DE1407908B2 - Filtereinsatz - Google Patents
FiltereinsatzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filtereinsatz mit einer zickzackförmig angeordneten Filtertuchbahn, deren
jeweils benachbarte. Taschen bildende Filtertuchlagen
durch aus Blattmaterial in Zickzackform gefaltete Abstandhalter auseinandergehalten sind, welche keilförmig
gestaltet sind und hierzu am ersten quer zu den Falten verlaufenden Rand einen kleineren Maximalabstand
zwischen den höchst- und den tiefstliegenden Faltkanten aufweisen als am zweiten quer zu den Falten
verlaufenden Rand.
Bei einem bekannten Filtereinsatz dieser Art (US-PS 27 20 937) ist der unterschiedliche Maximalabstand dadurch
erzeugt, daß jede Falte vom ersten zum zweiten Rand eine abnehmende Höhe hat. Solche Falten sind
schwierig herzustellen. Es muß entweder von einem halbringförmigen Zuschnitt ausgegangen und dieser
dann geradegezogen werden, wodurch am einen Rand die Falten stärker als am anderen Rand abgeflacht werden,
oder es muß jeder einzelne Abstandhalter für sich in einem Preßvorgang hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filtereinsatz der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten,
daß die Herstellung der Abstandhalter vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der unterschiedliche Maximalabstand durch
vom ersten zum zweiten Rand zunehmendes Höhenversetzen einiger der Falten aus der ursprünglich alle
Falten in Parallellage enthaltenden gemeinsamen Ebene erzeugt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Filtereinsatz kann der Abstandhalter in einer kontinuierlich arbeitenden Faltmaschine
aus rechteckigem Blattmaterial erzeugt werden. Dabei werden in einem ersten Arbeitsgang lediglich
parallele, in einer gleichen Ebene liegende Falten erzeugt, und in einem zweiten Arbeitsgang werden einzelne
der Falten in Richtung zum einen Rand hin hochgezogen. Dadurch ist eine kontinuierliche Herstellung
aus rechteckigem und dadurch in Bahnen anzuliefernden Material möglich. Es müssen weder ringsektorförmige
Zuschnitte erzeugt und diese anschließend geradegezogen, noch die Abstandhalter einzeln durch Pressen
hergestellt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen Teil eines gefalteten Abstandhalters, der einen Teil eines erfindungsgemäßen
Filtereinsatzes bildet,
F i g. 2 eine Stirnansicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht zu F i g. 1,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Abstandhalters in verkleinertem Maßstab und
F i g. 3 eine Seitenansicht zu F i g. 1,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Abstandhalters in verkleinertem Maßstab und
ίο F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer Filtereinheit
mit dem in Zickzackform geführten Filtertuch, wobei einzelne Teile weggebrochen sind.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, sind die Abstandhalter des Filters aus einem flachen Stück 2 eines faltbaren
Blattmaterials hergestellt, dessen Steifheit und Stärke ausreichend ist, daß die gefaltete Form erhalten
bleibt. Beispielsweise kann ein Karton guter Qualität benutzt werden. Das flache Materialstück 2 wird so geschnitten,
daß es für die besondere Größe und Form der Filtereinheit mit in Zickzackform gebogenem Filtertuch
paßt, in das es eingesetzt werden soll. Es wird zunächst entlang einer Reihe von Falzlinien 3 gefaltet,
so daß eine Anzahl von Falten 4 gebildet wird. Die Falzlinien 3 liegen parallel und haben gleichen Abstand
voneinander, wenn das Materialstück in gefaltetem Zustand ist.
