DE1414717A1 - Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Schichten auf Metalltrommeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Schichten auf MetalltrommelnInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Schichten auf Metalltrommeln Metalltrommeln, deren Mantelflächen mit einer magnetisierbaren Schicht versehen sind, finden in der Technik Verwen- dung zur Speicherüng und Wiedergabe von elektromagnetischen Impulsen, beispielsweise zum Zwecke der Steuerung elektroni- scher Geräte. Hierzu werden die Metalltrommeln in Rotation versetzt, wobei die magnetisierbare Schicht an Magnetköpfen vorbeigeführt wird, die entweder auf der magnetisierbaren Schicht aufliegen oder in geringem Abstand von derselben an- geordnet sind.
- Um eine möglichst fehlerfreie Speicherung und Wiedergabe der magnetischen Impulse $u erzielen, müssen die magnetisierbaren Schichten weitgehend homogen sein, doh. sie dürfen keine Risse haben und keine Luftblasen, Schmutzteilchen und dergleichen enthalten. Verner müssen die magnetisierbaren Schichten mögliohet glatt nein, d.h. sie dürfen keine Dickensohwankunen aufweinen.
In ist bereite eine Reihe von Arbeitsweinen zur Herstellung von etisierbaren Schichten auf Metalltrommeln bekannt geworden. 9o können die magnetisierbaren Schichten durch-Aufbringen einer Dispersion, die die magnetinierbaren Teilchen ,enthält, mit Eilte von Pinseln, Spachteln oder Rekeln auf die Ketall- troä®telfa< hergestellt werden. Gleichmäßig dicke Schichten werden hierbei allerdings nicht erhalten, da an den Stellen, an denen die Pinsel, Spachtel und dergleichen abgesetzt'wer- den, eine Erhöhung der Schichtdicke nicht verhindert werden kann. Gemäß einem weiteren bekannten Verfahren können die Trommeln auch dadurch beachiahtet werden, daß man diese so über die durch Adhäsion oder Oberflächenspannung gebildete Kuppe der in einem Gefäß befindlichen Diapereion rotieren _ läßt, daß nie von der 7lüssigkeit benetzt und ao mit einer dünnen Schicht versehen werden. Durch diesen Verfahren kann zwar auf der Mantelfläche eine sehr gleichmäßig dicke und fehlerfreie Schicht hergestellt werden, jedoch entsteht an der Stelle, an der die Trommel von der älüssigkeit abgelöst wird, eine - 2 stark störende Verdickung. h ;äyt6äh Aufkaechieren bereite vorgebildeter folienförniger nstia4prbarer Schichten auf die Metalltrommeln läßt sich eine,Verdiokung.an der Stelle, an der die golienenden sich Mberlappen, nicht vermeiden. Aber auch durch Aufsprühen, beispielsweise mittels einer Spritzpistole, hergestellte Schichten genügen den hinsieht lieh Gleichmäßigkeit der Schichtdicke zu stellenden Anfor- derungen nicht in vollem Umfango So werden bei Verwendung hochviskoser Dispersionen rauhe, meist noch Lufteinsahlüeee enthaltende, bei niedrigviskosen Dispersionen hingegen Schich- ten mit erheblichen Dickeunterschieden erhalten. Die gemäß den genannten Verfahren hergestellten, etwa 100ju dicken Schichten müssen nach der Trocknung einer weiteren Behandlung unterworfen werden, durch die die genannten; Dicken- unterschiede beseitigt werden. Hierzu werden die beschichte- ten Metalltrommeln einem sorgfältigen und präzisen Abdreh- und Schleifvorgang unterzogen, durch den die Unebenheiten beseitigt werden. Gegebenenfalls kann eine Nachbehandlung mit über die Schicht gleitenden Holzplättchen, Metallrollen usw. angeschlossen werden. Die so behandelten Schichten genügen zwar teilweise den an sie gestellten Anforderungen, jedoch ist die genannte Nachbehandlung außerordentlich aufwendig an Seit und Material. Hinzu kommt, daß das mit großer Präzision durch- geführte Abdrehen und Schleifen solcher Schichten mit hohen Kosten verbunden ist. Ferner gelingt es nur sehr