DE135166C - - Google Patents

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DE135166C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/04Incandescent bodies characterised by the material thereof
    • H01K1/12Bodies which are non-conductive when cold, e.g. for Nernst lamp

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • Fixing For Electrophotography (AREA)

Description

PATENTAMT.
KAISERLICHES
Um zu sehr dauerhaften Leitkörpern, wie Glüh-, Heiz- bezw. Widerstandskörpern, zu gelangen, hat der Erfinder bereits verschiedene Verfahren angegeben. Soweit Leiter zweiter Klasse dazu benutzt werden, wurden dieselben den Temperaturen des elektrischen Ofens ausgesetzt und die daraus verfertigten Körper erfuhren nochmals durch Behandlung im elektrischen Flammenbogen eine energische Verdichtung. Es hat sich nun gezeigt, dafs auch Körper, wie man sie auf eine andere beliebige Weise aus Leitern zweiter Klasse unter Umständen mit einem Zusatz von Leitern erster Klasse herstellt und welche den genannten Zwecken dienen sollen, durch die folgenden Verfahren aufserordentlich verbessert werden.
Die- Körper werden nach ihrer Herstellung durch einen elektrischen Flammenbogen hindurchgezogen oder einer ähnlichen energischen Hitze ausgesetzt. In dieser Hitze ziehen sich die fertigen Leit-, Glüh-, Heiz-, Widerstandskörper dann so energisch zusammen, dafs der Durchmesser sich etwa um 30 pCt. verringert. Es ist natürlich, dafs vorher die Körper schon einmal stark erhitzt worden sein müssen, da sonst eine Temperatur von etwa 35000, wie sie vorübergehend auf die Körper einwirkt, dieselben verderben würde. Die Behandlung in so hoher Temperatur hat, wenn sie bis auf das Höchste getrieben wird, zur Folge, dafs die Körper auf der Oberfläche schmelzen und milchglasähnlich durchscheinend werden...
Die erwähnten Körper kann man aber noch weiter beständig machen. Man schmilzt nämlich ihre Enden im elektrischen Flammenbogen oder in ähnlich wirkender Wärmequelle. Hierbei werden dieselben sich energisch verdichten, was mit einer Kugelbildung vor sich geht. Solche Enden sind daher aufserordentlich dauerhaft, und weil sie einen gröfseren Querschnitt besitzen, werden sie nicht beim Gebrauch im Falle, wo sie an den Zuleitungen angeordnet sind, dieselbe hohe Temperatur wie der übrige Glühkörper besitzen und daher die metallischen Contacte aufserordentlich schonen. Um den Schmelzpunkt der Enden noch vortheilhafter zu erhöhen, kann man dieselben, bevor man sie der hohen Temperatur aussetzt, noch in Substanzen eintauchen, welche einen höheren Schmelzpunkt haben, so dafs demnach beim Schmelzen der Enden Legirungen der Oxyde entstehen, welche noch schwerer als die einzelnen Oxyde schmelzen. Es können aber auch mit den Enden Stoffe vereinigt und verschmolzen werden, welche den Strom besser leiten wie die Oxyde der Erden, die Schwermetalle, ihre Oxyde und ähnliche Stoffe. Die Auftragung kann auch vorgenommen werden, indem man Lösungen solcher Stoffe anwendet oder trockene, staub- oder teigförmige Stoffe aufbringt.
Entweder können die Körper auf ihrer ganzen Oberfläche, wie oben beschrieben, behandelt oder nur die Enden geschmolzen oder endlich
beides zusammen vereinigt werden, was sich sehr leicht hinter einander mit den gleichen Hülfsmitteln ausführen läfst.
Nach diesem Verfahren werden Leitkörper von höchster Dauerhaftigkeit und aufserordentlicher Constanz der Lichtemission und sehr geringem Wattverbrauch erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Glüh-, Heiz- und Widerstandskörpern aus Leitern zweiter Klasse allein oder gemischt mit Leitern erster* Klasse, dadurch gekennzeichnet, dafs die in'beliebiger Weise hergestellten fertigen Körper in 'einem elektrischen Flammenbogen oder einer gleich-'werthigen Hitzequelle einem sehr heftigen Glüh- und Schmelzprocefs unterworfen werden.
    Verfahren nach Anspruch i,~ dadurch gekennzeichnet, dafs die Enden der Körper kugelförmig zusammengeschmolzen werden. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Verdichten bezw. Verschmelzen der Enden dieselben durch •geeignete Stoffe,·-wie Oxyde der Erden, die Schwermetalle ihre Oxyde und ähnliche Stoffe, welche flüssig, fest oder teigförmig auf die Enden aufgebracht werden können, angereichert werden.
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