DE136582C - - Google Patents

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DE136582C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/06Accessories, e.g. tool or work holders
    • B44B3/061Tool heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
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    • B44B3/06Accessories, e.g. tool or work holders
    • B44B3/063Tool holders

Landscapes

  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 136582 KLASSE 496.
Die vorliegende Erfindung betrifft Werkzeughalter, besonders für Gravirmaschinen, wie solche zum Graviren oder Schneiden der Stempel Verwendung finden, durch die die Ausnehmungen in den Matrizen für Typen, Linotypen und dergl. hergestellt werden. Die Erfindung ist indessen auch für andere Maschinen, welche eine ähnliche Genauigkeit erfordern, anwendbar.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Vorderansicht, theilweise im Schnitt, des Werkzeughalters und
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1 von links gesehen.
Der Stempel oder das sonstige zu gravirende Werkstück 71 kann von einem geradlinig beweglichen Werkstück getragen werden.
Die einzelnen Theile der Vorrichtung der Erfindung sind, soweit als thunlich, wenigstens an ihrer Umfläche als Drehkörper ausgebildet. Zweck dieser Ausbildung ist die Verminderung der Herstellungskosten und die Erreichung des Vortheiles, dafs die Theile, soweit ihre konische Gestalt in Frage kommt, gut und genau in einander passen.
Der Werkzeughalter besteht im Wesentlichen aus einem Schlitten 44 (Fig. 1), der in Kugellagern 8 einer Führung 49 des Hauptrahmens 3 derart angeordnet ist, dafs er vertical verstellt werden kann. Der obere Theil des Schlittens 44 trägt einen nach vorn gerichteten Ansatz 45, der ein senkrechtes konisches Loch 46 erhält, das seine gröfsere Weite unten hat und zur Aufnahme des Kielhalters 94 dient. Der untere Theil des Schlittens 44 erhält einen entsprechenden Ansatz 48, der mit dem oberen 45 parallel ist und unmittelbar darunter liegt. Die Vorrichtung zur Bewegung des Schlittens 44 nach oben und unten in seinen Führungen 49 ist folgende:
Die Führung 49 trägt einen nach unten gerichteten Halter, in welchem eine verticale Spindel 51 drehbar ist. Jede Bewegung der Spindel in der Richtung ihrer Achse wird durch einen Ring 52 auf einer Seite und eine Gewindemutter 53 auf der anderen Seite des Halters 50 verhindert. Zwischen dem Ring 52 und dem Halter 50 ist ein Kugellager 54 vorgesehen, und ein zweites Kugellager 55 befindet sich zwischen der Mutter 53 und demselben Halter. Ein trommelartiges Stück 56 ist von dem unteren Ansatz 48, an dem es fest ist, nach unten gerichtet und erhält eine axiale und schwach konische Bohrung 57, in welche ein Pflock 58 hineinpafst, der innen ausgebohrt und mit Gewinde versehen ist, um das Gewindeende der Spindel 51 aufzunehmen. Das untere Ende dieses Pflockes 58 ist zu einem vierkantigen Kopf 59 ausgebildet, so dafs dieser mit einem Schraubenschlüssel gefafst werden kann, um durch Drehen des Pflockes ein Gewindeende 60 oben auf diesem in dem geschlossenen oberen Ende des Trommelstüc.kes 56 weiter hinein- oder herauszuschrauben und so den Pflock selbst in dem Trommelstück 56 in Längsrichtung zu verstellen. Der Pflock 58 ist bei 61 (Fig. 1) geschlitzt, und diese Schlitze erstrecken sich ganz durch die aufsen konische und innen mit Gewinde versehene Wandung, so dafs die Segmente zwischen den Schlitzen federnd sind und um die Spindel 51, wenn dies infolge Abnutzung der
