DE139801C - - Google Patents

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DE139801C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/32Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Breitfärbemaschinen, bei welchen zwei Haspel über der Farbflüssigkeit angebracht sind, um den Raum der Kufe in der Laufrichtung der Ware besser ausnutzen bezw. genügend viel Ware in die Kufe einbringen zu können, zeigen in der Praxis den Fehler, daß leichte oder fest gewebte und gewalkte Ware, welche Wasser nicht oder nicht genügend ansaugt, sich nicht unter die Farbflüssigkeit setzt, sondern sich in Falten auf die Flotte legt und ganz oder teilweise schwimmt. Zwischen den Falten der Ware bildet sich nämlich eine Luftschicht, und ist es selbst mit Gewalt nicht möglich, die Ware regelrecht unterzubringen. Schwimmt aber die Ware, so kommt ein großer Teil derselben nicht mit der Farbflüssigkeit in genügende Berührung und färbt bunt. Geht die mittelschwere oder leichter gewebte oder gewalkte Ware zum Teil in die Flüssigkeit und schwimmt zum Teil oben, so verschlingt sich die Ware in der Kufe und verursacht unliebsame Störungen beim Betriebe.
Diesem Übelstande abzuhelfen bezw. die Maschine für jede Warengattung brauchbar zu machen, ist der Zweck vorliegender Erfindung. Zu diesem Zwecke wird das Gewebe der Flotte über eine Walze zugeführt, welche derart in die Flotte eintaucht, daß die Ablaufstelle des Gewebes von der dasselbe durch Adhäsion mitnehmenden Walze unterhalb der Oberfläche der Flotte liegt.
Es ist zwar bekannt, bei Färbemaschinen die Ware durch zwei gegeneinander gepreßte Walzen, welche ganz in die Flotte tauchen in die letztere zu führen. Diese Vorrichtungen finden in der Indigofärberei Verwendung, bei welcher die in Anwendung kommende niedrige Temperatur (20 bis 40° C.) gestattete, die Ware zwischen zwei gegeneinander gepreßten Walzen durch die Farbflüssigkeit zu führen; die vorliegende Färbmaschine ist für diejenige Färberei bestimmt, bei welcher die Flotte während des Färbeprozesses kocht. Hierbei ist es nicht angängig, die Ware durch zwei gegeneinander gepreßte Walzen in die Flotte zu führen, weil dieselbe in dem heißen Zustande durch die Pressung zwischen den Walzen stark leiden würde.
Überdies liegt bei Einbringung der Ware durch zwei Walzen die Gefahr der Verschlingung der Ware in der Flotte sehr nahe, indem die Ware, welche infolge ihrer Nässe an den Führungswalzen haftet, zuweilen bis zu den Abstreichern der einen und zuweilen bis zu den Abstreichern der anderen Walze geht, so daß sie die Stelle, wo sie die Walzen in der Flotte verläßt, häufig wechselt. Dieser Übelstand ist bei der Anwendung einer Walze ausgeschlossen , indem diese die Ware immer an derselben Stelle abgibt.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein Vertikalschnitt und Fig. 2 die Vorderansicht mit durchschnittener Kufe der Färbemaschine, während Fig. 3 die Ansicht und Fig. 4 den Querschnitt der teilweise unter der Flotte ■liegenden Führungswalze in größerem Maßstabe zeigt.
Die teilweise in die Farbflüssigkeit tauchende Führungswalze α ist in dem Rahmen b gelagert, welcher auf der Achse c drehbar angeordnet ist und durch die Stellschrauben d zur Regulierung der Tiefe des Eintauchens der Walze α in die Flotte verstellt werden kann. Dieselbe erhält ihren Antrieb vermittels der Kettentriebe oder dergl. efg und h i k von der Achse I des Haspels rn.
ίο Damit die Ware sich nicht um die Führungswalze α wickelt, ist letztere mit feststellenden Absteichern η versehen.
Dadurch, daß der zweite Haspel als vollständige Walze ausgeführt ist, schmiegt sich die nasse Ware an die Walze fest an und läuft, ohne daß sich Luft zwischen Ware und Walze setzen kann, in die Farbflüssigkeit. Sobald die Ware auf diese Weise in die Flotte geführt ist und durch die feststehenden Abstreicher, welche in die Walze eingelassen sind, von dieser gelöst worden ist, sinkt die Ware in der Flotte und sucht den Boden der Kufe zu erreichen, geht also, ohne sich zu verschlingen, der entgegengesetzten Seite des Bottichs zu, wo dieselbe durch den über der Kufe angebrachten Führungshaspel herausgehoben und der zum Teil in die Flüssigkeit arbeitenden Walze wieder zugeführt wird.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ι. Gewebeführung für Breitfärbemaschinen mit umlaufendem Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von Faltenbildung an der Einlaufstelle des Gewebes in die Flotte das Gewebe der Flotte durch eine Walze zugeführt wird, welche derart in die Flotte eintaucht, daß die Ablaufstelle des Gewebes von der dasselbe durch Adhäsion mitnehmenden Walze unterhalb der Oberfläche der Flotte liegt.
  2. 2. Gewebeführung für Breitfärbemaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für die Führungswalze des Gewebes in der Höhe verstellbar angeordnet ist, um die Ablaufstelle für das Gewebe entsprechend dem Stand des Flüssigkeitsspiegels regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10457395B2 (en) * 2014-12-05 2019-10-29 B/E Aerospace Systems Gmbh Fastening system for fastening an object in a vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10457395B2 (en) * 2014-12-05 2019-10-29 B/E Aerospace Systems Gmbh Fastening system for fastening an object in a vehicle

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