DE136447C - - Google Patents

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DE136447C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Λ* 136447 KLASSE 42g.
Phonograph.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Apparate derjenigen Art, welche Theile mit darauf aufgezeichneten Schallschwingungen zu beliebiger Reproduction der letzteren besitzen, und die insbesondere in Verbindung mit Spielzeugen, wie z. B. Puppen u. dergl., benutzt werden sollen.
Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausgestaltung dieser Art von Apparaten, insbesondere im Hinblick auf die Verwendbarkeit derselben bei Puppen und sonstigen Spielzeugen, dafs eine zuverlässige Tonwiedergabe in einfacher und wenig kostspieliger Weise ermöglicht wird.
Die Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dafs die Schallwellen auf einem vibrationsfähigen, d. h. durch Schallwellen in Schwingungen versetzbaren Constructionstheile, der mit einem Resonanzkörper verbunden ist, aufgezeichnet sind. Dabei wird dem Phonogrammträger zweckmäfsig die Form einer Leiste gegeben, welche vermöge des darauf befindlichen Phonogramms, durch Vorüberführen eines Stiftes an dem letzteren, zusammen mit dem Resonanzkörper in Schwingungen versetzt wird, die den Schallwellen entsprechen, die auf dem Phonogramm verzeichnet sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung desselben und
Fig. 2 ein Längsschnitt.
Der Resonanzkörper ist auf der Zeichnung mit α bezeichnet. Derselbe, besitzt zweckmäfsig die auf der Zeichnung angegebene Form eines Hohlgefä'fses und besteht aus irgend einem geeigneten Material, wie z. B. Papiermache, oder auch aus gewöhnlichem Carton, Zinn oder anderen Metallen, Celluloid, Aluminium, Holz, Glas, je nach den besonderen Zwecken, für welche der Phonograph bestimmt ist, und dem Preise, der dafür angelegt werden kann.
Zur Tonwiedergabe wird eine Phonogrammleiste b benutzt, welche zweckmäfsig rechteckigen Querschnitt besitzt, und welche mit einer kopfartigen Verdickung c an ihrem einen Ende versehen ist. Diese Phonogrammleiste ist in eine Durchbrechung des Bodentheiles des gefäfsartigen Resonanzkörpers eingesetzt, wodurch eine Verbindung zwischen der Phonogrammleiste und dem Resonanzkörper hergestellt wird. Die Phonogrammleiste kann aus mannigfachen Materialien hergestellt werden, doch empfiehlt es sich, ein plastisches Material, wie z. B. Celluloid oder Kautschuk, anzuwenden. Die Phonogrammleisten werden in der Weise hergestellt, dafs man zunächst einfache Streifen von dem gewünschten Querschnitt erzeugt, dieselben darauf erweicht, event, durch Erhitzen, und dann die Phonogrammcurve einschneidet oder einprägt, was in an sich bekannter Weise, entweder durch directe Einwirkung des an einer schwingenden Membran befestigten Schreibstiftes eines gewöhnlichen Phonographen oder durch Behandlung mit einer, das Negativ der Phonogrammcurve tragenden Rolle geschehen kann. Hierauf la'fst
man die Leiste erhärten und setzt sie in den Resonanzkörper ein, wie es auf den Zeichnungen dargestellt ist.
Behufs Wiedergabe der Tonwellen empfiehlt es sich, auf der Phonogrammleiste ein Gleitstück d anzuordnen, welches mit einem Stift e versehen ist, der an einer Feder f des Gleitstückes d sitzt und sich in einer solchen Lage befindet, dafs seine Spitze unter dem Einflufs des Federdruckes sich dauernd im Eingriff mit der Phonogrammcurve befindet.
Durch Bewegung des Stiftes vorwärts oder rückwärts, entweder durch Erfassen der Handhabe g des Gleitstückes d oder mit Hülfe des Fingers wird bewirkt, dafs die Phonogrammleiste und der Resonanzkörper im Einklang mit einander in Vibration gerathen, auf welche Weise eine Wiedergabe des Tones erfolgt, dem das Phonogramm auf der Leiste b entspricht.
Unter einer vibrationsfähigen Leiste soll im Vorstehenden und auch in den Ansprüchen allgemein ein Körper verstanden werden, der in Schwingungen zu gerathen vermag.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Phonograph, dadurch gekennzeichnet, dafs sich das Phonogramm auf einer vibrationsfähigen Leiste mit einem daran befestigten Resonanzkörper befindet.
2. Phonogramm nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs die das Phonogramm tragende Leiste mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, welche die Phonogrammeindrücke in Schwingungen der Leiste und des Resonanzkörpers umzusetzen vermag.
3. Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Leiste und Resonanzkörper in Schwingungen versetzende Vorrichtung aus einem Gleitstück (d) besteht, welches einen federnden Stift (e) trägt, der bei der Bewegung des Gleitstückes an der Phonogrammleiste der Phonogrammcurve folgt.
4. Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Phonogrammleiste in das Innere des "Resonanzkörpers hineinragt und mittels einer kopfartigen Verdickung befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999009556A1 (de) * 1997-08-18 1999-02-25 Huebner Stefan Geprägte tonspur
US6325421B1 (en) 1997-12-10 2001-12-04 Stefan Huebner Authenticity attribute

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999009556A1 (de) * 1997-08-18 1999-02-25 Huebner Stefan Geprägte tonspur
US6296926B1 (en) 1997-08-18 2001-10-02 Stefan Huebner Embossed sound track
US6325421B1 (en) 1997-12-10 2001-12-04 Stefan Huebner Authenticity attribute

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