DE136581C - - Google Patents

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DE136581C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/10Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen, ventillosen Schmierpumpen werden zur Förderung des Schmieröls Kolben angewendet, auf deren Mantelfläche der Gegendruck (Dampfdruck) rechtwinklig zur Kolbenachse wirkt, so dafs eine dauernd gute Abdichtung besonders bei gröfseren Gegendrücken, wie sie z. B. bei Schmierung von Theilen der Lokomotivschieberkästen auftreten, nicht zu erzielen ist und daher der Dampf schon nach kurzem Gebrauch der Schmierpumpe in das Oelgefäfs gelangen und den Betrieb der Schmierpumpe beeinträchtigen kann.
Bei den bekannten Schmierpumpen dieser Art mit zwei Kolben wird einer derselben zwangläufig, beispielsweise durch mittels Excenter geführter Schleifen bewegt, während der zweite als Schleppkolben ausgeführt ist. Dies hat den Nachtheil, dafs dieser letztere besonders bei erhöhter Reibung stecken bleiben oder zu spät mitgenommen werden kann, wodurch der Betrieb der Schmierpumpe beeinträchtigt oder sogar gänzlich vereitelt werden kann.
Diese Uebelstände sollen nun durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schmierpumpe beseitigt werden. Diese Schmierpumpe kennzeichnet sich durch zwei in gesonderten Cylinderräumen bewegte Kolben, von denen der eine als Druckkolben wirkt und tiefer taucht als der zur Steuerung oder Vertheilung dienende zweite Kolben; die beiden Kolben führen gegen einander versetzte Bewegungen aus und die Leitungskanäle sind mit Bezug auf die Kolben derart angeordnet, dafs der Druckraum unterhalb des Druckkolbens niemals in unmittelbare Verbindung mit dem Oelbehälter gelangen kann und der Gegendruck stets achsial zu den Kolben gerichtet ist.
In der beiliegenden Zeichnung stellen die Fig. ι und 2 in zwei zu einander rechtwinklig geführten senkrechten Schnitten diese Schmierpumpe dar; die Fig. 3 bis 5 zeigen Einzel theile derselben.
L ist das Oelgefäfs, in dem die mit den Excentern g g1 und f (Fig. 5) versehene Welle k gelagert ist, die durch das Schaltrad m und den Hebel η in bekannter Weise gedreht wird. Das Excenter f ist gegen die Excenter g g1 verstellt (Fig. 4). In der cylindrischen Ausdrehung h des Oelgefäfses ist die Schleife χ mit ihrem cylindrischen Theil h1 geführt. Sie wird durch die Excenter g g1 auf- und abbewegt. Die Schleife ist in der Mitte ausgespart, zur Aufnahme der zweiten Schleife^, die mit ihrer Stange h2 in einer an der Schleife χ χ festen Hülse h1 geführt ist. Die Schleife y wird durch das Excenter/ bewegt. Bei Drehung der Welle k machen also die beiden Schleifen χ und y auf- und abgehende Bewegungen mit zeitlich verschobener Phase. Die Schleife χ trägt den Druckkolben a, die Schleife y den Steuerkolben b, der durch das Loch e der Schleife χ geht.
Der Druckkolben α reicht weiter nach unten als der Steuerkolben b. Beide Kolben α und b können in bekannter Weise in dem abdichtenden Theile aus elastischen, auf einander geschobenen Metallplättchen r zusammengesetzt sein und bewirken dadurch eine vollständige Abdichtung auf der ganzen Mantelfläche des Kolbens. Der Cylinder des Druckkolbens a
steht durch das oberste Loch ο mit dem OeI-gefäfs, durch das unterste Loch o3 mit der Schmierstelle in Verbindung, während er durch die beiden Löcher ολ o- mit dem Cylinderraum c1 des Steuerkolbens b verbunden ist.
Wird nun die Welle k in der Richtung des Pfeiles (Fig. i) gedreht, so macht der Kolben b unter Einwirkung des Excenters f eine Bewegung nach unten, während der Kolben a unter Einwirkung der Excenter g gl hinaufgezogen wird. Kurz nachdem der Kolben b über das Loch o1 hinweggegangen ist, hat der Kolben α das Loch o2 frei gemacht und das in c1 befindliche OeI wird im weiteren Verlauf der Kolbenbewegung unter den Kolben a nach c gebracht. Bei weiterer Drehung der Excenter, Abwärtsbewegung des Kolbens α und Aufwärtsbewegung des Kolbens b wird das unter dem Kolben α in c befindliche OeI, nachdem der Kolben α das Loch o2 verdeckt hat, durch das Loch o3 der Verbrauchsstelle zugeführt, während durch die Löcher ο und o1 das OeI aus dem Oelgefäfs nach c1 fliefst.
Es wirkt also der Gegendruck in der Verbrauchsstelle bei Tiefstellung des Druckkolbens a von unten nur auf diesen, bei seiner Hochstellung auf ihn und den Steuerkolben b, und es findet die Verdrängung des Oeles nach der Verbrauchsstelle in einem Mafse statt, das .abhängig ist von dem Unterschiede der wirksamen Kolbenhübe und dem Durchmesser der beiden Kolben α und b.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Ventillose Schmierpumpe mit Kolbenbewegung durch Excenter, dadurch gekennzeichnet, dafs von zwei in gesonderten Cylinderräumen bewegten Kolben der ' eine als Druckkolben wirkt und tiefer taucht als der andere, zur Steuerung dienende Kolben, und die Bewegungen des letzteren zeitlich gegen die des ersteren versetzt sind, wobei die Leitungskanäle für das Schmieröl derart angeordnet sind, dafs der Druckraum unterhalb des Druckkolbens niemals in unmittelbare Verbindung mit dem Oelbehälter gelangen kann und der Gegendruck stets in die Achsenrichtung der Kolben fällt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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