DE1405788B - Steuereinrichtung für eine elektromagnetische Kupplung, insbesondere für Kr af t fahr zeuge - Google Patents
Steuereinrichtung für eine elektromagnetische Kupplung, insbesondere für Kr af t fahr zeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine elektromagnetisch erregbare Kupplung von Kraftfahrzeugen,
deren Magnetwicklung zum Übertragen eines mit der Brennkraftmaschinendrehzahl steigenden
Drehmomentes elektrische Energie mittels eines die Impulslänge bestimmenden, mit einem Eingangs- und
Ausgangstransistor ausgerüsteten monostabilen Multivibrators impulsförmig zugeführt wird, der durch
einen synchron mit der Brennkraftmaschinendrehzahl arbeitenden Taktgeber, wie die Zündeinrichtung der
Brennkraftmaschine, abgeleitete Steuerimpulse in seinen instabilen Betriebszustand gebracht wird, dabei die
Magnetwicklung mit Strom versorgt und nach einer die Impulslänge ergebenden Zeitdauer selbsttätig in
seine stabile Ausgangslage unter gleichzeitiger Sperrung der Energiezufuhr für die Magnetwicklung zurückkehrt.
Nach einem Vorschlag des älteren deutschen Patents 1 109 042 verwendet man vorteilhaft als
Steuergerät für die zur magnetischen Erregung dienenden elektrischen Impulse ein als monostabiler Multivibrator
ausgebildetes Steuergerät, das durch einen synchron mit den Umdrehungen der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine arbeitenden Taktgeber, vorzugsweise durch von der Zündvorrichtung der Brennkraftmaschine
des Fahrzeugs abgeleitete Steuersignale in seinen instabilen, die Impulsdauer bestimmenden Betriebszustand
gebracht wird und nach einer von der Lade- bzw. Entladezeit eines zum Multivibrator gehörenden
Energiespeichers abhängigen Zeitdauer in seine stabile Ausgangslage unter gleichzeitiger Sperrung
der Energiezufuhr zurückkehrt.
Bei elektromagnetischen Kupplungen, die zum Betrieb von Kraftfahrzeugen bestimmt sind, muß dafür
gesorgt werden, daß das Kupplungsmoment bei Drehzahlen, die nur geringfügig über der Leerlaufdrehzahl
liegen, kleiner als das kleinste, zum Rollen auf ebener Fahrbahn erforderliche Antriebsmoment bleibt. Diese
Forderung steht teilweise mit der weiteren Forderung im Widerspruch, wonach die Kupplung ihr volles
Drehmoment übertragen muß, sobald die Antriebsdrehzahl auf einen sogenannten Nullschlupfwert angestiegen
ist, bei dem das Drehmoment ohne Schlupf übertragen wird. Diese Antriebsdrehzahl soll nicht höher
als beim dreifachen Wert der Anfahrdrehzahl liegen. Darüber hinaus wird angestrebt, in Abhängigkeit von
der Temperatur der Antriebsmaschine die niedrigste, den Kupplungsvorgang auslösende Anfahrdrehzahl zu
erhöhen, damit bei niedrigen Betriebstemperaturen die dann notwendige Erhöhung der Leerlaufdrehzahl den
Kupplungsvorgang nicht einleitet. Es hat sich ferner als notwendig erwiesen, die zur Betätigung der Kupplung
dienende elektrische Energie in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit zu beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung zu schaffen, die die beschriebenen
Forderungen erfüllt.
Diese Aufgabe läßt sich bei einer Steuereinrichtung der eingangs beschriebenen Art in einfacher Weise
lösen, wenn erfindungsgemäß durch Anlegen einer mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine veränderlichen
Vorspannung an den Eingangstransistor des Multivibrators die Impulslänge der vom Multivibrator gelieferten
rechteckförmigen Stromimpulse derart veränderbar ist, daß mit steigender Drehzahl die Impulslänge
vergrößert wird.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Ansprüchen enthalten.
In den Zeichnungen sind in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele der
Steuereinrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine vierzylindrige Viertakt-Brennkraftmaschine mit einer Magnetpulverkupplung und einer
elektronischen Steuereinrichtung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Magnetpulverkupplung nach F i g. 1,
F i g. 3 ein Schaltbild der zum Betätigen der Magnetpulverkupplung
vorgesehenen Steuereinrichtung,
F i g. 4 eine abgewandelte Steuereinrichtung,
F i g. 5 ein Schaubild hierzu,
F i g. 4 eine abgewandelte Steuereinrichtung,
F i g. 5 ein Schaubild hierzu,
F i g. 6 das Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Steuereinrichtung und
F i g. 7 ein Schaubild zur Erklärung ihrer Wirkungsweise,
F i g. 8 einen Ausschnitt aus dem Schaltbild einer weiteren abgewandelten Steuereinrichtung,
F i g. 9 ein Ausführungsbeispiel einer weiteren Steuereinrichtung, bei der die Impulsverlängerung auf
elektronischem Wege erzielt wird, und
F i g. 10 ein Schaubild hierzu.
F i g. 10 ein Schaubild hierzu.
Die zum Betrieb eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges bestimmte Brennkraftmaschine 10 arbeitet mit
einer Hochspannungszündanlage zusammen, deren Verteiler bei 11 angedeutet ist. An die Brennkraftmaschine
ist das Gehäuse 12 der Magnetpulverkupplung angeflanscht, die durch eine bei 13 angedeutete, in
F i g . 3 näher dargestellte elektronische Steuereinrichtung selbsttätig eingerückt wird, wenn die Drehzahl
der Brennkraftmaschine auf einen vorgegebenen, oberhalb der Leerlaufdrehzahl liegenden Mindestwert
hinaus gesteigert wird. An das Gehäuse der Magnetpulverkupplung ist ein übliches Getriebe 15 angeflanscht,
dessen einzelne Gänge durch einen Schalthebel 16 wahlweise eingerückt werden können.
Wie F i g. 2 besser erkennen läßt, enthält die Magnetpulverkupplung in ihrem Gehäuse 12 einen aus zwei Schalen 21 und 22 zusammengesetzten, mit der Kurbelwelle 23 der Brennkraftmaschine fest verbundenen, zugleich das Schwungrad der Brennkraftmaschine bildenden Käfig und einen auf einer Antriebswelle 24 sitzenden Läufer 25, der an seiner Mantelfläche mehrere nebeneinanderliegende Nuten 26 aufweist. Zwischen der Mantelfläche des Läufers und der zylindrischen Innenwand 28 des Käfigs befindet sich ein in Wirklichkeit etwa 1 bis 2 mm breiter Ringspalt.
Wie F i g. 2 besser erkennen läßt, enthält die Magnetpulverkupplung in ihrem Gehäuse 12 einen aus zwei Schalen 21 und 22 zusammengesetzten, mit der Kurbelwelle 23 der Brennkraftmaschine fest verbundenen, zugleich das Schwungrad der Brennkraftmaschine bildenden Käfig und einen auf einer Antriebswelle 24 sitzenden Läufer 25, der an seiner Mantelfläche mehrere nebeneinanderliegende Nuten 26 aufweist. Zwischen der Mantelfläche des Läufers und der zylindrischen Innenwand 28 des Käfigs befindet sich ein in Wirklichkeit etwa 1 bis 2 mm breiter Ringspalt.
In den Hohlraum zwischen den Schalen 21 und 22 des Käfigs und dem Läufer 25 ist magnetisierbares Pulver
30 eingefüllt, das bei laufender Brennkraftmaschine infolge der Zentrifugalkraft in jenen Ringspalt geschleudert
wird. In die einander zugekehrten Stirnflächen der Schalen 21 und 22 ist je eine sich gegen die Drehachse
hin erweiternde Ringnut 31 eingestochen, in die eine Magnetwicklung 35 eingelegt ist. Die Enden der Magnetwicklung
35 sind an je einen von isoliert gegeneinander auf der äußeren Stirnfläche der Schale 22
sitzenden Schleifringen 36 und 37 geführt. An der Innenseite des Gehäuses 12 sind ebenfalls isoliert gegeneinander
zwei Schleifbürsten 38 und 39 befestigt. Jede dieser beiden Schleifbürsten arbeitet mit einem
der beiden Schleifringe zusammen. Von den Schleifbürsten führen Leitungen zu einer außen am Gehäuse
12 sitzenden Anschlußdose 40, über welche die Magnetwicklung 35 der Magnetpulverkupplung an die elektronische
Steuereinrichtung 13 angeschlossen ist. Die
elektronische Steuereinrichtung liefert die zur Momentübertragung erforderliche elektrische Energie in Form
von etwa rechteckförmigen Stromimpulsen, von denen einer in F i g. 1 bei 41 angedeutet ist. Zur Erzeugung
dieser Stromimpulse ist die Eingangsseite der elektronischen Steuereinrichtung 13 mit dem Verteiler 11 der
Hochspannungszündanlage durch ein Kabel 42 verbunden, über das bei jedem Zündvorgang ein kurzer,
bei 43 angedeuteter Steuerimpuls der Steuereinrichtung zugeführt wird.
