DE1316C - Mechanisches Bett für Verwundete - Google Patents

Mechanisches Bett für Verwundete

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DE1316C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/02Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with toilet conveniences, or specially adapted for use with toilets

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

1877.
Klasse 30.
A. A. LEFEBVRE in PARIS. Mechanisches Bett für Verwundete.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1877 ab.
Dieses Bett unterscheidet sich in seinen Dimensionen nicht von den gewöhnlichen Betten für eine Person und kann in einem Alkoven oder sonst einem Raum untergebracht werden. Der Mechanismus ist leicht von einer mäfsig starken Person zu handhaben. Mittelst einer Kurbel kann man am Ende ein Kissen heben, welches das Kopfkissen bildet und in Haaren und Sprungfedern gearbeitet ist; dasselbe hebt den Oberkörper des Kranken zu jeder gewünschten Höhe bis zur sitzenden Stellung. Dann kann mittelst des in der Zeichnung angegebenen Räderwerks ein anderes Kissen unter dem Sitz des Kranken gehoben und gesenkt werden. Auf dieses Kissen kann, nachdem dasselbe gesenkt ist, ein Brett gelegt werden, auf welches man das Gefäfs zur Befriedigung der Bedürfnisse des Kranken stellt. Ein anderes festes, aber gleichfalls gepolstertes und mit sehr weichen Federn versehenes Kissen trägt die Beine und bildet das Ende des Bettes.
Alle diese verschiedenen Theile werden mit einem sehr feinen Drillich bedeckt, welcher an einer Anzahl Vorhangstangen befestigt ist. Diese können durch eine Handkurbel in Bewegung gesetzt und dadurch der Drillich, auf welchem der Kranke liegt, straff angespannt werden, so dafs je nach Wunsch und Erfordernifs eine Lüftung unter dem Kranken erfolgen kann. Es kann auch die Vorrichtung in anderer Richtung in Bewegung gesetzt werden, so dafs der Kranke sich wie in einer Hängematte befindet, welche auf den vereinigten Kissen liegt und ihm alle Annehmlichkeiten einer Matratze gewährt ohne deren Uebelstände, welche darin bestehen, das Fleisch zu erhitzen, wodurch wunde Stellen oder andere Krankheiten erzeugt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
C, Fig. i, 2 und 3, die Welle des Mechanismus, welcher dazu dient, das Kopfkissen E zu heben oder zu senken. Es geschieht dies durch zwei Zahnräder, welche auf der Welle befestigt sind und zwei Segmente bewegen, welche an dem Kissen angebracht sind.
D, Fig. i, 2 und 3, sind Sperrkegel, welche dazu dienen, die Welle C in einer bestimmten Lage festzuhalten. Diese Sperrkegel sind mit derselben Welle derartig fest verbunden, dafs sie an beiden Seiten des Bettes gleichzeitig wirken.
E, Fig. i, 2, 4 und 5, ist ein gepolstertes und mit Sprungfedern versehenes, auf einem Holzgestell angebrachtes Kopfkissen, welches charnierartig mit dem Bettgestell verbunden ist.
F, Fig. i, 3 und 4, ist ein, bewegliches Kissen, gepolstert und mit Sprungfedern versehen, auf einem Gestell mit vier Zahnstangen angebracht, welche durch ein System von Wellen in Bewegung gesetzt werden, die mit konischen Getrieben versehen sind. Zahnräder heben oder senken das bewegliche Kissen in senkrechter Richtung. Dieses System wird durch die Hauptwelle G in Betrieb gesetzt; ein doppelter Sperrhaken, ähnlich dem oben erwähnten, hält den Apparat in gewünschter Höhe.
H, Fig. 4, ist ein festes Kissen, gepolstert und mit Federn versehen.
I, Fig. ι und 3, ist eine bewegliche Platte, welche, wenn das bewegliche Kissen F gesenkt worden ist, sich unter dem Kranken verschiebt, um für dessen Bedürfnisse das Gefäfs zu placiren. Diese Platte wird durch eine Vaucanson'sche Kette mit Hülfe einer Welle hin- und herbewegt, und gleitet in. zwei festen Führungen.
J, Fig. 5, ist ein Mechanismus zum Anspannen der Leinewand, bestehend aus einer Welle mit zwei konischen Getrieben; durch dieselben werden in entgegengesetzter Richtung zwei andere Wellen bewegt, über welche die Leinewand befestigt ist, so dafs dieselbe nach Belieben angespannt oder gelockert wird; ein Sperrkegel, ähnlich den bereits erwähnten, hält den Mechanismus in seiner Lage fest.
K ist ein mit Haar gepolsterter Wulst, mittelst Charnier an dem Gestell des Bettes zu beiden Seiten und am Fufsende angebracht, um den Kranken vor den Stöfsen an den Betträndern zu schützen, abnehmbar, wenn der Dienst es erfordert.
Das ganze System ist so eingerichtet, dafs man jeden Apparat von der einen oder anderen Seite des Bettes in Betrieb setzen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1316DA 1877-11-24 1877-11-24 Mechanisches Bett für Verwundete Expired - Lifetime DE1316C (de)

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