-
Kühlschrank Die Erfindung betrifft einen Kühlschrank
mit einem Xpndensator mit Belüftung durch ein Gebläse, dessen
Sohaufbln sin,h in Richtung der hüfterdrehacliee über die ganze Kondensatorbreite
erstrecken.
-
Es ist ein Kühlschrank mit zwangebplüfteten Kondensator
bekannt,
bei. dem als Gebläse ein axial benufachlagtes Zentrifugolgebläse verwendet wird
(deutsche Patentschrift 578 943).. Die bekannte Anordnung besitzt den großen
Nachur teil, daß sie nioh nicht raumsparend unterbringen läßt.
Darüber
hinaus arbeiten längere axial besufsehlagte Zentrifugalgeblrise nur in dem
lufteinlase»ahen Teilen gue. Bei Kühlschränken ist im allgemeinen
der Kondensator an
der RUokaeite angebracht und es besteht die
Vorschritt, den Kühlschrank so weit von der nächsten Wand
im Abstand aufzustellen, daß zwischen dem Kondensator und dieser Wand
noch ein ausreichender Zwischenraum besteht, durch den die
Luft
ungehindert an der hinteren Seite des Kühlschranks hochsteigen und
die Wärme des Kondensators aufnehmen kam.
Diese Vorschrift stellt
einen schwerwiegenden Nachteil dar,
da leicht Gegenstände,
insbesondere Lebensmittel, die auf dem Kühlschrank
abgestellt werden, hinter diesen fallen können oder vergossen werden,@so
daß sie dann die Rückseite des Uhleohranks versohnutsen und
den Kondensator verlegen. Eine Reinigung der RUokeeite den KUlsohrsnke
und des Kondensators ist sehr umständlich, insbesondere wenn es sich
um einen Einbaukühlschrank handelt.
-
Die Aufgabe, die dieser Erfindung sugrundeliegt, besteht
deshalb darin, einen leistungsfähigen Wäraetaunoher für ein Kälteaggregat
zu schaffen, der nur einen sehr kleinen Raum einnimmt. Diese Aufgabe
löst die Erfindung dadurch, daß für die Lüftung ein Tangentialgeblllse
verwendet wird, in dessen Ansaug- oder Druckkanal der als reohteokiger
Wärmetauscher ausgebildete Kondensator mit einer vielfach grösseren
Breite als der Schaufelgitterdurohgesser des Ifa»4ea-
tialgebläsen
angeordnet ist, und das dem Gebläse und dem
Kondensator ein auswechselbares
Filter vorgeschaltet ist.
Das Tangentialgebläse ist ein Queratromgebläse,
bei den
der göraerstrom zweimal senkrecht zur Drehachse einen zy-
lindrischen
Trommelläufer durchsetzt. Die Schaufelparameter dieses Trommelläufers
werden so gewählt, das die Durch-. eatzstrhmung im Inneren des
Läufers die Form einer Zirku-. lationsströmung um ein der Läuferperipherie
nahes Zentrum annimmt. Um dieses Zentrum bildet sich ein Wirbelkerngebiet
aus, das von der Beschaufelung geschnitten wird. Die Lage
dieses Wirbelkerngebietes und damit die Ptirderriehtung
wird durch einen, in Drehrichtung den Läufers gesehen,
zwischen
Druck- und Saugseite angeordneten Leitkörper be-
stimmt, der sich nur
über einen kleinen Uafangebereioh den
Läufers erstreckt und der in
einem Abstand von der Peri-
pherie des Schaufelgitters angeordnet
ist, der eine atbrungafreie Ausbildung der Wirbelströmung gewährleistet
(deutsche Patentschrift 963 809).
Ein Vorteil, der mit der erfindungsgemäßen
Anordnung er-
halten wird, besteht in dem geringen Platzbeaarf für
das Kälteaggregat. Ein weiterer Vorteil ist in der Kombination@von Tangentialgebläse
und Filter zu nahen, da bei
zunehmender Verschmutzung des Filters
kein schlechterer
Wärmeaustausch stattfindet, wenn zum Betrieb des
Gebläses
ein Motor mit dynamischer Kennlinie verwendet wird.
