DE13973C - Neuerungen an Kloset - Spülventilen - Google Patents

Neuerungen an Kloset - Spülventilen

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DE13973C
DE13973C DENDAT13973D DE13973DA DE13973C DE 13973 C DE13973 C DE 13973C DE NDAT13973 D DENDAT13973 D DE NDAT13973D DE 13973D A DE13973D A DE 13973DA DE 13973 C DE13973 C DE 13973C
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DE
Germany
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valve
air chamber
innovations
kloset
pipe
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Active
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DENDAT13973D
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H. GOODSON in Berlin
Publication of DE13973C publication Critical patent/DE13973C/de
Active legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/38Adaptations or arrangements of flushing pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/02Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
    • E03D5/09Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor directly by the hand
    • E03D5/092Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor directly by the hand the flushing element, e.g. siphon bell, being actuated through a lever

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung,
HERMANN GOODSON in BERLIN. Neuerungen an doset-Spiilventüen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8, October 1880 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Spülvorrichtungen für Wasserciosets, und betrifft hauptsächlich eine verbesserte Anordnung und Construction des Hahnes und des Windkessels der in P. R. No. 4311 beschriebenen Construction.
Bei dem in jenem Patent gezeigten Hahn haben sich verschiedene Nachtheile herausgestellt.
Wurde z. B. der Kolben des dort beschriebenen Ventils heruntergedrückt, so wurde die obere Ventilöffnung zuerst freigegeben und die untere Ventilöffnung, also der Ausfiufs nachher geschlossen. Hierdurch fand ein directes Abströmen nach dem Becken statt. Bei Anwendung eines zu geringen Druckes konnte das Ventil zwischen seinem oberen und unteren Sitz stehen bleiben, wodurch die eigentliche Wirkung des Apparates aufgehoben wurde.
Um dieses nachtheilige directe Abfliefsen zu vermeiden, ist eine solche Anordnung am Ventil getroffen, dafs das ganze Spülwasser zuerst nach dem Windkessel strömen mufs, bevor dasselbe nach der Ausflufsöffhung gelangen kann. Beim Herunterdrücken des Ventils wird die Abflufsöffnung geschlossen, bevor die Zuflufsöffnung nach dem Windkessel freigegeben wird. Bei der umgekehrten Bewegung, d. h. beim Befreien des Kolbens vom Druck wird die Zuflufsöffnung geschlossen, bevor der Weg vom Windkessel nach der Ausfiufsöffnung freigegeben wird, wodurch ein absolut sicheres Wirken der Theile erzielt wird.
Das Ventil besteht aus zwei Kolben, wobei die Stange des unteren Kolbens lose innerhalb der Stange des oberen Kolbens läuft. Die Dichtung wird in beiden Fällen durch Scheiben aus Leder oder anderem geeigneten Material bewirkt.
Nach dem Patent No. 4311 wurde das Ventil unmittelbar unter dem beweglichen Sitz angebracht, das Rohr, welches nach dem Windkessel führt, wurde von oben eingeführt und ragte bis beinahe an den Boden des Windkessels herunter.
Nach der jetzigen Anordnung wird das Ventil am unteren Theil des Beckens angebracht.
Das Verbindungsrohr zwischen Ventil und Windkessel läuft nicht mehr von dem Deckel des Windkessels bis nahe an den Boden desselben, sondern dasselbe wird direct im Windkessel nahe dem Boden desselben eingeführt.
Hierdurch soll eine grofse Ersparnifs beim Herstellen des Windkessels und der Verbindungen erzielt werden.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer Closetanlage.
Fig. 2 ist ein Durchschnitt des Ventilgehäuses und der Rohrverbindungen des Doppelventiles, in Ansicht dargestellt.
Fig. 3 ist ein Durchschnitt der Ventilanordnung.
Fig. 4 zeigt eine Modification des Doppelventües.
A ist das Becken, B der Windkessel, welcher mit einem Schraubenventil B1 versehen ist. C ist das Ventilgehäuse, D das Zuleitungsrohr, E das Rohr, welches den Windkessel B mit dem Ventilgehäuse C verbindet. F ist das Rohr, welches die Verbindung zwischen dem Ventilgehäuse C und dem Becken A herstellt. Ex ist die Oeffnung des Ventilgehäuses nach
dem Rohr E, D1 die Mündung des Zuleitungsrohres im Ventilgehäuse oberhalb des Ventils a, F1 die Mündung des Ventilgehäuses nach dem Rohr F, welches nach dem Becken führt.
Das Ventilgehäuse besteht aus den beiden Gufsstücken C C mit den vier Oeffnungen D1 E1 Fx und C\ Die Oeffnungen D1F1F1 werden mit den betreffenden Röhren verbunden, während die Oeffnung C2 als Führung für die Kolbenstange dient. Das. Ventil besteht aus dem oberen Ventil α und unteren Ventil b. c ist die Ventilstange, d die Führung, e die Verlängerung der Ventilstange nach dem Sitz; / ist die obere Führung für die Ventilstange.
Die Kolbenstange b1 des unteren Ventils b bewegt sich lose in dem Ventil a, welches zu diesem Zweck ausgebohrt ist; die untere Kolbenstange b1 wird durch die auf das Ventil α geschraubte Mutter a1 und den Flantsch P am Herausfallen verhindert, Fig. 3.
Die Wirkung des Ventils ist folgende:
AVird Druck auf die Ventilstange e ausgeübt, so senken sich die Ventile α und b; durch den Wasserdruck wird das Ventil b auf seinen Sitz in F1 gedrückt, sobald das Ventil a die Verbindung zwischen der Zuleitung und dem Windkessel durch Freigeben der Oeffnung D1 herstellt. Auf diese Weise wird ein directes Abfliefsen des Wassers unmöglich gemacht.
Beim Freigeben der Ventilstange e wird das Ventil α gehoben; sobald dasselbe sich genügend weit erhoben hat, so dafs der Zuflufs abgeschnitten wird, wird das Ventil b von diesem Ventil mit in die Höhe genommen.
Hierdurch kann ein schnelles Ausfliefsen des im Windkessel sich befindenden Wassers stattfinden.
Anstatt dafs die Ventilstange bl sich in einer Bohrung des Ventils α bewegt, kann b2 aus einem Stück mit der Mutter a1 bestehen und durch einen Zapfen in einem Schlitz des unteren Ventils b geführt werden, ^wie aus Fig. 4 ersichtlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An der mit einem Windkessel verbundenen Spülvorrichtung für Wasserciosets das Doppelventil α b, Fig. 2 bis 4, bei welchem das untere Ventil b selbstständig und frei abschliefsen kann und sich hierzu entweder in dem oberen Ventil α oder aufsen an demselben führt, wie Fig. 3 und 4 zeigen, während es beim Schliefsen von α von diesem mitgenommen und geöffnet wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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