DE133618C - Verfahren zum Färben von kalkhaltiger Kunststein- oder Mörtelmasse. - Google Patents
Verfahren zum Färben von kalkhaltiger Kunststein- oder Mörtelmasse.Info
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- DE133618C DE133618C DE1901133618D DE133618DA DE133618C DE 133618 C DE133618 C DE 133618C DE 1901133618 D DE1901133618 D DE 1901133618D DE 133618D A DE133618D A DE 133618DA DE 133618 C DE133618 C DE 133618C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B16/00—Use of organic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of organic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vi 133618 KLASSE 806.
In dem Hauptpatente 1Γ3818 ist ein Ver-.
fahren zum Färben kalkhaltiger Kunststeinoder Mörtelmasse angegeben, wonach das
Färben durch einen Farbstoff erfolgt, der mit dem Kalk einen Farblack bildet. Dieser Vorgang
wird dort in der Weise durchgeführt, dafs der Farbstoff der Kunststein- oder Mörtelmasse
zugesetzt wird.
Es hat sich nun gezeigt, dafs es für manche Fälle zweckmäfsig ist, die Bildung des Farblackes
nicht innerhalb des Kunststein- oder Mörtelgemisches sich vollziehen zu lassen,
sondern aufserhalb. desselben; es läfst sich dadurch der grofse Vortheil erreichen, dafs
damit die Herstellung eines immer durchaus gleichmäfsig gefärbten Gemisches sehr erleichtert
und namentlich auch durchaus von dem im Mörtelgemisch vorhandenen Feuchtigkeitsgehalt
unabhängig wird. Es kann nämlich je nach der Zusammensetzung des Farbstoffes die Farbwirkung
desselben durch nachträglichen weitern Zusatz von Kalk, hydraulischem Kalk, Cement
ausgeglichen werden. Ein weiterer Vortheil besteht darin, dafs sich ein trockener, bereits
gefärbter Mörtel erhalten 'läfst, dem, um ihn
gebrauchsfähig zu machen, nur eine bestimmte Menge Wasser beigefügt zu werden braucht.
Es wird also die Wirkung des.Färbens der Masse dadurch erreicht, dafs die als Bestand
theil des Gesammtgemisches benutzte, zu färbende Menge Fettkalk, hydraulischer Kalk,
Cement oder dergl. erst nach abgeschlossenem Vorgang der Bildung des Farbstofflackes als
Zusatz des Kunstsandstein- oder Mörtelgemisches dient.
Die Herstellung des gefärbten und als Zusatz zu benutzenden Kalkbreies wird am einfachsten
dadurch bewirkt, dafs der zu Brei abgelöschten Menge Kalk eine der gewünschten Färbung
entsprechende Menge concentrirter Farbstofflösung zugefügt wird, wobei der Farbstoff
auch in Wasser aufgeschwemmt sein kann. Soll trockenes gefärbtes Kalkpulver hergestellt
werden, so darf naturgemäfs nur so viel Wasser benutzt werden, als zur trockenen Ablöschung
der betreffenden Menge Calciumoxyd ausreicht. Das zur Löschung benutzte Wasser enthält
dann den zur Färbung erforderlichen Farbstoff, entweder gelöst oder aufgeschwemmt,
so dafs ein trockenes farbiges Pulver von Calciumsalz entsteht, indem der Farbstoff sich
bei dem Löschvorgange mit dem gebildeten Calciumhydroxyd zu dem Farbstofflack verbunden
hat.
Der so erhaltene Calciumfarblack wird in gleicher Weise Wie vorher den übrigen Materialien,
wie Sand, Kalk, Cement u. s. w. zugesetzt und dann die Mischung vollzogen. Das beschriebene Verfahren, wonach der
Calciumfarblack aufserhalb des Gemisches ge-
bildet wird, bietet den Vortheil, dafs man die Färbung besser regeln und die übrige Zusammensetzung
des herzustellenden Steines unabhängig von der Bildung des Farblackes den verschiedenen, von der Herstellung abhängigen
Erfordernissen anpassen kann, z. B. durch Veränderung der Mengenverhältnisse der Bestandtheile.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ausführungsform des Verfahrens zum Färben von kalkhaltiger Kunststein- oder Mörtelmasse nach Anspruch ι des Patentes 113818, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kunststein- oder Mörtelmasse fertig gebildetes Farbstoffkalksalz zugesetzt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE113818T | 1899-10-12 | ||
DE133618T | 1901-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133618C true DE133618C (de) | 1902-07-26 |
Family
ID=401807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901133618D Expired DE133618C (de) | 1899-10-12 | 1901-02-12 | Verfahren zum Färben von kalkhaltiger Kunststein- oder Mörtelmasse. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133618C (de) |
-
1901
- 1901-02-12 DE DE1901133618D patent/DE133618C/de not_active Expired
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