Wie das in F i g. 3 näher dargestellte Schaltbild der elektronischen Steuereinrichtung zeigt, kann an die
zum Betrieb der Hochspannungszündanlage vorgesehene Batterie 50 eine zur Steuereinrichtung führende
Plusleitung 51 sowie die Primärwicklung 52 und die Sekundärwicklung 53 der im übrigen nicht näher dargestellten
Zündspule der Hochspannungszündanlage über einen Zündschalter 54 angeschlossen werden. Die
Primärwicklung 52 ist in Reihe mit dem im Gehäuse des Verteilers 11 untergebrachten Unterbrecherarm 56
geschaltet. Der Unterbrecherarm arbeitet mit einem feststehenden, an die Minusleitung 55 angeschlossenen
Kontakt 57 zusammen und wird von einem ebenfalls im Verteilergehäuse untergebrachten vierhöckrigen
Nocken 58 bei jeder Umdrehung der Brennkraftmaschine zweimal von dem feststehenden Kontakt 57
abgehoben. Sooft der Unterbrecherarm 56 den über die Primärwicklung 52 fließenden Zündstrom J unterbricht,
entsteht an der Primärwicklung eine Spannung U, die einem im folgenden näher beschriebenen
Multivibrator 65 über einen Widerstand 60 und einen mit diesem in Reihe geschalteten Kondensator 61 zugeführt
wird. An den Kondensator sind zwei in Reihe geschaltete, zwischen der Plusleitung 51 und der Minusleitung
55 liegende Widerstände 62 von 10000 Ohm und 63 von 5000 Ohm sowie ein Kondensator 64 von
0,02 μΡ angeschlossen.
Der Multivibrator 65 ist dazu bestimmt, bei jedem der beim Öffnen des Unterbrecherarms 56 entstehenden
Steuerimpulse 43 einen der rechteckförmigen Stromimpulse 41 für die Magnetpulverkupplung zu liefern,
deren Dauer in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehzahl der Brennkraftmaschine mit Hilfe eines Fliehgewichtsverstellers
66 in der unten näher beschriebenen Weise mit steigender Drehzahl vergrößert werden kann.
Der Multivibrator enthält einen Eingangstransistor 70 und einen Ausgangstransistor 71, beide vom p-n-p-Typ.
Der Eingangstransistor 70 liegt mit seinem Emitter unmittelbar an der Plusleitung 51, sein Kollektor ist
mit der Basis des Ausgangstransistors 71 direkt verbunden und liegt über einen Widerstand 72 von
8000 Ohm an der Minusleitung 55. Die bei jeder Öffnungsbewegung des Unterbrecherarms 56 entstehenden
Spannungen U werden der Basis des Eingangstransistors über einen in dieser Richtung stromdurchlässigen
Germaniumgleichrichter 74 zugeführt. Die Basis des Eingangstransistors ist außerdem über einen
Widerstand 75 von 2000 Ohm mit dem Verbindungspunkt eines an die Minusleitung 55 angeschlossenen
Festwiderstandes 76 von etwa 10000 Ohm und eines veränderbaren, mit einem Abgriff 77 versehenen Widerstandes
78 verbunden, der an die Plusleitung 51 angeschlossen ist. An den in F i g. 3 mit A bezeichneten
Verbindungspunkt dieser Widerstände ist außerdem die Zuleitungselektrode eines Germaniumgleichrichters
80 angeschlossen. Seine Ableitungselektrode führt zu der mit ihrem anderen Wicklungsende an die Basis
B des Eingangstransistors 70 angeschlossenen Sekundärwicklung 81 eines Transformators, der auf
einem gemeinsamen Eisenkern 82 eine Primärwicklung 83 trägt. Die Primärwicklung ist in Reihe mit der
Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors 71 geschaltet und mit einem Germaniumgleichrichter 84
überbrückt. Dieser liegt mit seiner Zuleitungselektrode an der Minusleitung und wird in Sperr-Richtung beansprucht,
solange der Ausgangstransistor 71 stromleitend ist. An einen in der Emitterzuleitung zum Aus-
gangstransistor 71 liegenden Arbeitswiderstand 86 von 1000 Ohm ist die Basis eines Verstärkungstransistors 87
angeschlossen. Dieser arbeitet auf einen ebenfalls in der Emitterzuleitung liegenden Arbeitswiderstand 88 von
20 Ohm. Die an diesem entstehende Steuerspannung wird einem Leistungstransistor 90 zugeführt, der die in
F i g. 1 angedeuteten rechteckförmigen Stromimpulse 41 an die in seinem Kollektorkreis liegende Magnetwicklung
35 der Magnetpulverkupplung liefert. Zur Unterdrückung der am Ende der rechteckförmigen
Stromimpulse entstehenden Spannungsspitzen ist die Magnetwicklung 35 durch eine Siliziumdiode 91 und
einen mit dieser in Reihe geschalteten Widerstand 92 von 10 Ohm überbrückt.
Die rechteckfömigen Stromimpulse werden von dem Multivibrator 65 in folgender Weise hervorgerufen:
Da der Eingangstransistor 70 mit seiner Basis an dem gegenüber seinem Emitter negativen Verbindungspunkt A liegt, vermag er im Ruhezustand über seinen
Widerstand 72 Strom zu führen und sperrt dadurch den Ausgangstransistor 71 und den nachfolgenden Verstärkungstransistor
87 und den Leistungstransistor 90, die beide gleichphasig arbeiten. Sobald jedoch der
Unterbrecherarm 56 von dem Kontakt 57 abgehoben wird, gelangt der Germaniumgleichrichter 74 an stark
positives Potential, so daß der Eingangstransistor 70 gesperrt und der Ausgangstransistor 71 stromleitend
gemacht wird. Der jetzt einsetzende, über die Primärwicklung 83 fließende Kollektorstrom kann jedoch
wegen der verhältnismäßig hohen Induktivität der Primärwicklung 83 nur langsam ansteigen. Das von
ihm erzeugte, ebenfalls langsam ansteigende Magnetfeld im Eisenkern 82 induziert in der Sekundärwicklung
81 eine Spannung, die einen über den Widerstand 75 und den Germaniumgleichrichter 80 fließenden
Rückkopplungsstrom Jr hervorruft. Der am Widerstand 75 erzeugte Spannungsabfall verschiebt das Potential
der Basis B des Eingangstransistors gegen positive Werte hin und hält den Eingangstransistor auch
dann noch gesperrt, wenn die von der Zündanlage erzeugte Spannung U bereits wieder abgeklungen ist.
Der Sperrzustand des Eingangstransistors 70 hält so lange an, bis sich der über die Primärwicklung 83
fließende Kollektorstrom des Ausgangstransistors 71 seinem Maximalwert stark genähert hat. Mit kleiner
werdender Anstiegsgeschwindigkeit des Kollektorstromes sinkt nämlich die in der Sekundärwicklung 81
induzierte Spannung ab und wird schließlich kleiner als die zwischen dem Verbindungspunkt A und der
Plusleitung eingestellte, durch das Größenverhältnis des Widerstandes 78 und des Festwiderstandes 76 bestimmte
Vorspannung des Eingangstransistors. Dann kann der Eingangstransistor nicht mehr in seinem
Sperrzustand gehalten werden und fängt an stromleitend zu werden; dabei sperrt er zunehmend den Ausgangstransistor
71, so daß der Rückkopplungsstrom Jr verschwindet und der Eingangstransistor 70 in seinen
voll stromleitenden Zustand zurückkippt. Gleichzeitig mit dem Ausgangstransistor 71 gelangen der Verstär-
kungstransistor 87 und der Leistungstransistor 90 ebenfalls
in den Sperrzustand, so daß der seither über die Magnetwicklung 35 gehende Magnetisierungsstrom
aufhört. Das beschriebene Spiel beginnt von neuem, sobald der Unterbrecherarm 56 erneut abgehoben wird.
