DE137701C - - Google Patents

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DE137701C
DE137701C DENDAT137701D DE137701DA DE137701C DE 137701 C DE137701 C DE 137701C DE NDAT137701 D DENDAT137701 D DE NDAT137701D DE 137701D A DE137701D A DE 137701DA DE 137701 C DE137701 C DE 137701C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In jedem Planknotenfänger befinden sich gewöhnlich zehn Siebplatten, welche etwa 31 χ 102 cm grofs und ungefähr 1Y2 cm dick sind und aus Bronze hergestellt werden. Zur Befestigung dieser Siebplatten sind 30 4 cm lange Schrauben nöthig, so dafs ein Planknotenfänger mit zehn Platten 300 Befestigungsschrauben erfordert. Praktisch ist die Tagesarbeit eines Mannes nöthig, um bei zwei Planknotenfängern die Siebplatten herauszunehmen und durch andere zu ersetzen. Die Verwendung von Schrauben zur Befestigung der Siebplatten zeigt noch den Uebelstand, dafs die Querstangen, auf welchen die Platten befestigt werden, durch das Ein- und Ausdrehen der Schrauben bald verschleifsen und häufig erneut werden müssen, abgesehen davon, dafs die Schrauben durch Schadhaftwerden der Schraubenlöcher häufig nicht halten, und die Befestigung eine mangelhafte wird..
Durch vorliegende Erfindung sollen diese Uebelstände vermieden und eine Befestigungsart geschaffen werden, welche zur Auswechselung der Siebplatten noch nicht den zehnten Theil der Zeit erfordert, wie die alte Befestigungsweise, während andererseits eine Abnutzung der die Siebplatten tragenden Querstangen vermieden wird.
In beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht (theilweise abgebrochen) des zur Aufnahme der Siebplatten dienenden Knotenfangkastens;
Fig. 2 ist ein theilweiser Längsschnitt durch den Kasten;
Fig. 3 ist eine Einzelansicht einer der Halteschienen für die Siebplatten;
Fig. 4 ist eine Einzelansicht der zur Befestigung der Halteschienen dienenden Querstangen ;
Fig. 5 zeigt die Ansicht einer Siebplatte;
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie Y-Z von Fig. 2;
Fig. 7 zeigt die Einzelansicht der zur Befestigung der Halteschienen dienenden Lagerplatten.
Auf dem Boden des mit X bezeichneten Knotenfangkastens sind Querstangen A angeordnet, die auf der Oberseite mit zwei Schwalbenschwanznuthen 0 versehen sind. £) sind die Halteschienen, die unmittelbar über den Querstangen A und parallel zu diesen liegen, während M die quer in dem Kasten angeordneten Siebplatten bezeichnet, die durch die Schienen D in ihrer Lage gehalten werden. Der Unterschied zwischen den nach vorliegender Erfindung zur Verwendung kommenden Siebplatten gegenüber den früheren Platten besteht darin, dafs die durch Fig. 2 und 5 veranschaulichten Siebplatten M auf der Unterseite mit seitlich vorspringenden Flantschen B versehen sind, die bei der darge-
stellten Ausfuhrungsform ■ keilförmige Gestalt besitzen. Die Halteschienen D sind in ihrem oberen Theile ebenfalls mit seitlichen Flantschen E ausgestattet, die im umgekehrten Winkel zu dem Keilwinkel der Flantschen B verlaufen. An der Unterseite jeder Halteschiene D sitzen zwei Schwalbenschwanzzapfen F, welche in die Nuthen ο (Fig. 4) der Querstangen A passen. Die Halteschienen D sind etwas länger als die Siebplatten M und greifen mit ihren Enden G in die Lagersitze C (Fig. 7), welche in den Seitenwandungen des Kastens X angebracht sind (Fig. 1). Die Lagersitze C sind bogenförmig gestaltet und derartig angeordnet, dafs ihr convexer Theil über der Mitte einer jeden Querstange A (Fig. 1) liegt und nach Einfügen der Halteschienen D einen Druck auf die Enden G derselben ausübt, so dafs die Schienen D durch die Lagersitze C einerseits fest gegen die Querstangen A geprefst, andererseits durch Seitwärtsbewegung leicht aus den Lagersitzen C entfernt werden können. Die Lagersitze C sind in wagerechter Richtung tiefer, als dies für die Länge der Enden G der Schienen D erforderlich ist, so dafs durch Seitwärtsverschiebung der Halteschienen D bis zu solchem Grade, dafs die Zapfen F aus den Nuthen ο austreten, und durch darauf folgende Längsverschiebung das eine Ende G tiefer in den Lagersitz C eindringt, während das andere Ende frei wird, und die betreffende Schiene alsdann herausgenommen werden kann, wie aus Fig. 2 und 6 ohne Weiteres ersichtlich ist.
