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Vorrichtung zum offnen und. Schließen der Quersiegelbacke und Gegenschiene
in Verpackungsmaschinen «...
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ~ffnen und
Schlie#en der Quersiegelbacke und Gegenschiene in Verpakkungsmaschinem, mit denen
hei#siegelbare Schlauchfolien zu Beutelpackungen verarbeitet werden.
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Verpackungsmaschinen dieser Art sind bekannt. So ist beispielsweise
eine Verpaekungsmaschine bekannts bei der das in Bandform vorrõtig gehaltene, gei#siegelbare
Verpackungsmaterial um ein Form-und F³llrohr herumgelegt, und durch Verschwei#ung
der einander ³berlappenden Lõngskanten des Packmaterialbandes miteinander ein Folienschlauch
gebildet wird. Dieser Folienschlauoh wird durch das Form-und F³llrohr hindurch mit
dem zu verpakkenden Material gefüllt. Eine Quersiegelvorrichtung versieht den Schlauch
unterhalb des Form- und F³llrohres mit Quersiegelnõhten, wobei diese Quersiegelvorrichtung
gleichzeitig eine obere Quernaht rur einen bereits gefüllten Beutel und veine untere
Quernaht fUr den nachfolgenden Beutel herstellt, die Schlauchfolie zwischen beiden
Quernõhten durchtrennt und wõhrend
der Herstellung und Abtrennung
d@e Schlauchfolie vom Form- und F³llrohr nach unten abzieht und dadurch weiter transportiert.
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Die Quersiegelvorrichtung mu# bei diesen bekannten Maschinen also
gleichzeitig zweierlei Bewegungen ausf³hren@ Einmal bewegen sich die Querniegelbacke
und Gegenschiene beim Offnen und chlie#en derselben quer zur Längsrichtung deu Folienschlaucheu
aufeinander zu und voneinander weg und zum anderen bewegt sicn die gesaJnte Quersiegelvorriohtung
zur Durchf³hrung der Abziehbewegng in Lõngsrichtung des Folienschlauches auf und
ab. Bei beiden Bewegungsarten m³ssen relativ erhebliche Krõfte aufgewandt werden,
da einmal ein gro#er Schlie#-druck zwischen der Quersiegelbacke und der Gegenschiene
erforderlich ist und zum anderen bei der Auf- und Abbewegung der Quersiegelvorrichtung
der Folienschlauch Uber das Form- und FUllrohr abgezogeri werden mu ».
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Die BetXtigung der Quersiegelvorrichtung bei den bekannten Maschineri
erfolgt ausschlie#lich auf mechanischem Wege. Es ist offensichtlich, dai die durch
zweierlei Bewegungsrichtungen komplizierte und durch grole RrKRte beanspruchte Mechanik
bei diesen bekannten Maschinen st~ranfõllig sein mu#, au#erdem beim Arbeiten der
Machine einen grofien Lirai verursacht, und schlie#lich eine Steigerung der Arbeitageschwindigkeit
³ber eine gewisse obere Grenze hinaus unm~glich macht.
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Sur Verarbeitung von bedruckten Verpackungsmaterialien ist es erforderliche
daß die Maschine mittels vorwiegend fotoelektrißcher Steuerungsvorrichtungen so
gesteuert wird, da# die Aufdrucke der Packmaterialbahn richtig auf dem fertigen
gefüllten Beutel liegen. FUr diese Steuerung sind u. a. drei Systeme bekannt : a)
Man zieht eine größere Lõnge des Schlauchmaterials vom Form- und F³llrohr ab, als
die Lõnge des herzustellenden Beutels betragt. Sodann wird nach Öffnung der Quersiegelbacken
die Schlauchfolie zur³chgezogen, bis eine Abtastvorrichtung auf eine Markierung
auf der Schlauchfolie anspricht und een Zurõchziehvorgang der Schlauchfolie abstoppt.
b) Die Abzugsbewegung der Quersiegelvorrichtung wira unmitab telbar durch eine Abtastvorrichtung,
gestoppet, wenn eine auf der Schlauchfolie angebrahte, der Beutellänge entsprechende
Markierung an der Abtastvorrichtung vorbeigleitet. c) Die Abzugsbewegung der Quersiegelvorrichtng
ist etwas lõnger als die Lõnge der herzustellenden Beutel. Sobald die Abtastvorrichtung
auf die auf der Schlauchfolie vorgesehene Markierung anspricht, bffnen sich die
quersiegelbacken, so dag die Quersiegelvorrichtung bel ihrer restlichen Abwõrtsbewegung
die Schlauchfolie nicht mehr mitnimmt.