Die hierbei erzeugten rechteckförmigen Stromimpulse 41 folgen um so schneller aufeinander, je rascher die
Brennkraftmaschine läuft. Die jeweilige Dauer der rechteckförmigen Stromimpulse wird praktisch durch
diejenige Zeit bestimmt, die vergehen kann, bis der von dem abklingenden Rückkopplungsstrom Jr erzeugte
Spannungsabfall am Widerstand 75 kleiner als die am Widerstand 78 eingestellte Spannung wird. Wenn die
am Widerstand 78 eingestellte Vorspannung des Eingangstransistors 70 auf einem gleichbleibenden Wert
gehalten würde, wäre auch die Impulsdauer konstant. Dann könnte die mittlere, in der Magnetpulverkupplung
wirksame magnetische Erregung mit der Drehzahl nur langsam, nämlich mit der Folgefrequenz der rechteckförmigen
Stromimpulse ansteigen. Damit die Erregung wesentlich stärker ansteigt, wird mit zunehmender
Drehzahl der Abgriff 77 vom Fliehgewichtregler 66 gegen das mit der Plusleitung 51 verbundene
Ende des Widerstandes 78 verschoben, so daß sich zwischen dem Verbindungspunkt A und der Plusleitung
eine mit zunehmender Drehzahl kleiner werdende Emitter-Basis-Spannung einstellt. Dies bewirkt, daß
vom Öffnungszeitpunkt des Unterbrecherarms 56 bis zu demjenigen Zeitpunkt, bei dem der Eingangstransistor
70 wieder in seinen leitenden Zustand zurückkippt und die rechteckförmigen Stromimpulse 41 beendet,
eine mit zunehmender Drehzahl länger werdende Zeit vergeht und die rechteckförmigen Stromimpulse
daher verlängert werden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist an Stelle eines Fliehgewichtsverstellers 66 eine elektronische
Schalteinrichtung vorgesehen, die außer der beabsichtigten, mit zunehmender Drehzahl eintretenden
Verlängerung der Stromimpulse noch die Aufgabe hat, die Anfahrdrehzahl gegen höhere Brennkraftmaschinendrehzahlen
hin zu verschieben, wenn die Brennkraftmaschine bei niedrigen Kühlwassertemperaturen
arbeitet. Darüber hinaus gewährleistet die elektronische Schalteinrichtung, daß bei niedriger Betriebstemperatur
die Brennkraftmaschine trotz erhöhter Anfahrdrehzahl das volle Kupplungsdrehmoment
bei einer solchen Brennkraftmaschinendrehzahl erreicht, die nur wenig oberhalb der bei warmer Brennkraftmaschine
geltenden Nullschlupfdrehzahl liegt. Soweit die Steuereinrichtung nach F i g. 4 gleiche oder
gleich wirkende Teile wie die Steuereinrichtung nach F i g. 3 enthält, sind diese mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die an Stelle des Fliehgewichtsverstellers
66 vorgesehene elektronische Schalteinrichtung 100 ist mit unterbrochenen Linien umrahmt und
enthält zwei als Verstärker geschaltete Transistoren 101 und 102 sowie eine Gleichrichteranordnung, die dazu
dient, eine mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine ansteigende Gleichspannung zu erzeugen.
Wie bereits beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 dargelegt wurde, kann man die erwünschte Verlängerung
der rechteckförmigen Stromimpulse 41 dadurch erzielen, daß man die zwischen dem Verbindungspunkt A
des Eingangstransistors 70 des Multivibrators und der Plusleitung 51 wirksame Vorspannung des Eingangstransistors 70 verkleinert. Beim Ausführungsbeispiel
nach F i g. 4 wird diese Verkleinerung dadurch erreicht, daß der Transistor 102 mit zunehmender Drehzahl
in seinen stärker stromleitenden Betriebszustand gesteuert wird. Der Kollektorstrom J0 des Transistors
102 ist nämlich über einen Widerstand 103 geführt, der mit dem Widerstand 78 und dem Festwiderstand 76
in Reihe geschaltet ist. Je höher der Kollektorstrom Jc
ansteigt, um so mehr ändert sich das Potential des Verbindungspunktes A gegenüber dem Potential der Plusleitung
51. Die Steuerspannung für den Transistor 102 wird durch Gleichrichtung der beim Betätigen des
ίο Unterbrecherarms 56 entstehenden Sprünge der Spannung
U gewonnen. Hierzu ist ein Gleichrichter 105 und ein an die Primärwicklung 52 angeschlossener Widerstand
106 von 10000 Ohm vorgesehen. Von der Ableitungselektrode des Gleichrichters 105 führt ein Begrenzungswiderstand
107 von 10 kOhm zur Basis des Transistors 101. Dieser ist mit seinem Emitter über
einen einstellbaren, etwa 1000 Ohm betragenden Widerstand 108 an die Plusleitung 51 angeschlossen. Er
ist mit seinem Kollektor an die Minusleitung 55 über einen NTC-Widerstand 110 angeschlossen, der durch
nicht dargestellte Mittel mit dem Kühlwasserkreislauf der Brennkraftmaschine in wärmeleitender Verbindung
steht. Die zur Gewinnung der drehzahlabhängigen Steuerspannung dienende Gleichrichteranordnung
umfaßt außerdem einen Potentiometerkreis, der aus einem an die Minusleitung 55 angeschlossenen Widerstand
112 und einem an die Plusleitung 51 angeschlossenen Widerstand 113 besteht. Dieser hat ebenfalls
einen negativen Temperaturkoeffizienten und steht wie der Widerstand 110 mit dem Kühlwasser der Brennkraftmaschine
in wärmeleitender Verbindung. Zwischen dem Verbindungspunkt C der Widerstände 112
und 113 und dem Verbindungspunkt D des Gleichrichters 105 und des Widerstandes 107 liegt ein Widerstand
114 von 25000 Ohm und ein zu diesem parallelgeschalteter Ladekondensator 116 von 25 μ¥, der um
so höher aufgeladen wird, je schneller die Brennkraftmaschine läuft und je kürzer demzufolge die zeitlichen
Abstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Unterbrecheröffnungen werden. In F i g. 5 ist mit einem
durchgehenden Linienzug 120 dargestellt, wie sich das von der elektromagnetisch betätigten Kupplung übertragbare
Drehmoment M in Abhängigkeit von- der Brennkraftmaschinendrehzahl η ändert, wenn die
Brennkraftmaschine bei einer Kühlwassertemperatur von mehr als 40°C arbeitet. Der unterbrochene Linienzug
121 gibt den Verlauf des Kupplungsmoments in Abhängigkeit von der Drehzahl η der Brennkraftmaschine
für den Fall wieder, daß die Brennkraftmaschine bei einer solch niedrigen Betriebstemperatur,
beispielsweise bei +10° C und weniger, arbeitet, daß eine in der Zeichnung nicht dargestellte selbsttätig
arbeitende Regelvorrichtung die Leerlaufdrehzahl von dem bei normalen Betriebstemperaturen geltenden, bei
etwa 750 U/min liegenden Leerlaufwert M0 auf einen
bei etv/a 1250 U/min liegenden Leerlaufwert H0' anhebt.
Da in diesem Fall die Leerlaufdrehzahl über der für Normalbetrieb geltenden, den Anfahrvorgang auslösenden
Faßdrehzahl H1 liegt, würde bereits bei der
Leerlaufdrehzahl ein Drehmoment übertragen, durch das das Kraftfahrzeug in Bewegung gesetzt werden
könnte. Durch die in F i g. 4 dargestellte elektronische Steuereinrichtung wird die Faßdrehzahl bei niedrigen
Temperaturen gegen den bei etwa 1500 U/min liegenden neuen Wert «/ verschoben. Dies kommt folgendermaßen
zustande:
Da der Transistor 102 um so stärker stromleitend wird und dabei die rechteckförmigen Stromimpulse 41
in der Magnetwicklung 35 verlängert, je stärker der Transistor 101 seinem Sperrzustand durch Potentialerhöhung
am Verbindungspunkt D genähert wird, muß der Temperaturgang des aus den Widerständen 112
und 113 gebildeten Spannungsteilers so gewählt werden, daß bei gleichbleibender Drehzahl, jedoch mit
steigender Temperatur der Brennkraftmaschine das Potential des Verbindungspunktes C ebenfalls steigt.
Im vorliegenden Fall wird dies dadurch erreicht, daß der Widerstand 113 einen negativen Temperaturkoeffizienten
hat und daher in warmem Zustand besser leitet als in kaltem. Daher ergibt sich beispielsweise bei
der Drehzahl K1' von 1500 U/min eine eben erst einsetzende
Kupplungswirkung, falls die Betriebstemperatur niedrig ist; bei hoher Betriebstemperatur dagegen
kann bei der gleichen Drehzahl schon ein beträchtliches Kupplungsmoment entstehen. Die gleiche
Wirkung kann man selbstverständlich dann erzielen, wenn man an Stelle des Widerstandes 112 einen solchen
Widerstand wählt, der einen positiven Temperaturkoeffizienten hat und daher in kaltem Zustand besser
leitet als in warmem. Damit man diejenige Drehzahl, bei der die Impulsverlängerung wirksam wird, den jeweiligen
Typen der Brennkraftmaschine anpassen kann, empfiehlt es sich, den Widerstand 112 einstellbar
zu machen.
