DE2114038A1 - Vorrichtung zum Einnehmen von Medikamenten in fein zerteilter Form - Google Patents

Vorrichtung zum Einnehmen von Medikamenten in fein zerteilter Form

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Description

22. März 1971
Fisons Limited, Harvest House, Felixstowe, Suffolk, England
Vorrichtung zum Einnehmen von Medikamenten in fein zerteilter Form
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einnehmen von Medikamenten in fein zerteilter Form. Die Einnahme von fein pulverisierten Medikamenten durch Inhalieren ist bei der Behandlung von gewissen Zuständen^ wie z.B. Erkrankungen der Luftröhre (Bronchien) und der Atmungswege in der Nase sowie der Lunge, von beträchtlichem Wert. Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, welche die nasale Inhalation von Medikamenten in solch fein zerteilter Form
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erleichtert. Die Vorrichtung kann auch zur Verabreichung von Medikamenten in andere Körperhöhlen, z.B. in das Ohr oder in den Hals, verwendet werden.
Dementsprechend sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum Verabreichen eines Medikamentes in fein zerteilter.Pulverform vor, die ein hohles längliches Gehäuse mit einer durchgehenden Leitung, die den Durchgang von Luft durch die Vorrichtung gestattet, und die mit ihrem einen Ende in die Nase oder andere Körperhöhlen eingeführt werden kann, ferner Organe zum Durchpressen der Luft durch die Leitung von ihrem anderen Ende her, und eine Lagerung
aufweist, die einen Teil der durchgehenden Leitung bildet und dazu dient , einen Behälter zur Aufnahme des fein zerteilten Medikamentes 9 wie z.B. eine Gelatinekapsel oder sonstige Kapsel, aufzunehmen; gemäß der Erfindung sind innerhalb der.zum. Durchpressen der Luft durch die Vorrichtung dienenden Organe Lochungswerkzeuge, die im wesentlichen in Richtung der Längsachse des Gehäuses hin und her bewegbar sind, derart angebracht, daß sie den das fein zerteilte Medikament aufnehmenden Behälter durchbohren bzw. mit Löche.m versehen können.
Auf die Form des Gehäuses kommt es nicht entscheidend an, sie ist aber zxireckmäßigerweise im wesentlichen rohrförmig. Gewünschtenfalls können Fingergriffe, Wellungen oder Riffelungen vorgesehen sein, um das Halten und/oder die Handhabung der Vorrichtung su erleichtern. Das Gehäuse kann aus beliebigem geeigneten Material wie Metall, z.B. Stahl, oder Kunststoffs, z.B, Nylon, starrem Polyäthylen oder Polystyrol," bestehen und Öffnungen an beiden Enden oder nahe diesen aufweisen.
Die Organe sum Durchpressen der Luft durch die Vorrichtung bestehen vorzugsweise in einem zusammendrückbaren Behälter aus Gummi oder einem elastischen Polymer in Form einer Birne, eines Balgs od. dgl. Die Birne oder der Behälter ist am sog. sweiten Ende der Vorrichtung befestigt, so daß durch Zusammenpressen oder anderes Zusammendrücken
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der Birne bzw. des Behälters Luft durch die Vorrichtung gepresst wird. Vorzugsweise weist der Behälter ein Lufteinlassventil auf, das die Luft nicht zurücklässt, um die durch die Vorrichtung in den Behälter zurückgesaugte Luftmenge auf ein Minimum zu beschränken, wenn der Behälter nach Gebrauch seine ursprüngliche Form wieder annimmt. Um zu verhindern, dass die Pinger des Benutzers das Einwegventil blockieren, wenn der Behälter seine ursprüngliche -^orm wieder annimmt, können Querstreben oder sonstige Abstandselemente an der Aussenseite des Ventils derart vorgesehen sein, dass Luft zwischen diesen hindurchtritt, wenn ein Pinger am Ventil angreift. Die Birne bzw. der Behälter ist vorzugsweise so gross, dass der Medikamentbehälter durch höchstens viermaliges, vorzugsweise etwa zweimaliges Zusammendrücken der Birne im wesentlichen entleert wird.
