß die zylindrischen Sperrkörper bzw. die Kugeln die Aufgabe haben, den Anker gegen Verdrehung zu sichern und ihn vor Verklemmungen mit dem Stat orring zu bewahreng Die Verwendung eines Schmiermittels kann sie hierbei unterstützen, wodurch auch der Wirkungsgrad der Anordnung verbessert wird: Dadurch, daß beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Antriebswelle keine Verschiebung in axialer Richtung sondern nur eine Verdrehung erfährt, ergibt sich @`,er erteil, daß' -die durch die Bewegung hervorgerufenen Massenkräfte sehr klein sind. Dieser Umstand ist häufig von großer Bedeutung. Weiterhin weist der Gegenstand der vorliegenden Erfindunden Vorzug auf, daß seine Antriebswelle sowohl Radial- wie auch Axialkräfte aufnehmen kann.
  • Tie vorliegende Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestelite Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (3)

  1. P a t e. n t a n sp r ü c h e 1. Elektromagnetisch betätigter, eine Drehbewegung erzeugender Antriebsmechanismus, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Elektromagneten (12), eines in Richtung des Elektromagneten axial verschiebbaren, gegen Relativverdrehung gegenüber diesem gesicherten .Ankers (25), eines eine Relativverdrehung gegenüber dem Anker ausführenden Antriebsgliedes (11) und von Elementen, die als Folge der axialen Verschiebung des Ankers in Richtung des Elektromagneten dem Antriebsgliede eine Drehbewegung erteilen.
  2. 2. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden zusammenwirkenden, dem Antriebsglied eine Drehbewegung erteilender. Elemente mit dem Anker verbunden ist und eines von ihnen mit einer Führungskurve (33) und das andere mit auf dieser geführten Rollen (31) ausgestattet ist.
  3. 3. Steuermeehnismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gern (14) vorgesehen ist, an dessen einer Seite der Anker angeordnet ist und in dessen Innerem die dem Antriebeglied eine Drehbewegung erteilenden Elemente angeordnet sind. 4. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die dem Antriebsglied eine Drehbewegung erteilenden Elemente als Kurventrieb ausgebildet sind. 5. Steuermechanismus nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische greis vom Anker über die Spule und zurück zum Anker im wesentlichen durch Eisen geschlossen ist. 6. Steuermechanismus nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied axial durch den Anker hindurchgeführt ist und aus dem eigentlichen Steuermechanismus beidseitig herausragt. 7. Steuermechanismus nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker eine Ausnehmung (38) aufweist, in welcher eine das Antriebsglied in seine Ausgangsstellung zurückdrehende spiralförmige Feder (37) angeordnet ist. B. Steuermechanismus nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mittels eines zylindrischen Sperrkörpers (36) gegen Verdrehung gesichert ist. 9. Steuermechanismus nach den Ansprächen 1-7, dadurch gekennz-°.chnet, daß der Ankermittels einer Kugel (40) gegen Verdrehung gesichert ist.
DE19601414826 1960-02-03 1960-02-03 Elektromagnetischer Steuermechanismus Pending DE1414826A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716097A1 (de) * 1987-05-14 1988-12-01 Ebe Elektro Bau Elemente Gmbh Drehmagnet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3716097A1 (de) * 1987-05-14 1988-12-01 Ebe Elektro Bau Elemente Gmbh Drehmagnet

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