DE133357C - - Google Patents

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DE133357C
DE133357C DE1901133357D DE133357DA DE133357C DE 133357 C DE133357 C DE 133357C DE 1901133357 D DE1901133357 D DE 1901133357D DE 133357D A DE133357D A DE 133357DA DE 133357 C DE133357 C DE 133357C
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DE
Germany
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bogie
steering
car
pivot
axle
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Expired - Lifetime
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DE1901133357D
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English (en)
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Publication of DE133357C publication Critical patent/DE133357C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/02Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
    • B62D7/04Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies with more than one wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ohne Schienen ist sowohl die Schenkel- als auch Achsenlenkung angewendet. Auch hat man statt der Vorderachse ein Drehgestell mit zwei Achsen verwendet und von diesen die vordere zum Lenken gebraucht. Dabei ist aber dieses Drehgestell zum Vorspannwagen ausgebildet worden, das sich äufserlich vom eigentlichen Wagen in Gestaltung abhebt. Dadurch wird der Wagen unnöthig verlängert. Bei der Anordnung nach vorliegender Erfindung ist das Drehgestell, das den Drehzapfen in der Mitte hat wie bei Strafsenbahnwagen, unter dem Wagen eingebaut.
Um diese Absicht zu erreichen, war eine besondere Lenkvorrichtung erforderlich.
Der Zweck der Erfindung ist also das Einbauen eines Drehgestelles unter den Wagen wie bei Strafsenbahnwagen, verbunden mit einer Lenkvorrichtung, wie sie in ähnlicher Weise zum Lenken von Motorwagen schon bekannt geworden ist.
Es ist zwar ein Dampfwagen mit drei Achsen bekannt geworden, von denen zwei lenkbar sind und welche sich alle drei unter dem Wagen befinden (vergl. die englische Patentschrift 15897/1900). Allein dieser Wagen besitzt kein Drehgestell, und die Lenkung kann infolge dessen nicht von dem Drehzapfen aus geschehen. Ferner sind eine Reihe von Lenkvorrichtungen bekannt geworden, die vielleicht auch für den vorliegenden Zweck geeignet erscheinen könnten (vergl. z. B. die englischen Patentschriften 19423/1899, dann 12957/1899 und 5599/l899)·
Diese erfüllen jedoch nach Ansicht des Erfinders den Zweck,- vom Vorderperron des Wagens aus ein Drehgestell, das unter den Wagen eingebaut ist und den Drehzapfen in der Mitte hat, zu lenken, durchaus nicht. Denn dabei sind folgende Bedingungen zu erfüllen:
ι. Die Lenkstange mufs sich am Vorderperron befinden und beim Lenken auf den Drehzapfen des Drehgestelles, der sich auf der Mitte desselben befindet, einwirken.
2. Vom Drehzapfen wird die Vorder- oder Lenkachse gedreht, welche in einem besonderen Zapfen oder Ringe gelagert ist. Bei dem englischen Patent 19423/1899 handelt es sich um ein einachsiges Drehgestell, welches in der. üblichen Weise mittels Zahnräder eingestellt wird. Diese Anordnung erfüllt nach Ansicht des Erfinders nicht die unter 1. und 2. aufgestellten Bedingungen.
Die Anordnung nach dem englischen Patent 12957/1899 erfüllt die Bedingung 1 nicht; denn es wird dabei nicht von einer Lenkstange auf den Drehzapfen des Drehgestelles eingewirkt, weil Drehzapfen und Lenkstange zusammenfallen.
Eine dritte Anordnung ist durch die englische Patentschrift 5599/1899 bekannt geworden. Hier befindet sich die Lenkstange und der Führer nicht auf demselben Theile des Wagens, sondern die eine auf dem lenkbaren Untergestell und der andere auf dem Obergestell,
so dafs sich die Lenkvorrichtung vor dem Führer hin- und herbewegt. Ein Einbau unter den Wagen wäre hierbei unmöglich.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Anordnung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines Wagens nach vorliegender Erfindung, wobei das Drehgestell im Schnitt dargestellt ist, und Fig. 2 die Draufsicht.
An dem Obergestell des Wagens ist der Drehzapfen B sowie ein Schleifring C befestigt. Das Drehgestell besteht aus einem Holzrahmen A, der auf den Lagerschalen E drehbar am Drehzapfen sitzt. Im Vordertheile des Drehgestelles ist ein Führungsring D eingebaut, auf welchem sich ein zweiter Ring G bewegt. Auf dem Ring G ist die Scheibe H befestigt, welche vermittelst der Tragfedern mit der zum Lenken dienenden Vorderachse verbunden ist. Am unteren Ende des .Drehzapfens B sitzt lose eine mit mehreren Rillen versehene Scheibe J, welche durch eine Kette, Seil u. s. w. mit dem Rade M der Lenkstange K verbunden ist. Von einer zweiten Rille der Scheibe J führt eine Kette zur Scheibe H. Wenn man nun die Lenkstange K dreht, so wird das Rad M und die Scheiben J und H mitgedreht, wodurch die Vorderachse geschwenkt wird.
Nach dieser Achse richtet sich die zweite, indem sie das Drehgestell um den Zapfen B dreht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Lenkvorrichtung für Motorfahrzeuge mit einem unter dem Wagenobergestell befindlichen zweiachsigen Drehgestell, dadurch gekennzeichnet, dafs der Antrieb der im Drehgestell drehbaren Vorderachse vom Vorderperron aus durch eine daselbst befindliche Lenkstange (K) (Kette, Seil u. s. w.) auf den Zapfen (B) des Drehgestelles und von diesem auf die Lenkachse geschieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901133357D 1901-08-13 1901-08-13 Expired - Lifetime DE133357C (de)

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AT13303D AT13303B (de) 1901-08-13 1902-09-03

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