Das erste Ende (Rasenstück) der durchgehenden Leitung kann in einem Stück mit dem Gehäuse gefertigt oder an diesem befestigt sein; es ist jedoch vorzugsweise als abnehmbares Nasen&tück ausgebildet. Das abnehmbare Rasenstück kann am Gehäuse mittels eines Schraubgewindes, mittels einer oder mehrerer zusammenwirkender Rippen und Vertiefungen des Gehäuses bzw. des Nasenstückes, mittels Reibungssitz, mittels äusserer oder innerer Sperrvorrichtungen oder mittels beliebiger anderer geeigneter Vorrichtungen befestigt werden. Das,abnehmbare Nasenstück stellt einen zweckmässigen Zutritt zu der Lagerung ' dee Medikamentenbehälters dar und ist für das Auswechseln des Behälters nach Gebrauch besonders vorteilhaft. Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist vorzugsweise auch eine abnehmbare Abdeckhaube für das Nasenstück auf, um das.Nasenstück und das Innere der Vorrichtung rein und frei von Staub oder dergl. zu halten, wenn die Vorrich- . tung nicht benutzt wird. Als Lagerung dient zweckmässig eine Kammer innerhalb des Gehäuses nahe dem sog. erscen Ende der durchgehenden Leitung. Das 3nde der Kammer nahe dem ersten ;~ . Ende der durchgehenden Leitung, z.B. das innere Ende des abnehmbaren Nasenstückes, weist vorzugsweise einen ausgehöhlten Teil an seinem inneren Ende auf, um so einen Teil der Kammer zur Aufnahme des Medikamentbehälters geeignet auszubilden. Der Sockel der Lagerung ,z.B. das vom Nasenstück abgelegene Kanimerende, kann eine Öffnung haben, durch welche die Lochwerk- ·
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zeuge und die Luft durchtreten können. Die Öffnung kann in eiaaeim Stück mit den Kammerwänden ausgebildet sein oder ein gesonderter Teil sein, wie z.B. ein Hing mit radialen Vorsprüngen, die sieto nach innen oder aussen erstrecken, und die gegebenenfalls mit einem weiteren Ring verbunden ist. Es ist wünschenswert, dass äx© Öffnung so gestaltet wird, dass die Luft durch sie hindurchstrSmeja kann, so dass die Luft sowohl rund um als auch durch den Medikamentenbehälter strömt. Ferner passt der Behälter vorzugsweise unLeih dicht in die Kammer, sondern es ist zweckmä'ssig, ein Spielraum von 0,254 bis 1,27 mm zwischen Behälter und Kammerwänden vorzusehen. Dieser Spielraum gestattet einen raschen Luftstrom an dem Behälter entlang, was die Zerstäubung des den Behälter, verlassenden, fein zerteilten Medikamentes in den Luftstrom erleichtert. Die Zerstäubung kann auch dadurch erhöht werden, dass in dem dem Nasenstüek benachbart gelegenen Kammerende ein Kanal mit einem Durchmesser von z.B. etwa 0,508 mm geformt wird, v/elcher ein Vor— beiströmen der Luft quer zur Durchbohrung, durch welche das feisa zerteilte Medikament austritt, bewirkt.
