DE3231520A1

DE3231520A1 - Dampferzeuger mit vertikalem feuerraum und horizontalem beruehrungszug

Info

Publication number: DE3231520A1
Application number: DE19823231520
Authority: DE
Inventors: Klaus von Dr.-Ing. Paczkowski; Heinrich Dr.-Ing. 1000 Berlin Vorkauf
Original assignee: Erk Eckrohrkessel GmbH
Current assignee: Erk Eckrohrkessel GmbH
Priority date: 1982-08-25
Filing date: 1982-08-25
Publication date: 1984-03-01
Also published as: DE3231520C2

Description

Dampferzeuger mit vertikalem Feuerraum und
horizontalem Berührungszug Vorliegende Anmeldung bezieht sich auf einen Dampferzeuger mit einem sich vertikal erstreckenden Feuerraum und einem im oberen Teil des Feuerraumes anschließenden horizontalen Berührungszug.
Aufgabe der Erfindung ist es , einen Dampferzeuger dieser Art selbsttragend auszubilden. Die Schwierigkeit liegt darin, daß für den verhältnismäßig hohen Feuerraum und für die vergleichsweise niedrige Berührungsheizfläche sich ganz verschiedene Ausdehnungsverhältnisse ergeben.
ErfindungsgemäB wird vorgeschlagen, die Berührungsheizfläche als ein selbsttragendes System. mit einer Auflageflache dicht unterhalb dieser Berührungsheizfläche auszubilden und den tiefer liegenden Teil des Feuerraumes von dieser Auflagefläche aus hängend anzuordnen. Es ist bekannt, die Berührungsheizflächen gesondert für sich auf einer Auflagefläche unterhalb dieser Berührungsheizfläche aufzulagern und die verschiedenartige Ausdehnung zwischen Feuerraum und Berührungsheizfläche durch Anordnung von elastischen Verbindungsrohren anzuordnen. Es hat sich aber gezeigt, daß eine gasdichte Verbindung im Obergang vom Feuerraum zur Berührungsheizfläche viele konstruktive Schwierigkeiten macht, Weiterhin ist es bekannt, einen Dampferzeuger in der Form wie vorausgesetzt als Ganzes an einem besonderen Traggerüst aufzuhängen. Dies bringt jedoch erhebliche betriebliche Nachteile mit sich, da der Raum oberhalb der Berührungsheizfläche nicht frei ist und demgemäß der Ausbau der Heizfläche nach oben nicht ohne weiteres möglich ist. Bei Dampferzeugern wie z.B. in Müllverbrennungsanlagen ist dies sehr nachteilig, denn die Heizflächen müssen durch Klopfen reinigbar sein, was andererseits mit sich bringt, daß soiche Heiztlächenteile sich leicht abnutzen und öfter ausgetauscht werden müssen. Solche Klopfeinrichtungen können durchgehend in einer Höhe für alle Heizflächengruppen bei der Ausführung nach der Erfindung vorgesehen werden, was wiederum bei einer Aufhängung des ganzen Kessel systems Schwierigkeiten macht, denn es werden sich z.B. Verdampfer und Oberhitzer sowie auch Economiser verschieden ausdehnen und damit die Stellen, die geklopft werden, die in verschiedener Höhe liegen müssen, was das Klopfen der einzelnen Heizflächen erschwert.
Die Erfindung ist durch Abb. 1 näher erläutert. Abb. 1 läßt einen Längsschnitt durch den Feuerraum (1) und die Berührungsheizfläche (2) erkennen. Die Berührungsheizfläche 2 ist auf den Tragfüßen 3, 4, 5 und 6 abgestützt. In gleicher Höhe befinden sich die Tragpratzen 13 und 14, die den Feuerraum abstützen und zwar teils tragend, bzw. teils hängend.
Die Abbildung 2 zeigt eine zweckmäßige Ausbildung der Tragpratzen 13 und 14.
Der untere Teil des Feuerraumes hänat an den Fall rohren 7, 8 und 9.
Die Fallrohre 7, 8 und 9 bringen Kesselwasser in die Verteiler lo, 11 und 12, von denen die den unteren Feuerraum auskleidenden Rohre 15, 16 und 17 ausgehen. Gemäß Abb. 1 wird auch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, wie ein von den Fallrohren 7, 8 und 9 getragenes Rostsystem ausgebildet sein kann. Nach diesem Beispiel rutscht der Brennstoff in der Brennstoffschurre 18 dem Rost zu. Der Rost ist aus wassergekühlten Rohren 19 gebildet, die von dem Verteiler 20 ausgehen und im Sammler 21 einmünden, von wo eine Ableitung zur Trommel 22 erfolgt. Der Brennstoff wird vom Schieber 23 in den Feuerraum eingeschoben. Die weitere Förderung des Brennstoffes übernehmen die zwischen den Rohren liegenden Fördersegmente 24 und 25 bis die ausgebrannte Schlacke in den Schlacketrichter 26 fällt. Die Betätigung der Fördersegmente kann z.B. durch einen Hydraulikzylinder 27 erfolgen, der in einem Drehpunkt 28 gelagert ist.
In der Abb. 1 sind noch einige Einzelheiten wiedergegeben. So kann der Brennstoffschieber 23 durch eine oder mehrere durch den Rohrzwischenraum hindurch greifende Zahnstangen 29betätigt werden.
Es ist zweckmäßig, den einzelnen Stufen des Rostes verschiedene Neigungswinkel zu geben, um sich dem Rutschwinkel des abbrennenden Brennstoffes anzupassen. Um eine ausreichende Kühlung der Rostrohre auch bei schwacher Neigung in den einzelnen Stufen zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, die Zwischenräume der Rohre so zu überbrücken, daß die von oben einfließende Wärme weitgehend in die untere wasserführende Hälfte des Rohres einfließt, wie dies in Abb. 3 gezeigt ist.
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Claims

Patentansprüche l.)Dampferzeuger mit einem sich vertikal erstreckenden Feuerraum und einem einem im oberen Teil des Feuerraumes sich anschließenden horizontalen Berührungszug, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungszug als ein selbstragendes System mit einer Auflagefläche unterhalb der Berührungsheizfläche ausgebildet ist und der unterhalb dieser Auflagefläche liegende Teil des Feuerraumes von dieser Auflagefläche an hängend angeordnet ist.
2. Dampferzeugung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der hängende Teil des Feuerraumes von unbeheizten Fallrohren getragen wird, die Kesselwasser den unteren Verteilern der den Feuerraum auskleidenden Rohren zuleiten.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der hängende Teil des Feuerraumes auch das Rostsystem trägt.
4. Rost nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus vom Kesselwasser durchflossenen Rohren 19 besteht.
5. Dampferzeuger nach Anspruch 1 dadurch gekenn7eichnet, daß die, den hängenden Teil des Feuerraumes und das Rostsystem tragenden Fallrohre U-fürmig das Rostsystem umfassen und den Rost auf ganzer Breite tragen.
6. Dampferzeuger mit einem Rost nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff auf dem Rost durch zwischen den Rostrohren angeordnete Fördersegmente 24 und 25 in Richtung zum Aschetrichter 26 gefördert wird.
7. Dampferzeuger mit einem Rost nach Anspruch 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Fördersegmenten 24 und 25 liegenden Roststufen verschiedene Neigung haben.
8. Dampferzeuger mit einem Rost nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlten Rostrohre durch U-förmige Verbindungsstücke miteinander verbunden sind, um die von oben einfließende Wärme in den unteren wasserführenden Teil der Rostrohre 19 einzuleiten.