Der in der Kollektorleitung des Transistors 101 liegende NTC-Widerstand 110 bringt den steileren Anstieg
des Linienzuges 121 mit sich, da sein Widerstand mit sinkender Temperatur ansteigt und dann eine
größere Verstärkung erzielt wird. In diesem Fall reichen bereits kleinere Werte der zwischen den Verbindungspunkten
C und D durch Gleichrichtung entstehenden Spannung aus, den Transistor 102 stärker
stromleitend zu machen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 sind weitere Verbesserungen gegenüber dem in F i g. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel durch die in der Zeichnung mit stark ausgezogenen Linien dargestellten Schaltanordnungen
erzielt worden. Dort ist ein weiterer Transistor 130 vorgesehen, der mit seinem Emitter an
den Kollektor des Eingangstransistors 70 des Multivibrators angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors
130 liegt über einen Arbeitswiderstand 131 von 8000 Ohm an der Minusleitung 55 und ist außerdem
unmittelbar mit der Basis des Ausgangstransistors 71 verbunden. Im Basiskreis des Transistors 130 liegt ein
Schutzwiderstand 132 von 20000 Ohm. Dieser ist mit jeder der Zuleitungselektroden von zwei Gleichrichtern
133 und 134 verbunden, von denen der mit 133 bezeichnete über einen weiteren Gleichrichter 135 mit
einem beweglichen Kontaktarm 136 verbunden ist. Der Kontaktarm 136 bildet zusammen mit einem feststehenden
Gegenkontakt 137 einen Arbeitskontakt, der mit dem am Schalthebel 16 des Getriebes 15 sitzenden
Handknopf 115 derart gekuppelt ist, daß er geschlossen wird, sobald der Fahrer zum Einlegen eines Ganges
den Handknopf 115 erfaßt. Der mit dem Schutzwiderstand 132 verbundene andere Gleichrichter 134
ist mit seiner Ableitungselektrode an den beweglichen Kontaktarm 140 eines im Ruhezustand geschlossenen
Schaltkontaktes angeschlossen, zu dem der an der Minusleitung liegende Gegenkontakt 141 gehört. Der
Kontaktarm 140 wird durch nicht dargestellte, vorzugsweise mit der Tachometerwelle des Kraftfahrzeugs
gekuppelte Mittel dann aus seiner Schließstellung in die dargestellte Offenstellung gebracht, sobald das
Kraftfahrzeug über eine Geschwindigkeit von etwa 15 km/h hinaus beschleunigt wird. Bei geschlossenem
Schalterkontakt 140, 141 ist der Transistor 130 stromleitend und verbindet daher den Ausgangstransistor 71
des Multivibrators mit seinem Eingangstransistor 70. Der Multivibrator kann dann die eingangs beschriebenen
Stromimpulse liefern, deren Zeitdauer durch die von den Transistoren 101 und 102 gelieferte drehzahlabhängige
Steuerspannung bestimmt wird.
Bei hoher Drehzahl der Brennkraftmaschine können jedoch die einzelnen, von der Zündanlage gelieferten
Steuersignale so schnell aufeinanderfolgen, daß der Multivibrator bei einer weiteren Steigerung der Drehzahl
jeweils ein Steuersignal auslassen und nur die halbe Anzahl von Stromimpulsen für die elektromagnetisch
betätigte Kupplung liefern würde. Um dies zu vermeiden, sind die Schaltbedingungen des Schaltkontaktes
140, 141 so gewählt, daß dieser in seine Offenstellung gelangt, wenn das Kraftfahrzeug 15 km/h
erreicht, die Brennkraftmaschine jedoch beim kleinsten
Übersetzungsverhältnis die erwähnte hohe Drehzahl noch nicht erreicht hat, bei der der Multivibrator auf
die halbe Impulszahl zurückfällt. Durch das Abheben des Kontaktarms 140 wird der Transistor 130 stromlos
gemacht und bringt dabei den Ausgangstransistor 71 dauernd in seinen stromleitenden Zustand, ohne
daß dieser den vom Eingangstransistor gelieferten Signalen gehorchen kann. Der Verstärkungstransistor 87
und der Leistungstransistor 93 bleiben dann ebenfalls dauernd stromleitend und halten die elektromagnetisch
betätigte Kupplung in kraftschlüssiger Verbindung.
Beim Gangwechsel wird der bewegliche Kontaktarm 136 in seine Schließstellung gebracht. In dieser Stellung
verbindet er die Basis B des Eingangstransistors 70 über einen Widerstand 142 von 400 Ohm und einen
mit diesem in Reihe liegenden Gleichrichter 143 mit der Minusleitung 55, so daß der Eingangstransistor 70
durch die ihm über den Gleichrichter 74 zugeleiteten Steuersignale nicht mehr in den Sperrzustand gelangen
kann. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Multivibrator Steuerimpulse erzeugt. Der Ausgangstransistor
71, der Verstärkungstransistor 87 und der Leistungstransistor 90 werden in diesem Fall auch dann
in ihren Sperrzustand übergeführt, wenn der von der Fahrgeschwindigkeit abhängige Kontaktarm 140 geöffnet
ist, da der Transistor 130 gleichzeitig über seinen Schutzwiderstand 132, den Gleichrichter 133 und den
Gleichrichter 135 einen über den Kontaktarm 136 gehenden Basisstrom erhält, durch den er stromleitend
gemacht wird und daher die Basis des Ausgangstransistors 71 an den Kollektor des jetzt stromleitenden
Eingangstransistors 70 anschließt.
Bei der, seither beschriebenen Arbeitsweise würde zwar die elektromagnetisch betätigte Kupplung beim
Beginn des Gangwechsels in der erforderlichen Weise gelöst. Es würden sich jedoch Schwierigkeiten am Ende
des Gangwechsels ergeben, besonders bein Herunterschalten
vom direkten, beispielsweise dritten Gang auf den ein kleineres Übersetzungsverhältnis zwischen der
Kurbelwelle und den Antriebsrädern ergebenden zweiten Gang. Wenn nämlich zwischen dem Anfassen des
Handknopfes 115 beim Beginn des Schaltvorgangs und dem Loslassen des Handknopfes am Ende des Schaltvorgangs
die Brennkraftmaschine Gelegenheit bekommt, in ihrer Drehzahl bis auf die Leerlaufdrehzahl
abzufallen, so müßte vor dem Loslassen des Handknopfes die Brennkraftmaschine erst erneut durch Gasgeben
beschleunigt werden. Andernfalls würde näm-
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ίο
lieh das Fahrzeug ruckartig abgebremst, wenn die langsam laufende Brennkraftmaschine von der sofort
mit voller Erregung einsetzenden Kupplung mit den Antriebsrädern beim Loslassen des Handknopfes verbunden
wird.
Durch die im folgenden näher beschriebenen Schaltmaßnahmen wird ein weicher Kupplungsübergang nach
dem Gangwechsel gewährleistet. Hierzu sind zwei an den Kontaktarm 136 angeschlossene Potentiometer
145 und 146 vorgesehen, die je etwa 1000 Ohm haben und beide an die Plusleitung 51 angeschlossen sind.
Außerdem führt vom Abgriff des Potentiometers 146 ein Gleichrichter 147 zum Verbindungspunkt eines an
den Kollektor des Transistors 101 angeschlossenen Widerstandes 148 von 40000 Ohm und eines an die
Basis des Transistors 102 angeschlossenen Widerstandes 149 von 10000 Ohm. An den gleichen Verbindungspunkt ist ein Kondensator 150 angeschlossen, der mit
seiner anderen Belegung an der Minusleitung 55 liegt. Vom Abgriff des anderen Potentiometers 145 führt ein
Gleichrichter 151 zum Verbindungspunkt D im Basiskreis des Transistors 101. Ein Kondensator 152, der
ebenso wie der Kondensator 150 100 μΈ hat, liegt zwischen
der Minusleitung 55 und dem Verbindungspunkt D. Außerdem ist an den Verbindungspunkt der
beiden im Basiskreis des Transistors 130 bzw. des Eingangstransistors 70 liegenden Gleichrichter 135 und
133 ein zur Minusleitung 55 führender Kondensator 155 von 100 μΈ und ein veränderbarer, einen Höchstwert
von 100000 Ohm aufweisender Widerstand 156 angeschlossen, der zur Minusleitung 51 führt.
Für die im folgenden beschriebene Wirkungsweise wird zunächst unterstellt, daß die Verbindungsleitung,
die vom Kontaktarm 136 und den beiden Gleichrichtern 135 und 143 zum Anschlußpunkt der Potentiometer
145 und 146 führt, unterbrochen ist. Während des Schaltens von einem Gang des Getriebes auf den
nächsthöheren oder nächstniedrigeren Gang liegt der Kontaktarm 136 in der eingangs beschriebenen Weise
an dem mit der Minusleitung verbundenen Gegenkontakt 137 so lange an, bis der Fahrer nach dem Einlegen
des gewählten Ganges den Handknopf losläßt. Bis unmittelbar zu diesem Zeitpunkt bleibt der Kondensator
155 vollständig entladen, da er über den in dieser Richtung stromdurchlässigen Gleichrichter 135
und den Kontaktarm 136 mit seinen beiden Belegungen an die Minusleitung 55 angeschlossen ist. Dann
sind der Eingangstransistor 70 und der Transistor 130 stromleitend und sperren den Ausgangstransistor 71
und den an diesen angeschlossenen Verstärkungstransistor 87 und den Leistungstransistor 90, so daß die
elektromagnetisch betätigte Kupplung kein Drehmoment übertragen kann. Wenn der Kontaktarm beim
Loslassen des Handknopfes abhebt, bleibt der Transistor 130 zunächst in seinem stromleitenden Zustand,
da sich der Kondensator 155 über den Schutzwiderstand 132 und den Gleichrichter 133 aufzuladen versucht;
die Verbindung von der Basis des Eingangstransistors 70 über den Widerstand 142 und den Gleichrichter
143 wird jedoch unterbrochen, da der nachfolgende Gleichrichter 135 in Sperr-Richtung beansprucht
wird. Die Basis des Eingangstransistors 70 liegt jedoch über den Widerstand 75 an dem Verbindungspunkt A, dessen Potential die Dauer der Stromimpulse
bestimmt, die bei jedem der über den Gleichrichter 74 an die Basis des Eingangstransistors 70 gelangenden
Auslöseimpulse erzeugt werden.