Um das Materialstück wirksam zu falten, können Riffelwalzen (nicht dargestellt) oder irgendeine andere beliebige
Falzmaschine benutzt werden, mit der der FaIt-Vorgang automatisch durchzuführen ist. Sobald jedes
Materialstück 2 in einer bestimmten Zickzackform gefaltet worden ist, kann das Stück weiter gefaltet werden,
so daß es die endgültige, im Ganzen keilförmige Gestalt erhält, die es zur Benutzung in der Filtereinheit
gemäß F i g. 5 geeignet macht. Dieser zusätzliche Faltvorgang wird dadurch bewirkt, daß der einfache zickzackförmige
Querschnitt an einem Rand beibehalten wird, während jede zweite Wellenspitze am anderen
Rand hochgezogen wird, so daß hier ein Querschnitt nach Art eines Mansardendachs entsteht, die der untere Teil von Fig.4 veranschaulicht. Die Wellenspitzen
und Wellentäler 7' und 8' haben also bei dem Abstandhalter eine regelmäßige Zickzackform und die gleiche
Höhe bzw. Tiefe χ zwischen den parallelen Linien 7 und
8. Am anderen Rand des Materialstücks ist jede zweite Falte 4 aus der in F i g. 4 gestrichelt gezeichneten Ausgangslage
um einen bestimmten Betrag gegenüber den benachbarten Falten hochgezogen, S-O daß Wellenspitzen
und Wellentäler 9' und W entstehen und zwischen den parallelen Linien 9 und 11 eine Entfernung /vorhanden
ist, die größer als χ ist. Das Herausziehen der Falten kann automatisch geschehen, indem das zickzackförmig
gefaltete Materialstück 2 durch ein Paar konische Walzen (nicht dargestellt) geführt wird, die
mit Rillen versehen sind, durch die nur die bestimmten Wellenspitzen an einem Rand des zickzackförmigen
Materialstücks herausgezogen bzw. -gedruckt werden.
Ist das Materialstück 2 gefaltet und in die im Ganzen
keilförmige Gestalt nach F i g. 4 gebracht worden, kann es als Abstandhalter in einer Filtereinheit benutzt werden.
Diese in F i g. 5 dargestellte Filtereinheit weist ein an den Enden offenes rechteckiges Gehäuse 13 auf, das
einen Durchgang mit Einlaß 14 und Auslaß 16 für die Luft bildet. In dem Gehäuse 13 wird eine kontinuierliehe
Bahn aus Filtertuch 17 in Zickzackform angeordnet, wobei die Abstandhalter dazu dienen, die einzelnen,
Taschen bildenden Lagen des Filtertuchs voneinander zu trennen. Um Abnutzung an den Tälern der
Lagen des Filtertuchs 17 zu vermeiden, sind halbrunde Stäbe 18 aus einem leichten Material, beispielsweise
Aluminium, vorgesehen. Diese Stäbe 18 sind so angeordnet, daß die weniger hohen Zickzackränder der
Abstandhalter gegen sie anliegen. Infolge der Tatsache, daß die Abstandhalter eine vergrößerte Tiefe und
Höhe haben, liegen nur die Falzlinien 9' und 1Γ gegen die Flächen des Filtertuchs 17 an, während da, wo die
Abstandhalter neben den Tälern der Lagen des Filtertuchs weniger stark sind, die Falzlinien aller Falten an
den Flächen des Filtertuchs anliegen. Dies gewährleistet, daß eine Abstützung für das Filtertuch dort vorhanden
ist, wo sie am meisten benötigt wird, damit ein Anliegen einer Lage gegen die benachbarte Lage verhindert
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Filtereinsatz mit einer zickzackförmig angeordneten
Filtertuchbahn, deren jeweils benachbarte. Taschen bildende Filtertuchlagen durch aus Blattmaterial
in Zickzackform gefaltete Abstandhalter auseinandergehalten sind, welche keilförmig gestaltet
sind und hierzu am ersten quer zu den Falten verlaufenden Rand einen kleineren Maximalabstand
zwischen den höchst- und den tiefstliegenden Faltkanten aufweisen als am zweiten quer zu den Falten
verlaufenden Rand, dadurch gekennzeichnet, daß der unterschiedliche Maximalabstand (x
bzw. y) durch vom ersten zum zweiten Rand zunehmendes Höhenversetzen einiger der Falten (4) aus
der ursprünglich alle Falten in Parallellage enthaltenden gemeinsamen Ebene erzeugt ist.
2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den ersten Rand bildenden Enden
aller Falten (4) in der gemeinsamen Ebene liegen.
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