schwer, bei- den dicken Schichten störende Lufteinschlüsse zu beseitigen und Rißbildungen zu vermeiden. Des weiteren können durch diene Arbeitsweise Schichten mit einer Schichtdicke unter 10 /u, wie sie beiepielsweine_zur Speichorumg kurzer magnetischer erforderlich sind, praktisch nicht mehr hergestellt werden. . Es wurde nun gefunden, daß man in einfacher Weise eine sehr dünne und praktisch gleichmäßig dicke magnetisierbare Schicht aus einer Dispersion von in einem Bindemittel feinverteilten magnetisierbaren Teilchen auf den Mantel einer Metalltrommel aufbringen kann, wenn man die mit senkrecht stehender Achse in die Dispersion eintauchende Metalltrommel aus dieser mit gleichbleibender Geschwindigkeit und unter Rotation austreten läßt und die so auf der äußeren Mantelfläche -erhaltene Div- persionaschicht,.gegebenenfalls unter Anwendung von.Wärme, durch Trocknen und/oder Härten verfestigt. Hach der erfindungsgemäßen Arbeitsweise lassen sich.Metall- trommeln verschiedenster Abmessungen mit einer magnetisier- baren Schicht versehen. . Als Bindemittel kommen praktisch alle solchen Substanzen in Betracht, die aus der Technik der Herstellung bandförmiger ltagnetogrammträger bekannt sind. So können sowohl solche organische filmbildende Bindemittel verwendet werden, die lediglich durch einen physikalischen Trockenprozeß eine genü- gend feste Schicht bilden, als auch solche, bei denen die Schicht durch einen chemischen Härtungieprozeß gebildet wird. Genannt seien beispielsweise Gelluloaoderifate, Polyseriaate und ilieehpolyserisate von Vinylverbindungen und dergleichen.- .Bei Verwendung von chemisch härtbaren Bindeaitteln können die feinverteilten magnetisierbaren Stolte mit oder ohne luEatz von Usüngsmitteln diapersiert werden. Die Dicke der auf die Metalltrommel aufzubringenden magneti- sierbaren Schicht kann durch Veränderung der Austrittsges . schwindigkeit der Metalltrommel aus der Dispersion oder durch Veränderung der Viskosität der Dispersionen variiert werden. So werden bei einer geringeren Austrittsgeschwindigkeit dünnere Schichten erhalten als bei einer höheren.,Be1 Verwen- dung von hochviskosen Dispersionen werden naturgemäß dickere Schichten erhalten als bei niederviskoseren Dispersionen. Zur Erzielung besonders gleichmäßiger Sehit#,i#,en mit einer glatten und wenig porösen Oberfläche ist es zwee'kmäßig, der Dispersion eine turbulente Bewegung zu erteilen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werd.; e.ß an der Innen- wandung des die Dispersion aufnehmenden Gefäßes in gleich- mäßigem Abstand Stege angebracht werden. Hierbei wird die durch die rotierende Metalltrommel hervorgerufene und in Richtung des Umlaufs der Trommel zielende gleichförmige Strö- mung der Dispersion gebrochen. Eine geeignete Apparatur zur Durchführung des erfindungsge- mäßen Verfahrens ist in den Figuren 1 und 2 beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Figur 1 zeigt eine solche Apparatur in der Seitenansicht, Figur 2 einen Querschnitt in Richtung der Linie AA. . Yit 1 ist das die Dispersion aufnehmende Gefäß dargestellt.' Die zu besohichtende itetalltrommel 2, die mit einer genau zentrierten und mit dieser fest verbundenen Welle versehen ist,-lagert mit dem unteren Ende der Welle auf einer am . Gefäß 1 fest angeordneten Spitze 3. Die Trommel ist mit dem oberen Teil der Welle an einen verstellbar angeordneten und regelbaren Blektromotor 4 angeschlossen. Die für die Beschich- tung-erforderliche Magnetitdispersion wird mit einem Trichter in Gefäß 1. eingefüllt und kann dann bei rotierender Trommel Tiber Hahn 5 mit Hilfe einer Zahnradpumpe 6 abgepumpt werden. An der inneren Mantelfläche des Gefäßes 1 sind in kurzen und regelmäßig aufeinanderfolgenden Abständen Stege 7-als Strö- mungsbrecher angeordnet, deren Dänge etwa derjenigen der zu beschichteten Metalltrommel entspricht. Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden an Hand einiger Beispiele näher erläutert. Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Beispiel 1 Eine Dispersionsbestehend aus 6, Teilen eines feinverteilten magnetisierbaren Einen- o=ydes (X"-fe203) - 2 Teilen eines Vinylacetat-Yinylchlorid-Polymerisates (1 : 1) mit einem IC-Wert Ton '55 - 60 15 Teilen eines Lösungamittelgemisches aus Aceton, Kethyl- äthylketon und Benzol (1 : 1 : 1>--und 0,1 Teilen eines Emulgators bestehend aus einem Gemisch von Triäthanolaminmonoölsäureester und d:n@ent- spreehenden D1- und@Triest:rn. wird tu das üeläß s , dessen Durohmeer 63 @a una.tesvoa höhe . 110 na betrat, eingegeben. Die Innes«aUm4 tot in #bottndeu von 30 mt fit strörußgsbreohenlea steten alt ld#@1f-e von 12 am versehen. Die Ausflu Mb@rlnäigkeie pro 50 oa) der genannten Diepertion aus einen Dia-Pordbeoher att bUie 4 be- trägt etwa td sec. in die Dispersion wird eine letalltramel mit hiaeh Dureh- wesser von. 36 an und einer löhe von 100 m sin4etnuoht und . die Koperoton tu einer solches. matt abgep»pa, tat der flüs@: oi,dkeittepiexel , sich etwa um 5 0r pro ä,exte senk während als froamei mit einer ümfangsgesohwiediirlrit von- "12 oa/seo in Rotation gehalten wird. Xaeh.den Ablaufen der Dispersion wird tie so beaetsts@Xetail- trosmrel getrocknet, wobei eine magnetisierbare Schicht mit .einer überall gleichmäßigen Dicke von etwa '7 3 erhalten wird, deren Oberfläche außerordentlich glatt ist unä keine Risse oder ßinsohlüsse aufweist. Ein Gefäß, dessen Durchmesser 3,70 m; und deesea Mhe 700 mm betrat, wird mit der oben»genannten Dispersion gefüllt. Die Innenwandung ist in Abständen von 25 m mit 23 an langen Ste- gen versehen. In di@ Dispersion wird eine Zetalltrosaei mit einet Durchmesser von 310 mm und einer.Iätge ton 450 m ein- getaucht und mit einer Uslaufdesohwindigkeit von 120 oa/seo in totatton gehalten. Die Xetalitroamel wird unter den gleichen ledien, wie oben beschrieben, besohiohtet, wobei eine entsprechende magnetieierbare Schicht erhalten wird* 8ntaprechende Igrgebniase werden erzielt, wenn das Vinyl- ohlorid-Vinylaostat-Itinohpolymarinat durch Polyvinylchlorid Mit einst 1-Wort von 60 ersstst wird. Tor des Aufbrinfan der aagnetioierbaren Oohicht auf die Ober- tläohe der xetalltromel kann swsoka ärhöhung ihrer Eaft- featigksit sunäohat *:La* Zwinohenachicht in der beschriebenen feine aufgebraoht worden; hierfür eignet eich beispielsweise eine Diapsroion folssader. Zuaamasnnatsung a 30 Teile Ialkun 10 Teile Zinkohromat 386 f 15 Teile einer 66 %igen Lösung von bitrooellulone 38 10 in Butanol 40 Seils einen Iondensationaprodukten aua Zutandioldi- urethan und Pormaldehyd veräthert mit Butanol 30 Teile Äthylalkohol 30 Teile Mutylaostat 5 Teile liethylglykol 10 Teile einer 20 9iigen Lösung von Phosphorsäure in Butanol 5 Teile Wasser Beispiel 2 7 Teile der in Beispiel 1 genannten Dispersion werden mit 3 Teilen den in Beispiel 1 genannten iöeungsaittelgeainchee verdünnt, wobei eine Dispersion erhalten wird, deren AuafluB- a seit aua einen Din-Pordbecher nur noch 6 aeo beträgt. Zins Betalltro»el mit den in Beispiel 1 genanatea, Abmeseurrgen wird, wie oben besobriebea, unter den gleichen le#to4'ur4ea r besebioätut; wobei eine Sohioht mit einer Moke vor .10 ± alu esbtltel& wird. . Beispiel 3 zur seretei@ung besondere, abrieb- und ölfester 3obiohten wird folgende Diapereion verwendet: 6 isile einen feinverteilten, magnetisierbaren Bisen- Oxyden ( r-70203) 10 feile einen Lösungemittelgemisohee aus 25 Gewichte- . prosent Äthylglykol, 30 