DE139541C

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Publication number: DE139541C
Application number: DENDAT139541D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung, wie sie in beiliegender Zeichnung dargestellt ist, stellt ein Ausgleichgetriebe für Motorwagen dar, welches aus zwei miteinander in Eingriff befindlichen Stirnrädern besteht, welche je mit einem Innenzahnrad an jeder Treibradwelle in Eingriff stehen.

Fig. ι zeigt die Anordnung im Längsschnitt, Fig. 2 den Querschnitt A-B von Fig. 1,

Fig. 3 den Horizontalschnitt C-D von Fig. 1.

Das dargestellte Ausgleichgetriebe besitzt zwei

Planetenräder 1 und 2, welche auf zwei Drittel der Breite mit Zähnen versehen sind und nur in der Mitte ineinander greifen. Seitwärts greifen dieselben jedes für sich in die Innenzahnkränze 3 und 4. Die Planetenräder 1 und 2 drehen sich lose auf den Bolzen 5 und 6. Die Bolzen 5 und 6 sind in der in der Mitte verstärkten und ausgesparten Welle 7 (Zahnradträger) angeordnet, welche mit beiden Enden in den mit Innenverzahnung 3 und 4 versehenen, die Treibräder tragenden Wellen 8 und 9 drehbar gelagert ist. Auf der Verstärkung der Welle 7 und um die Planetenräder 1 und 2 herum ist das Zahnrad 15 angeordnet, welches durch Schnecke oder Trieb angetrieben wird.

Gleichzeitig mit dem Zahnrade 15 wird also die in der Mitte verstärkte und ausgesparte Welle 7 mit den darin befindlichen Zahnrädern 1 und 2 in Drehung versetzt, wobei durch die Innenzahnkränze 3 und 4 die Achsen 8 und 9 direkt mitgenommen werden, da die Zahnräder sich untereinander sperren. Entsteht nun z. B. bei Kurvenfahren eine Differenz in den Umdrehungsgeschwindigkeiten der Achsen 8 und 9, so werden die Differenzen durch die Planetenräder 1 und 2, welche sich zu den Innenrädern 3 und 4 entsprechend verstellen, ausgeglichen.

Durch die doppelseitige Lagerung des Zahnradträgers in den Achsen 8 und 9 wird eine sichere Führung des Zahnradträgers geschaffen.

Claims

Patent-AnSPRUcH :

Ein Ausgleichgetriebe für Motorfahrzeuge, bei welchem miteinander in Eingriff befindliche Umlaufstirnräder mit je einem Innenzahnrade der getriebenen Wellen in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander in Eingriff befindlichen Umlaufräder (1,2) an dem treibenden Teil diametral gegenüberliegend gelagert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Eriu-itt. Gedruckt iN der REtcttsbRüCKEREt.