DE13536C - Apparat zum kontinuirlichen Appretiren von Petinets, Marly-Gazen und ähnlichen Geweben - Google Patents

Apparat zum kontinuirlichen Appretiren von Petinets, Marly-Gazen und ähnlichen Geweben

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DE13536C
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petinets
marly
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finishing
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DENDAT13536D
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F. A. pressler in Plauen i. Sachsen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/27Sizing, starching or impregnating fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum continuirlichen Appretiren und Veredeln von Marly-Gazen, Petinets und ähnlichen Geweben, wie solche zur Verarbeitung von Hutfagons etc. Anwendung finden. Diese Stoffe sind derartig mit Stärke zu imprägniren, dafs sie elastisch steif werden und einen hohen Glasglanz bei grofser Leichtigkeit erhalten.
Man benutzte bisher zum Appretiren derartiger Stoffe feste Rahmen, in welche der Stoff eingespannt und dann appretirt wurde. Dieses Verfahren ist aber zeitraubend und daher kostspielig. Nach dem vorliegenden Verfahren wird der Stoff vorher in Wasser gespannt, getrocknet, hierauf über Walzen geleitet und mit'Appreturmasse versehen und schliefslich in einem continuirlichen Spann- und Trockenrahmen getrocknet. Der Stoff kann entweder vorher gebleicht oder gefärbt sein, im ersteren Falle ist die Appreturmasse wie gewöhnlich mit etwas Ultramarin versetzt, im zweiten Falle ist der Appreturmasse diejenige Färbung zu geben, welche der gefärbte Stoff besitzt.
Die Maschine zum Auftragen der Masse ist in ihren wesentlichsten Theilen auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht. In einem passenden Gestell ist die Walze α gelagert, deren Länge der Breite des zu appretirenden Stoffes entspricht; die Walze α wird durch passende Transmission in Umdrehung versetzt und mittelst einer rotirenden Bürstenwalze b die in dem Behälter d befindliche Appreturmasse aufgetragen. Der von der Walze / sich abwickelnde Stoff passirt zunächst die Spannhölzer g und gelangt nach der Walze a, woselbst er mit der steifen, auf dem Umfang der Walze α befindlichen Appreturmasse versehen wird und nun über eine zweite Walze h läuft. Letztere ist mit ihren Endzapfen an zwei Schienen i gehängt, und wird ihr Gewicht durch Hebel k und Gegengewicht ganz oder theilweise ausbalancirt.
Die Walze h kann aus Metall, Gummi etc. angefertigt sein, die Walze α trägt so viel Appreturmasse auf den Stoff, dafs die Fäden desselben ganz von der Masse eingehüllt werden, die überflüssige Masse wird von der Abstreichklappe / entfernt. Dieselbe besteht aus Blech und ist durch zwei Leisten m und η versteift; die Leiste m ist mit Drehzapfen versehen und in dem Maschinengestell gelagert. Um die Klappe zu entlasten, ist dieselbe durch "Stange ο an einem Hebel / mit stellbarem Gegengewicht q aufgehängt. Der Hebel ρ kann, wie dargestellt, in den Hängeschienen i oder aber auch an dem Gestell der Maschine selbst gelagert sein. Die Feder r ist dazu bestimmt, einen etwas elastischen Andruck der Klappe / hervorzurufen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird sich unter der Klappe die überflüssige Appreturmasse wulstförmig anhäufen, und je nach dem Druck, den die Klappe / ausübt, wird mehr oder weniger Masse an dem Stoff haften bleiben. Der Stoff verbleibt alsdann noch auf ein kurzes Stück auf der Walze h und verläfst dieselbe, um in den continuirlichen Spann- und Trocken-
rahmen bekannter Construction geleitet zu werden. Die Geschwindigkeit des Stoffes mufs so bemessen werden, dafs in letzterem der Stoff ganz trocken wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Verfahren, Marly-Gazen, Petinets und ähnliche Stoffe continuirlich zu appretiren und zu veredeln, darin bestehend, dafs dieselben zunächst gespannt und getrocknet und alsdann über Walzen geführt und durch eine Abstreichklappe mit der Appreturmasse versehen und schliefslich durch einen Spann- und Trockenapparat geleitet werden.
    In einer Maschine zum Appretiren von Marly-Gazen, Petinets und ähnlichen Stoffen die Combination der Walze h mit der Abstreichklappe /, zwischen welchen beiden die Waare passirt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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