Gewinde nöthig ist, dadurch geschlossen werden können, dafs der Pflock 58 mittelst des Kopfes 59 weiter in den Theil 56 hineingedreht wird. Der Pflock 58 wird durch eine Gegenmutter 62 in seiner eingestellten Lage in dem Trommelstück 56 festgelegt. Die nach innen gerichtete Bewegung des freien Endes jedes der genannten Segmente des Pflockes 58 findet in einem Kreisbogen statt, dessen Halbmesser so lang wie die Schlitze 61 ist, und diese letzteren sind zweckmäfsig lang genug, um diese Bewegung nahezu geradlinig und im rechten Winkel zur Achse der Spindel 51 erfolgen zu lassen, so dafs die Gewindegänge des Pflockes 58, wenn er um die Spindel 51 geschlossen ist, nicht in den Räumen zwischen den Gewindegängen der Spindel sich verklemmen. Die Anordnung der Schlitze hat nur die Aufgabe, die Abnutzung zwischen den Gewinden der Spindel 51 und des Pflockes 58 auszugleichen. Der Zutritt von Staub zu dem Gewinde der Spindel 51 und des Pflockes 58 wird durch ein kurzes Rohr 63 verhindert, welches über das Kugellager 54 und über einen Flantsch 64 unten an dern Trommelstück 56 pafst; dieser Flantsch wird dadurch kolbenartig in dem Rohre 63 geführt. Die Spindel 51 trägt am unteren Ende, um gedreht werden zu können, einen gerändelten Kopf 65 und oberhalb desselben eine Scheibe 66, von der eine gespaltene, aufsen konische und mit Gewinde versehene Nabe nach unten gerichtet ist, auf der eine innen konische Mutter 69 verstellbar ist. Der Rand der Scheibe 66 ist durch eine gekerbte Scala 67 mit Theilung versehen und erhält einen selbstauslösenden oder federnden Hemmtheil 68, der in die Theilung eingreifen kann. Wenn die Mutter 69 niedergeschraubt und dadurch von der Nabe 66a gelöst wird, kann die Scheibe 66 um die Spindel 51 frei gedreht werden, um ihren Nulleinschnitt dem Theile 68 gegenüber zu bringen, und wenn die Mutter wieder nach oben auf die Nabe 66a aufgeschraubt wird, wird die Scheibe mit der Spindel wieder in feste Verbindung gebracht, um die Bewegung der Scala 67 gegenüber dem Theil 68 die Bewegung der Spindel und demgemäfs den Vorschub des Werkzeuges 70 in dem Patrizenwerkstück 71 anzeigen zu lassen. Um die Maschine für einen Gravirprocefs einzustellen, wird die Scheibe 66 freigemacht und die Sperrklinke 68 mit dem Nulleinschnitt derselben in Eingriff gebracht. Der gerändelte Kopf 65, welcher fest auf der Spindel 51 angebracht ist, wird so weit gedreht, bis das Werkzeug 70 mit der Fläche des Werkstückes 71 in Berührung gekommen ist.1 Diese Berührung fällt sonach mit der Nullstellung der Scheibe 66 zusammen. Letztere wird alsdann mit der Spindel 51 durch die Mutter 69 wieder verbunden und das Werkzeug 70 in das Patrizenwerkstück 71 durch Drehung des gerändelten Kopfes 65 vorgeführt; das Mafs dieser Vorführung wird dabei durch die jeweilige Stellung der Scala 67 gegen den Index 68 angezeigt.
Der Kielhalter 94 kann vortheilhaft durch einen Stifttreiber 76 in Umlauf versetzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Werkzeughalter für Gravirmaschinen oder dergl., bei welchen das Werkzeug gegen das Werkstück und von demselben fort durch eine Schraube bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Ausgleichen der Abnutzung der mit einander in Eingriff stehenden Gewindeflächen ein mit innerer konischer Bohrung versehenes Trommelstück (56), welches mit dem eigentlichen Werkzeughalter fest verbunden ist, einen durch Innengewinde mit der Einstellspindel in Eingriff stehenden konischen Pflock (58) aufnimmt, der durch Schlitze (61) federnd ist und in dem Trommelstück in Längsrichtung verstellt werden kann, so dafs dadurch das Gewinde des Pflockes dem der Einstellschraube sich nähert oder von ihm zurückweicht.
2. Ein Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Pflock (58) in dem Trommelstück (56) drehbar ist und das geschlossene Ende des letzteren sowie das entsprechende Ende des Pflockes mit mit einander in Eingriff stehenden Gewinden versehen sind, die bei Drehung des Pflockes die Bewegung desselben weiter in das TrommelstUck hinein und aus demselben heraus veranlassen.
3. Ein Werkzeughalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der Pflock (58) an seiner unteren, aus dem offenen Ende des Trommelstückes (56) herausragenden Seite mit einem nicht runden Kopf (59), mittelst dessen er gedreht werden kann, und einer Feststellmutter (62), durch die er in der eingestellten Lage festgelegt werden kann, versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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