Um die in Fig. 5 dargestellten Siebplatten M in dem Kasten X zu befestigen, verfährt man nach Fig. 2, wie folgt:
Zunächst wird eine der Platten M in das Ende des Kastens X gelegt und darauf eine der Halteschienen D zunächst in einen Lagersitz C eingefügt, dann durch Längsbewegung gegenüber den Nuthen 0 derartig eingestellt, dafs die Zapfen F darin eingreifen, und hierauf derartig seitwärts verschoben, dafs der Flantsch E über den benachbarten Flantsch B der eingelegten Platte M greift. Durch diese Verbindung der auf der Querstange A befestigten Schiene D mit der Platte M wird letztere sicher niedergedrückt. Hierauf nimmt man eine andere Platte M und legt sie mit dem einen Seitenflantsche B unter den noch freien Flantsch E der bereits eingelegten Halteschiene D, während ihr anderer Seitenflantsch B in der vorbeschriebenen Weise mit einer zweiten Halteschiene D in Eingriff gebracht wird u. s. w.
Nachdem sämmtliche Siebplatten M in dem Kasten X befestigt sind, werden die auf jedem Ende des Kastens befindlichen und gegen die Endplatten M anliegenden Stellschrauben S angezogen und die Platten M mit den Schienen D dadurch derartig dicht verbunden, dafs diese Theile einen festen, glatten Boden bilden, wobei die keilförmigen Flächen B und E ab-1 dichtend wirken. 1
Bei der dargestellten Ausführungsform ist auf jeder Seite der Nuth 0 (Fig. 4) ein Metallstück N in dem Holze der Querstange A befestigt, um eine vorzeitige Abnutzung dieser Theile zu verhüten.
Unterhalb des beschriebenen Knotenfangkastens wird eine in der Zeichnung nicht dargestellte Saugvorrichtung angebracht, mittels welcher der Papierstoff durch die engen Schlitze der Siebplatten M hindurchgesaugt wird, während andererseits zwecks Reinigung dieser Platten auch ein Druckluftstrom von unten nach oben durch die Schlitze der Platten geprefst werden kann. Wenn die Siebplatten M nicht in der beschriebenen Weise vollkommen dicht zusammengehalten würden, so könnten leicht Schmutztheile durch die Zwischenräume nach unten durchdringen, was eine Verunreinigung des Papierstoffes zur Folge haben würde. Da der Papierstoff sich in der Längsrichtung des Planknotenfängers über den Boden desselben bewegt, so ist es von Wichtigkeit, dafs die Siebplatten und ihre Befestigungsschienen eine glatte und ununterbrochene Oberfläche bilden, da sich sonst der Papierstoff leicht an manchen Stellen anhäufen und eine Verstopfung der Schlitze der Siebplatten verursachen würde. Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, wird dies durch die beschriebene Befestigungsart der Siebplatten durchaus verhindert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: ·
1. Siebplattenbefestigung für Planknotenfänger und dergl. für die Papierfabrikation, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf der Unterseite mit Seitenfiantschen (B) versehenen Siebplatten (M) mittels lösbarer Schienen (D) dadurch gehalten werden, dafs sich die seitlichen Flantschen (E) der Schienen (D) auf die überstehenden Flantschen (B) der Siebplatten (M) legen, wobei die Schienen (D) ihrerseits durch eine Schwalbenschwanzverbindung (F 0) auf Querstangen (A) des Knotenfangkastens (X) niedergehalten werden, und die dichte Aneinanderlage der Siebplatten (M) und Halteschienen (D) in bekannter Weise durch gegen eine Endplatte (M) anliegende Stellschrauben (S) gesichert werden kann.
2. Eine Ausführungsform der Siebplattenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Halteschienen (D) mit ihren Enden (G) in gebogenen Lagersitzen (C) an den Seiten des Kastens (X)
liegen, wodurch sie bei seitlicher Verschiebung gegen die darunter liegenden Querstangen (A) gedrückt werden.
3. Eine Ausführungsform der Siebplattenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Flantschen^Sbezw. E) der Siebplatten (M) und Halteschienen (D) gegen einander gerichtete Keilflä'chen bilden, welche beim seitlichen Zusammenpressen abdichtend wirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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