DE130728C

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Info

Publication number: DE130728C
Application number: DENDAT130728D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung der Zugvorrichtung mit Schraubenkupplung, welche es ermöglicht, dafs die Kupplung -— wenn unbenutzt — aus dem Bereiche der unter ihrem Zughaken angebrachten Mittelbufferkupplung herausbewegt werden kann.

Der Zughaken ist um eine oder mehrere Achsen drehbar mit der Zugstange verbunden, wobei diese Achse oder Achsen einen beliebigen Winkel mit der Zugstangenmittellinie einschliefst oder einschliefsen.
■ Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist der Zughaken A mit einer Gabel α und die Zugstange -D mit einer Verstärkung d versehen, durch welche letztere und durch das Ende der Gabel α der Bolzen a-¹ durchgesteckt ist, so dafs der Zughaken A um diesen Bolzen a¹, d. h. um eine senkrechte Achse in horizontaler Ebene verdreht werden kann. Zwecks genügender Verschwenkbarkeit des Bügels B C ist in dem Stirnbalken F eine entsprechend grofse Ausnehmung/ vorgesehen.

Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 zeigt eine Einrichtung, bei welcher der Zughaken A, um in einer wagerechten Ebene verschwenkt und gleichzeitig hervorgezogen werden zu können, mit einem Arm α versehen ist, welcher in dem gabelförmigen Theil d der Zugstange D um einen Bolzen d¹ drehbar ist. Soll die Schraubenkupplung zur Verwendung kommen, so wird der Zughaken A um den Zapfen a² in eine solche Stellung gedreht und zurückgeschoben, dafs die in dem Arm α angeordnete Bohrung sich mit der Bohrung d¹ in den Armen der Gabel d deckt, so dafs der Bolzen a¹ in diese Bohrungen hineingesteckt werden kann. Sollen hingegen die Bügel B C aus dem Bereich der selbsttätigen Kupplung gebracht werden, so wird der Zughaken A in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Stellung verschwenkt, so dafs die in seinem Arm α angeordnete Bohrung sich mit den Bohrungen d'² in den Gabelarmen deckt, worauf der Bolzen a^l in diese Bohrungen gesteckt wird, wodurch der Zughaken A auch in dieser Stellung festgestellt wird.

Der Zughaken A kann ferner um eine wagerechte Achse in senkrechter Ebene gedreht werden (Fig. 5 und 6).

Soll der Zughaken sowohl in wagerechter als auch in senkrechter Ebene drehbar sein, so wird das Glied G eingeschaltet, dessen Gabeln g und g^l die gleichzeitige Anordnung von zwei zu einander senkrecht stehenden Drehzapfen d^l und a^l ermöglichen (Fig. 7). Soll der Zughaken A aufser Gebrauch gesetzt werden, so wird derselbe zunächst um den Zapfen a¹ in senkrechter Ebene aufwärts oder abwärts und nachher um den Zapfen d^l in wagerechter Ebene rechts oder links verschwenkt.

Die Einrichtung ist nicht auf die Anwendung einer bestimmten selbstthätigen Kupplung beschränkt.

Claims

Patent-Ansprüche:

Eine Einrichtung der Zugvorrichtung mit Schraubenkupplung zur Ermöglichung der Benutzung einer unter derselben angebrachten Mittelbufferkupplung, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Schraubenkupplung tragende Zughaken (A) derart gelenkig mit der Zugstange (D) verbunden ist, dafs beide (Haken und Schraubenkupplung) aus ihrer gewöhnlichen Stellung in eine beliebige, aufserhalb des Bereiches der Mittelbufferkupplung liegende Stellung gedreht werden können.
Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Einrichtung, gekennzeichnet dadurch, dafs der Zughaken (A) nebst Schraubenkupplung um einen senkrechtenBolzen (d) zur Seite gedreht werden kann (Fig. ι und 2). Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zughaken (A) nebst Schraubenkupplung um einen seitlich von der Achse der Zugstange (D) angeordneten senkrechten Bolzen (a?) seitlich drehbar ist und in den beiden Endstelliingen durch einen Bolzen (a¹) festgestellt werden kann (Fig. 3 und 4).

Eine Ausführungsfofm der durch Anspruch 1 geschützten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zughaken (A) nebst Schraubenkupplung um einen wagerechten Bolzen (a¹) senkrecht nach unten gedreht werden kann (Fig. 5 bis 7).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.