DE1406511C3 - Dreipunktsicherheitsgurt - Google Patents

Dreipunktsicherheitsgurt

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DE1406511C3
DE1406511C3 DE19631406511 DE1406511A DE1406511C3 DE 1406511 C3 DE1406511 C3 DE 1406511C3 DE 19631406511 DE19631406511 DE 19631406511 DE 1406511 A DE1406511 A DE 1406511A DE 1406511 C3 DE1406511 C3 DE 1406511C3
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point seat
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Per-Olof Stockholm Weman
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Klippan GmbH Hamburg
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
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    • B60R22/16Construction of belts or harnesses using belts which become permanently deformed, i.e. one time use
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dreipunktsicherheitsgurt, bestehend aus Schultergurt und Leibgurt, wobei der Schultergurt unter Belastung plastisch dehnbar ist.
Damit ein Dreipunkt-Sicherheitsgurt bei Kollisionen keine Schäden an den inneren Organen des Angeschnallten verursacht, darf er nicht vollständig starr sein, denn es besteht die Gefahr, daß Kopf und Herz bei der Kollision einer derart starken Beschleunigung im Verhältnis zum übrigen Körper ausgesetzt werden, daß Genickbruch und Pulsaderabriß die Folge sein können. Der Sicherheitsgurt muß also nachgeben können, um eine weiche Abbremsung des Angeschnallten zu bewirken. Dieses Nachgeben darf jedoch nicht elastisch erfolgen, denn in diesem Falle können die angegebenen lebensgefährlichen Schäden dann entstehen, wenn der Körper bei dem Rückfedern des Sicherheitsgurts mit einem Ruck gegen den Sitz gezogen wird, wenn also die sogenannte Schleuderwirkung eintritt. Auch bei der Rückfederung wirken auf den Körper während einer gewissen Zeit ebenso große Kräfte wie bei der Vorwärtsbewegung des Körpers, und diese Kräfte können wegen der Weichheit des menschlichen Körpers sekundäre innere Stöße zwischen den Organen des Körpers ergeben, wodurch z. B. die Pulsadern abgerissen werden können. Ein Sicherheitsgurt darf deshalb nicht elastisch sein, sondern er muß plastisch verformbar ausgebildet sein.
Diese Forderung ist bekannt, und es wurden infolgedessen auch bereits plastisch dehnbare Sicherheitsgurte vorgeschlagen. Es sind insbesondere auch bereits Dreipunkt-Sicherheitsgurte bekannt, deren Schultergurte und Leibgurte plastisch dehnbar sind.
Die bekannten plastisch dehnbaren Sicherheitsgurte werden, nachdem sie sich bei einer Kollision gedehnt haben, gegen neue, nicht gedehnte Sicherheitsgurte ausgetauscht. Mit den bekannten plastisch dehnbaren Sicherheitsgurten ist jedoch ein Problem nicht zu lösen: Falls sich das Fahrzeug unmittelbar nach der Kollision überschlägt und beispielsweise einen Abhang hinabrollt, soll selbstverständlich der Sicherheitsgurt den Angeschnallten ständig auf dem Sitz festhalten, damit er nicht nach der Kollision aus dem Fahrzeug herausgeschleudert wird und dann lebensgefährliche Schäden erleidet. Ein plastisch dehnbarer Sicherheitsgurt, der nach einer Kollision gedehnt ist, kann diese Aufgabe jedoch nicht erfüllen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Dreipunkt-Sicherheitsgurte zu vermeiden und einen Sicherheitsgurt zu schaffen, der einen Angeschnallten auch nach einer Kollision auf seinem Fahrzeugsitz festhält.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt der eingangs erwähnten Art der Leibgurt undehnbar ist. Die erforderliche weiche Abbremsung wird bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt durch die plastische Verformbarkeit des Schultergurts erreicht, während gleichzeitig der Körper mit Hilfe des Leibgurts sicher auf dem Sitz festgehalten wird, auch nachdem der Schultergurt seine Funktion erfüllt hat und nicht mehr in vollem Ausmaß zum Festhalten des Angeschnallten beiträgt.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt besteht im wesentlichen aus drei Gurtabschnitten, nämlich einem als Leibgurt ausgebildeten oberen Gurtteil 10, ferner aus einem unteren Gurtteil 12 und aus einem quer verlaufenden Gurtteil 14. Der obere Gurtteil 10 ist als Schultergurt ausgebildet, während die Gurtteile 12 und 14 gemeinsam den Leibgurt bilden. Der Schultergurt 10 ist mit seinem einen Ende an einer Befestigungsstelle 11 auf einer Seite des Fahrzeugsitzes ( ] etwa in Schulterhöhe hinter dem Sitz verankert. Der ' untere Gurtteil 12 ist mit seinem einen Ende an der Befestigungsstelle 13 des Fahrzeugbodens auf der entgegengesetzten Seite des Sitzes hinter ihm verankert. Der quer verlaufende Gurtteil 14 ist mit seinem einen Ende an einer Stelle 15 auf derselben Seite des Fahrzeugsitzes wie die Befestigungsstelle 11 im Fahrzeugaufbau verankert. Die Gurtteile 10 und 14 sind an ihren freien Enden mit dem freien Ende des unteren Gurtteils 12 durch eine Schnalle 16 lösbar verbunden.
Der obere Gurtteil 10 besteht aus einem plastisch dehnbaren Band, während der untere Gurtteil 12 und der quer verlaufende Gurtteil 14, welche gemeinsam den Leibgurt bilden, aus einem undehnbaren Band bestehen.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform, bei der der untere Gurtteil 12 fehlt, stellt der quer verlaufende Gurtteil 14 für sich allein den undehnbaren Leibgurt dar. In diesem Falle sind die Gurtteile 10 und 14 mittels der Schnalle 16 unmittelbar J am Fahrzeugaufbau an der Gurtbefestigungsstelle 13 ' verankert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dreipunkt-Sicherheitsgurt, bestehend aus Schultergurt und Leibgurt, wobei der Schultergurt unter Belastung plastisch dehnbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leibgurt (12,14) undehnbar ist.
DE19631406511 1963-01-26 1963-01-26 Dreipunktsicherheitsgurt Expired DE1406511C3 (de)

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DE1406511A1 DE1406511A1 (de) 1968-11-28
DE1406511C3 true DE1406511C3 (de) 1975-02-06

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977