DE136849C - - Google Patents

Info

Publication number
DE136849C
DE136849C DENDAT136849D DE136849DA DE136849C DE 136849 C DE136849 C DE 136849C DE NDAT136849 D DENDAT136849 D DE NDAT136849D DE 136849D A DE136849D A DE 136849DA DE 136849 C DE136849 C DE 136849C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parquet
asphalt
floor
layer
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT136849D
Other languages
English (en)
Publication of DE136849C publication Critical patent/DE136849C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Parkettfufsboden, welcher die Vorzüge eines Parkettbodens auf Blindboden mit denen eines Asphaltparkettbodens vereinigt, ohne mit den Mängeln dieser beiden Böden behaftet zu sein.
Bei Parkettfufsboden auf Blindboden besteht bekanntlich der Nachtheil, dafs Feuchtigkeit, welche fast stets in Neubauten, besonders in den Erdgeschossen enthalten ist, bis zum Parkettholz selbst dringen kann, was alsdann ein Aufquellen des letzteren bezw. ein Werfen des ganzen Bodens herbeiführt.
Gewöhnliche Asphaltparkettböden dagegen, d. h. solche, bei welchen der Parkettboden auf einer Asphaltschicht gelagert ist, haben den Nachtheil, dafs bei heifser Jahreszeit oder in der Nähe von Heizkörpern auch bei schwerer Belastung die einzelnen Riemen in den Asphalt einsinken oder der Asphalt zwischen den Fugen herausquillt, wodurch natürlich der Boden in seiner Regelmäfsigkeit unterbrochen wird und kostspielige Reparaturen erforderlich werden.
Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Mifsstände durch folgende Anordnung vollständig vermieden:
Dort, wo der Boden verlegt werden soll, wird zuerst in bekannter Weise wie bei Asphaltparkettböden eine Cementschicht hergestellt und auf diese alsdann Asphalt in regelmäfsiger Schicht aufgegossen.
An den Parkettriemen sind an der unteren Seite in Längs- oder Querrichtung fufsartige Leisten angebracht, welche sich frei nach unten erstrecken.
Bei dem Verlegen des Bodens werden nun die einzelnen Riemen mit diesen Füfsen in die flüssige, ungefähr 12 mm starke Asphaltschicht derart eingedrückt, dafs der Fufs, welcher unten schneidenartig geformt ist, mit dieser Schneide den Asphalt durchdringt und fest auf der Cementschicht aufsteht.
Die Leisten sind im Querschnitt so hoch, dafs sie, nachdem ihre Spitze auf die Cementschicht aufgestofsen ist, zwischen dem Asphalt und dem Parkettriemen eine Luftschicht lassen, welche alsdann eine Luftcirculation unterhalb des Parkettbodens ermöglicht, während der Asphalt die Riemen festhält und vor Feuchtigkeit isolirt. Die Berührung der Leisten mit dem Cement findet hierbei nur in einer scharfen Linie statt, die eine Feuchtigkeitsaufnahme aus dem Cement nicht gestattet.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen in der Querrichtung mit Schienen oder Füfsen der beschriebenen Art versehenen Parkettriemen.
Fig. 2 ist eine untere Ansicht dieses Riemens.
Fig. 3 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe den Schnitt durch einen verlegten Parkettriemen.
Fig. 4 ist die obere Ansicht eines in der beschriebenen Art verlegten Bodens.
Der Riemen α ist mit den Schienen b versehen, welche in* die Asphaltschicht d so weit eindringen, dafs ihre Spitze c die Gementunterlage e gerade berührt. .
Zwischen dem Parkettriemen α und dem Asphalt d verbleibt alsdann der Luftzwischenraum f. Durch diesen Luftzwischenraum, dessen Höhe beliebig sein kann, wird ein warmer elastischer Fufsboden, im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Asphaltparkettboden, der hart und kalt ist, geschaffen. Gleichzeitig wer-
den aber auch die Riemen im Gegensatz zu dem bisherigen Parkettboden auf Blindboden vor dem Zutritt der Feuchtigkeit durch die Asphaltschicht geschützt.
Einen weiteren Hauplvortheil bietet die beschriebene Anordnung dadurch, dafs der Fufsboden bei z. B. 25 mm Riemenstärke 20 mm stark abgenutzt werden kann, während ein Blindbodenparkett nach Abnutzung von etwa 12 mm und gewöhnliches Asphaltparkett bei ca. 15 mm Abnutzung erneuert werden mufs.
Es ist nicht durchaus erforderlich, dafs die Füfse oder Schienen b genau den in der Zeichnung dargestellten Querschnitt haben, sie können auch anders geformt sein, doch hat sich der gezeichnete Querschnitt als praktisch erwiesen.
Die Füfse werden vortheilhaft aus Holz hergestellt, doch kann man sie auch aus anderem Material, z. B. Metall, herstellen.
Anstatt nur eine Schneide c zu haben, kann sich der Fufs b auch nach unten gabelförmig theilen und mit zwei Schneiden den Cementfufsboden berühren

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Parkettfufsboden, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Riemen (a) auf unten keilartig zugeschnittenen Leisten (b) befestigt sind, welche eine auf der üblichen Cementschicht (e) aufgebrachte Asphaltschicht (d) durchdringen, und auf dem Unterboden aufstehen, zum Zwecke, ein Einsinken der Riemen zu verhüten und eine Luftcirculation zwischen Asphalt und Parkettboden zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT136849D Active DE136849C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE136849C true DE136849C (de)

Family

ID=404781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT136849D Active DE136849C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE136849C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011113064A1 (de) 2011-09-09 2013-03-14 Hans-Jürgen Schnaars Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Dielen o. dgl. Belagteilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011113064A1 (de) 2011-09-09 2013-03-14 Hans-Jürgen Schnaars Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Dielen o. dgl. Belagteilen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE136849C (de)
DE2846717A1 (de) Verkleidungsplatte, insbesondere fuer boeden
AT9145U1 (de) Sport- und/oder erholungsfläche
DE202018102336U1 (de) Abstandshalter
DE31263C (de) Neuerung in der Konstruktion von Fufsböden
DE66928C (de) Strafsenpflaster aus Cement-Beton-Steinen
DE921410C (de) Ebenflaechiges, hoelzernes Tragwerk, insbesondere als Gebaeudedecke
DE60607C (de) Pflasterklötze aus Holz, Theer und Kies
WO2016071129A1 (de) Unterbauplatte für die bodenflächensanierung
DE7200271U (de) Haftstrukturbelag aus mit Klebemittel befestigten Haftorganen
DE90219C (de)
DE812009C (de) Laufsteg fuer Shedrinnen
DE37C (de) Beweglicher Parketboden nebst Fugenschlofs
DE7724504U1 (de) Bodenplatte fuer sportboeden
DE677420C (de) Abziehbohle, insbesondere fuer den Strassenbau
DE202014105259U1 (de) Unterbauplatte für die Bodenflächensanierung
DE958055C (de) Auf Massivdecken zu verlegender, mit einem Rost versehener Fussboden aus erhaertenden, plastischen Stoffen
DE6811778U (de) Platte fuer die herstellung von parkettfussboeden
DE1916962U (de) Zum befestigen von teppichen dienender streifen.
DEP0011122DA (de) Unterschlagkeil, Hemmschuh o.dg.
DE640357C (de) Holzsohle
DE202007013660U1 (de) Bodenbelag
DEP0009471MA (de)
DE1454632U (de)
DE1509698A1 (de) Fussbodenfliese