Das unter c) genante System
hat den Vorteil, ca# die Schlaucnrolie, zollte sie an einer der Quersiegelbacken
kleben bleiben, bei der restlichen Abwõrtsbewegung der Quersiefelvorrichtung von
der Quersiegelbacke abgezogen wird.
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Insbecondere bei den unter b) und c) genannten Systemen, bei denen
die Abwõrtsbewegung schlagartig abgestoppt wird @zw. die Quersiegelbacken schlagartig
ge~ffnet werden, wird der Betõtigungsmechanismuc der Quersiegelvorrichtung au#eroraentlich
stark beansprucht.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Íffnen
und Schlie#en der Quersiegelbacke und der Ocgenschiene in Verpackungsmaschinen anzugeben,
bei der diese Nachteile vermieden werden, und bei der der Antriebsmec@anismus Hu#erst
ei@@ach und besser zur Aufnahme der gro@en Kräftegeeignetist.AuSerdeßollde?ieeldrucksicen
der Quersiegelbacke und der Gegenschiene leicht einstellbar sein. @chlie#lion soll
die Vorrichtung @emõ# der Erfindung eine feschlossene, staubfreie konstruktion sein,
die nur geringer \'atbtwlg bedarf und praktisch keine Verschlei#telle auiMeist.
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Zur L~sung dieser Aufgabe zeichnet sich die Vomtchtung; gemõ# der
Erfindung durch mindestens einen quer zur Lõngacbre
der Schlauchfolie
verschieblich gelagerten, hydraulischen Zylinder aus, an dem die Quersiegelbacke
befestigt ist, sowle durch einen Kolben in diesem Zylinder, an dessen Kolbenstange
die Gegenschiene befestigt ist.
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Die Beaufschlagung des oder der Zylinder erfolgt gemmer der vorliegenden
Erfindung in einer ersten Stufe durch eine von der Hauptwelle der Verpaokungsmaschine
gesteuerte Saug-und Druckpumpe und in einer zweiten Stufe durch eine ebenso mn der
Hauptwelle e der Verpackungamaschine gesteuerte Pumpe.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aua der nach-Tolgenden
Beschreibung eines Ausf³hrungsbeispiels der Erfindung, wobel auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genornmen wird.
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Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Verpackungsmachine,
in der die erfindungsgemõ#e Vorrichtung zur Anwendung kommen kann.
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Fig. 2 ist eine schematische, vergr~#erte Darstellung der in Fig.
1 mit dem Buchstaben K bezeichneten Quersiegelbacke und Gegensohiene.
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Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linier III-III in Fig. 1, in dem
die Quersiegelvorrichtung gemõ# der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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Fig. 4 zeigt denjenigen Tell der Vorrichtung gemõ# der vorliegenden
ErfindungwelcherdenindeninFig.3 dargestellten Zylindern benötigten Uberdruck erzeugt
und steuert.
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Die Vorrichtung gemõ# der Erfindung aoll als Beispiel in Anwendung
bei einer der oben erwShnten bekannten Verpackungsmaschinen, wie sie in Fig. 1 schematisch
dargestellt ist, beschrieben werden. Eine solche Verpackungsmaschine besteht im
wesentlichen aus einem Gestell 1, das an seller Oberseite mit einem nach vorne herausragenden
Deckel 2 versehen ist.
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Das Form-und Füllrohr 3 ist am Deckel 2 befestigt und erstreckt sich
von diesem ausgehend vor dem Maschinengestell 1 nach unten. Es durchtritt an seiner
Befestigungsstelle den Deckel 2 und erweitert zieh oberhalb desselben trichterf~rmig.
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Unterhalb des Deckels 2 ist das Form-und F³llrohr von einer Formachulter
4 umgeben, welche am Oestell 1 befestigt ist.
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Auf der RUckseite des Gestells 1 ist eine Paokmaterialvorratarolle
5 sport. Das auf dieser Rolle in Bandform torrtig gehaltene Packmaterial verläuft
von der Rolle 5 ³ber eine oder mehrere Umlenkrollen 6 zur Formsohulter 4 welche
die Paokmaterialbahn derart um dam Form-und FUllrohr 3 herumlegt, dal sich die Lõngskanten
der Packmaterialbahn un Rohr 3 geringf³gig ³berlappen. Sine gegen dan Form-und F³llrohr
3 arbeitende Lõngssiegelbaoke 7 v@@chwel@t diese Lõngekanten
an
1hrer Uberlappungsstelle miteinander, so da# um das Form- und F³llrohr 3 herum ein
Packmaterialschlauch entsteht. Unterhalb des Form-und F³llrohres 3 befindet sich
die den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildende Quersiegelvorrichtung. Diese
Quersiegelvorrichtung beseht ifn wesentlichen aus einer Siegelbacke 9 und einer
Gegensohiene 8, welche zweierlei Bewegungen ausf³hren k~nnen.