Da beim Betrieb der elektromagnetisch betätigten Kupplung damit gerechnet werden muß, daß zwischen
dem Beginn und dem Ende des Schaltvorgangs bis zu 3 Sekunden und mehr verstreichen können und die
Brennkraftmaschine auf ihre Leerlaufdrehzahl abfällt, wurden die Steuerimpulse 43 so langsam aufeinanderfolgen,
daß die elektromagnetisch betätigte Kupplung nicht in Eingriff gelangen könnte. Um jedoch auch bei
einer langsamen Impulsfolge ein, wenn auch kleines, aber zur Mitnahme der Brennkraftmaschine ausreichendes
Magnetfeld in der Magnetwicklung 35 erzeugen zu können, müssen die vom Multivibrator erzeugten
rechteckförmigen Stromimpulse erheblich verlängert werden. Hierzu dient der in F i g. 6 mit 150 angedeutete
Kondensator. Um die Wirkungsweise dieses Kondensators besser erklären zu können, wird angenommen,
daß der Abgriff des Potentiometers 146 in der Nähe des mit dem Kontaktarm 136 verbundenen
Endes steht. Dann kann der Kondensator sich während der Schließungszeiten des Kontaktarms 136 vollständig
entladen. Er wird daher von dem mit dem Loslassen des Handknopfes 115 zusammenfallenden Öffnungszeitpunkt des Kontaktarmes 136 ab sich über die
Emitter-Basis-Strecke des Transistors 102 und dessen Widerstand 149 im Basiskreis aufzuladen versuchen und
dabei den Transistor 102 so lange stromleitend halten, bis die dann erreichte Ladespannung das Potential der
Basis des Transistors 102 in die Nähe seines Emitterpotentials gebracht hat. Wenn der Transistor 102
stromleitend ist, hält er das Potential des Verbindungspunktes A in der Nähe des Potentials der Plusleitung 51
und bewirkt eine große Impulszeit. Diese Impulszeit wird mit zunehmender Spannung am Kondensator 151
kleiner und bewirkt eine ebenfalls kleiner werdende Impulslänge der dann erzeugten rechteckförmigen
Stromimpulse, die jedoch wegen der zunehmenden Brennkraftmaschinendrehzahl rascher aufeinanderfolgen
und dabei die Verkürzung der Impulslänge kompensieren. Durch Verstellen des Abgriffs kann am
Potentiometer 146 dafür gesorgt werden, daß der Kondensator
im Öffnungszeitpunkt des Kontaktarms 136 bereits eine bestimmte Ladespannung hat und daher in
kürzerer Zeit aufgeladen ist.
Während der Kondensator 150 eine zunächst große und dann kleiner werdende Impulslänge sicherstellt,
dient der Kondensator 152 in Zusammenarbeit mit dem Gleichrichter 151 und dem Potentiometer 145 dazu,
die Impulslängen gegen Ende des Schaltvorgangs so zu beeinflussen, daß die elektromagnetisch betätigte
Kupplung ohne ruckartigen Übergang selbsttätig wieder ihr volles Drehmoment übertragen kann. Wenn der
Abgriff des Potentiometers 145 in der Nähe des mit dem Kontaktarm 136 verbundenen Potentiometerendes
steht, wird der Kondensator 152 über den in den Schaltpausen in der Schließstellung stehenden Kontaktarm
136 vollständig entladen. Sobald der Kontaktarm beim Loslassen des Handknopfes 115 abhebt, versucht
sich der Kondensator über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 101 und den Begrenzungswiderstand
107 aufzuladen und hält dabei den Transistor 101 stromleitend. Die am Widerstand 114 zwischen den
Verbindungspunkten C und D entstehende drehzahlabhängige Steuerspannung bleibt dabei so lange wirkungslos,
bis der Kondensator 152 sich weitgehend aufgeladen hat. Bis zu diesem Zeitpunkt hält der Transistor
101 den Transistor 102 auch dann noch in seiner inzwischen erreichten, die niedrigst mögliche Impulsdauer
bestimmenden geringen Leitfähigkeit. Sobald jedoch der Kondensator 152 aufgeladen ist, nähert
sich der Transistor 101 infolge der zunehmend wirksamer werdenden drehzahlabhängigen Steuerspannung
am Widerstand 114 seinem Sperrzustand und macht gleichzeitig den Transistor 102 unter zunehmender Verlängerung
der rechteckf örmigen Stromimpulse stärker stromleitend, so daß sich ein weicher Kupplungseingriff
einstellt.
Die eben beschriebenen Vorgänge sind in der Skizze nach F i g. 7 verdeutlicht. In dieser ist über der waagerechten
Zeitachse / die jeweilige Dauer T der zur Magnetwicklung 35 fließenden rechteckförmigen Stromimpulse
41 aufgetragen. Bis zu dem bei J1 angedeuteten
Augenblick, in dem der Handknopf 115 zum Einlegen eines anderen Ganges erfaßt wird, fließt bei genügender,
über 15 km/h liegender Fahrzeuggeschwindigkeit ein Dauerstrom Js, der als ein einziger Stromimpuls
angesehen werden kann, dessen Dauer T einen sehr großen, nahe bei unendlich (co) liegenden Wert hat.
Bis zu dem im Zeitpunkt t2 am Ende des Schaltvorgangs
erfolgenden Loslassen des Handknopfes 115 können nach der vorher beschriebenen Wirkungsweise
keine rechteckförmigen Stromimpulse auftreten, weil der Eingangstransistor 70 und der Transistor 130
stromleitend sind und der Ausgangstransistor 71, der Verstärkungstransistor 87 und der Leistungstransistor
90 gesperrt sind. Beim Loslassen des Handknopfes hebt der Kontaktarm 136 wieder ab und läßt den
Multivibrator bei jedem der von der Zündung gelieferten Steuerimpulse 43 wieder zur Wirkung kommen,
wobei der Kondensator 150 bis zu dem in F i g. 7 bei t3 angedeuteten Zeitpunkt eine erhebliche Verlängerung
der jetzt vom Multivibrator erzeugten rechteckförmigen
Stromimpulse 41 bewirkt. Von dort ab werden die rechteckförmigen Stromimpulse zunehmend kurzer
und erreichen schließlich ihren niedrigsten Wert von 5 msec. Diesen Wert behalten sie kurze Zeit bei,
bis im Zeitpunkt tA der Aufladevorgang für den Kondensator
152 so weit beendet ist, daß jetzt die mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine größer
werdende Steuerspannung am Widerstand 114 die Impulsdauer wieder ansteigen läßt und im Zeitpunkt i5
der Transistor 130 selbsttätig wieder auf einen Dauerstrom umschaltet, weil sich dann auch der Kondensator
155 so weit aufgeladen hat, daß er den Transistor 130 nicht mehr stromleitend halten kann. Hierdurch wird
der Multivibrator infolge der jetzt durch den Transistor 130 unterbrochenen Wirkungsverbindung zwischen
dem Eingangstransistor 70 und dem Ausgangstransistor 71 außer Tätigkeit gesetzt, wobei gleichzeitig
der Ausgangstransistor 71, der Verstärkungstransistor 87 und der Leistungstransistor 90 in ihren voll stromleitenden
Zustand gelangen. Sobald dann beim nächsten Gangwechsel der Kontaktarm 136 mit der Minusleitung
55 wieder in Verbindung kommt, wird sowohl der Eingangstransistor 70 als auch der Transistor 130
stromleitend und sperrt sofort den Ausgangstransistor 71, den Verstärkungstransistor 87 und den Leistungstransistor 90 für die Dauer des Schaltvorgangs in der
eingangs beschriebenen Weise, bis dann beim Loslassen des Handknopfes des Schalthebels der Kontaktarm
136 wieder in seine Offenstellung gelangt und dabei selbsttätig ein weiches Einrücken der elektromagnetisch
betätigten Kupplung unter gleichzeitiger Mitnahme der Brennkraftmaschine durch das in Fahrt befindliche
Fahrzeug bewirkt.
