DE139535C - - Google Patents

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DE139535C
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DE
Germany
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valve
bore
inlet
spindle
inlet valve
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DENDAT139535D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/12Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulically-operated opening means; with arrangements for pressure relief before opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 139535 KLASSE 47g.
öffnendem Einlaßventil.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1902 ab.
Bei selbstschließenden Ventilen mit durchbohrtem, sich nach dem Innern des Ventilgehäuses öffnendem Einlaßventil und einer hinter demselben befindlichen Gegendruckkammer, von welcher ein durch ein von außen zu öffnendes Entlastungsventil abgesperrter Entlastungskanal nach außen führt, wird nach vorliegender Erfindung durch die Bohrung des Einlaßventils hindurch eine sich unter dem Einfluß einer Feder mit einem Ende gegen das Entlastungsventil stützende Spindel lose gesteckt, derart, daß durch das wechselseitige Spiel des Einlaß- und des Entlastungsventil diese Spindel in der Bohrung des ersteren hin- und herbewegt wird und hierdurch fortwährend die Bohrung von den sich in derselben niedersetzenden Unreinigkeiten befreit, wobei die Spindelfeder gleichzeitig das Wiederschließen des von seinem Sitze abgehobenen Entlastungsventils bei schwachem Wasserdruck sichert und auch verhindert, daß die Spindel in der Bohrung des Entlastungsventils festsitzt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung veranschaulicht, wobei das Selbstabschlußventil in axialem Schnitt dargestellt ist.
Es ist α der Einlaß und b der Auslaß des Ventilgehäuses c, welches das an dem vorderen, der Zuleitung zugekehrten Ende mit einer Abdichtungsscheibe e und am entgegengesetzten Ende mit einem Manschettenkolben _/versehenes Einlaßventil d aufnimmt. Der Durchmesser des Kolbens f ist größer als derjenige des durch die Abdichtungsscheibe e abschließbaren
Einlasses. Das Einlaßventil d ist axial durchbohrt; durch die Bohrung ist eine Spindel g gesteckt, an deren einem Ende sich die Platte h findet, welche durch eine Schraubenfeder i stets mit dem Entlastungsventil k in Berührung gehalten wird.
Die Spindel g geht durch die Bohrung des Ventilkörpers, ohne dieselbe auszufüllen, sondern sie besitzt darin etwas Spiel, so daß von dem Einlaß α Druckflüssigkeit in den Raum / hinter dem Kolben f eindringen kann.
Die Wirkungsweise des Selbstschlußventils ist nun folgende: Im Zustande der Ruhe wirkt die Druckflüssigkeit sowohl direkt auf das vordere Ende des Einlaßventils, als durch die Bohrung desselben hindurch auf die dem Einlaß α abgekehrte Druckfläche des Kolbens _/, so daß das Einlaßventil infolge des bedeutenderen Druckes auf den Kolben f geschlossen bleibt.
Drückt man nun auf die Ventilstange in, um das Entlastungsventil k zu öffnen, so entleert sich die Gegendruckkammer / durch das Röhrchen η in den Auslaß b, weil durch dieses Röhrchen mehr Flüssigkeit abfließen als durch die Bohrung des Einlaßventils d in die Gegendruckkammer / eindringen flann. Infolgedessen wird das Einlaßventil d unter dem direkt auf dessen vorderes Ende wirkenden Flüssigkeitsdrucke geöffnet und es kann die Druckflüssigkeit aus α durch den Auslaß b abfließen.
Sobald der Druck auf die Ventilstange πι aufhört, schließt sich das Entlastungsventil k sowohl unter dem Drucke der Schrauben-
feder i als unter der Einwirkung des Wasserdruckes in der Gegendruckkammer /, so daß sich letztere wieder allmählich mit durch die Bohrung des Einlaßventiles d hindurch nachströmender. Druckflüssigkeit füllt, wodurch das Einlaßventil wieder auf seinen Sitz gedruckt wird.
Durch das wechselseitige Spiel des Einlaß- und des Entlastungsventiles wird die Spindel g
ίο in der Bohrung des Einlaßventiles hin- und herbewegt, so daß sie fortwährend diese Bohrung von den sich in derselben niedersetzenden Unreinigkeiten befreit. Es ist nämlich für ein sicheres Schließen des Einlaßventiles von hoher Bedeutung, daß der durch dessen Bohrung gebildete Verbindungskanal zwischen dem Einlaß und der Druckfläche des Kolbens f nicht durch Unreinigkeiten der Druckflüssigkeit verlegt werden kann, da bei einer etwa eintretenden Verstopfung dieses Kanals die Druckflüssigkeit nur in ungenügendem Maße oder gar nicht mehr auf diesen Kolben im Sinne des Schließens des Einlaßventiles einwirken und letzteres dann undicht abschließen würde. Die Schraubenfeder i sichert gleichzeitig das Wiederschließen des von seinem Sitze abgehobenen Entlastungsventiles bei schwachem Wasserdruck und verhindert auch, daß die Spindel in der Bohrung des Einlaßventiles festsitzt.
Es ist von Wichtigkeit, daß sich das Entlastungsventil sicher wieder schließt, da die Gegendruckkammer sich sonst nicht mit Druckflüssigkeit füllen könnte und infolgedessen auch ein Schließendes Einlasses α durch das Einlaßventil nicht stattfinden würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstschließendes Ventil mit durchbohrtem , sich nach dem Inneren des Ventilgehäuses öffnendem Einlaßventil und einer hinter dem Einlaßventil befindlichen Gegendruckkammer, von der ein durch ein von außen zu öffnendes Entlastungsventil geschlossen gehaltener Entlastungskanal nach außen führt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bohrung des Einlaßventiles hindurch eine sich unter dem Einflüsse einer Feder mit einem Ende gegen das Entlastungsventil stützende Spindel lose gesteckt ist, derart, daß durch das wechselseitige Spiel des Einlaß- und des Entlastungsventiles diese Spindel in der Bohrung des ersteren hin- und herbewegt wird und hierdurch fortwährend die Bohrung von den sich darin absetzenden Unreinigkeiten befreit, wobei die Spindelfeder gleichzeitig das Wiederschließen des von seinem Sitze abgehobenen Entlastungsventiles bei schwachem Wasserdruck sichert und auch verhindert, daß die Spindel in der Bohrung des Einlaßventiles festsitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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