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Die Siegelbacke 9 und Gegenschiene @ sind einmal quer zur L@ngsrichtung
des Foliensohlauchs derart bewegbar, daS die siegelbacke und die Gegenschiene sich
~ffnen und schließen und dabei im geschlossenen Zustand den Folienschlauch zwischen
sich einpressen. Außerdem kann die Quersiegelvorriohtung in Richtung der Lõngsachse
des Folienschlauches auf-und abbewegt werden, um das s @bziehen des Folienschlauches
von der Vorratarolle 5 ³ber die Formschulter 4 und das ; Form- und F³llrohr 3 zu
bewerkstelligen.
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Die Quersiegelbacke 9 und die Gegenschiene 8 sind in Fig.
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2 schematisch, vergrößert dargestellt. Aus dieser Darstellung ist
zu ersehen, da# die Quersiegelvorrichtung gleichzeitig eine obere Quernaht f³r einen
bereits gef³ll-'Gexl Beutel mit ihren unteren Teilen ei und e2 und eine untere Quernaht
f³r den nachfolgenden Beutel mit ihren Teilen f1 und f2 herstellt. Zwischen beiden
Quernõhten wird die Schlauchfolie mittels des Trennmessers 12 durchtrennt.
Das
Trennmesser 12, das zwischen den Teilen f1 und el der Gegenschiene 8 gleitend gelagert
ist, wird zum Durchtrennen des Polienschlauohes in die Ausnehmung 60 zwischen den
Teilen e2 und f2 der Quersiegelbacke 9 hineingetrieben.
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Die Zufuhr des tu verpackenden Materials durch das Form-und Fullrohr
3 hindurch erfolgt mittels eines Dosierbechers 11, dessen Boden 1o herausziehbar
ist.
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Die Verpackungsmaschine arbeitet folgenderma#en: Das von der Vorratsrolle
5 abgezogene Packmaterialband wird in der beschriebenen Weise um das Form-und FUllrohr
3 herum zu einem Schlauch gefornit. Dieser Packma@erial@chlauch wird unterhalb des
Forum-uns FUllrohres 3 von der Quersiegelvorrichtung durch Schließen der Quersiegelbacke
9 und der Gegenschiene # erfaßt und durch Abwõrtsbewegung der tuersiegelvorrichtung
rtacti unten abgezogen. Bei der Abwärtsbewegung stellt die Quersiegelvorrichtung
die beschriebenen beiddn QuernXhte her und durchtrennt die Schlauchfolie zwischen
beiden Quernaõhten. Zugleich wird das im Becter 11 dosiertezu verpackende Material
durch @ffnen des Schiebers 10 in die Schlauchfolie eingef³llt. wenn die Quersiegelvorrichtung
ihre unterste Stellung errelcht hat, bzw. wenn die e gegebenenfalls fotoelektrische
Abtastvorrichtung registriert, da8 eine Beutellõnge abgezogen ist, dann ~ffnen sich
die
Quersieselbacke und Gegenschiene. Der fertige gefüllte Beutel
fällt nach unten und die Quersiegelvorrichtung wandert mit geÍffneten Backen in
ihre obere Ausgangsstellung zur³ck. Der beschriebene Arbeitszyklus beginnt sodann
von neuem.
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Einzelheiten der erfindungsgemõ@en Quersiegelvorrichtung und Antriebsvorrichtung
dazu ergeben sich im folgenden bei Betracntung der Fig. 3 und 4. Auf einer gegebenenfalls
auf-und abbewegliohen Stange 1j ist ein Joch 14 starr befestigt.
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An den beiden Enden des Joches 14 sind F³hrungsbuchen 13 angeordnet.
In diesen FUhrungsbuchsen 15 ist je ein Rohr 16 gleitend gelagert. Die Rohre 16
sind-auf der einen Seite der .
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Gleitbuchsen 15 mittels eines Querst³kes 17, welches zugleich das
Siegelbackengeh@use darstellte miteinander starr verbunden. Am Querst³ck 17 ist
dle Quersiegelbacke 9 befestigt.
