DE138809C - - Google Patents
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- DE138809C DE138809C DENDAT138809D DE138809DA DE138809C DE 138809 C DE138809 C DE 138809C DE NDAT138809 D DENDAT138809 D DE NDAT138809D DE 138809D A DE138809D A DE 138809DA DE 138809 C DE138809 C DE 138809C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/12—Inserts, e.g. armouring plates
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Trennung einer Flüssigkeit in ihre schweren und leichten Bestandteile findet in
Schleudern bekanntlich derart statt, daß unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft die schwereren
Teile der Flüssigkeit gegen den Umfang der Trommel, die leichteren Teile hingegen
nach dem Trommelinneren hin ausgeschieden und abgeleitet werden.
Das Ergebnis der Scheidung wird aber in hohem Grade durch die Strömungen beeinflußt,
welche im Flüssigkeitsringe einer ununterbrochen arbeitenden Schleuder herrschen und
welche namentlich durch den beständigen Zufluß der vollen Flüssigkeit und das fortwährende
Abfließen der Scheideprodukte, sowie durch die in den verschiedenen Teilen des Flüssigkeitsringes
vorhandenen Geschwindigkeitsunterschiede veranlaßt werden.
Man teilt daher den Scheideraum mittels Einsätze, deren bisherige Ausführung darauf
hinausgeht, der nachteiligen Wirkung der schädlichen Strömungen durch Vermehrung der
Reibung zu begegnen, indem die Flüssigkeit in eine mehr oder weniger große Zahl von
Schichten zerlegt wird. Der Endzweck wird hierbei aber nur in immerhin beschränktem
Maße erreicht.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schleuder, deren Einsatz nach Art
einer Bürste ausgebildet ist, so daß die Borsten den Trommelinhalt äußerst fein zerteilen, wodurch
eine hohe Leistungsfähigkeit sowohl der Menge als auch der Güte nach erzielt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und
zwar zeigt:
Fig. ι eine Schleudertrommel, im senkrechten
Schnitt mit spiralförmig gewundenem Bürsteneinsatz, während
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie D-E der Fig. 1 mit teilweise weggelassenem
Bürsteneinsatz ist.
Die Fig. 3 und 4 sind Einzeldarstellungen zu dem Bürsteneinsatz.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine andere Ausführungsform des neuen Einsatzes, wobei
Fig. 5 wiederum ein senkrechter Schnitt,
Fig. 6 ein wagerechter Schnitt durch die Schleudertrommel und
Fig. 7 eine Einzeldarstellung ist, aus welcher die Art der Anbringung der Borsten hervorgeht.
Die in bekannter Weise ausgebildete Trommel c ist mit einem mittleren Zuführrohr a
versehen, welches unten in eine Platte ausläuft, die zwischen sich und dem Trommelboden
einen Verteilungskanal b freiläßt.
Der Einsatz der Trommel c wird durch eine Bürste gebildet, die aus einer nur durch die
Größe der Trommel begrenzten Anzahl von Borsten d zusammengesetzt ist. Es ist dabei
vollkommen gleichgültig, aus welchem Stoffe die Borsten gewählt werden. Es können Tierborsten,
Metallfaden, Pflanzenfasern oder irgend welche künstliche Borsten benutzt werden.
Auch kommt es auf die Anordnung der Borsten und deren Befestigung in dem Träger
bei der vorliegenden Erfindung nicht an.
Claims (1)
- Gemäß den Fig. ι bis 4 ist die Bürste in Spiralform in die Trommel c eingesetzt. Die Borsten sind mittels zweier starker, umeinander gewundener Drähte in Büscheln zusammengehalten, wie dies Fig. 1 zeigt. Die derart hergestellte Bürste, welche sich von einer gewöhnlichen Flaschenbürste nicht unterscheidet, wird zweckmäßig durch Aufziehen und Winden um ein Rohr in die durch Fig. 2 wiedergegebene Spiralform gebracht und alsdann in die Schleudertrommel c eingesetzt. Eine innere, die Bürste begrenzende Wand ist nicht erforderlich. Die eingesetzte Bürste wird unten durch den scheibenförmigen Ansatz des Zuführungsrohres α und oben durch den Trommeldeckel bezw. die Trommelwand selbst begrenzt.Gemäß den Fig. 5 bis 7 ist die Bürste dadurch gebildet, daß die Borsten in ein gelochtes Metallrohr i eingesetzt sind, so daß sie büschelweise dicht nebeneinander und untereinander liegend von dem Rohr i abstehen. Ein Teil der Öffnungen des Rohres i bleibt jedoch frei, um dem Rahm den Durchtritt zu ermöglichen.Die Borsten können in das Rohr i in irgend einer zweckmäßig erscheinenden Weise eingesetzt werden; sie können z. B. eingekittet sein. Ein solches mit Borsten besetztes Rohr i, welches gegebenenfalls aus mehreren scharnierartig miteinander verbundenen Teilen bestehen kann, wird dann in die Schleudertrommel eingebaut, wie dies Fig. 5 veranschaulicht.Der Scheidungsprozeß vollzieht sich in einer Zentrifuge mit dem beschriebenen Einsatz wie folgt:Die zu scheidende Flüssigkeit gelangt durch das Zuführrohr α in den Verteilungskanal b und breitet sich hier mit großer Geschwindigkeit strahlenförmig über den Boden bis zur Trommelwand aus. Hochsteigend verteilt sie sich darauf zwischen die unendlich große Zahl von Borsten d, die Trommel von außen nach innen anfüllend.Die Flüssigkeit ist infolge der feinen Teilung mittels der Borsten d gegen nachteilige Strömungen tunliehst geschützt und kann die verschiedenen Geschwindigkeitsgrade, welche in den einzelnen, bei der Scheidung zu durchströmenden Abschnitten des Flüssigkeitsringes herrschen, möglichst regelmäßig annehmen. Dadurch wird die Leistung der Schleuder sowohl hinsichtlich der Menge der in einer bestimmten Zeit zu scheidenden Flüssigkeit als auch in bezug auf die Scheidungsvollkommenheit gegenüber den bisher bekannt gewordenen Schleudern wesentlich erhöht.Die ausgeschiedenen schwereren Teile werden am Trommelumfang in Richtung der Pfeile/ abgeleitet, während die leichteren Teile in der Trommelmitte in Richtung der Pfeile g hochsteigen und in bekannter Weise durch Sammelteller aufgefangen werden.Neben der Erhöhung der Leistungsfähigkeit bietet der Bürsteneinsatz außerdem den großen Vorteil leichter Handhabung und bequemer Reinigung, wodurch die bisher zum Zusammensetzen, Auseinandernehmen und Reinigen der Trommel bezw. des Einsatzes erforderliche Zeit wesentlich verkürzt wird.Patent-A ν Spruch:
Schleuder für Milch und andere Flüssigkeiten mit Schichtenteilung der Flüssigkeit durch einen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Einsatz aus einer Bürste aus tierischen Borsten, Metallfäden, Pflanzenfasern oder künstlichen faden- bezw. borstenähnlichen Produkten besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138809C true DE138809C (de) |
Family
ID=406588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138809C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120565A1 (de) * | 1991-06-21 | 1992-12-24 | Flottweg Gmbh | Zentrifuge |
-
0
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Cited By (1)
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DE4120565A1 (de) * | 1991-06-21 | 1992-12-24 | Flottweg Gmbh | Zentrifuge |
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