DE135587C - - Google Patents

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DE135587C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/12Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using enclosed chambers, e.g. gas-filled
    • B60C7/121Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using enclosed chambers, e.g. gas-filled enclosed chambers defined by a distinct core

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

PATENTAMT.
- te 135587 KLASSE 63 e.
/If
Vorliegende Erfindung betrifft eine Luftpolsterung für Räder von Fahrzeugen jeder Art. Dieselbe kann auch bei Sesseln, Sitzen, Rücklehnen, Kissen, Matratzen u. s. w. Anwendung finden.
Im Nachfolgenden ist die Anwendung der neuen Luftpolsterung bei den Rädern von Fahrzeugen als Ausführungsbeispiel gewählt.
Die hauptsächlichsten Mängel der bisher üblichen Luftpolsterung sind bekanntlich die, dafs sie sich oft entleeren und schnell abnutzen. Es ist ein Entweichen der Luft, ein Zerreifsen bezw. ein Durchbohren der Luftkammer zu befürchten. Daraus ergiebt sich eine Unsicherheit beim Fahren, und es sind Reparaturen erforderlich, welche häufig langwierig und unwirksam sind, und welche das Mitführen einer Menge von Zubehörtheilen lind Geräthschaften nothwendig machen.
Zur Beseitigung dieser Mifsstände wird die neue Luftpolsterung benutzt, welche sich auf die Felgen ohne Zuhülfenahme von Falznuthen und Randleisten auflegt und weder ein Ventil noch eine Pumpe erfordert.
Die neue Polsterung bildet ein einheitliches Ganzes. Sie besteht aus einem Kranz von schwammigem Kautschuk, in welchem Zellen oder Höhlungen zur Aufnahme von Kautschukballen vorgesehen sind. Letztere werden mit Prefsluft von mehreren Atmosphären gefüllt. Der genannte Kranz wird im Innern einer oder mehrerer Hüllen von mit Gummi bestrichener Leinewand untergebracht. Letztere werden von einem Mantel aus Kautschuk umgeben und mit einem ebenfalls aus Kautschuk bestehenden Schutzringe ausgestattet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Luftpolsterung in der Anwendung bei einem Rade im Querschnitt, welcher nach der Linie C-D der Fig. 2 geführt ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt, der nach der Linie A-B der Fig. ι geführt ist.
Die neue Polsterung besteht im Wesentlichen aus einem Kranz α aus schwammigem Kautschuk. In diesem Kranz sind beim Giefsen mittels geeigneter, in die Giefsform gesetzter Kerne Kammern oder Höhlungen gebildet, welche der Form der zu verwendenden Kautschukbälle b entsprechen.
Die Bälle b bestehen zweckmäfsig aus comprimirtem Kautschuk, welcher rings geschlossen und mit Prefsluft von mehreren Atmosphären gefüllt ist, derart, dafs er sich von selbst wieder schliefst, sobald man einen denselben' etwa durchbohrenden Gegenstand zurückzieht. In der Praxis können die Bälle eine Dicke von etwa 2 mm haben.
Das Füllen der Bälle wird zweckmäfsig vor ihrer Einführung in die entsprechenden, in dem Kranz α vorgesehenen Höhlungen besorgt. Der Kranz α trägt zu diesem Zweck Oeffnungen c, welche später auf eine irgendwie geeignete Weise geschlossen werden.
Der Kranz α mit seinen mit Luft gefüllten Bällen b befindet sich innerhalb einer oder mehrerer Hüllen d von mit Gummi bestrichener
Leinewand. Diese Hüllen sind tbeilweise von einem Mantel aus Kautschuk e umgeben und und tragen auf der Lauffläche einen Ring f aus Kautschuk.
Die so gebildete Luftpolsterung hat einen inneren Durchmesser, der etwas kleiner ist als derjenige der Felge g. Infolge dessen legt sie sich stramm auf die Felge, auf welcher sie aufserdem von den mit Flügelmuttern i versehenen Schrauben h festgehalten wird.
Die Bälle b haben zweckmafsig Ei'forni und sind an ihren oberen Theilen, d. h. nach der Lauffläche hin, mit einer Verdickung k versehen, um Durchbohrungen zu vermeiden.
Die Höhlungen, in welchen die Bälle b gelagert sind, werden zweckmafsig so dicht wie möglich an die Leinewandhülle in Berührung mit der Felge gebracht, um die Reibung und Abnutzung dieser Bälle zu verhindern.
In der Praxis sind dis Höhlungen, z. B. bei Rädern von Motorwagen, um io mm von einander getrennt. Bei leichteren Fahrzeugen, wie Fahrrädern und dergl., beträgt der Abstand nur 5 mm.
Je nach dem Durchmesser und Umfana der Polsterung haben die Bälle beispielsweise eine Zahl von 30 bis 40.
Wenn aus irgend einem Grunde einer der Bälle durchbohrt werden sollte, so wird derselbe sich trotzdem nicht entleeren, da der denselben umgebende Schwammgummi einen genügenden Druck auf ihn ausübt und ihn genügend comprimirt hält, um das Entweichen von Luft zu vermeiden. In dem Ausnahmefalle jedoch, wo sich ein Ball entleeren sollte, würde das nichts schaden. Auch kann der Ersatz eines oder mehrerer Bälle jeden beliebigen Augenblick ausgeführt werden, nachdem man die Polsterung von der Felge abgenommen hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Luftpolsterung für Radreifen, Sessel, Polster und dergl. mit einzelnen Luftzellen, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Luftzellen unmittelbar in ringsum an ihn anliegenden schwammigen Gummi eingebettet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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