Die Lage des Medikamentenbehälters ist nicht von entscheidender Bedeutung, vorzugsweise verläuft jedoch die Symmetrieachse des Behälters, sofern vorhanden, im wesentlichen in der Längsachse des Gehäuses. Im Falle von Kapseln und kapselähnlichen Behältern., die eine Längsachse aufweisen, liegt diese Behälter-Längsachse vorzugsweise im wesentlichen in der Längsachse des Gehäuses. Als Lochwerkzeug dient ein zurückziehbares, nadelähnliches Durch— stechwerkzeug, das aus einem rostfreien Federstahl oder Kohlenstoffstahl besteht, der z.B. mit Nickel oder Chrom überzogen saim kann, oder zur Verhinderung von Korrosion oder zur Selbstschmierung, wenn die Nadel durch die Kapsel sticht,, mit einem Überzug aus einem Kunststoffmaterial versehen sein kann. Es wurde gefunden, dass, um eine Gelatinekapsel am besten durchbohren zu können, die Stechspitze des Stechwerkzeuges nicht konisch, wie herkömnlieli., sondern mit einer geraden Fläche unter einem spitzen V/inkel züge— schärft sein soll. Das Stechwerkzeug weist vorzugsweise eine solche Länge auf, dass beide Enden des Behälters durchdringen kanni dies ist aber nicht notwendig, wenn ein Behälter mit einer vorgeformten oberen Öffnung verwendet wird. Das Stechwerkzeug kann attrf verschiedene Vfeise befestigt sein. Zweckmässigerweise ist das : " 109847/1U1
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Stechwerkzeug an einem Halterblock befestigt, der in einer Führungsmuffe oder an Führungsschienen.oder dergl. gleitend verschiebbar ist. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Halterblock mit einer zweiten Führungsmuffe versehen sein, welche mit der ersten Führungsmuffe zusammenwirkt, wobei ein kleinerer Gesamtaufbau möglich ist. Der Sockel des Halterblocks ist vorzugsweise an einem Halter am Sockel der zusammendrückbaren Birne befestigt, wobei der Halter zweckmässig in einem Stück mit dem Einwegventil der -Birne gefertigt ist. Durch diese Anordnung wird das Stechwerkzeug durch Niederdrücken des Sbckels der Birne betätigt und dadurch, dass die Birne ihre ursprüngliche Gestalt wieder annimmt, automatisch wieder zurückgezogen. Der Halter- -block (oder die zweite Führungsmuffe) weist vorzugsweise einen. Anschlag auf, der an einem Vorsprung am "ünde der Führungsrauffe oder Führungsschiene angreift, um zu verhindern, dass das Stechwerkzeug aus der Führungsmuffe bzw. -schiene herausgezogen wird. Zweckmäsuig ist der Anschlag derart angeordnet, dass die Birne in der zurückgezogenen Stellung unter einer massigen Spannung steht, wodurch das Stechwerkzeug nach Betätigung in die völlig zurückgezogene Stellung zurückbewegt wird. £ird eine ^'ührungsmuffe verwendet, so können in einem Teil der Muffe Öffnungen angebracht werden, die sich in das Innere der Birne öffnen, um die Strömung der Luft zwischen Birne und Muffe zu- erleichtern.
Das Stechwerkzeug oder der Halterblock besitzt vorzugsweise auch Anschläge, die verhindern, dass das Stechwerkzeug während des Stechvorganges oder nach diesem aus dem iiasenstüc^nerausragt. Auch hat es sich als wünschenswert erwiesen, eine durchbohrte Scheibe ausserhalb der Befestigungsmittel, jedoch nahe dem vom ersten jsnde der durchgehenden "Leitung abgelegenen ände der Befestigungsmittel, s.B. an dem der Kammer zur Aufnahme der Kapsel "benachbart liegenden Ende der Führungsimjffe, vorzusehen. Sie Scheibe weist eine mittige Durchbohrung zur Führung der Spitze des Stechwerkzeuges und ringförmige Bohrungen auf, welche vorzugsweise so weit wie möglich von der Mitte der Scheibe angeordnet sind. Die ringförmigen Bohrungen weisen zweckmässig einen Durchmesser von 0,635 Ms 1,524 mm, vorzugsweise etwa 1,016 mm auf (gemessen in radialer Richtung). Die Scheibe vermindert die Pulvermenge, die beim Zurückziehen der Nadel nach dem Stechen in
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die Birne gelangt. Es zeigt sich, dass sich ein grosser Teil des zurückgesaugten Pulvers rund um das Stechwerkzeug lagert und.wieder in die Kammer, zurückgelangt, wenn die Birne zusammengepresst oder anders zusammengedrückt wird, um dag Pulver einzuglasen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann zur Verabreichung von Medikamenten zur Linderung von Erkrankungen der Atmungswege in der Hase, der Luftröhre und der Lunge, z.B„ Heuschnupfen, verwendet werden., Die Vorrichtung kann aber auch zur Verabreichung von Medikamaiten verwendet werden, welche eine Wirkung auf das Körpersystem haben, z.B. zur Verabreichung von Gegenmitteln gegen Giftsubstanzen, wie z.B. Nervengas, da eine sehr einfache Art der Aufbewahrung der Medikamente, welche rasch oder bei einem unerwarteten Ereignis verwendet werden müssen, vorgesehen ist. Palis gewünscht, kann die Vorrichtung mit Klammern, becherartigen. Behältern oder de.rgl« auf oder in dem Gehäuse versehen werden, wodurch eine Anzahl von Pulverbehältern an oder in der Vorrichtung zum späteren Gebrauch vorrätig sein können'. Dadurch besitzt der Benutzer eine Vorrichtung, mit der eine Droge rasch und leicht verabreicht Tierden kann,' und einen immer bereitstehenden Vorrat von Kapseln oder dergl. zum unmittelbaren Gebrauch, z.B. einen Tagesvorrat von vier bis sechs Kapseln.