In diesem Fall läuft der Trommalläufer bei zunehmender Droseel.ung des Gebläses
durch die Verschmutzung den Filtern schneller, denn die vom Motor aufzubringende
Leistung sinkt im Gegensatz zu Radial- und Zentrifugalgebläsen, bei denen sie bei
vollständiger Drosselung am größten ist, mit zunehmender Drosselung. Es kann deshalb
mit der er-
findungegemäßen Anordnung ein Verschmutzen des Kühlaggregate durch
die Küchendämpfe o.dgl. wirksam verhindert wer-
den, ohne daß, wie bei anderen
Wgrmetauechergebläseeinheiten Nachteile, beispielsweise größere Motorleistung,
umgleichmäßige Beaufachlagung bei zunehmender Verschmutzung u.dgl. in Kauf genommen
werden müssen. Ein weiterer großem
Vorteil für diesen Verwendungszweck
ist die Geräuscharmut den Tangentialgebläsee. Wenn.nur ein schmaler
Zwischenraum zwischen dem Kühlschrank und der Wand besteht, kann noch
eine auereiohsnde Menge Luft an dem Kondensator vorbeigeleitet worden, ohne
daß er
erforderlich ist, den Ki,ihleehrank von der Wand abzurüoken. Bei Anordnung
des Gebläses seitlich neben de® Kondensator, d.h. fast in Verlängerung
desselben, aber etwas aus der durch den Kondensator gebildeten Ebene herauegersckt,
nimmt das Gebläse in der Tiefe keinen oder nur einen sehr geringen Raum in Arsprueh.
Anhand
der Figuren wird die Erfindung beispieleweiee näher erläutert.
-
Figur 1a zeigt im Vertikalschnitt einen Kühlschrank mit
einem
erfindungsgemäßen Kühlaggregat.
-
Figur 1b zeigt eine Ansicht des in Figur 1a dargestell-
ten
Kühlschranks von hinten, teilweise im Schnitt.
-
Die Figuren 2 und 3 zeigen vertikale Teilschnitte durch
zwei
weitere Ausführungsformen des erfindungegemäßen Aggre-
gats aus Wärmetauscher
und Gebläseläufer.
-
Figur 4 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit zwei Gebläseläufern und Figur
5 zeigt die Anordnung eines Aggregate aus Gebläseläufer und Wärmetauscher unter
dem Boden einen Kühlschranke im Teilschnitt.
-
Die Figuren 1a und 1b zeigen ein ersten Ausführungebeiepiel, und zwar
unter Figur 1a im Längsschnitt und unter
Figur 1b von hinten, teilreine
im Schnitt. Mit 1 ist das Gehäuse bezeichnet. Mit 2 ist die an der
Pronteeite angebrachte Tür bezeichnet. Auf der Rückseite ist der Konden-
$ator,3
anggbracht, der eine im wesentlichen rechteckige form hat und sich senkrecht
zur Zeichenebene erstreokti. s
dieser zweite Wärmetauscher oder Kondensator
dient- a»aL..-Ableitung. der Wärme, die in an sich bekannter Weiee»a»a dem'Innenreünt
des Kühlschrankes abgeleitet werden soll.
Zu diesem Zweck ist im Inneren des.Kühleehrankws
der der-. Übersicht halber nicht dargestellte erste Wärmeta"ohet_
oder Verdampfer zur Absorption der Wärme vorgesehen, die. im Zusammenwirken
mit dop Kompressor 4 die
s
An der unteren hinteren Kante des Gehäuses 1 ist das Ge-
bläse
5 angeordnet, das-ale Tangentialgebläse aüagebildet,.. ist. Dieses Gebläse
erstreckt sich mit seiner Rotationsaehee senkrecht zur Zeichenebene
und damit parallel zur
Längsausdehnung der genannten hinteren unteren
Kante des
Gehäuses. Das Tangentialgebläne 5 weist einen Trommelläufer
6 auf, der auf seinem Umfang mit Schaufeln besetzt ist,
die
der Übersicht halber nicht dargestellt sind. Am Umfang des Gebläses
sind Leitbleche .? und 8 angeordnet, die sich über die ganze
Länge des Gebläsen erstrecken und einen Kanal 9 einschließen, der
in den Wärmetauscher 3 mundet. Die Kanalbreite ist an jeder Stelle
dabei so bemessen, daß
die Kontinuitätsbedingungen für die den
Wärmetauscher 3
auf seiner ganzen Fläche durchsetzende Luft erfüllt
ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Luft
Star
den Wärmetausch aus dem Raum 10 innerhalb des Kiütlaehrankes
angesaugt, in dem auch der Kompressor 4 angeordnet ist. Der Eintritt der
Luft in diesen Raum 10 erfolgt
durch ein Filter 11, damit
Staub- thd Schmutzpartikelchen, die sich am Wärmetauscher oder am Gebläse
absetzen könnten, zurückgehalten werden. Der Einsatz eines Pilters,-der immer einen
Drucksprung und damit eine Mehrbelastung des Gebläses mit sich bringt, erfordert
bei. Verwendung eines Tangentialgebläsee als Ge-
bläse 5 keinen ins Gewicht
fallenden Mehraufwand auf der
gebläseseite, da langentialgebläse der infragekommenden
Abmessungen über eine ausreichen e Druckreserve verfügen. In Figur 2 ist ein zweites
Ausführungsbeispiel nach der
Erfindung im Teilschnitt dargestellt, bei dem
der zweite Wärmetauscher 15 an der Hinterwand °6 des Kühlschrankge-
häuses
versenkt angeordnet ist, so daß er nicht über die
Kontur des Kühlsohrankgehäusea
;.a°°.=@.art. Das Gebläse 17
zur Förderiulg der Kühlluft iat wi.@'Yr@.@.n
der hinteren unteren Kante des Kühlschrankgehäuses mit seiner RotationnaChse parallel
zu dieser angeordnet. Bei dem Gebläse 17 aus Figur 2 handelt es sich um ein ähnlichen
Gebläse wie
das nach Figur 1 vorgesehene. Die Luftführung in diesem
Gebläse
ist dabei so getroffen, daß die angesaugte Luft, bevor sie in das Gebläse eintritt,
durch den Wärmetauscher 15 gesogen wird, wie dies durch Pfeile angedeutet ist. Vor
dem Wärmetauscher ist ein Filter 14 angeordnet, das den
Eintritt von Staub-
und Schƒutzpartikelchen verhindert.
