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"Verteilungsvorrichtung für Briefe und dgl. in |
mehrsttiokigen Bauwerken". |
mehrstöckigen Bauwerken". |
Die Neuerung betrifft eine Verteilung- |
vorrichtung für Briefe und dgl. in mehrstöckigen Bauwerken und bezweckt, derartige
Verteilungsvorrichtungen einfacher und billiger zu gestalten.
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Es ist bekannt, daaa es in Grosstädten und dort insbesondere in Häusern,
in denen keine Aufzüge vorhanden sind, für die Briefträger, Zei-Tungsausträger usv.
erforderlich ist, bei jedem Bestellgange eine erhebliche Anzahl Treppen u steigen,
waR nicht nur einen Kraftverlust, sondern auch einen sehr beachtlichen Zeitverlust
bedeutet.
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Man kann dienen Übelstand beseitigen, indem man für jede Wohrung einen
Briefkasten oder dgl. im Erdgeschoss anbringt, jedoch ist damit wieder die Notwendigkeit
verbunden, dass dann die Bewohner selbst die Treppen hinunter-und heraufsteigen
müssen, d. h. also Kraft-und Zeitverlust sind nur auf andere Personen abgeschoben.
Aus diesen Gründen hat man versucht, Verteilungsvorrichtungen zu schaffen, mit deren
Hilfe es möglich ist, Briefe und Waren sofort vom Erdgeschose aus in die einzelnen
Stockwerke zu befördern, ohne dass dabei Treppen zu steigen sind. Alle diese bekannten
Verteilungsvorrichtungen sind aber derart kompliziert, empfindlich and teuer, dass
sie sich haben nirgends durchsetzen können.
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Gemäss der Neuerung sollen diese Übelstände nun dadurch beseitigt
werden, dass eine Verteilungsvorrichtung geschaffen wird, die in ihrer Konstruktion,
Unterhaltung und Bedienung so einfach und billig ist, dass die Anbringung überall
möglich ist. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, dass an einem endlosen Band, welches
über, im höchsten und tiefsten für die Beförderung in Frage kommenden Punkt des
Gebäudes angeordneten Rollen läuft und von Hand, elektrisch oder dgl. bewegt werden
kann, Briefkästen, Kästen oder dgl. in der der Zahl der Stockwerke und Wohnungen
antsprechenden Zahl in der Stookwerkentfernung angeordnet sind, Auf diese Aoise
braucht das Band, wenn beispielsweise die Kästen gerade in den zugehörigen Stockwerken
stehen, nur bewegt zu werden, bis derkasten des obersten Stockwerkes unten angelangt
ist, worauf in dienen die zu befördernden Sachen gesteckt werden und das Band bis
zum nächsten Kasten weiter bewegt wird.
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Ist der Kasten des obersten Stockwerkes wieder oben angelegt, so stehen
auch alle übrigen kästen in der richtigen Höhenlage.
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Um etwa nicht entnommene Sachen beim Herunterholen der Kästen nicht
herausfallen zu lassen, können in den Kästen Fallklappon angebracht werden die die
Einstecköffnung verschliessen, sobald der Kasten die Höchstlage überschreitet. Gegen
unbefugtes Bewogon der Vürteilungsoinrichtung kann diese durch
Feststollvorrichtuncn odor durch Versuhliessbarkoit |
der Bedienungsvorrichtung gesichert werden. Die Verteilungsvorrichtung
kann vorteilhaft in dem in den meisten Häusern vorhandenen Raum zwischen den Tropfen
angeordnet werden. Die Vorrichtung kann obensogut in einem Schacht oder an einem
anderen dafür geeigneten Platze angeordnet werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung für ein
Haus mit vier Stockwerken dargestellt, bei dem die Verteilungvorrichtung im Raum
zwischen den Treppen angeordnet ist, es zeigen ! Abb. 1 die Vorrichtung im Aufries,
Abb. 2 im Seitenriss, Abb. 3 einen Briefkasten an dem Bande im Schnitt.
ie Vorrichtung besteht aus den beiden |
im Rrdgeschoss und vierten Stockwerk angeordneten Rollen a und b, über die ein endloses
Band o läuft.
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An dem endlosen Band o sind je in der Entfernung eines Stoctwerkae
von einander fünf Briefkästen d für Krdgesohoss und 1, bis 4. Stockwerk angebracht.
Bewegt wird das Band c durch@ine Kurbel e.
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In den Briefkästen d sind Fallklappen f angeordnet, die die Einwurföffnungen
der Kästen d versohliesson, sobald diese auf dem Wege nach unten die horizontale
Lage überschreiten.
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Selbstverständlich können auch für jedes Stockwerk mehrere Kästen
neben oder übereinander angeordnet sein, falls mehrere Wohnungen in den
einzelnen
Stockwerken vorhanden sind. Die Ausführung der Rollen und endlosen Bänder, sowie
der Kästen ist beliebig, wie puoh die Wahl des Platzes für die ganze Verteilungsvorriohtung
beliebig ist. Sind in jedem Stockwerk sehr viele Wohnungen, können auch mehrere
endlose Bänder nebeneinander, hintereinander oder an verschiedenen Plätzen angeordnet
sein. Schutzansprüche.
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1.) Verteilungsvorrichtung für Briefe und dgl. in mehrstöckigen Bauwerken,
dadurch gekennzeichnet, dass an einem endlosen Band, welcheq über im höchsten und
tiefsten für die Beförderung in Frage kommenden Punkt des Gebäudes angeordnete Rollen
läuft und von Hand, elektrisch oder dgl. bewegt werden kann, Briefkästen, Käston
oder dgl. in der der Zahl der Stockwerke und Wohnungen entsprechenden Zahl in Stockwerkeentfernung
angeordnet sind.