Nachstehend wird die erfindungsgemässe Vorrichtung beispielsweise anhand der Zeichnungen näher beschrieben, wobei Fig. 1 und Fig = 2 im Schnitt swei Ausführungsformen der Vorrichtung zeigen, in denen entsprechende.:Teile mit gleichen Nummern bezeichnet sind.
Wie 51Ig. 1 und Fig. 2 zeigen, weist die Vorrichtung ein Gehäuse T mit einem abnehmbaren Nasenstüek 2 und einer entfernbaren Schutzhaube 3 für das Nasenstück 2 auf. Eine Kammer 4, in die eine Kapsel (nicht gezeigt) eingesetzt werden kann, wird durch, ausgekehlte Teile im Gehäuse 1 und Nasenstück 2 gebildet. Die Kammer 4 ist so dimensioniert, dass ein Spielraum zwischen den Wänden der Kammer 4 und der Kapsel von 0,254 bis 1,270 mm entsteht. Im nasenstückseitigen Ende der Kammer 4 ist eine Vertiefung 5 mit einem Durchmesser von etwa.0,508 mm geformt, um das Strömen der Luft rund um das Ende der durchbohrten Kapsel zu verbessern. Das andere Ende der Kammer 4 weist eine Öffnung 6 auf, durch die ein Stechwerkzeug durchtreten kann, um die Kapsel
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zu durchbohren. Unterhalb der Öffnung 6 befindet sich eine Führungsmuffe 9, die am Gehäuse 1 befestigt ist oder in einem mit diesem gefertigt ist. Am kammerseitigen Ende der Führungsmuffe 9 befindet sich eine Scheibe 11, die in einem Stück mit der Muffe 9 gefertigt ist und ringförmige Öffnungen 12 sowie eine mittige Öffnung aufweist, in der das Stechwerkzeug 7 geführt ist, das in einem Halterungsblock 8 befestigt ist. Wie oben beschrieben wurde, wirkt die Scheibe 11 stark dem erwähnten Zurücksaugen de3 .Pulvers entgegen. -Im Boden der Birne 14 aus elastischem Gummi oder Polymer befindet sich ein Einweglufteinlassven-"til 15, das die Luft nicht zurücklässt und durch welches luft· in die Birne 14 einströmen kann. An der Aussenseite des Yentiles 15 befinden sich Querteile 16, welche verhindern, dass die Pinger des Benutzers das Ventil 15 blockieren.
Gemäss Fig. 1 ist der Halterungsblock 8 in der Führungsmuffe 9 verschiebbar angeordnet, welche in einem mit Haltegriffen 10 gefertigt ist. Sie Führungsmuffe 9 weist Fensteröffnungen 13 auf? welche ein freies Durchströmen der luft zwischen dem Innern der Führungsmuffe 9 und dem Innern der rund um die Führungsmuffe 9 angeordneten Birne 14 gestattet. Der Halterungsblock 8 ist fest mit dem Ventil 15 verbunden und weist eine Schulter auf, welche mit einem Vorsprung 18 der Führungsmuffe 9 in Eingriff steht, um die Birne 9 unter massiger Spannung zu halten, wenn sich das Bohrelement 7 in der zurückgezogenen Stellung befindet.
