DE135236C - - Google Patents
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- DE135236C DE135236C DENDAT135236D DE135236DA DE135236C DE 135236 C DE135236 C DE 135236C DE NDAT135236 D DENDAT135236 D DE NDAT135236D DE 135236D A DE135236D A DE 135236DA DE 135236 C DE135236 C DE 135236C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/16—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H21/18—Crank gearings; Eccentric gearings
- F16H21/36—Crank gearings; Eccentric gearings without swinging connecting-rod, e.g. with epicyclic parallel motion, slot-and-crank motion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schubkurbelgetriebe verfolgt den Zweck,
bei einer nur in einer Schubrichtung arbeitenden Maschine vom Kurbelzapfen bezw. Excenter
aus diesen Schieber oder aber eine beliebige Anzahl von um das Antriebsmittel herum in
Bahnen geführten Schiebern (beispielsweise Werkzeugschlitten an Scheeren, Stanzen, Pressen,
u. dergl.) mittelst eines getheilten oder geschlossenen Kurbelschleiflagers beim Arbeitsgang
nach aufsen zu treiben, während zur Einwärtsbewegung jeder Schieber dauernd oder
zeitweilig durch besondere Triebmittel an das Schleiflager angedrückt wird.
Die Ausführung dieses Erfindungsgedankens kann auf gar mancherlei Art erfolgen, wie beispielsweise
Fig. ι bis 14 beiliegender Zeichnung erkennen lassen.
Nach der Darstellung in Fig. 1 sind es drei Schieber a, welche um ein Excenter b herum
in Bahnen radial zur Achse angeordnet sind und durch drei das Excenter umschliefsende offene
Schleiflager c mit diesem in Verbindung stehen. Bei Umdrehung des Excenters treibt dieses unter
Vermittelung der Schleiflager die Schieber α abwechselnd
nach aufsen, sofern eine die Einwärtsbewegung der letzteren herbeiführende zwangläufige
Verbindung der Getriebeglieder unter einander hergestellt ist, wenn also jeder Schieber
sammt Lager dauernd mit dem Excenter in Berührung steht. Dieser Voraussetzung wird bei
der Ausführung hier durch besondere Triebmittel, wie sie beispielsweise in der Feder- oder
Gewichtsbelastung sich darbieten, entsprochen, bei deren Einwirkung auf die Schlitten diese
dauernd unter »Auftrieb« stehen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Schleiflager zu einem
geschlossenen Schleiflager d vereinigt.
Bei dem Beispiel nach Fig. 3 ist das geschlossene Lager als Dreikantlager e ausgebildet,
und es stehen die drei Schlitten α dadurch mit dem Kurbelzapfen in Berührung, dafs sie durch
ein Spannstücky, welches in Gleitnuthen g der
Schlitten eingreift, mit einander gekuppelt sind, wobei jedoch das Spannstück nicht, wie gezeichnet,
zugleich auch noch auf dem Kurbelzapfen gelagert zu sein braucht.
Den Anordnungen nach Fig. 1 bis 3 entsprechen mit vier anstatt drei Schiebern diejenigen
nach Fig. 4, 5 und 6, wobei im letzten Falle die Kupplung der durch ein Vierkantlager h betriebenen
paarweise gegenüberliegenden Schieber a mittelst zweier über einander greifender Querstücke
i ausgeführt ist.
Fig. 7 stellt eine Anwendung des Getriebes für acht Schieber dar, mit achteckigem Schleiflager
k entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform werden zwei winklig gestellte
Kolbenschieber α von einem mittelst zweier offener Schleiflager /auf sie einwirkender Excenter
b angetrieben. Die Kolbenschieber stehen
unter Auftrieb, indem sie durch Schraubenfedern m dauernd gegen die Schleif lager und
somit auch gegen das Excenter gedrückt werden.