Während beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel die Umschaltung auf den die elektromagnetisch
betätigte Kupplung in ihrer vollen Erregung haltenden Dauerstrom mit Hilfe des Kontaktarmes 140 in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgt, ist bei der in F i g. 8 ausschnittsweise in seinem Schaltbild
dargestellten elektronischen Steuereinrichtung die Anordnung so getroffen, daß die Umschaltung auf
Dauerstrom sowohl mit Hilfe des fahrgeschwindigkeitsabhängigen Schaltkontaktes 140/141 als auch rein
elektronisch durch eine Schaltvorrichtung bewirkt wird, zu der die Transistoren 170 und 171 gehören. Im
ίο Kollektorstromkreis des Transistors 171 liegt der Kontaktarm
140, der ebenso wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel aus seiner Schließstellung in
die dargestellte Offenstellung gelangt, sobald das Fahrzeug über eine bei etwa 15 km/h liegende Mindestgeschwindigkeit
hinaus beschleunigt wird. Der in der Wirkungsverbindung zwischen den in F i g. 8 nicht
dargestellten, zum Multivibrator gehörenden Eingangstransistor 70 und Ausgangstransistor 71 liegende
Transistor 130 ist abweichend von der Schaltung nach F i g. 6 mit seiner Basis über den Schutzwiderstand 132
und den Gleichrichter 133 über einen Widerstand 172 von 20000 Ohm an den Kollektor des Transistors 171
angeschlossen, von dem ein Widerstand 173 von 3000 0hm zum Kontaktarm 140 führt. Um jedoch
auch den Transistor 130 dann in seinen Sperrzustand zu bringen, wenn der Kontaktarm 140 sich bei einer
unter 15 km/h liegenden Geschwindigkeit in seiner Schließstellung befindet, jedoch die Drehzahl der Brennkraftmaschine
sich demjenigen Wert nähert, bei dem der Multivibrator den zu rasch aufeinanderfolgenden
Steuerimpulsen der Zündung nicht mehr zu folgen vermag, muß der Transistor 171 stromleitend gemacht
werden. Hierzu dient der Transistor 170, dessen Emitter mit dem Emitter des Transistors 171 über einen gemeinsamen
Emitterwiderstand 174 von 250 Ohm an die Plusleitung 51 angeschlossen ist. Sein Kollektor
liegt über einen Widerstand 175 von 500 Ohm an einem mit der Minusleitung 55 verbundenen, 3000 Ohm
großen Widerstand 176, der zu einem Spannungsteiler gehört. Der Spannungsteiler umfaßt außerdem einen
an die Plusleitung 51 angeschlossenen Widerstand 177 von 2000 Ohm und einen Widerstand 178 von
10000 Ohm. An den Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände ist die Basis des Transistors 171 angeschlossen.
Der im Ruhezustand stromleitende Transistor 170 liegt mit seiner Basis über einen Gleichrichter
180 an dem Verbindungspunkt D. An diesen ist außer dem Widerstand 114, an dem wie beim vorher beschriebenen
Beispiel mit steigender Drehzahl eine das Potential des Verbindungspunktes D anhebende Spannung
entsteht, noch die Ableitungselektrode eines Gleichrichters 181 angeschlossen, dessen Zuleitungselektrode
über den Begrenzungswiderstand 107 an die Basis des Transistors 101 angeschlossen ist. Der Transistor 101
dient wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel dazu, die am Widerstand 114 entstehenden Potentialänderungen
zu verstärken und dabei in der oben beschriebenen Weise die Dauer der vom Multivibrator erzeugten
rechteckförmigen Stromimpulse mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine zu vergrößern.
An der Zuleitungselektrode des Gleichrichters
181 liegt außerdem die Zuleitungselektrode eines Gleichrichters 182. Dessen Ableitungselektrode ist mit
einer Belegung des an die Minusleitung 55 angeschlossenen Kondensators 152 und außerdem mit der Zuleitungselektrode
des zum Potentiometer 145 führenden Gleichrichters 151 verbunden. Von der Plusleitung
51 zum Verbindungspunkt der Gleichrichter 151 und
182 führt ein nur in dieser Richtung durchlässiger Gleichrichter 185 und ein Widerstand 186.
Solange die Drehzahl der Brennkraftmaschine klein ist, entsteht am Widerstand 114 nur eine kleine Spannung,
die sich der am Verbindungspunkt C der Widerstände 112 und 113 eingestellten Spannung überlagert
und dabei das Potential der Verbindungspunktes D gegen positive Werte hin verschiebt. Wenn die Drehzahl
stark erhöht wird und dabei am Widerstand 114 eine genügend große Spannung entsteht, wird der
Transistor 170 gesperrt und bringt dabei den Transistor 171 in stromleitenden Zustand. Für den Fall, daß
der Kontaktarm 140 sich in seiner Schließstellung befindet, weil die Fahrgeschwindigkeit unter 15 km/h
liegt, wird hierdurch der Transistor 130 gesperrt und der an diesen angeschlossene Ausgangstransistor 71,
der Verstärkungstransistor 87 und der Leistungstransistor 90 auf Dauerstrom geschaltet.
Während bei den seither beschriebenen Ausführungsgeschaltete
Widerstände, nämlich ein 50-Ohm-Widerstand 208 und ein NTC-Widerstand 209 von 1500 Ohm
sowie ein zu diesem parallelgeschalteter Widerstand210
zur Minusleitung 55, während ein einstellbarer, etwa 40 Ohm großer Widerstand 211 zur Plusleitung 51
führt.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 ist ein Kondensator 150 und ein Kondensator 152 von
je 100 μΡ und jeweils ein zugehöriges Potentiometer
145 bzw. 146 sowie ein Gleichrichter 151 bzw. 147 vorgesehen
und dazu bestimmt, beim Schalten der Gänge des Kraftfahrzeugs einen weichen Kupplungseinsatz
dadurch zu erzielen, daß die Dauer der der Kupplung zugeführten Stromimpulse J3 gemäß dem in F i g. 7
angegebenen Kurvenverlauf geändert wird. Wie oben bereits dargelegt wurde, dient die Aufladungskurve des
Kondensators 150 dazu, die Stromimpulse vom Zeitpunkt i3 bis zum Zeitpunkt /4 zu verkürzen, während
der Aufladungsvorgang am Kondensator 152 dazu
Dauerstrom übergehen.
Vom Kondensator 152 führt ein Widerstand 212 von 10 000 Ohm zur Basis eines Transistors 213 und ein
Widerstand 214 von 50 000 Ohm zur Plusleitung 51. An den Kollektor des Transistors 213 ist ein mit der
Minusleitung 55 verbundener Widerstand 215 von 5000 Ohm und die Zuleitungselektrode eines Gleich
beispielen die an der Zündung abgegriffenen Steuer- 20 ausgenutzt ist, vom Zeitpunkt i4 ab die Impulsdauer
impulse dazu benutzt werden, mit zunehmender wieder zu verlängern, bis im Zeitpunkt t5 bei genügend
Drehzahl auch die Dauer der einzelnen, vom Multi- hoher Fahrgeschwindigkeit die Stromimpulse in einen
vibrator erzeugten rechteckförmigen Stromimpulse 41
zu vergrößern, ist bei dem nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 die Anordnung so 25
getroffen, daß jeweils der vorausgehende rechteckförmige Stromimpuls dazu benutzt wird, die Dauer
des nachfolgenden Stromimpulses zu vergrößern,
wenn der nächste Stromimpuls bei hoher Drehzahl
rasch folgt, oder zu verkleinern, wenn die Drehzahl 3° richters 216 angeschlossen, dessen Ableitungselektrode niedrig ist. Die elektronische Steuereinrichtung nach über einen Widerstand 217 zur Basis des Transistors F i g. 9 enthält verschiedene Schaltungsteile, die im 102 führt. Der andere Kondensator 150 ist über einen Aufbau und in der Wirkungsweise denjenigen nach einstellbaren Widerstand 219 von etwa 50 000 Ohm den F i g. 1 bis 8 entsprechen und daher mit gleichen mit der Plusleitung 51 verbunden. In der Verbindungs-Eezugszeichen versehen sind. Der an den Verstärkungs- 35 leitung vom Verbindungspunkt O zum Kondensator transistor 87 angeschlossene Leistungstransistor 90 ist 150, zum Gleichrichter 147 und zum Widerstand 219 aus Platzgründen in F i g. 9 nicht dargestellt. Wie bei liegt ein in dieser Richtung stromdurchlässiger Gleichden vorher beschriebenen Beispielen wird der Eingangs- richter 218, durch denverhindert wird, daß sich beim transistor 70 des Multivibrators bei jedem der über Schalten durch Schließen des Kontaktarms 136 Nebenden Gleichrichter 74 zugeführten Steuerimpulse 43 ge- 40 Wirkungen auf die zum Einstellen der Impulsdauer sperrt. Er wird erneut wieder stromleitend, sobald die dienende Spannung zwischen den Verbindungspunkin der Sekundärwicklung 81 des Transformators erzeugte Spannung so weit abgesunken ist, daß der dann
am Widerstand 75 entstehende Spannungsabfall Ue
den Spannungsunterschied U1 zwischen dem Verbindungspunkt A und der Plusleitung 51 nicht mehr überwiegt. Die Dauer der auf diese Weise erzeugten rechteckförmigen Stromimpulse wird um so größer, je
näher das Potential des Verbindungspunktes A am
Potential der Plusleitung 51 liegt. Dieses Potential wird 50
jedoch vom Transistor 102 in der nachstehenden Weise
in Abhängigkeit von der Drehzahl beeinflußt.