Fig. 2 zeigt eine zweite Führungsmuffe 20, welche mit dem Halterungsblock 8 verbunden ist und in Gleiteingriff mit der Führungsmuffe 9 steht. Die zweite Führungsmuffe' 20 ist mit Schlitzen 21 versehen, in denen .die Vorsprünge 18 der Führungsmuffe "9 gleiten.
Bei Verwendung der Vorrichtungen gemäss Fig. 1 bzw. Fig..2 wird die Haube 3 entfernt und, nach Entfernen des Nasenstückes 2, " eine Kapsel .in die Kammer 4 eingefügt, wonach das Nasenstück 2 wieder aufgesetzt wird. Die Kapsel wird dadurch durchbohrt, d.ass der Boden der Birne 14 in Richtung des Pfeiles A gedrückt wird und man die Birne 14 danach wieder die ursprüngliche Gestalt annehmen lässt. Das Nasenstück 2 wird sodann in ein Nasenloch
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eingeführt und das Pulver der Kapsel dadurch eingesprüht, dass die Birne 14 in Richtung der Pfeile B zusammengedrückt wird.
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Claims (1)

  1. 21U038
    Patent- bzw. Bchutzansprüche
    (iJ Vorrichtung zum Verabreichen eines Medikamentes in fein zerteilter bzw. zerstäubter Pulverform, gekennzeichnet durch ein hohles längliches Gehäuse mit einer durchgehenden Leitung, die den Durchgang von Luft durch die Vorrichtung gestattet und die mit ihrem einen (ersten) Ende (2) in die Hase oder andere Körperhöhlen oder -kanäle einführbar ist, ferner durch Organe (14) zum Durchpressen -der Luft durch die Leitung von ihrem anderen Ende her, und durch eine Lagerung (4)» die einen Teil der durchgehenden Leitung bildet und dazu dient, einen Behälter, zur Aufnahme des fein zerteilten Medikamentes aufzunehmen, sowie durch innerhalb der Organe (14) zum Durchpressen der Luft durch die Vorrichtung .angeordnete Lochwerkzeuge (7),die im v/esentliehen in Richtung der Längsachse des Gehäuses (1) hin und her bewegbar und derart angebracht sind, dass sie dabei den Behälter des fein zerteilten Medikamentes durchbohren.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Organe zum Durchpressen der Luft durch die durchgehende Leitung ein zusammendrückbarer, birnenförmiger Kolben 04) aus Gummi oder einem elastischen Polymer vorgesehen ist«
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende der durchgehenden Leitung als abnehmbares iiasenstück (2) ausgebildet ist, das einen Einisss zu · der Lagerung (4) herstellt.
    4, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälter :>.?; der Lagerung (Kacr.er 4) gehalten ist, wobei ein Spiel von'0,254- bis 1,27 mm zwischen dem Behälter und den Wänden der Lagerung bzw, Kaiser vorgesehen, ist.
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    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das nasenstückseitige Ende der Lagerung (4) einen Kanal (5) zur Führung der luft.quer zu einer öffnung des Behälters nahe dem ersten -rinde der durchgehenden Leitung aufweist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass .als lochwerkzeug ein zurückziehbares, nadelähnliches Steehwerkzeug (7) vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das nadelähnliche Lochwerkzeug (7) zur Verhinderung von Korrosion oder zur Selbstschmierung beim Durchstechen der Kapsel mit einem Überzug versehen ist»
    8. Vorrichtung nach eines der Ansprüche 1 bis 7f dadurch gekennzeichnet s dass aas Lochwerkzeug (7) derart ausgebildet isti dass es beide Enden des Behälters durchdringen kann.
    •9. Vorriciitmig nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet t dass atisserhalb der Lagerung (4)» je&ocii nahe dem vom ersten Sn.de der durchgehenden Leitung abgelegenen EMe (2) der Lagerung (4) ein© durchbohrte Scheibe
    (11) vorgesehen ist, durch die 'das nade!ähnliche Element (7) gleitet.
    10. Vorrichtung nach. Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet 9 dass die Scheibe (11) eins mittige Bohrung zur Führung des nadel ähnlichen Lockwerkzeugs (7) und ringförmige Boinnxngen
    (12) aufweist5 welciie- so weit wie möglich .von der Mitte der Scheibe angeordnet sind.
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    Leerseite
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