Fig. ι ο zeigt auch zwei unter einem rechten
Winkel arbeitende Schieber a, die mit dem geschlossenen
Schleiflager d durch Bolzen, Unterlegplatten und Muttern gekuppelt sind, \vobei
die Bolzen in Schlitzen des Schleiflagers Spielraum haben.
Wie diese Kupplung, so sind auch die in den Beispielen der Fig. 3 und 6 nur schematisch
dargestellten Kupplungen als nachstellbare ausgeführt. Sie alle erzielen und bezwecken
als Mitnehmer nichts weiter als den leeren Schieberrücklauf; eine darüber hinausgehende
Uebertragung kommt ihnen nicht zu.
Bei all den Ausführungsformen, bei denen die Schieber unter Auftrieb stehend an das
Excenter angeschlossen oder durch Verbindungsglieder irgend welcher Art nachstellbar angehängt
sind, hat im Allgemeinen das Getriebe mit offenem Schleif lager im Gegensatz zu jenem
mit geschlossenem den Vorzug, dafs es ohne todten Gang arbeitet.
Die Fig. 11 und 12 zeigen in zweierlei Stellungen
ein Schubkurbelgetriebe mit vier Schlitten, bei welchem das Schleiflager d nicht unmittelbar,
sondern mittelst in Schlittenladen η geführter Kuppelschieber ο auf die Schlitten a
wirkt. Durch Aus- oder Einschaltung des zugehörigen Kuppelschiebers kann also jeder der
vier Schlitten für sich abgestellt oder in Betrieb genommen werden. Da die Schlitten je sammt
Kuppelschieber dauernd unter Auftrieb stehen oder auch, was auf das Gleiche herauskommt,
paarweise, aber nicht wie in Fig. 6 fest, sondern mittelst federnd nachgiebiger Verbindungsglieder
zusammengehalten zu denken sind, so mufs, um zur Ein- oder Ausschaltung der
Kuppelschieber Raum zu gewinnen, der W7eg der Schlitten einwärts durch feste Anschläge,
wie sie hier in den Zapfen ρ sich darbieten, begrenzt werden.
Bei dem in den Fig. 13 und 14 in zweierlei
Stellungen gegebenen Beispiel kann ebenfalls jeder der beiden entgegengesetzt arbeitenden
Schlitten α für sich mit dem Antrieb gekuppelt werden. Lediglich zu dem Zwecke einfachster
Darstellung sind als lösbare Kupplungsglieder auch hier die in Schlittenladen η geführten einfachen
Flachschieber 0 angewendet (ausgerückt bei dem linksseitigen Schlitten). Den Vorschub
der Schlitten α vermittelt hier die das Schleiflager d aufnehmende, zwischen den gleichzeitig
als Anschläge dienenden Wangen q geführte Schleife r.
Claims (4)
1. Schubkurbelgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dafs von einem Kurbelzapfen oder Excenter
aus unter Vermittelung eines getheilten oder geschlossenen Schleiflagers ein mit
dem Schleifinger in stetiger loser Berührung stehender Schieber (beispielsweise Werkzeugschlitten
an Scheeren, Stanzen u. d'ergl.) oder eine beliebige Anzahl um das Antriebsmittel
herum angeordneter derartiger Schieber beim Arbeitsgange nach aufsen getrieben wird, während die Einwärtsbewegung der
Schieber durch besondere Mittel erzielt wird.
2. Schubkurbelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die anzuschliefsenden
Schieber .(Schlitten u. s. w.) durch Federoder Gewichtsbelastung dauernd einwärts
getrieben werden.
3. Schubkurbelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schubglieder
unter sich zwangläufig durch Mitnehmer, Querstücke o. dergl. verbunden sind.
4. Schubkurbelgetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schieber
ihren Antrieb mittelbar durch Einschaltung je eines Kupplungsgliedes erhalten, durch
deren Ausschaltung jeder Schieber einzeln ausgerückt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135236C true DE135236C (de) |
Family
ID=403293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135236D Active DE135236C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135236C (de) |
-
0
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