DE132227C

DE132227C -

Info

Publication number: DE132227C
Application number: DENDAT132227D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine in einen Kessel einschiebbar eingebaute Hohlrostfüllfeuerungsanlage, bei der man die Feuerrostfläche vergrößern oder verkleinern kann.

Die Feuerungsanlage besteht aus dem annähernd senkrecht liegenden Gleitrost, der zusammengesetzt ist aus einzelnen neben einander liegenden Hohlroststäben a, dessen Gleitfläche mit dem Feuerbogen B die Fortsetzung des Füllschachtes F bildet, und dem annähernd wagerecht darunter liegenden ebenen Feuerrost, der ebenfalls aus neben einander liegenden Hohlroststäben b gebildet ist. Der aus den Stäben α bestehende Gleitrost ist in beiliegender Zeichnung feststehend gedacht, während der ebene Rost mit der Feuerbrücke c so verbunden ist, dafs er mit ihr zusammen verschoben werden kann, wozu Schienen mit Rollen angeordnet sind; auch kann der Gleitrost a a a . . . und Feuerbogen B mittelst Rollen in vorerwähnter Weise verstellbar eingerichtet werden.

Am oberen Anfang des Gleitrostes wird durch die Hohlroststäbe α im Vorraum d die zur Verbrennung erforderliche Luft angesaugt und am unteren Ende dieser Stäbe α auf dem vorderen Theile des Planfeuerrostes b b b . . . dem Brennstoff in vorgewärmtem Zustande zugeführt.

Durch die Roststäbe b des ebenen Feuerrostes, der nach der Feuerbrücke c zu mit etwas Gefalle gelagert ist, wird die Luft ebenfalls vorn im Vorraum d angesaugt und dem hinteren Theile der Feuerungsanlage nächst der Feuerbrücke c dem Brennstoffe zugeführt.

Vorn und hinten auf dem Planroste b b b . .. soll durch die Vorwärmung der durch die Hohlroste zugeführten Luft eine möglichst vollständige Verbrennung des Brennstoffes als auch der Rauchgase erzielt werden. Je nach der Art des Brennstoffes können die Hohlräume der Roste im Querschnitt kleiner oder gröfser bemessen, auch abwechselnd volle Roststäbe zwischen die Hohlstäbe verlegt werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Rostanlage für Füllschachtfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Brennstoff von den hohlen Roststäben (a), welche mit dem Bogen (B) die Fortsetzung des Füllschachtes (F) bilden, auf den Planrost gelangt und Verbrennungsluft sowohl durch die Stäbe (a) als auch durch die hohlen Stäbe des Planrostes in den Brennstoff strömt.

2. Eine Ausführungsart der unter 1. geschützten Rostanlage, wonach der aus den Stäben (b) gebildete Rost mit der Feuerbrücke (c) verschiebbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.