DE137384C - - Google Patents
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- DE137384C DE137384C DENDAT137384D DE137384DA DE137384C DE 137384 C DE137384 C DE 137384C DE NDAT137384 D DENDAT137384 D DE NDAT137384D DE 137384D A DE137384D A DE 137384DA DE 137384 C DE137384 C DE 137384C
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- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 claims description 3
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 206010038743 Restlessness Diseases 0.000 description 1
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B15/00—Escapements
- G04B15/02—Escapements permanently in contact with the regulating mechanism
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHR
JVIl37384 -KLASSE 83«. /
Die Erfindung bezieht sich auf geräuschlos arbeitende Hemmungen für Uhrwerke, bei
welchen das Pendel von einer auf der Welle des letzten Triebrades vorgesehenen Kurbel
durch ein nachgiebiges Verbindungsglied in der Weise angetrieben wird, dafs die Kurbel bei
jeder Pendelschwingung eine halbe Umdrehung macht. Die Erfindung besteht nun darin, dafs
das von der Kurbel angetriebene Verbindungsglied nicht unmittelbar an dem Pendel, sondern
an einem Hebelarm angreift, der sich mit starker Reibung auf einem an der Pendelstange
vorgesehenen Zapfen dreht und zwischen zwei festen, seinen Ausschlag begrenzenden Anschlägen
frei' schwingen kann. Statt der vom Kurbelzapfen ausgehenden nachgiebigen Federung
kann auch eine starre Stange verwendet und die Federung dann durch zweiarmige Ausbildung des am Pendel mit Reibung schwingenden
Hebels und ein Gegengewicht am freien Ende desselben ersetzt werden.
Die Erfindung wird durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform mit Federhemmung,
Fig. 2 mit einer durch ein Gegengewicht wirkenden gleichartigen Hemmung.
In beiden Figuren ist das Pendel F bei S wie üblich an Blattfedern / aufgehängt. An K
ist ein gekröpfter Arm L befestigt, der um den Zapfen N mit starker Reibung schwingen kann.
An dem Ende O des Armes L greift eine Zugfeder R an, deren anderes Ende mit dem
Kurbelzapfen einer Scheibe C verbunden ist, welche auf der Welle G1 des letzten Triebrades
des Uhrwerkes sitzt. Stifte g g1 begrenzen den Ausschlag des Armes L.
Diese Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Der Drehungssinn der Scheibe C ist durch
den Pfeil f angegeben. Den Ruhezustand der Theile stellt Fig. 1 dar. Bewegt man aus
diesem das Pendel nach rechts (im Sinne der Zeichnung), so wird die Feder gespannt und
will in ihre Ruhelage zurückgehen. Der mitgehende Kurbelzapfen M gelangt dabei nach M2
und unterstützt durch seine weitere Drehung nach links bis zum Punkte M3, sowie durch
die Federspannung das Zurückschwingen des Pendels von F1 nach F2. Dabei wird die
Feder aber wieder etwas zusammengedrückt und gespannt, so dafs sie durch ihre Ausdehnung
das Pendel beim Zurückschwingen unterstützt. Ebenso wirkt auch der nun wieder vorgehende Kurbelzapfen M, so dafs sich dasselbe
Spiel immer wiederholt.
Da der Arm L nur mit starker Reibung schwingen kann, so ist klar, dafs die Anschlagstifte
g und g1 eine selbsttätige Regelung des
Ausschlages bewirken müssen, wie grofs auch immer die dem Pendel ertheilte Anfangsschwingung
sein mag.
Die Feder kann auch durch eine starre Stange ersetzt werden, die dann an einem
doppelarmigen Hebel G (Fig. 2) angreift, der mit starker Reibung auf einem Zapfen A am
Pendel F schwingen kann und am freien
unteren Ende G1 ein verstellbares Gegengewicht ρ trägt. Stifte g gl regeln selbsttätig
den Ausschlag des Hebels G.
Natürlich läfst sich die hier im Princip beschriebene
Hemmung bei sinngemäfser Umgestaltung auch auf Unruhen anwenden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Geräuschlose Hemmung für Uhrwerke, bei welchen das Pendel von einer auf der Welle des letzten Triebrades sitzenden, bei jeder Pendelschwingung eine halbe Umdrehung machenden Kurbel durch eine nachgiebige Verbindung angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs das von der Kurbel ausgehende Verbindungsglied nichtunmittelbar an der Pendelstange angreift, sondern mit derselben durch einen zwischen festen Anschlägen beweglichen Hebel verbunden ist, der sich mit Reibung auf einem an der Pendelstange befindlichen Zapfen dreht.Ausführungsform der Hemmung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs an Stelle der vom Kurbelzapfen ausgehenden Feder eine starre Stange angewendet und die Elasticität der Verbindung dadurch erzielt wird, dafs der am Pendel sitzende Hebel zweiarmig gestaltet und an seinem freien Arm mit einem stellbaren Gegengewicht versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137384C true DE137384C (de) |
Family
ID=405268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137384D Active DE137384C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137384C (de) |
-
0
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