DE138548C - - Google Patents

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DE138548C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/44Details of seats or valve members of double-seat valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Λ!138548 KLASSE 47g-.
Den Gegenstand^ der Erfindung bildet ein Ventil mit mehr alsvzwei Sitzen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dafs die einzelnen Sitzflächen an einem cylinder- oder kegelförmigen Rohre angebracht sind, dessen Mantelfläche gerade oder gekrümmt sein kann, und dafs diejenigen Durchgänge, welche nicht unmittelbar in den Zu- oder Abführungsraum des Flüssigkeitsmittels münden, einen Ringraum absperren, der durch in dem Ventilsitzkörper eingebaute Taschen mit den betreffenden Räumen in Verbindung steht.
Die bisher bekannt gewordenen Mehrsitzventile sind Viersitzventile, welche immer aus zwei besonderen Doppelsitzventilen zusammengesetzt und durch Rippen zu einem Viersitzventil vereinigt sind. Zwischen de.n beiden Doppelsitzventilen bleibt stets ein genügend grofs bemessener Raum für die Zuströmung oder den Abflufs. So z. B. besteht das in der Patentschrift 52519 beschriebene Viersitzventil aus zwei unter einander angeordneten Doppelsitzventilen, zwischen denen ein Raum für die Zuströmung der mittleren Durchgänge vorhanden ist. Bei dem Ventil nach der österreichischen Patentschrift 2274 ist ein kleineres Doppelsitzventil in ein gröfseres eingeschachtelt, jedoch in einem solchen Abstande von einander, dafs genügend Raum für den Abflufs der beiden oberen Durchgänge bleibt.
Bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung aber sind drei, vier oder mehr Sitze unmittelbar an demselben Ventilrohre angebracht, und dem Zuströmen und Abfüefsen ist durch entsprechende Ausbildung des Ventilsitzkörpers Rechnung getragen.
Auf der Zeichnung sind viersitzige Ventile dargestellt, welche in erster Linie als Steuerorgane für Dampfmaschinen dienen sollen.
Fig. ι zeigt ein solches Ventil mit seitlichen Zuführungstaschen im senkrechten Schnitt nach der gebrochenen Linie A-B-C der Fig. 2,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt desselben Ventils nach der gebrochenen Linie D-E-F-G der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ebenfalls einen Verticalschnitt entsprechend der Fig. 1 durch ein viersitziges Ventil mit nach oben öffnenden Zuführungstaschen. An dem mit der Ventilnabe b durch Rippen c verbundenen Cylinder α sind die vier Sitze 1, 2, 3, 4 angebracht. Die Durchgänge ι und 4 erhalten in üblicher Weise die Zuführung des Dampfes wie beim Doppelsitzventil. Die Durchgänge 2 und 3 dagegen, welche vom Ventilkastenraum abgesperrt sind, erhalten die Zuführung aus einem Ringraum e, welchen sie absperren, und welcher andererseits durch die Taschen d bei Fig. 1 und 2 mit dem Ventilkastenraum J1, bei Fig. 3 mit f in Verbindung steht. Der Abflufs für die Durchgänge ι und 2 erfolgt in den Ringraum g, welcher wiederum durch Taschen h mit' dem Cylinderraum i verbunden ist, während der Abflufs für die Durchgänge 3 und 4 unmittelbar in den Cylinderraum i erfolgt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ventil erfolgt die Zuführung nach dem Raum e durch seitliche, in den Ventilkastenraum ./j
mündende Taschen d. Trennt man, wie in Fig. ι punktirt angedeutet ist, die Räume f und f durch die Wand k und giebt man dem Raum f einen besonderen Anschlufs /, so kann ein solches Ventil als Mischventil benutzt werden, bei welchem die Mischung sehr innig stattfinden wird, weil die durch die Durchgänge ι und 2 bezw. 3 und 4 fliefsenden Ströme auf einander prallen und einander durchdringen.
Das in Fig. 3 dargestellte viersitzige Ventil unterscheidet sich von der Bauart nach Fig. 1 und 2 nur insofern, als die Zuführungstaschen d nach oben in den Ventilkastenraum f münden, und den Ringraum g für den Abflufs der Durchgänge 1 und 2 durchdringen, oder umgekehrt dadurch, dafs die von dem Raum g nach dem Cylinderraum i führenden Abflufs taschen h den Zuführungsraum e durchdringen.
Wenn der Erfindungsgegenstand auch nur als viersitziges Steuerorgan für Dampfmaschinen dargestellt ist, so kann man es mit drei, fünf und mehr Sitzen ausführen. Bei einer ungeraden Anzahl von Sitzflächen würde das Ventil unten einen Boden erhalten und dann nicht mehr entlastet sein.
Das mehrsitzige Ventil kann auch als zwei- oder mehrfaches Ventil ausgebildet werden, indem man zwei oder mehrere solcher Ventile in einander schachtelt (wie z. B. nach dem Prinzip des Patentes 127557 oder nach Patent 107960).

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ventil mit mehr als zwei Sitzen, dadurch gekennzeichnet, dafs sämtliche Ventilflächen (1, 2, 3, 4 . . .) unmittelbar an ein und demselben Ventilrohr (a) angebracht sind.
    Ausführungsform des Ventils nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs diejenigen Durchgänge (2, 3) des Ventils, die nicht unmittelbar in den Zuführungsraum (ff) münden, den Zuflufs aus einem Ringraum (e) erhalten, der durch die den Ventilsitz durchdringenden oder nach oben • seitlich mündenden Durchgänge (d d) mit dem Zufuhrungsraum (ff) in Verbindung steht, während der Abflufs für die oberen Durchgänge (1, 2) des Ventils durch einen im Ventilsitze befindlichen Ringraum (g) geschieht, der mit dem Abführungsraum (i) für die übrigen Ventildurchgänge durch Durchgänge (Tz,) im Ventilsitze verbunden ist. Ausführungsform des Ventils nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zuführungsraum (f) für den mittleren Ringraum (e) des Ventils von dem Zuführungsraum (f) für die übrigen Ventildurchgänge durch eine Wand (k) getrennt ist und einen besonderen Anschlufs (I) erhält, so dafs das Ventil als Mischventil Verwendung finden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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