Der Austritt
der Gebläseluft erfolgt bei 18 in den Raum hinter dem Kühlschrank.
-
Bei dem in Figur 3 ebenfalls im Teilschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt der Austritt der Kühlluft in den Raum 19 unterhalb des Kühlschranke.
Die Ubrigen Teile
des in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiele
sind
genau so ausgebildet wie bei dem in Figur 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
In Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem mit 20 das
Gehäuse-bezeich.let ist. Mit 21 ist der zweite Wärmetauscher bdie-Kbndensator
bezeichnet,
für den die beiden Gebläse 22 und-23,vorgesehen
sind.
Diese Gebläse sind genau so ausgebildet wie das im Text zu Figur 1 beschriebene
Gebläse 5. Die Gebläse@22 und 23 sind mit ihren Rotationsachsen parallel zu. der
oberen und unteren Hinterkante des Gehäuses 20 angeordnet.
Zur Führung der Luft ist die Zeitwand 24 vorgesehen, die den
Luftstrom,
der durch den Wärmetauscher 21 angesaugt wird, in der Mitte in zwei
Teile teilt, wie dies durch Pfeile
angedeutet ist. Die Anordnung dieser Leitwand
ist dabei so
getroffen, daß für beide Ansaugkanäle 25 und 26 die Kontinuitätsbedingung
erfüllt ist. Hinter der LeitwUad ent-
steht ein Hohlraum 27, der zur
Äbsorption von Resonanzgeräuschen aus den Gebläsen als Resonationeraum ausgebildet
ist. Zur Unterstützung der schallabsorbierenden Wirkung
dieses
Raums sind in der Zeitwand Membranen 28 und 29 vor-
gesehen.
Vor dem Wärmetauscher ist wiederum ein Filter 30
angeordnet. In dem
Raum 31 unterhalb des Kühlschranke, in den die Luft aus dem Gebläse
23 geblasen wird, ist
gleichzeitig der Kompressor 32 angeordnet.
Während
bei den bisher beschriebenen AusfUhruügsbeiepielen der zweite Wärmetauscher,
der zur Abgabe der Wärme dien, an der Rückwand des Kühlschranke
angeordnet ist,
ist in Figur 5 im Ausschnitt ein Ausführungsbeispiel
dar-
gestellt, bei dem der zweite Wärmetaueoher 40 unterhalb
des Kühlschranks 41 angeordnet ist. Das Gebläse 42 für
diesen Wärmetauscher ist wiederum mit seiner Rotationsachse sich parallel
zur hinteren unteren Kante-des Kühlschranke erstreckend angeordnet, und
die Austrittsöffnung 43 für dieses Gebläse ist derart angeordnet,
daß die aus-
tretende Luft ganz dicht an der hinteren Seite
des Kühl-
schranks entlanggeblasen wkd, damit der dafür erforderli-
che
Platzbedarf möglichst gering ist. Die Luftführung erfolgt auch bei
diesem Ausführungsbeispiel wie durch die
Pfeile angedeutet und vor
dem Wärmetauscher ist wiederum ein Filter 44 angeordnet. Im übrigen ist
auch dieses AusfzUhrungebeispiel genau so ausgebildet wie das in Figur
1
beschriebene. Bei allen Ausbildungsbeispielen werden vorteilhaM
die mit
der umgewälzten Luft in Kontakt stehenden Teile mit Antidröhnmitteln
belegt oder bestrichen.