DE13339C - Apparat in Cigarrenform zur Inhalation medikamentöser Stoffe - Google Patents
Apparat in Cigarrenform zur Inhalation medikamentöser StoffeInfo
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Claims (1)
1880.
Klasse 30.
ALBERT ROUSSEAUX in BRÜSSEL. Apparat in Cigarrenform zur Inhalation medicamentöser Stoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1880 ab.
Die den Gegenstand der gegenwärtigen Patentschrift bildende Inhalationscigarre, welche ich
»balsamische Cigarre« nenne, erlaubt das Einathmen der Luft, welche beim Passiren durch
den mit Theer oder anderen Medikamenten bedeckten Kanal sich mit dessen flüchtigen Elementen
schwängert und dann in die Luftröhrenäste der Lunge tritt.
Diese Cigarre besteht aus einem Spitzenende, welches man in den Mund nimmt und an welchem
eine äufserlich mit Theer oder anderen Arzneimitteln beschmierte Röhre befestigt ist.
Diese Röhre ist von einem fest an der Cigarrenspitze anschliefsenden Vordertheil oder Hülle
bedeckt.
Die Hülle ist von Aspirationslöchern durchbohrt, welche sich an irgend einer Stelle derselben
befinden können. Der Zweck dieser Löcher ist, den Eintritt der äufseren Luft zu
gestatten, welche beim Athmen in das Innere der Cigarre gezogen wird. Diese Luft passirt
über die Theer- etc. Schicht, nimmt deren Eigenthümlichkeiten an, dringt darauf in das
Innere der Röhre und zieht alsdann direct in den Mund der Person, welche von dieser Cigarre
Gebrauch macht.
Damit der Theer oder irgend welche andere Medikamente besser an der Röhre haften bleiben,
umwickele ich letztere mit einer leichten Schicht Baumwolle oder Watte; ich beschränke mich
indessen nicht ausschliefslich auf dieses Mittel.
Der Theerinhalator hat die Form einer gewöhnlichen Cigarre und kann aus Holz, Horn,
Knochen, Elfenbein, Metall, Bernstein, Meerschaum etc. gefertigt werden. Um das Aussehen
einer wirklichen Cigarre besser nachzuahmen, kann man denselben mit einem Tabaksblatte oder mit einer Imitation solcher Blätter
bedecken und das Ende mit einer Aschenfarbe bestreichen. Der Unterhalt dieser Cigarre ist
einfach und wenig kostspielig; es genügt, die innere Röhre von Zeit zu Zeit mit einer neuen
Quantität Theer oder anderer Medikamente etc., von welchen man Gebrauch zu machen wünscht,
zu bestreichen.
In der beiliegenden Zeichnung stellt A den hinteren Theil oder die Cigarrenspitze und B
den vorderen Theil oder Hülle der Cigarre dar. C ist die an der Cigarrenspitze befestigte innere
Röhre, welche mit Theer oder anderen Medikamenten bedeckt wird. D ist der Aspirationskanal und E ein am Ende der Röhre C stehen
gelassener Rand, welcher dazu dient, das Ablaufen des Theers etc. zu verhindern. F F sind
die den Luftzutritt gestattenden Aspirationslöcher.
Da. einer der constituirenden Theile meiner Erfindung in dem etablirten Luftzuge besteht,
welche Luft ununterbrochen erneuert wird, sich mit dem Theer etc. vermischt und von dessen
Dünsten geschwängert wird, so kann man das' von der oben beschriebenen Cigarre erreichte
Resultat auch noch dadurch erzielen, dafs man die Einlage oder den inneren Theil der Cigarre
aus irgend einer passenden Substanz bildet. Hauptsächlich behalte ich mir vor, die innere
Röhre wegzulassen und durch kleine Holzstückchen oder anderes Material zu ersetzen;
diese Einlage würde mit Theer zu tränken und mit einem Tabaksblatte oder einer Imitation
desselben zu bekleiden sein. Es mufs indessen bemerkt werden, dafs, wenn ich auch in diesem
Falle die innere Röhre weglasse, so lasse ich doch die Aspirationslöcher oder andere Oeffnungen
bestehen, welche entweder der Länge nach oder quer durch die Cigarre gebohrt werden und den fortwährenden Eintritt und
Durchzug der Luft durch den inneren Theil der Cigarre erlauben.
Ferner erhellt hieraus, dafs ich mich nicht ausschliefslich auf die Form der Cigarre beschränken
kann, da meine Erfindung ebenfalls bei Cigaretten, Tabakspfeifen, Narghilehen,
Saugflaschen etc. angewendet werden kann.
Pat en τ-An s ρ rüche:
i. Die Zusammenstellung eines zum Einathmen der Theerprincipien oder anderer Medika-'
mente etc. dienenden Apparates in Cigarrenform, dessen Röhre mit den gewünschten
Substanzen bestrichen ist, so dafs die Luft während ihrer Bewegung durch die Cigarre
von denselben geschwängert wird und darauf in den Mund und die Lungen etc.
dringt.
Die Anwendung dieses Inhalationssystems unter Benutzung einer Cigarrenimitation,
dessen Einlage aus Holzfragmenten oder anderen, mit Theer oder anderen Medikamenten
getränkten Substanzen besteht und welche an irgend einer Stelle mit passenden Löchern versehen' ist, um die geschwängerte
Luft einathmen zu können.
Die Anwendung dieses Inhalationssystems auf Cigaretten, Tabakspfeifen, Narghilehen,
Saugflaschen etc. etc.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE13339C true DE13339C (de) |
Family
ID=290494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT13339D Active DE13339C (de) | Apparat in Cigarrenform zur Inhalation medikamentöser Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE13339C (de) |
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0
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