DE134850C - - Google Patents

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DE134850C
DE134850C DENDAT134850D DE134850DC DE134850C DE 134850 C DE134850 C DE 134850C DE NDAT134850 D DENDAT134850 D DE NDAT134850D DE 134850D C DE134850D C DE 134850DC DE 134850 C DE134850 C DE 134850C
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cardboard strip
cardboard
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/22Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people in connection with sports or games
    • G07C1/26Pigeon-timing or like equipment

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Brieftaubenkontrolvorrichtungen bekannt, welche die Zeit des Einfliegens von Tauben in ihren Schlag auf einem in die Vorrichtung eingesteckten Papier- oder Pappstreifen angeben, wobei die Druckplatte, gegen welche der zu bedruckende Papier- oder Pappstreifen geführt wird, aus ausgeschnittenen Zifferblättern und aus in letzteren mit dem Uhrwerk sich drehenden, als Typen dienenden Zeigern zuzammengestellt ist.
Es sind auch Stempelapparate bekannt, bei denen die Einfärbvorrichtung und der zu bedruckende Papierstreifen auf einem drehbaren und längsverschiebbaren Rahmen angeordnet sind, welcher während der Stempelung so bewegt wird, dafs zunächst ein Einfärben der Drucktypen stattfindet und darauf der Druckstreifen gegen die Typen geführt wird, nachdem inzwischen die Einfärbvorrichtung durch die Drehachse des Rahmens zur Seite bewegt worden ist.
Die Brieftaubenkontrolvorrichtung nach vorliegender Erfindung stellt eine Vereinigung der beiden vorstehend gekennzeichneten bekannten Vorrichtungen innerhalb eines verschliefsbaren Kastens in der Weise dar, dafs es nur des Einsteckens des zu bedruckenden Papier- oder Pappstreifens und des zweimaligen Drehens einer Kurbel bedarf, um im Augenblick des Einfliegens der Taube zunächst ein Einfärben der Drucktypen durch ein längsgeführtes Färbekissen und dann ein Abdrucken der Typen auf dem Papier- oder Pappstreifen nach einmaliger Drehung des das Färbekissen haltenden Rahmens zu bewirken.
Nach erfolgtem Abdruck fällt der Pappstreifen selbstthätig aus dem Rahmen heraus, der durch Federwirkung zurückgezogen und bei dieser Rückwärtsbewegung erneut umgekehrt wird, so dafs das Färbekissen wieder der aus Zifferblättern und Zeigern gebildeten Druckplatte zugekehrt ist, um für das Aufzeichnen der Zeit des Einfliegens einer anderen Taube bereit zu stehen. Die mit Aufzeichnungen versehenen Karten fallen dann in den die Vorrichtung umgebenden und mit einer Plombe zu versehenden Kasten, zu dem nur ein Beauftragter der Preisrichter den Schlüssel hat, so dafs Täuschungen betreffs der Zeit des Einfliegens der Tauben ausgeschlossen sind.
Ein Beispiel der vorstehend gekennzeichneten Brieftaubenkontrolvorrichtung ist in Fig. r in der Ansicht und theilweisem Längsschnitt, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in der Stirnansicht dargestellt; Fig. 4 zeigt ebenfalls einen Grundrifs der Vorrichtung mit veränderter Stellung ihrer Theile; Fig. 5 zeigt die Ansicht der an sich bekannten Druckplatte mit den Zifferblättern und Zeigern zur Angabe der Einflugszeit, die in Fig. 6 auf einer Pappkarte abgedruckt ersichtlich ist.
Hinter dem Uhrwerk α mit dem sichtbaren Zifferblatt b befinden sich zwei Führungen c für einen Schlitten d; auf letzterem ist ein winkelförmig abgebogener Träger e für einen zwischen demselben drehbaren Rahmen / be-

Claims (1)

