DE234844C - - Google Patents

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DE234844C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

<■ „ s
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 234844 KLASSE 88«. GRUPPE
BRIEGLEB, HANSEN & CO. in GOTHA.
Steuerventile für hydraulische Druckzylinder (Servomotoren), bei welchen zur Erzielung geringer Verstellkraft der eigentliche Steuerkolben durch einen kleineren Vorsteuerkolben bewegt wird, sind bekannt. Um die Verstellkraft noch mehr zu verringern, kann dieser Vorsteuerkolben des Hauptsteuerventils durch ein zweites kleineres Steuerventil nochmals vorgesteuert werden, welches auch in einem
ίο Gehäuse mit dem Hauptsteuerventil untergebracht werden kann. Die vorliegende Erfindung sucht nun eine besondere Verbesserung eines solchen doppelt vorgesteuerten Ventils dadurch zu erreichen, daß die beiden Kolbenflächen des ersten Vorsteuerkolbens, welche zu dessen Vorsteuerung dienen, samt den zugehörigen Druckräumen gänzlich in den Hauptsteuerkolben verlegt werden. Hierdurch wird erreicht, daß der aus diesen Kolbenflächen und Druckräumen bestehende Servomotor nur eine sehr kleine Verstellungsarbeit leisten muß.
Eine Ausführungsform eines solchen Steuerventiles zeigt die Figur, und seine Wirkungsweise ist die folgende: Der Raum a des Ventilgehäuses steht mit dem Behälter der Druckflüssigkeit in Verbindung, während die verbrauchte Flüssigkeit durch die Räume b abgeleitet wird. Die Räume c und d sind je mit einer Kolbenseite des zu steuernden Servomotors verbunden. Eine Aufwärtsbewegung des Hauptsteuerkolbens e wird demnach den Raum c unter Druck setzen und den Raum d mit dem Ablauf b verbinden, eine Abwärtsbewegung des Kolbens e umgekehrt. Der Kolben e wird durch den Flüssigkeitsdruck in den Räumen f, g bewegt, welcher durch den Vorsteuerkolben h gesteuert wird. Bewegt sich Kolben h nach aufwärts, so wird die Druckflüssigkeit durch die steuernden Kanten i und den Kanal k in den Raum g geleitet, während der Raum f durch die steuernden Kanten I und den Kanal m mit dem Ablauf b verbunden wird. Dadurch bewegt sich auch Kolben e nach aufwärts. Bei Abwärtsbewegung des Vorsteuerkolbens h tritt der umgekehrte Vorgang ein. Der Vorsteuerkolben h trägt an seinem oberen Ende den Kolben n. Der unter η befindliche Raum 0 steht durch die Bohrung p ständig unter Druck, während von dem Räume q über Kolben η die feine Bohrung r ins · Freie führt. Die steuernden Kanten s des zweiten Vorsteuerkolbens t gestatten der Druckflüssigkeit den Durchtritt von 0 nach q. Drosseln die steuernden Kanten s den Druck der durchströmenden Flüssigkeit so weit ab, daß sich die Größen der Drücke in den Räumen 0, q umgekehrt verhalten wie die zugehörigen Flächen des Kolbens n, so bleibt der Vorsteuerkolben h in Ruhe. Diese Drosselung der Druckflüssigkeit wird durch Heben des zweiten Vorsteuerkolbens t verstärkt und demnach der Druck in q vermindert. Daraus resultiert eine auf die Unterfläche des Kolbens η wirkende freie Kraft, welche auch den Vorsteuerkolben h nach aufwärts bewegt. Sinngemäß wird ein Senken von t eine Drucksteigerung im Räume q und eine Abwärtsbewegung des Vorsteuerkolbens h zur Folge haben. Es wird somit auch
der Hauptsteuerkolben e stets den Bewegungen des zweiten Vorsteuerkolbens t nachfolgen.
Der Gegenstand der Erfindung, nämlich die gänzliche Verlegung der zur Betätigung des Vorsteuerkolbens h dienenden Druckräume in den Hauptsteuerkolben, bietet nun noch für die Wirkung des Steuerventils ganz besondere Vorteile; um diesen Vorteil erkennen zu können, muß man beachten, daß der Hauptsteuerkolben e bei den praktischen Ausführungen ziemlich große Hübe von einigen Millimetern ausführen muß, während der erste Vorsteuerkolben h relativ zum Hauptsteuerkolben e nur ganz kleine Hübe von einigen Zehnteln eines Millimeters zurücklegt, wobei er natürlich relativ zum festen Gehäuse ebenfalls um einige Millimeter verschoben wird. Wenn nun der Vorsteuerkolben h, wie bisher üblich, von außen her verstellt wird, dann berechnet sich die zu seiner Verstellung von der Vorsteuerung aufzubringende Arbeit als: Widerstand mal Weg relativ zum festen Gehäuse; werden dagegen die zur Vorsteuerung des Vorsteuerkolbens h dienenden Druckräume gänzlich in den Hauptsteuerkolben hineinverlegt, wie dies in der Figur gezeigt ist, dann berechnet sich die von der Vorsteuerung zu leistende Verstellungsarbeit als: Widerstand mal Weg relativ zum Hauptsteuerkolben; die Verstellungsarbeit wird also rund auf den zehnten Teil vermindert, und dies gewährt den wichtigen Vorteil, daß die schädliche Rückwirkung der Ölströmung auf den zweiten Vorsteuerkolben t ebenfalls entsprechend verringert wird; wenn zur Ver-Stellung des ersten Vorsteuerstiftes h eine sogenannte Durchfluß vorsteuerung verwendet wird, wie in der Figur gezeichnet ist, ergibt sich der weitere Vorzug, daß der dauernde Ölverbrauch derselben ebenfalls auf rund den zehnten Teil vermindert werden kann.
Es ist für das Wesen der Erfindung belanglos, ob die hydraulische Vorsteuerung des Hauptsteuerkolbens e und des Vorsteuerkolbens h auf die hier dargestellte oder auf eine andere bekannte Weise erfolgt, und ferner, ob der zweite Vorsteuerkolben t im Hauptsteuerventil oder in einem getrennten Gehäuse untergebracht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerventil mit doppelt er. Vorsteuerung für Servomotoren von Turbinenreglern, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung des ersten Vorsteuerstiftes benutzten Kolbenflächen und Druckräume im Hauptsteuerkolben selbst angeordnet sind, damit der aus diesen Kolbenflächen und Druckräumen bestehende Servomotor nur die zur Relativverschiebung des ersten Vorsteuerstiftes gegenüber dem Hauptsteuerkolben erforderliche Verstellungsarbeit leisten muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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