Gewichtsprozent Zylol, 35 Gewiohteprosent Propanol und 10 Gewichtspro- zent &&stylglykol 1,g Seile einen Kondensationsproduktes aus 95 % Penta-. erythrit und 5'% Glycerin mit 4 bis 5 holen 8piehlorhydrin 2,5 feile einen Phenolioraaldehydharsee 0,1 Teile einen Emulgatore bestehend aus einem Gemisch von Triäthanol«inmonoölsäureeater und den ent- sprechenden :bi- und Trientern Itie-Diepereion hat eine Ausfiusseit von 8 sec. Unter den tgt,Heiepiel 1 ansegeb®nen Bedingungen erhält maß t.uf der Ob* rfllobe einer Xetalltromme1 eine Schicht, deren . Didke 30 ± p@t beträgt. Xit einer 14aperrion, die att dem- genannten ,lUsunssmgittel- demiaah so weit verdünnt worden ist, das #1a eine husflu#w sesohwindiikeit von 6 *so besitzt, wird eins Schicht erhal- ten, deren Dicke 20a betriggt. In Beispiel t sind die grsebniese verglichen, die bei der besohiahtuW einer tromel unter verschiedenen BedinguzWen mit Jeweils der gleichen Dispersion erhalten worden sind. Beispiel 4 .Die Versuche werden mit der in Beispiel 1 angegebenen Dis- persion durohgetixhrt. Hesohiahturgsart Dickenschwankung OberTläohenbeaohalten- heit 1)Dispersion wird 13,6 sehr rauh und bei nicht rotie- porös render Trommel gbgepumpt . 2) Dieperaion wird 3,1 % weitgehend ,glatt bei rotierender kleine Poren 'Trommel a:e- pumpt 3)wie bei 2) mit 2,34 sehr glatt, prak- dem Unterschied" tisah keine Poren da& die Innenwan- dung des die Dis-, persion enthalten- ' des Gefäßes mit BAD QflNAL I strömungebreoheng(e.,#, _ --- Stegen versehen ist- i f
Claims (1)
- Patentansprüche 1. verfahren zur Herstellung einer magnetisierbaren Schicht von in einem Bindemittel fein verteilten magnetisierbaren Teilchen auf der äußeren Mantelfläche einer Metalltrommel durch Aufbringen einer solche Teilchen enthaltenden Dis- persion, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit senkrecht stehender Achse in die Dispersion eintauchende Metalltrommel aus dieser mit gleichbleibender Geschwindigkeit und_ unter Rotation austreten läßt und die so auf der äußeren Mantelfläche erhaltene Dispersionsschioht, gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme, durch Trocknen und/oder Härten verfestigt. -2. Verfahren nach Anspruoh.l, dadurch gekennzeichnet, daß während den Austritts der Metalltrommel aus der Dispersion diese In turbulenter Bewegung gehalten wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein die Diepereion aüta"endes Gefaß mit an der inneren Watdung in regeldigen Abständen
voneinander angeordneten Stegen, eine am Hoden befind- liebe Auntrittnöffnung für die Dispersion, eine inner- halb den Diapereionegtfäßea angeordnete Metalltrommel und eine Vorriohtung für die Rotation der Metalltrommel.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0062873 | 1961-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1414717A1 true DE1414717A1 (de) | 1968-12-12 |
Family
ID=6973755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611414717 Pending DE1414717A1 (de) | 1961-06-13 | 1961-06-13 | Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Schichten auf Metalltrommeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1414717A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005744A1 (de) * | 1978-06-05 | 1979-12-12 | International Business Machines Corporation | Verfahren zum Aufwachsen von Epitaxieschichten auf selektiv hochdotierten Siliciumsubstraten |
-
1961
- 1961-06-13 DE DE19611414717 patent/DE1414717A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005744A1 (de) * | 1978-06-05 | 1979-12-12 | International Business Machines Corporation | Verfahren zum Aufwachsen von Epitaxieschichten auf selektiv hochdotierten Siliciumsubstraten |
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