DE1405491C

DE1405491C - Fahrzeugluftreifen mit einer Laufflächenverstärkungseinlage aus Lagen mit in Umfangsrichtung und zumindest im wesentlichen quer zur Umfangsrichtung verlaufenden Fäden oder Drähten

Info

Publication number: DE1405491C
Application number: DE19591405491
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Dunlop GmbH and Co KG
Current assignee: Dunlop GmbH and Co KG
Priority date: 1959-11-03
Filing date: 1959-11-03
Publication date: 1973-05-24

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 anPatentansprüche: gegebene Erfindung gelöst.

Daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen

1. Fahrzeugluftreifen mit einer Laufflächenver- der gewünschte Erfolg erreicht wird, ist offenbar im stärkungseinlage aus Lagen einander parallel ver- 5 wesentlichen darauf zurückzuführen, daß die beiden laufender zugfester Fäden oder Drähte, wobei die Gruppen der Verstärkungseinlage eine gewisse UnFäden oder Drähte mindestens einer Lage in Rei- abhängigkeit voneinander haben,
fenumfangsrichtung und mindestens einer weite- Das Zusammenwirken des Laufstreifens mit den

ren Lage zumindest im wesentlichen quer zur Seitenwandbereichen des Reifens wird gemäß einer Reifenumfangsrichtung angeordnet sind, d a - io zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch gekennzeichnet, daß zwischen durch verbessert, daß sich die weiteren Lagen der der Karkasse (22) und den aus Lagen mit in Um- Verstärkungseinlage in an sich bekannter Weise bis fangsrichtung (12, 20) und aus Lagen mit zumin- in die Schulterbereiche des Reifens erstrecken. So dest im wesentlichen quer zur Umfangsrichtung nehmen bereits die Ränder der Verstärkungseinlage (10, 16) verlaufenden Fäden oder Drähten beste- 15 einen Teil der schräg angreifenden Kräfte auf, ohne henden Verstärkungseinlage weitere Lagen (x die Lauffläche übermäßig zu versteifen und bilden und y) eingefügt sind, deren Fäden oder Drähte einen sanften Übergang zu den Lagen der Karkasse in an sich bekannter Weise einander kreuzend in den Seitenwänden.

gleiche Winkel zur Reifenumfangsrichtung auf- Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform des

weisen. 20 Reifens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeich-

2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch ge- net, daß die Lage oder Lagen mit zumindest im wekennzeichnet, daß sich die weiteren Lagen (x und sentlichen quer zur Umfangsrichtung verlaufenden y) der Verstärkungseinlage in an sich bekannter Fäden oder Drähten beiderseits um die Ränder der Weise bis. in die Schulterbereiche des Reifens er- Lage mit in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden strecken. 25 oder Drähten umgeschlagen sind. Damit sind die Fa-

3. Luftreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, denenden dieser Lage in den Laufflächenmittelbedadurch gekennzeichnet, daß die Lage oder La- reich zurückgeführt, wo sie weniger starken Walkbegen (10) mit zumindest im wesentlichen quer zur anspruchungen unterworfen sind, unter deren Ein-Umfangsrichtung verlaufenden Fäden oder Dräh- wirkung sie sich lösen könnten. Außerdem umfassen ten beiderseits um die Ränder der Lage (12) mit 30 sie die in Umfangsrichtung laufenden Fäden und gein Umfangsrichtung verlaufenden Fäden oder ben ihnen einen besseren Zusammenhalt. Ohne die-Drähten umgeschlagen sind. sen Zusammenhalt könnten sich die Fäden oder

4. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch ge- Drähte beim Aufpumpen des Reifens etwas voneinkennzeichnet, daß die zumindest im wesentlichen ander entfernen, was zur Rißbildung in den Längsquer zur Umfangsrichtung liegenden Fäden (10, 35 profilrillen der Laufflächen führen könnte.

16) zug- und druckfest sind, und daß die weiteren In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

Lagen (x und y) aus einem zug- aber nicht druck- Erfindung dargestellt.

festen Material bestehen. Die Verstärkungseinlage besteht aus Lagen mit

radial d. h. quer zur Umfangsrichtung verlaufenden

40 Fäden 10 und 16 und aus Lagen mit in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden oder Drähten 12 und 20. Während des Wickeins der in Umfangsrichtung des

Reifen mit einer Verstärkungseinlage gemäß der Reifens verlaufenden Fäden der Verstärkungseinlage Gattung des Anspruches 1 haben an sich befriedi- werden die Enden der Lage mit radial verlaufenden gende Ergebnisse hinsichtlich des erhöhten Abrieb- 45 Fäden zur Bildung einer Doppellage in Richtung auf Widerstandes und guter Seitenstabilität gezeigt. Ins- die Reifenmittelebene umgeschlagen, so daß diese besondere bei Reifen größerer Dimensionen zeigt es die in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden in den sich aber, daß besonders beim Kurvenfahren die äußeren Bereichen der Verstärkungseinlage einhüllen Aufnahme von schräg angreifenden Kräften verbes- und im Mittelbereich ihrerseits von jenen eingehüllt sert werden muß. . 50 werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zwischen der Radialkarkasse 22 und der zuvor

bekannten, eingangs genannten Luftreifen so zu ver- beschriebenen Laufflächenverstärkungseinlage sind vollkommnen, daß er ohne Einbuße an Festigkeit in erfindungsgemäß zwei weitere Lagen X und Y eingeder Lage ist, schräg gerichtete Seitenkräfte besser fügt, deren Fäden oder Drähte einander kreuzend aufzunehmen und insgesamt ein weicheres Verhalten 55 gleiche Winkel zur Reifenumfangsrichtung aufweiim Fahrbetrieb zeigt. sen.