DE873103C - Akustische Membran fuer elektroakustische Wandler - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung einer ,akustischen Membran für elektroakustische Wandler. Ein Merkmal der Wandler gemäß. Patent 862 768 besteht darin, daß die bewegliche Membran mit -einem anderen beweglichen Glied zusammenarbeiten soll, wobei eines dieser beiden Glieder, in der praktischen- Ausführungsform die Membran selbst, mit Zähnen versehen sein soll, die senkrecht zur Bewegungsrichtung nachgiebig sind und das andere Glied berühren. Diese sich berührenden Teile 'der beiden- Glieder sollen spitze Winkel mit der Membranachse und miteinander bilden. Die Zähne können an dem zylindrisch zu einem offenen Ring ausgebogenen Mittelteil der Membran sitzen.

Gemäß der Erfindung ist das. Mittelteil der mit einem gezahnten Ring versehenen Membran verschlossen, gegebenenfalls durch einen besonderen Deckel. Ein Deckel kann auch in den Fällen angebracht werden, in denen die Membranen keine Mittelöffniung aufweisen, sondern die Zähne nur einzeln aus dem ausgestülpten Membranfaoden herausgehogen sind. Es kommt also darauf an, die Membran zu verschließen, gleichviel, ob sie eine einzige zentrale Öffnung oder mehrere kleine durch das Henauisbiegen der Zähne entstandene Öffnungen hat: Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegens,tandes werden nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben·.

In der Zeichnung stellt dar

Fig. ι eine Metallmembran mit einem zylinderförmigen gezähnten Ring,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Membran dach Fig. 1 mit einem zentralen Verschlußteil für die durch die Bildung der Zähne entstandenen Öffnunigen und

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Membran aus plastischem Werkstoff mit einem an der Membran befestigten, mit Zähnen versehenen Metalldeckel.

Ih' Fig. ι hat die MetaUmembran 1 einen flachen Mittendeckel 2, um dessen Umfang herum ,die Zähne 3 aus ihm herausgebogen sind und einen zylindrischen Ring bilden. Die Zähne 3 bilden mit der Achse der Membran 1 einen spitzen Winkel, wie es in dem Hauptpatent bereits beschrieben ist.

Um die durch das Herausbiegen der Zähne 3 im Deckel 2 vorhandenen Öffnungen zu schließen, ist eine Scheibe 5 (Fig. 2) aus geeignetem- Material, z.B. plastischem Werkstoff, innerhalb der Zähne3 auf dem Deckel angeklebt oder in anderer Weise befestigt. Wenn die Mitte des Membrandeckels vollständig offen ist, dann muß die Scheibe S einen größeren Durchmesser haben als der mit Zähnen versehene Ring, und der Rand der Scheibe S wird dann an der MembranfLäche, in Öffnungsrichtung des Kernes gesehen, hinter den Zähnen befestigt.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besteht die Membran 1 aus einem plastischen Werkstoff. Die geeignetsten plastischen Werkstoffe sind durch Wärme verformbare (thermoplastische) organische Werkstoffe. Es können aber auch dünne Membranen aus durch Wärme härtbaren Werkstoffen sowie harzgetränktes. Papier benutzt werden. Alle diese Werkstoffe sind in dem Ausdruck plastisch, wie er in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprächen gebraucht wird, enthalten.

Die Membran ι hat 'einen flachen, geschlossenen Boden 2, welcher dazu ,dient, einen Metalldeckel 6 zu zentrieren und zu tragen. Dieser Metalldeckel 6 hat einen zyünderförmigen Flansch 7, welcher den Boden 2 der Membran umfaßt. Der Metalldeckel 6 ist mit dem Membranboden 2 durch Kleben oder in anderer Weise verbunden.

Der zylindrische Flansch könnte weggelassen werden, und der Deckel 6 beispielsweise mittels einer Lehre in der richtigen Lage an der Membran befestigt werden. Die Mitteldeckel-brauchen nicht eben zu sein. Im Fall der Fig. 3 müssen beide Teile 2 und 6 ähnlich geformt sein, um eng zusammenzupassen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Akustische Membran für elektroakustische Wandler gemäß Patent 862 768, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil der Membran über dem gezahnten Ring verschlossen ist.

2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Umfang verteilten Zähne aus dem Material der Membran gebildet sind und die sich ergebenden Öffnungen in der Membran durch einen Verschlußdeckel abgedeckt sind.

3. Membran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus plastischem Werkstoff besteht und ein auf seinem Umfang mit

: Zähnen versehener Metalldeckel mit ihr ver- ; bunden ist.

4. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldeckel aus einer Scheibe besteht, die einen zylindrisehen Zahnring trägt, und daß die Scheibe von einem gleich wie sie geformten Mittenteil der aus plastischem Werkstoff bestehenden Membran getragen ist.

5. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne einzeln aus dem Material der Membran herausgedrückt sind. - - .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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