DE132759C - - Google Patents

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DE132759C
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compressed air
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torpedo
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Abschiefsen von Torpedos unter strömendem Wasser, oder von in Fahrt begriffenen Schiffen aus, bei welchen zunächst das Torpedo-Treibrohr sammt dem darin befindlichen Torpedo durch Druckluft hinausgetrieben (in die Abschiefsstellung gebracht wird) und dann erst Druckluft in das Treibrohr hinter dem Torpedo eintreten gelassen wird, um den Torpedo selbst abzuschiefsen.
Es ist nun bei solchen Vorrichtungen von Wichtigkeit, das Hinaustreiben des Torpedo-Treibrohres so rasch wie möglich vor sich gehen zu lassen, aber andererseits auch allzu plötzliche Geschwindigkeitsänderungen des Treibrohres und Torpedos zu verhindern, da solche stets sowohl den Torpedo als auch die Abschiefsvorrichtung gefährden.
Zu dem Zweck wird nach vorliegender Erfindung das die Druckluft hinter das Treibrohr einlassende Ventil im ersten Augenblick nur sehr wenig geöffnet, es'wird aber zugleich Vorsorge getroffen, dafs mit fortschreitender Auswärtsbewegung des Treibrohres der durch dieses Ventil freigelegte Druckluftdurchlafsquerschnitt zunimmt. Hierdurch wird erreicht,, dafs die Druckluft itn Anfang der Auswärtsbewegung des Treibrohres nur unter starker Drosselung, d. h. mit verhältnifsmäfsig geringem Druck hinter das Treibrohr tritt und die Beschleunigung des letzteren daher anfänglich verhältnifsmäfsig klein ist, dafs aber im weiteren Verlauf der Auswärtsbewegung des Treibrohres und infolge der zunehmenden Oeffnungsweile des Lufteinlafsventiles der Druck der Luft hinter dem Treibrohr und damit auch die Beschleunigung des letzteren allmählich steigt. Es setzt sich daher das Treibrohr sammt dem Torpedo vollkommen sanft und stofsfrei in Bewegung und die Geschwindigkeit der beiden steigert sich allmählich, so dafs keinerlei Beschädigungen der Theile vorkommen können.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, bei welcher die zum Hinausschieben des Torpedo - Treibrohres dienende Druckluft aus einem Sammelbehälter durch ein Rohr ι zu einem Ventilgehäuse 2 gelangt, das durch einen Rohrstutzen 3 mit dem hinteren Ende des Treibrohrgehäuses verbunden ist. Das Ventil selbst ist mit einem dicht in das Ventilgehäuse passenden und darin der Länge nach beweglichen Kolben 5 starr verbunden, dessen Querschnitt etwas gröfser ist als die Sitzfläche des Ventiles 4. Der Kolben ist mit einem feinen Loch 6 versehen, das die Druckluft von der einen auf die andere Kolbenseite durchlecken läfst, derart, dafs im Ruhezustand der Luftdruck auf beiden Kolbenseiten derselbe ist.
Wird nun behufs Abschiefsens des Torpedos die Druckluft an der Rückseite des Kolbens durch Oeffnen eines Ventils 14 von Hand oder von der Commandobrücke aus entweichen gelassen, so wird infolge des auf die Vorderseite des Kolbens wirkenden Ueber-
druckes und des Umstandes, dafs der Kolbenquerschnitt gröfser ist als die Sitzfläche des Ventils, das Ventil 4 von seinem Sitz abgehoben und es strömt Druckluft aus 1 durch 3 in das Treibrohrgehä'use. Bis hierher bietet die dargestellte Einrichtung gegenüber den allgemein üblichen nichts wesentlich Neues.
Wenn sich aber das Ventil ein wenig geöffnet hat, stöfst eine am Kolben 5 befestigte Stange 7 gegen das Ende einer Schraubenspindel 8, deren Mutter 10 am Ventilgehäuse festgemacht ist, und hierdurch wird die anfängliche Oeffnung des Ventils auf ein vorherbestimmtes geringes Mafs herabgebracht, so dafs die Druckluft nur unter starker Drosselung durch das Ventil 4 hinter das Treibrohr gelangen kann und das Treibrohr sich daher nur langsam in Bewegung setzt. Diese Auswärtsbewegung des Treibrohres im Treibrohrgehäuse versetzt auch die Schraubenspindel 8 in Drehung, und zwar in dem Sinne, dafs ihr an die Stange 7 stofsendes Ende sich vom Ventilgehäuse 2 entfernt, so dafs das Ventil 4, dem auf den Kolben 5 wirkenden Ueberdruck folgend, sich allmählich weiter öffnet.
Die Drosselung der hinter das Treibrohr einströmenden Druckluft vermindert sich sonach um so mehr, je weiter das Treibrohr hinausgeschoben ist, und hierdurch wird die angestrebte allmähliche Geschwindigkeitssteigerung des Treibrohres erzielt.
Die Drehung der Spindel 8 durch die Auswärtsbewegung des Treibrohres kann beispielsweise dadurch veranlafst werden, dafs eine am Treibrohr 9 befestigte Zahnstange 12 in ein im Treibrohrgehäuse 13 gelagertes Zahnrad 11 eingreift, das durch Kegelradübersetzung der Spindel 8 Drehung ertheilt.
Wird nach dem Abschiefsen des Torpedos das Treibrohr wieder eingeholt, so dreht sich auch das Rad 1 1 und damit die Spindel 8 in entgegengesetzter Richtung und das Ende der letzteren drückt das Ventil 4 unter Vermitlelung der Stange 7 gegen seinen Sitz hin, so dafs dieses Ventil nahezu geschlossen ist, wenn das Treibrohr in die Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Um das Ventil 4 vollends zu schliefsen, wird Druckluft hinter den Kolben 5 durch ein kleines Ventil 15 und durch das Rohr 1 eintreten gelassen, so dafs die Drucke auf beiden Kolbenseiten gleich sind, während im Treibrohrgehäuse keine Druckluft enthalten ist.
Der auf den Rücken des Ventils mitwirkende Druck bewirkt dann den sofortigen Schlufs des Ventils und die Vorrichtung ist wieder vollkommen dienstbereit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Beschleunigung des Druckluftzutritts hinter das durch Druckluft hinauszuschiebende Torpedo-Treibrohr, dadurch gekennzeichnet, dafs das Drucklufteinlafsorgan (4) beim Oeffnen gegen einen Anschlag (8) gedruckt wird, der von dem Treibrohrgehäuse .bei der Auswärtsbewegung desselben derartig verstellt wird, dafs der Durchlafsquerschnitt des Absperrorganes, welches dem Anschlag bei dessen Verschiebung folgt, um so gröfser wird, je weiter sich das Treibrohr aus der Ruhelage entfernt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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