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Am gegen³berliegenden Ende sind die Rohre 16 ainatückig mit je einem
Zylinder 18, in welchem Je ein Kolben 19 gleitend gelagert ist. Die Kolbenstangen
So dea Kolbena 19 sind in den Rohren 16 verschieblich geführt. Mit dem Rohr 16 durchtreten
diese Kolbanstangen 20 das Querst³ck 17. An ihrem Bnde 25 sind die beiden Kolbenstangen
20 durch ein Verbindungsst³ck 24 starr miteinander verbunden. Die Befestigung des
Verbindung@t³ckes 24 erfolgt mittels zweier auf die Enden der Kolbenstangen 20 aufgeschraubter
Muttern 26. Am Mittelteil
des Verbindung@t³ckes 24 ist das Trennmesser
12 2 starr befestigt. Es ragt mit seiner gezackten Schneide in Richtung auf die
in der Quersiegelbacke 9 vorgesehene Aussparung 60 zu. Zwischen dem Querst³ck 17
und dem Verbindungsst³ck 24 sind zwel Druckfendern 27 angeordnet, welohe bestrebt
sind, das QuerstUck 17 und das Vernbindungsst³ck 24 auseinander zu bewegen. Diese
von den Federn 27 bewirkte Bewegung wird durch Anschlõge 28 begrenzt, welche innerhalb
des Zylinders 18 um die Kolbenstange 20 herum vorgesehen sind und gegen den Boden
des Zylinders le anschlagen. Das Verbinduqptück 24 weist um die Kolbenstangen 20
herum je einen rohrförmigen Ansatz 23 auf, auf welche je eine hohlzylindrische'Führung
der Gegenschiene 8 gleitend aufgepaßt ist. Diese hohlazylindrischen F³hrungen umgeben
die Kolbenstange 20, wobei zwischen der Wandung der Hohlzylinder und der Kolbenstange
2o ausreichend Plats zur Anordnung einer Sohraubenfeder 22 gelassen ist. Die Schraubenfedern
22 li*-gen mit ihrem einen Ende gegen den Ansatz 23 am Verbindungs-*trek 24 und
mir ihem dern Ende gegen die Kopfseite der erwähnten hohlzylindrischen Ausnehmung
an. Ein auf den Kolbenstangen 20 befestigter Flansch 21 begrenzt die Verschieblichkoit
der Gegenschiene 8 auf der Kolbenstange 2o in der einen Richtung. Die Federn 22sind
bestrebt, die Gegenschiene 8 gogen die Flansche 21 zu dr³cken. Die Verschieblichkeit
der Gegenschiene 8 auf den Kolbenstangen 20 ist in der anderen Richtung durch das
Verbindungsst³ck 24 begrenzt, gegen
das die Vorderenden der hohlzylindrischen
Ausnehmungen anschlagen. Mit dem Buohstaben h ist derjenige Weg bezeichnet, den
die Gegenschiene 8 auf den Kolbenstangen 2o gleitend zur³cklegen kann. An den Zylindern
18 ist je ein Schlauchanschlu#st³ck 29 vorgesehen, an welchen je ein Druckmittelschlauch
3o befestigt ist Mit dem Bezugszeichen 31 ist in Fig. 4 die angetriebene Hauptwelle
der Verpackungsmaschine bezeichnet. Auf diser Hauptwelle 31 ist eine Exzenterascheibe
32 befestigt. Diese Scheibe 32 arbeitet mit einer mittels einer Achse 35 im Kolben
34 gelagerten Rolle 33 zusammen. Der im Zylinder 36 versohieblich gelagerte Kolben
34 wird durch die Feder 37 federnd gegen die Exzenterscheibe 32 gedr³ckt. Der Innenraum
des Zylinders 36 steht ~ber eine Leitung 39 mit einem Druckfl³ssigkeitsbehõlter
38 in Verbindung. Ein in der Leitung 39 angeordnetes Einwegventil 4o bewirkt, daß
Fl³ssigkeit nur vom Behõlter 38 zum Zylinder 36 str~men kann. Ein weiteres Einwegventil
41 dient sur Verschlu# des zum Schlauch 3o f³hrenden Kanals 42, solange im Zylinder
36 Unterdruck herrscht. Zwisahen den Einwegventilen 4o und 41 ist ein Überdruckventil
43 angeordnet. Die Dimenaionierung der Ventilfeder 44 des ~berdruckventils 43 wird
weiter unten noch besprochen. Aut der Welle 31 ist eine weitere Exzeterschei be
56 vorgesehen, welche mit einem im Zylinder 47 arbeitenden Kolben 45 zusammenarbeitet.
