DE136269C - - Google Patents
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- DE136269C DE136269C DE1900136269D DE136269DA DE136269C DE 136269 C DE136269 C DE 136269C DE 1900136269 D DE1900136269 D DE 1900136269D DE 136269D A DE136269D A DE 136269DA DE 136269 C DE136269 C DE 136269C
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- DE
- Germany
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- skins
- dye
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- plates
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/02—Material containing basic nitrogen
- D06P3/04—Material containing basic nitrogen containing amide groups
- D06P3/32—Material containing basic nitrogen containing amide groups leather skins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 136269 KLASSE Bk.
RICHARD RIEDER in NEUSS a. Rh. Verfahren zum Färben von Leder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1900 ab.
Längste Dauer: 23. Januar 1914.
Im Haupt-Patente 110368 wird ein Verfahren
zum Färben von Leder beschrieben, welches sich dadurch kennzeichnet, dafs die zu färbenden
Felle eventuell unter Zuhülfenahme eines Klebmittels mit der Fleischseite auf dünnen
Platten dicht aufliegend befestigt, die Platten in einen Färbebottich eingehängt, die Felle
unter Bewegung der Platten ausgefärbt und eventuell in demselben Bottich gespült und
durch Walzen abgeprefst werden.
Es gelingt nach diesem neuen Verfahren, Häute in bequemer Weise auf nur einer Seite
zu färben, und zwar so, dafs eine gröfsere Anzahl von Häuten mit einander gefärbt werden
kann und dadurch ein sehr billiges Arbeiten ermöglicht wird.
Der Patentinhaber hat nun gefunden, dafs bei dem Arbeiten nach dem beschriebenen Verfahren
mitunter der Uebelstand eintritt, dafs beim Einhängen der Platten in die Färbeflotte
sich die Häute theilweise von den Platten ablösen und dann auch an der Fleischseite gefärbt
werden, was thunlichst verhindert werden soll.
Dieser Uebelstand wird nun vollkommen vermieden, wenn man abweichend von dem
Verfahren des Haupt-Patentes die auf den Plätten ausgespannten Felle nicht in das Färbmittel
einhängt, sondern im Gegensatz hierzu die Farblösung in geeigneter Weise zu den Platten bringt, so zwar, dafs letztere gleichmSfsig
von der Farblösüng bespült werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Einrichtung zur Darstellung gebracht, welche zweckmäfsigerweise
zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens dienen kann, und zwar ist
Fig. ι die Anlage theilweise in Ansicht, theilweise im Schnitt,
Fig. 2 Grundrifs von Fig. 1,
Fig. 3 Seitenansicht von Fig. 1.
Die zu färbenden Felle werden hierbei auf winklige Platten α aufgespannt, welche mit
Hülfe der Böcke b im grofsen Bottich c aufgestellt werden.
Die Platten α haben einen dreieckigen Querschnitt, und die oberste Kante ist mehr, oder
weniger abgerundet. Die Farbstofflösung wird aus Bottichen d, welche durch Hähne e abgesperrt
sind, mit Hülfe der Saugleitung / in die Centrifugalpumpe g gesaugt und von dieser
durch die Druckleitung h, welche den Dreiweghahn i enthält, in die Vertheilungsrohre k
geleitet, von welchen aus sie unter dem Druck der Pumpe auf die auf den Platten aufgespannten
Felle herabfällt.
Um eine vollständig gleichmäfsige Vertheilung des Farbstoffes auf den Fellen zu erzielen,
sind die Spritzrohre k beweglich angeordnet. Aus dem Bottich b kann die überschüssige
Farbstofflösung durch den am tiefsten Punkt angebrachten Hahn I vermittelst
der Saugleitung wieder in den Betrieb geleitet werden. m ist ein Sicherheitsventil,
Rohr η mit Hahn 0 der Anschlufs an die
Claims (1)
- Dampfleitung behufs Zuführung des Dampfes durch die Dampfspirale ρ zur Centrifugalpumpe g. Die Leitung q hat den Zweck, eine directe Rückleitung der Färbeflotte aus der Pumpe bezw. aus dem Bottich c in die Färbebottiche d zu ermöglichen.Gegen die Druckleitung h ist die Leitung q durch den Hahn r (Fig. 2) abgesperrt, s ist ein Condenstopf.Auf der Zeichnung ist eine Anlage dargestellt, bei welcher vier Färbebottiche und zwei zur Aufnahme der Platten bestimmte Bottiche b Verwendung finden.Es ist aber ohne Weiteres möglich, die Anlage auch bei Anwendung einer vielfachen Anzahl der hier verwendeten Bottiche zu bauen.Das Verfahren als solches ist von der hier geschilderten Einrichtung absolut unabhängig, und das wesentlich Neue desselben wird darin gesehen, dafs hierdurch die Möglichkeit geboten ist, eine gröfsere Anzahl von Fellen nur auf der Narbenseite zu färben, während die Farblösung unter Druck über die zu färbenden Felle hinweggeführt wird, diese selbst jedoch völlig in Ruhe bleiben.Pat ent-A ν speuch:
Verfahren, um auf Platten aufgespannte Felle gleichmäfsig und nur auf der Narbenseite zu färben, dadurch gekennzeichnet, dafs man die Farbstofflösung in geeigneter Weise über die auf Platten gespannten Felle laufen lafst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT14440D AT14440B (de) | 1900-12-28 | 1902-04-18 | Verfahren zum Färben von Leder. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE136269C true DE136269C (de) |
Family
ID=404238
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1900136269D Expired - Lifetime DE136269C (de) | 1900-12-28 | 1900-12-28 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE136269C (de) |
-
1900
- 1900-12-28 DE DE1900136269D patent/DE136269C/de not_active Expired - Lifetime
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