DE139624C - - Google Patents
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- DE139624C DE139624C DENDAT139624D DE139624DA DE139624C DE 139624 C DE139624 C DE 139624C DE NDAT139624 D DENDAT139624 D DE NDAT139624D DE 139624D A DE139624D A DE 139624DA DE 139624 C DE139624 C DE 139624C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L11/00—Manufacture of firelighters
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Description
PATENTAMT.
JVr 139624 KLASSE 106.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kohlenanzündern,
welche in möglichst klein bemessener Größe jede Art Kohlen und Koks anzünden, und zur
Erreichung dieses Zweckes von einer den Anzünder durchsetzenden Porosität, die sich von
der unteren zur oberen Fläche gleichmäßig fortsetzt, sein sollen.
Das Verfahren gelangt in folgender Weise zur Ausführung:
In einem verschließbaren Kessel wird auf eine dünne Lage Kolophonium als Grundlage
grob geschnittene Holzwolle in langen Fäden aufgebracht und mit einer Schicht von feinkörnigem
Holzkohlenstaub, von einer guten, harten Holzkohle herrührend, und fein gestoßenem
Koks überstreut. Auf diese Schicht breitet man eine dünne Schicht Holzwolle und und überstreut diese zunächst mit feinge-
2!o pulvertem Kolophonium. Nun folgt eine Lage
Holzkohlenkörner mit gröberen Kokskörnern untermischt. Hierüber wird etwas Steinkohlenstaub
gestreut. Alsdann folgt eine Lage Holzwolle mit Kolophoniumpulver überstreut. Dann
wieder eine Schicht Holzkohlenkörner, Steinkohlen- und Kokskörner mit Kolophonium
überstreut und eine Schicht grober Holzwolle als Schlußschicht. Die verwendete Steinkohle
ist eine gute Pechkohle. Das Verhältnis der Holzkohlenmenge zu der der Steinkohle und
des Koks muß derartig sein, daß etwa die Hälfte an Holzkohlen und je ein Viertel an
Steinkohlen und Koks verwendet werden. Wird der Steinkohlenstaub bereits in den unteren
Schichten eingebracht, so behindert dieser die zur Entzündung des ganzen Anzünders benötigte
Flammenbildung durch zu starke Rauchentwickelung, während der in den unteren Schichten verwendete Koks diese Flammenbildung
infolge seiner Porosität und geringen Rauchentwickelung sehr begünstigt. Die Anwendung
der Holzwolle geschieht zu dem Zweck, um eine möglichst große Porosität zu
erzielen und ein schnelles Entflammen herbeizuführen. Auch der Koks besitzt eine gewisse
Porosität, entwickelt aber bei seinem Verbrennen noch eine größere Hitze. Der Anzünder
ist daher imstande, selbst eine schwerentzündliche Kohle und Koks auch in großen
Stücken unter ungünstigen Zugverhältnissen, wie bei der Lokomotivfeuerung, leicht in Brand
zu setzen.
Kolophonium wird nur so viel verwendet, als zur Bindung der aufeinander geschichteten
Lagen erforderlich ist. Sind die genannten, an sich bereits zur Herstellung von Feueranzündern
bekannten Stoffe in der beschriebenen Weise aufeinander geschichtet, so wird die
Masse unter Beibehaltung dieser Schichtung im Kessel über Feuer gebracht und erhitzt, um
die einzelnen Schichten mittels des schmelzenden Kolophoniums zu verbinden. Man schüttet
noch flüssig gemachtes Kolophonium über die Masse, bestreut sie mit Steinkohlenstaub und
preßt sie ziemlich fest gegen den Kesselboden, dreht dann den Kessel so, daß das herausgepreßte
überschüssige Kolophonium nach dem Rande des erhaltenen Kuchens fließt und preßt
Claims (1)
- insbesondere rings am Rande nochmals nach. Beim Erhitzen der Masse muß man sich hüten, ein Verbrennen derselben zu veranlassen, da die Masse sich sonst nicht zu einem Kuchen formt, sondern zerfällt. Nunmehr stülpt man den Kuchen auf eine Platte um, so daß dos überschüssige Kolophonium abfließen kann. Alsdann preßt man den Kuchen nochmals ziemlich kräftig nach und läßt ihn etwas abkühlen.Hierauf wird die Masse, um die zum Gebrauch fertigen Anzünder zu erhalten, im noch warmen Zustande geschnitten; die Schnittflächen dehnen sich gleich nach dem Schnitt wieder aus, so daß diese porös sind. Schneidet man dagegen die Anzünder in allzu kaltem Zustande/ so verlieren die Schnittflächen ihre Porosität und die Anzünder sind minderwertig. Ein Entzünden der Kohlen und des Koks erfordert deswegen wenig Zeit, da sich die Flamme leicht unter Erzeugung einer ziemlich starken Hitze über den ganzen Anzünder verbreitet, während dies bei den jetzt gebräuchlichen nur allmählich vor sich geht. Den Anzünder kann man an jeder beliebigen Stelle, gleichgültig, ob an der Ecke, an der Kante oder Schnittfläche entzünden. Der fertige Anzünder muß in der Größe der Größe der Feuerung entsprechen.30 Patent-A ν Spruch:Verfahren zur Herstellung von aus Kolophonium, Holzwolle, Holzkohlen- und Steinkohlenstaub sowie Holzkohlen-, Steinkohlen- und Kokskörnern bestehendenKohlenanzündern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stoffe, in bestimmter Reihenfolge schichtweise aufeinander gebracht, so erhitzt, gepreßt und geschnitten werden, daß sie eine möglichst große, die Entflammung begünstigende Porosität behalten.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139624C true DE139624C (de) |
Family
ID=407355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE139624C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748227C (de) * | 1938-04-23 | 1944-10-30 | Verbrennlicher Feueranzuender | |
US4948315A (en) * | 1987-03-23 | 1990-08-14 | Limberis Andreas A | Slip lock pin and cap |
-
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---|---|---|---|---|
DE748227C (de) * | 1938-04-23 | 1944-10-30 | Verbrennlicher Feueranzuender | |
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