Der Kolben 45 wird durch die im Zylinder 4 # angerordnete Feder 46 gegen die Exzenterscheibe
56
geführt. Der Zylinder 47 steht jenseits des Einwegventils 41 mit dem Kanal 42 in
Verbindung. Am Kanal 42 ist außerdem An Ventil 48 vorgesehen. Das Ventil 48 wird
~ber einen Winkelhebel 49 mittels einer Zugfeder 5o verschlossen gehalten, deren
Dimensionierung weiter unten noch besprochen werden soll. Am Hebel 49 greift au3erdem
der Kern eines Elektromagneten 55 an. Der Stromflus in Elektromagneten 55 wird durch
eine nicht dargestellte Abtastvorrichtung gsteuert, welche auf Markierungen auf
der Packmaterialbahn anspricht. Eine Leitmg 51 verbindet das Ventil 48 mit dem BehRlter
38. Bine auf der Welle 31 weiterhin montierte Exzenterscheibe 54 arbeitet mit einem
am Kanal 42 vorgesehenen Steuerventil 52 zusammmen. Das Steuerventil 52 ist Uber
eine Leitung 53 mit dem Vorratsbehõlter 36 verbunden.
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Im Betrieb arbeitet die Vorrichtung folgendermaßen : Wenn die Hauptwelle
1 sioll dreht, dann vollzieht der Kolben 34 im Zylinder 36 eine Hin-und Herbewegung.
Dabei wird Flüssigkeit aus dem Behälter 38 durch das Hohr 39 und das Einwegventil
4o angesaugt und wiederum durch das Einwegventil 4t, den Kanal 42 und die Schlõuche
30 in die Zylinder 1@ gepre@t. Dadurch bewegen sich die Kolben 19 in den Zylindern
18 in Fig. 3 gesehen nach rechts und zugleich bewegen sich die Zylinder 18 nach
links. Bei dieser gegenseitigen Bewegung der Kolben 19 und der Zylinder 18 bewegen
sich die
Queraiegelbacke 9 und die Qegenschiene 8 unter Zusammendruckung
der Feder 27 aufeinaderzu. Ein nicht dargeßtellter Synchronlauf-Mechanismus sorgt
daf³r, da# die Gr~#e der Bewegung der Kolben t9 nach rechts h der Grume der ßewegung
der Zylinder 18 nach links ist. Die Folge ist, daB sich die Queraiegelbaoke 9 und
die Gergenschiene 8 etwa in der Mitte ihrer Offnungsweite, d. h. mittig unter dem
Rohr 3 treffen.
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Um sicher zu stollen, da# die Quersiegelbacke und die Gegenschiene
ungeachtet etwaiger geringf³giger Druckfl³ssigkettsverluate aufeinandertreffen,
wird vom Kolben 34mehr Druckfl³ssigkeit gef~rdert, als die Zylinder 18 aufnehmen
kennen. Sobald die Quersiegelbacke 9 mit der Gegenschiene 8 in Ber³hrung kommt,
wird die weiterhin vom Kolben 34 zugeförderte Druckfl³ssigkeit durch das Sicherheitsventil
43 In den BehRlter 38 zuruokgepreat. Dazu ist die Ventilfeder 44 des Ventile 43
so diemensioniert, daß das Ventil 43 sich öffnet, bevor die Federn 22 (Fig.3) zusammengedr³ckt
Werden. Kommt wõhr#nd des biaher beschriebenen Schlie#vorganges irgendein Gengenstand
irrt³mlich zwischen die Siegelbacke 9 und die Gegenachiene 8 dam wirkt dan Ventil
143 als Sicherheitaventil, durch welches die weiter vom Kolben 34 augefthrto Flues
abgeleiet wird, ohne da# zich die Siegelbacke und Gegenachiene witer schlie#en
Noah
beendetem Druckhub des Kolbena 34 beginnt der von der Bxaenterßoheibe xzenterscheibe
56 bewirkte Drukhub dea Kolbens 45 im Zylinder 47. Dabei schlleßt sich automatiaoh
dan Zinwegventil 41. Der Kolben 45 preBt eine bestimmte Menge DruckflUasigkeit durch
den Kanal 42 in die Zylinder 18. Der nun ateizende Druck im Zylinder 18 ist gro@
genug, um die Kraft der Pedern 22 zu Uberwinden. Die Gegen@chiene 8 entfernt sich
von den Flanschen 21 an den Kolbenstangen 2o und verschiebt wtoh Ubor den Weg h
auf den Kolbenstangen 20 bis zum Ans@hlag an dax Verbindungaatüok 84. Bei dieaer
Bewegung tritt das Trennm@sser 12 in die Ausnehmung 60 in der Quersiegelbacke $Gegenschiene
ein und durohtrennt den Polienaehlaueh.