  1. festigt. In dem Schlitten ist eine Walze g gelagert, gegen die ein Excenter h wirkt. Letzteres sitzt auf einer in den Wangen k an den Führungen c gelagerten und durch die Wandung des Kastens I hindurchgeführten Achse i, auf deren Ende eine Kurbel m aufgesteckt ist; die Drehung der letzteren wird durch einen an einer Blattfeder η sitzenden Stift ο begrenzt. Die Feder ist an der Innenwandung des Kastens Z befestigt und wird durch Drücken auf den Stift ο einwärts bewegt, um diesen für die nochmalige Drehung der Kurbel m aus der Bahn der letzteren zu entfernen.
    Durch eine einerseits an einem Steg q auf den Führungen c und andererseits an dem Träger e befestigte Schraubenfeder!; wird der Träger und hiermit der in ihm drehbar gelagerte Rahmen / beständig rückwärts gezogen. Dieser Rahmen/ trägt auf der einen Seite ein Farbkissen j und auf der anderen Seite eine durch seitliche Leisten r gebildete Tasche zum Einstecken des zu bedruckenden Pappstreifens s.
    Um das Vorbeiführen der einzusteckenden Pappkarte am oberen Schenkel des Trägers Z in der Ruhestellung der Vorrichtung zu ermöglichen, erhält dieser obere Schenkel einen dreieckförmigen Ausschnitt ι, dessen gröfste Seite parallel zur Stellung des durch einen Spalt u in der Decke des Kastens Z einzuführenden Pappstreifens liegt, so dafs dieser bei seinem Einstecken ein Hindernifs nicht findet und dann mit seiner unteren Kante auf dem unteren Schenkel des Trägers e aufliegt. Zum sicheren Einführen des zu bedruckenden Pappstreifens s ist ein Trichter if vorgesehen; zwischen letzterem und dem Rahmen / befindet sich eine an beiden Enden abgerundete Schiene v, welche beim Verschieben des Rahmens gegen die Druckplatte w an eine federnde Platte χ anstöfst und dadurch unter Entlangschieben an letzterer den Rahmen / mit dem Farbekissen j und dem zu bedruckenden Pappstreifen s parallel zur Druckplatte n> einstellt.
    Durch eine Blattfeder x* wird unter Fangen des rechten Endes der Schiene ν nach erfolgter Abgabe von Farbe an die Druckfläche w bezw. nach dem Bedrucken des Pappstreifens s der Rahmen / um i8o° verdreht. Eine Feder y unterhalb des Trägers e, deren freies Ende gegen eine auf der unteren Spindel des Rahmens / sitzende, genuthete Scheibe ^ anliegt, sichert die schräge Stellung dieses Rahmens zur Druckfläche vt> (Fig. 2), damit bei der Verschiebung des Rahmens / durch Drehung der Kurbel m dieser und mit ihm die Schiene ν unter einem Winkel gegen die Platte χ anstöfst und bei weiterer Verschiebung der Rahmen mit dem Färbekissen bezw. mit dem zu bedruckenden Pappstreifen parallel zur Druckfläche tv eingestellt wird.
    Fig. 5 zeigt die an sich bekannte, aus mehreren ausgeschnittenen Zifferblättern und aus in diesen sich drehenden Zeigern gebildete Druckplatte n>.
    Soll mit der vorbeschriebenen Vorrichtung die Ankunftszeit einer in ihren Schlag einfliegenden Brieflaube .kontrolirt und aufgezeichnet werden, so wird zunächst bei der Anfangsstellung des Rahmens/ (Fig. 2) in diesen ' durch den Schlitz u ein Pappstreifen s eingeführt, der im Ausschnitt 1 des Trägers e an letzterem vorbeigehen kann. Die Kurbel m wird nun einmal gedreht, wobei durch das Excenter h der Schlitten d mit der Walze g vorwärtsgeschoben und durch Antreffen des einen Endes der Schiene ν an die federnde Platte χ der Rahmen/ mit dem Farbekissen j parallel zur Druckplatte w eingestellt wird, so dafs bei weiterer Drehung der Kurbel m das Kissen j fest gegen die Druckplatte w angedrückt und an letztere Farbe abgegeben wird. Bei diesem Heranbewegen des Rahmens / an die Druckplatte hat sich das andere Ende der Schiene ν in der Blattfeder x* gefangen, so dafs bei dem durch die Schraubenfeder ρ hervorgerufenen Zurückziehen des Rahmens/ der letztere so umgestellt wird, dafs sich nunmehr der Pappstreifen s der Druckplatte w darbietet. Bei dieser Drehung findet der Pappstreifen auf dem unteren Schenkel des Trägers e bezw. an einem seitlichen Ansatz 2 des letzteren seinen Halt. Bei nochmaliger Drehung der Kurbel m, die erst nach dem Eindrücken des Stiftes 0 auf der Blattfeder η in das Gehäuse Z vor sich gehen kann, wird der Rahmen / in der angegebenen Weise nochmals gegen die Druckfläche iv verschoben, welche ihre Farbe an den Pappstreifen s abgiebt, so dafs der aus Fig. 6 ersichtliche Abdruck hervorgerufen wird. Bei diesem zweiten Andrücken des Rahmens/ gegen die Druckfläche w hat sich wiederum das rechte Ende der Schiene ν in der Blattfeder x* gefangen, so dafs bei dem hierauf erfolgenden erneuten Rückgange des Schlittens d durch Wirkung der Schraubenfeder ρ der Rahmen / in seine anfängliche Stellung zurückgeführt wird, wobei gleichzeitig der bedruckte Pappstreifen durch Anlegen einer Blattfeder 3 an die eine Seite des Streifens einseitig abgedrückt wird, seine Unterstützung verliert und auf den Boden des Kastens I herabfällt.
    Die Vorrichtung ist dann wieder für erneute Kontrole und Aufzeichnung der Einflugszeit einer anderen Brieftaube bereit.
    Patent-A ν Spruch:
    Vorrichtung zum Kontrollen und Aufzeichnen der Einflugszeit von Brieftauben, dadurch
    gekennzeichnet, dafs innerhalb eines verschlossenen Kastens ein drehbarer und verschiebbarer Rahmen (f) mit seiner ein Farbkissen tragenden Seite gegen eine in bekannter Weise aus Zifferblättern und in diesen sich drehenden Zeigern gebildete Druckplatte (w) behufs Einfärbens der letzteren angeprefst und bei seiner Rückführung umgestellt wird, um dann bei erneuter Verschiebung einen an der anderen Seite dieses Rahmens gehaltenen Pappstreifen (s) der eingefärbten Druckfläche entgegenzuführen und einen Abdruck der durch die Druckplatte angegebenen Einflugszeit der Taube auf dem Pappstreifen zu veranlassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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