zu vergrößern, ist bei dem nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 die Anordnung so 25
getroffen, daß jeweils der vorausgehende rechteckförmige Stromimpuls dazu benutzt wird, die Dauer
des nachfolgenden Stromimpulses zu vergrößern,
wenn der nächste Stromimpuls bei hoher Drehzahl
rasch folgt, oder zu verkleinern, wenn die Drehzahl 3° richters 216 angeschlossen, dessen Ableitungselektrode niedrig ist. Die elektronische Steuereinrichtung nach über einen Widerstand 217 zur Basis des Transistors F i g. 9 enthält verschiedene Schaltungsteile, die im 102 führt. Der andere Kondensator 150 ist über einen Aufbau und in der Wirkungsweise denjenigen nach einstellbaren Widerstand 219 von etwa 50 000 Ohm den F i g. 1 bis 8 entsprechen und daher mit gleichen mit der Plusleitung 51 verbunden. In der Verbindungs-Eezugszeichen versehen sind. Der an den Verstärkungs- 35 leitung vom Verbindungspunkt O zum Kondensator transistor 87 angeschlossene Leistungstransistor 90 ist 150, zum Gleichrichter 147 und zum Widerstand 219 aus Platzgründen in F i g. 9 nicht dargestellt. Wie bei liegt ein in dieser Richtung stromdurchlässiger Gleichden vorher beschriebenen Beispielen wird der Eingangs- richter 218, durch denverhindert wird, daß sich beim transistor 70 des Multivibrators bei jedem der über Schalten durch Schließen des Kontaktarms 136 Nebenden Gleichrichter 74 zugeführten Steuerimpulse 43 ge- 40 Wirkungen auf die zum Einstellen der Impulsdauer sperrt. Er wird erneut wieder stromleitend, sobald die dienende Spannung zwischen den Verbindungspunkin der Sekundärwicklung 81 des Transformators erzeugte Spannung so weit abgesunken ist, daß der dann
am Widerstand 75 entstehende Spannungsabfall Ue
den Spannungsunterschied U1 zwischen dem Verbindungspunkt A und der Plusleitung 51 nicht mehr überwiegt. Die Dauer der auf diese Weise erzeugten rechteckförmigen Stromimpulse wird um so größer, je
näher das Potential des Verbindungspunktes A am
Potential der Plusleitung 51 liegt. Dieses Potential wird 50
jedoch vom Transistor 102 in der nachstehenden Weise
in Abhängigkeit von der Drehzahl beeinflußt.
Dazu ist an den Kollektor des Verstärkungstransistors 87, der während der einzelnen Stromimpulse
stark stromleitend ist, ein Kondensator 200 von 1 angeschlossen. An die andere Belegung des Kondensators
200 führt von der Basis des Transistorsl02 her ein Widerstand 202 von 2000 Ohm und ein in dieser
Richtung stromdurchlässiger Gleichrichter 203. Vom Verbindungspunkt Q dieser beiden Schaltelemente
zweigt ein Widerstand 205 von 30 000 Ohm und ein zu diesem parallelgeschalteter Kondensator 206 von
μΡ ab. Diese sind an ihrem anderen gemeinsamen
Verbindungspunkt P an die Ableitungselektrode eines Gleichrichters 207 angeschlossen, der mit seiner Zuleitungselektrode
zusammen mit der Ableitungselektrode des Gleichrichters 203 am Kondensator 200 liegt.
Vom Verbindungspunkt P führen zwei hintereinanderten P und Q ergeben.
Zur Erklärung der Wirkungsweise wird davon ausgegangen, daß die Brennkraftmaschine mit einer
konstanten Drehzahl läuft, bei der die Umschaltung auf Dauerstrom noch nicht erfolgt ist und bei der daher
der Multivibrator bei jedem Zündvorgang einen Stromimpuls erzeugt. In Fig. 10 ist angenommen, daß im
Zeitpunkt I1 der durch den Verstärkungstransistor 87
fließende Strom, der durch den Linienzug 239 angedeutet ist, mit einer steilen Rückenflanke endigt, weil
der Verstärkungstransistor 87 in diesem Augenblick gesperrt wird. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Verstärkungstransistor
87 voll stromleitend, Der Kondensator 200 konnte sich daher, weil er einerseits über den
sehr niederohmigen Widerstand 210 und den Gleichrichter 207, andererseits über den niederohmigen
Arbeitswiderstand 88 und die stromleitende Emitter-Basis-Strecke des Verstärkungstransistors 87 mit der
gemeinsamen Plusleitung 51 verbunden war, bis auf eine für die Wirkungsweise unwichtige Restspannung
entladen. Im Zeitpunkt t1 bringt der in sein Sperrge^
biet gelangende Verstärkungstransistor 87 die mit seinem Kollektor verbundene Belegung des Kondensators
200 an das Potential der Minusleitung 55. Da der
Kondensator sich jedoch über den Gleichrichter 207 nicht aufladen kann, muß sein Ladestrom über den
Widerstand 205 bzw. den Kondensator 2D6 und den
Gleichrichter 203 gehen, an dem er praktisch keinen
Widerstand rindet. Der Verbindungspunkt Q nimmt
daher sofort ein sehr niedriges Potential an und bringt den Verstärkungstransistor in voll stromleitenden Zustand,
während der Kondensator 206 sofort stark aufgeladen wird. Vom Zeitpunkt I1 ab kann sich der
Kondensator dauernd über den Widerstand 205 entladen, so daß das Potential q des Verbindungspunktes
Q den in F i g. 10 durch eine Linie 231 angedeuteten Verlauf bekommt. Mit ansteigendem Potential am
Verbindungspunkt Q nimmt der über den Widerstand 103 gehende Strom des Transistors 102 langsam ab,
so daß der Spannungsunterschied U1 am Festwiderstand
76 in der durch eine Linie 232 angegebenen Weise langsam ansteigen kann. Wenn nun im Zeitpunkt
/2 der Eingangstransistor 70 durch den nächstfolgenden
Steuerimpuls 43 gesperrt wird und dabei den Ausgangstransistor 71 stromleitend macht, so beginnt
über die Primärwicklung 83 ein wegen der Induktivität derselben exponentiell ansteigender Strom zu
fließen.
Das vom Strom erzeugte Magnetfeld induziert in der Sekundärwicklung 81 des Transformators eine Spannung,
die einen über den Widerstand 75 fließenden Strom zur Folge hat. Dabei entsteht am Widerstand 75
die durch eine Linie 235 angedeutete Spannung Ur, die den Eingangstransistor 70 so lange gesperrt hält,
bis sie in der durch die Linie 235 angedeuteten Weise auf einen Wert abgesunken ist, der kleiner als der dann
vorhandene Wert des langsam ansteigenden Spannungs-Unterschiedes CZ1 ist. In Fig. 10 schneiden sich die
Linien 232 und 235 in dem mit t3 bezeichneten Zeitpunkt.
In diesem Zeitpunkt wird der Transistor 70 wieder stromleitend und sperrt den Transistor 71 und
damit auch die nachfolgenden Transistoren 87 und 90. Der Stromimpuls ist daher im Zeitpunkt t3 wieder beendet.
Seine Dauer T1 reicht vom Zeitpunkt t2 bis zum
Zeitpunkt Z3, während die Impulsfolgezeit mit Z1 angegeben
ist. Im Zeitpunkt ts wiederholt sich dann das beschriebene Spiel von neuem, wobei im Zeitpunkt tt
der nächste Steuerimpuls 43 den Eingangstransistor 70 zur Erzeugung des nachfolgenden, in der Zeichnung
nicht dargestellten Stromimpulses sperrt.
Bei den seitherigen Betrachtungen ist unterstellt worden, daß die Steuerimpulse 43 verhältnismäßig
rasch aufeinanderfolgen. Wenn dagegen die Brennkraftmaschine langsamer läuft, folgen auch die Steuerimpulse
langsamer aufeinander. Bei einer sehr niedrigen Drehzahl wird daher der nächste Steuerimpuls
beispielsweise erst im Zeitpunkt t5 erzeugt. Dann erscheint
die nach der Linie 235 verlaufende Spannung Ur in der Zeichnung stark nach rechts verschoben,
wie dies durch die unterbrochene Linie 236 angedeutet ist. Da jedoch der Spannungsunterschied U1 infolge
der zunehmenden Entladung des Kondensators 206 inzwischen beträchtlich angestiegen ist, unterschreitet
die Spannung Ur bereits im Zeitpunkt /6, der
durch den Schnittpunkt der Linien 232 und 236 angedeutet ist, den Wert des Spannungsunterschiedes U1.
Der auf diese Weise erzeugte Stromimpuls ist daher sehr kurz und hat dann den mit unterbrochenen
Linien angedeuteten Verlauf. Er beginnt im Zeitpunkt f5. Seine zugehörige Impulsfolgezeit, die durch den
zeitlichen Abstand zweier aufeinanderfolgender Zündvorgänge bestimmt ist, wird in F i g. 10 durch Z2 angedeutet.