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Dan Ansteigen des Siegeldruckes zwischen der Quersiegelbacke 9 und
der Gegenschiene 8 nach Beginn des Druckhubes des Kolbons 45 erfolgt infolge der
Dõmpfung durch die Federn 22 nicht schlagartig. Erst nachdem die Gegenschiene 8
gegen dam Verbindungsstil@k 24 anliegt, steigt der Fl³ssigkeitsdruck bel fortgesetzte@
Druckhub des Kolbens 45 schnell an, woatit sugleich auch der Seigeldruck @chnell
steigt.
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Das Ventil 48 begrenzt die H~he des Siegeldruckes nach oben.
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Scbald n@mlich der Fl³ssigkeitsdruck auf das Ventil 48 so gros wird,
da# sich dieses Ventil gegen die Wirkung der Zugfeder 5o 8ffnet, flie@t die weiter
vom Kolben 45 gef~rderte Druckfl³ssigkeit@@er die Leitung 51 in den Beh@kter
38
ab. Die Feder 50 wird also so dimensioniert, da# sich das Ventil 48 nach Erreichen
der gewünschten Siegeldruckes der Quersiegelbacke 9 und der Gegenschiene 8 bei weiterem
Ansteigen des Fl³ssigkeitsdruckes ~ffnet.
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Der Druckhub des Kolbens 45 im Zylinder 47 ist vor dem Ende der Abwärtsbewegung
der Qersiegelvorrichtung beendet. Der Kolben 45 bewegt sich unter der Wirkung der
Feder 46 zurück. Das Ventil 48 schließt sich, der Fl³ssigkeitsdruck nimmt ab, und
die Gegenschiene 8 wird unter der Wirkung der Feder 22 wieder in Richtung auf die
Planche 21 bewegt. Am Ende der Abwõrtsbewegung der Quersiegelvorrichtung wird ein
Ventil 52 durch die Exzenterscheibe 54 geöffnet. Die Druckfl³ssigkei ; flie#t nun
³ber die Leitung 53 sus den Zylindern 18 in den Behõlter 38 zur³ck. Unter der Wirkung
der Federn 27 entfemen sich die Quersiegelbacke 9 und die Genenschiene 8 voneinander.
Kurz bevor der beschriebene Vorgang dadurch von neuem beginnt, daX der Kolben 34
wieder in den Zylinder 36 eingeschoben wird, schlie#t die Exzenterscheibe 54 das
Ventil 52 wieder.
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Wõhrend des Druckhubes des Kolbens 45 konnte bereits der Saughub des
Kolbens 34 erfolgens bel dem der Kolben 34 aus dem Behõlter 38 neue Druckfl³ssigkeit
ansaugt.
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Man n beachte, da} das Uberdruckventil 43 zwischen den beiden Einwegventilen
4o und 41 angeordnet ist. Durch dieses Ventil 45 kann also wõhrend des Druckhubes
des Kolbens 45 keine FlUssigkeit in den Behõlter 38 austreten.
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Der Elektromagnet 55 wird benuzt, wenn bedrucktes Verpakkungsmaterial
auf der Verpackungsmaschine verarbeitet wird.
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Dazu ist an der Verpackungsmaschine eine Abtastvorrichtung wie etwa
eine fotoelektrische Anlage vorgesehen, welche auf Markierungen auf der Packmaterialbahn
anspricht. Diese Markierungen sind auf der Paokmaterialbahn beispielsweise im Abstand
der Lange der herzustellenden Beutel angebracht.
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Wandert nun eine solohe Markierung an der Abtastvorrichturig vorbei,
so schaltet die Abtastvorrichtung den Electromagneten 55 ein. Dieser zieht dabei
den mit seinem Kern verbunde@en Arm des Hebels 49 nach oben, so da# das Ventil 48
sich ~ffnet. Der ~berdruck entweicht sofort aus dem Kanal 42 und damit aus den Zylindern
lEs, so daß sich die Quersiegelbacke 9 und die Gegenschiene 8 sofort ~ffnen.