DE139839C - - Google Patents
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- DE139839C DE139839C DENDAT139839D DE139839DA DE139839C DE 139839 C DE139839 C DE 139839C DE NDAT139839 D DENDAT139839 D DE NDAT139839D DE 139839D A DE139839D A DE 139839DA DE 139839 C DE139839 C DE 139839C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/22—Moulds for peculiarly-shaped castings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D15/00—Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Γ""
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einsatzstück für Gießformen, welches die Erzielung
eines vollkommeneren feingekörnten harten und gleichmäßigen Metallgusses als bisher ermöglicht.
Das Einsatzstück besteht im wesentlichen aus einem in bekannter Weise mit feinen
Öffnungen versehenen Metallkörper, welcher als unmittelbare Anlagefläche für das Gußmetall
dient. Dieses Einsatzstück ist auf seiner dem Guß entgegengesetzten Seite mit einem mit
durchlässigem Füllmaterial angefüllten Raum ausgestattet. Hierdurch wird während des
Gießens eine Stauung beim Entweichen der Luft und Gase hervorgebracht, welche erforderlieh
ist, wenn unter Vermeidung eines nur teilweisen Hartgusses ein gleichmäßig harter
Metallguß hergestellt werden soll.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieser Einsatz für Giesformen in Fig. 1 in Oberansicht
und in Fig. 2 im Schnitt dargestellt, und zwar in einer zum Gießen von metallenen Eisenbahnwagenlagern
bestimmten Ausführungsform. Das Einsatzstück besteht aus einem vorzugsweise aus Stahl bestehenden Körper, welcher
für die erwähnte besondere Art von Gußstücken gewölbt (wie gezeichnet) ist. Der Körper A ist in bekannter Weise mit einer
großen Anzahl von dicht nebeneinander angeordneten Öffnungen b versehen, welche sich
von der Vorderseite α durch den Körper A hindurch bis auf dessen Rückseite a1 erstreckt.
In Fig. ι sind nur einige dieser Öffnungen gezeichnet, aber in der Wirklichkeit ist der
ganze Coquillenkörper mit diesen Öffnungen besät (ähnlich wie die Zellen von Bienenwaben).
Am besten sind diese Öffnungen konisch, wobei die äußeren Mündungen derselben an der
Außenseite α nicht viel größer als eine Nagelspitze sind. Dieselben können auf beliebige
Weise hergestellt werden, vorzugsweise gleichzeitig mit dem Gießen der Coquille in einer
geeigneten Form. Dieselben brauchen nicht notwendig in regelmäßig wiederkehrenden
Mustern, sondern können auch unregelmäßig angeordnet sein. Auf der unteren oder Rückseite
ist der Körper A mit Trägern c und c1 versehen, welche Fußflantsche c2 und c3 besitzen,
die auf den Unterteil der Form aufgelegt werden. Der von dem Körper A und
den Trägern c, c2 bezw. c1 und c3 eingeschlossene
Hohlraum B wird mit einem geeigneten Füllstoff, vorzugsweise Ölsand, angefüllt.
Dieser Einsatz wird bei der Herstellung von Eisenbahnwagenlagern wie folgt angewendet:
Der Hohlraum B wird zuerst mit dem Ölsand oder anderen Füllstoff angefüllt, wobei
die Öffnungen reingehalten werden. Der Einsatz wird dann mit den Füßen c2, c3 auf den
Boden der Form gestellt. Der schmiedeiserne sogenannte »Rücken« des herzustellenden Lagers,
welcher mit dem Metallguß das Lager bildet, wird dann in der Form in einem geeigneten
Abstand über dem Einsatz untergebracht, derart, daß ein Gußzwischenraum
zwischen dem Einsatz und dem erwähnten Rücken verbleibt. Nachdem die Form geschlossen
ist, wird das Gußmetall eingegossen. Nach genügendem Erkalten wird das Gußstück mit dem Rücken, mit welchem es verbunden
ist, aus der Form entfernt und beläßt hierbei den Einsatz in seiner Lage für den nächsten
Guß. Beim Eingießen des geschmolzenen Metalls in die Form können die Luft und die
sich entwickelnden Gase durch die Öffnungen in dem Einsatzkörper A und weiter durch den
Füllsand entweichen. Vor dem ersten Guß werden die Formen, das Einsatzstück und das
Füllmaterial erhitzt, um dieselben gänzlich auszutrocknen, um dadurch alle Fehler zu vermeiden
, welche aus einer feuchten Form entstehen können. — Die besondere Form des
Einsatzkörpers kann beliebig verändert und der besonderen Form für den jeweiligen Guß
angepaßt werden. Anstatt aus einem einzigen kann der Einsatzkörper A auch aus mehreren
Teilen bestehen, welche dann mit geeigneten Mitteln zu versehen sind, um die Teile auf
der Form sicher zu befestigen. Die Erfindung ist sowohl für Messingguß als auch für alle
anderen Arten von Metallguß anwendbar. Die Gießform, weiche in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, weil sich die Erfindung nur auf den Einsatz bezieht, kann in irgend einer geeigneten
bekannten Art zusammengesetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mit feinen Öffnungen versehener Metallkörper als Einsatz für Gießformen zur unmittelbaren Anlagefiä'che für das Gußmetall, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der dem Guß entgegengesetzten Seite des Metallkörpers (A) befindlicher Raum (B) mit einem durchlässigen Stoff, z. B. Ölsand, ausgefüllt ist, zum Zwecke, die nötige Stauung beim Entweichen der Luft und Gase hervorzubringen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE139839C true DE139839C (de) |
Family
ID=407558
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE139839C (de) |
-
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