Aus diesem Schaubild kann man daher deutlich erkennen, daß bei niedriger Drehzahl zu einer
langen Impulsfolgezeit Z2 eine sehr kleine Impulsdauer J2 gehört. Bei hohen Drehzahlen dagegen ist die Impulsfolgezeit
Z1 wesentlich kleiner, die Impulsdauer T1
dagegen erheblich größer, so daß sich die gewünschte starke Verlängerung der Impulsdauer bei steigender
Drehzahl einstellt. Hierdurch kann man es erreichen, daß man zwischen der Leerlaufdrehzahl und der Anfahrdrehzahl
nur einen schmalen Zwischenbereich vorzusehen braucht, in dem die Kupplung noch kein
Drehmoment zu übertragen vermag, während derjenige Drehzahlbereich, innerhalb dessen die Kupplung
ihr volles Drehmoment erreicht, verhältnismäßig breit gehalten werden kann, so daß man einen weichen
Kupplungseingriff erhält.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 ist das Anfahrverhalten der Kupplung durch ein zusätzliches
Relais weiter verbessert. Das Relais hat eine Relaiswicklung 240, die mit einem ihrer Enden an den
Kontaktarm 140 angeschlossen ist. Dieser wird wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit dann in seine Offenstellung gebracht, wenn die Fahrgeschwindigkeit über
15 km/h ansteigt. Das andere Ende der Relaiswicklung 240 liegt an der Plusleitung. In die Verbindungsleitung 241, die von dem beim Berühren des Handknopfes
115 in seine Schließstellung gelangenden Kontaktarm 136 zu den beiden Potentiometern 145
und 146 führt, sind die Kontakte 242 und 243 des Relais eingeschaltet. Sie sind so lange durch eine gemeinsame
Kontaktbrücke 245 verbunden, solange der Schalterkontakt 140, 141 geöffnet ist. Dieser Schaltzustand
tritt jedoch nur ein, wenn die Fahrgeschwindigkeit über 15 km/h liegt. Dann können die Kondensatoren
150 und 152 in der eben beschriebenen Weise den in F i g. 7 angedeuteten weichen Kupplungseinsatz
bewirken, der beim Loslassen des Schalthebels nach dem Einlegen eines neuen Ganges erforderlich ist.
Claims (11)
1. Steuereinrichtung für eine elektromagnetisch erregbare Kupplung von Kraftfahrzeugen, deren
Magnetwicklung zum Übertragen eines mit der Brennkraftmaschinendrehzahl steigenden -Drehmomentes
elektrische Energie mittels eines die Impulslänge bestimmenden, mit einem Eingangsund
Ausgangstransistor ausgerüsteten monostabilen Multivibrators impulsförmig zugeführt wird, der
durch einen synchron mit der Brennkraftmaschinendrehzahl arbeitenden Taktgeber, wie die Zündeinrichtung
der Brennkraftmaschine, abgeleitete Steuerimpulse in seinen instabilen Betriebszustand
gebracht wird, dabei die Magnetwicklung mit Strom versorgt und nach einer die Impulslänge
ergebenden Zeitdauer selbsttätig in seine stabile Ausgangslage unter gleichzeitiger Sperrung der
Energiezufuhr für die Magnetwicklung zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Anlegen einer mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine (10) veränderlichen Vorspannung
an den Eingangstransistor (70) des Multivibrators die Impulslänge der vom Multivibrator gelieferten
rechteckförmigen Stromimpulse (41) derart veränderbar ist, daß mit steigender Drehzahl die
Impulslänge vergrößert wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangstransistor (71)
des Multivibrators mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit einer Primärwicklung (83)
009 522/32
eines Transformators geschaltet ist, dessen Sekundärwicklung
(81) in Reihe mit einem Gleichrichter (80) zu einem Widerstand (75) parallel liegt, der
zwischen dem Abgriff für die veränderliche Vorspannung und die Basis des Eingangstransistors (70)
geschaltet ist.
3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Brennkraftmaschine in wärmeleitender Verbindung stehendes,
temperaturabhängiges Korrekturglied, wie ein Widerstand (113) mit negativem Temperaturkoeffizienten,
in einen Spannungsteiler (Widerstand 112 und 113) geschaltet ist, an den über ein
Zeitglied (Widerstand 114, Ladekondensator 116) die Basis eines als Verstärker dem Multivibrator vorgeschalteten
Transistors (101) angeschlossen ist, der außerdem die mit steigender Drehzahl rascher aufeinanderfolgenden
Steuerimpulse (43) zum Bilden einer mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine steigenden Spannung zugeführt werden, wodurch
bei kalter Brennkraftmaschine und der hierbei notwendigen erhöhten Leerlaufdrehzahl die Faßdrehzahl
der Kupplung gegen höhere Drehzahlen hin verschoben und/oder der Bereich zwischen der
Faßdrehzahl und der Nullschlupfdrehzahl verkleinert wird.
4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kollektorkreis des als Verstärker vorgeschalteten Transistors (101)
ein zweiter, ebenfalls mit der Brennkraftmaschine in wärmeleitender Verbindung stehender NTC-Widerstand
(110) angeordnet ist, der eine bei steigender Brennkraftmaschinentemperatur kleiner
werdende Verstärkung bewirkt.
5. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Spannung an einem Festwiderstand (76) erzeugt
wird, der im Basiskreis des Eingangstransistors (70) liegt und mit einem zweiten Widerstand (103) in
Reihe an der Betriebsspannung liegt, wobei der zweite Widerstand (103) gleichzeitig der Arbeitswiderstand
des Verstärkers ist.
6. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bilden der veränderlichen Vorspannung ein einen Kondensator
(206) und einen Widerstand (205) umfassendes Zeitglied vorgesehen ist, wobei der Kondensator (206)
durch zwei in Reihe geschaltete Gleichrichter (203 und 207) überbrückt ist und die vom Multivibrator
gelieferten Stromimpulse (41) auf dieses Zeitglied über einen weiteren Kondensator (200) einwirken,
der an den Verbindungspunkt der beiden Gleichrichter (203 und 207) angeschlossen ist, und der
Widerstand (205) an einem an der Betriebsspannung liegenden temperaturabhängigen Spannungsteiler
(Widerstand 208, NTC-Widerstand 209, Widerstand 210 und 211) und an die Basis eines weiteren
als Verstärker vorgeschalteten Transistors (102) angeschlossen ist, dessen Emitter-Kollektor-Strecke
zu einem Teil eines an der Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers (Festwiderstand 76, Widerstand
78 und 103) parallel geschaltet ist, der die Vorspannung des Eingangstransistors (70) des
Multivibrators bestimmt.
7. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise ei η zwangläufig betätigter Schal t kontakt (140, 141) vorgesehen ist, der beim Überschreiten eines
festgelegten Mindestwertes der Fahrgeschwindigkeit den Multivibrator außer Wirkung setzt und
dabei einen mit der Magnetwicklung (35) der Kupplung in Reihe geschalteten Leistungstransistor
(90) dauernd stromleitend macht, wozu an den Schaltkontakt (140, 141) die Basis eines Transistors
(130) angeschlossen ist, dessen Emiter mit dem Kollektor des Eingangstransistors (70) und
dessen Kollektor mit der Basis des Ausgangstransistors (71) des Multivibrators verbunden ist, wobei
gleichzeitig sein Kollektor über einen Arbeitswiderstand (131) an den Minuspol (55) der Betriebsstromquelle
angeschlossen ist.
8. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
7, bei der ein beim Gangvvechsel zwangläufig betätigter
Arbeitskontakt vorgesehen ist, durch den der Erregerstrom der Magnetwicklung der Kupplung
so lange ausgeschaltet wird, wie der Fahrer den Schalthebel des Getriebes erfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß, um den Multivibrator beim Loslassen des Schalthebels (16) unabhängig von der
Brennkraftmaschinendrehzahl und/oder der Fahrgeschwindigkeit zum Bilden langer, mindestens die
halbe Kupplungswirkung erzeugender rechteckförmiger Stromimpulse (41) zu veranlassen, an den
Arbeitskontakt (136, 137) auf die Impulsdauer einwirkende Kondensatoren (150 und 152) angeschlossen
sind und jeder Kondensator (150 oder 152) mit einem Spannungsteiler (Potentiometer 146
oder 145) verbunden ist, der beim Berühren des Schalthebels (16) eine Mindestspannung an den
Kondensatoren aufrechterhält.
9. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein bistabiles Kippgerät (Transistoren 170 und 171) enthaltende
Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die auf kleine Spannungsänderungen anspricht, durch die beim
Überschreiten einer festgelegten Mindestfahrgeschwindigkeit von Impulsbetrieb auf Dauerstrombetrieb
umgeschaltet wird, wozu die Schaltvorrichtung zum fahrgeschwindigkeitsabhängigen
Schaltkontakt (140, 141) parallel geschaltet ist.
10. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß durch den dem Eingangstransistor (70) des Multivibrators vorgeschalteten
Transistor (102) sowohl die selbsttätige Änderung der Impulslänge nach dem Schalten als
auch die drehzahlabhängige Steuerung der Impulslänge bewirkt wird.
11. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10 mit einem in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit
betätigten Schaltkontakt in einem beim Erfassen des Schalthebels betätigten Arbeitskontakt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator
(155) zusammen mit einem Widerstand (156) ein Zeitglied bildet, das den Übergang von Impulsbetrieb
auf Dauerstrombetrieb nur dann verzögert, wenn vorher der Schalthebel (16) erfaßt wurde und
der Kondensator (155) mit dem beim Gangwechsel betätigten Arbeitskontakt (136, 137) über einen in
dieser Richtung durchlässigen Gleichrichter (135) und mit dem geschwindigkeitsabhängigen Schaltkontakt
(140, 141) über einen in dieser Richtung undurchlässigen Gleichrichter (133) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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