DE130624C - - Google Patents
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- DE130624C DE130624C DENDAT130624D DE130624DA DE130624C DE 130624 C DE130624 C DE 130624C DE NDAT130624 D DENDAT130624 D DE NDAT130624D DE 130624D A DE130624D A DE 130624DA DE 130624 C DE130624 C DE 130624C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/26—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means specially adapted for recoil reinforcement, e.g. for training purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Prevention Of Fouling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Rückstofsverstärker für selbstthätige Feuerwaffen haben den Uebelstand,
dafs sich beim Dauerbeschufs die innere Höhlung mit Pulverrückständen vollsetzt, so
dafs die Bewegung des Laufes hierdurch allmählich verzögert und schliefslich ganz aufgehoben
wird. ·
Diesem Uebelstand wird gemäfs vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, dafs der vorn
am Lauf befindliche sogenannte Lauftrichter an seinen vorderen Enden zugeschärft und
dicht anliegend in dem mittleren Theil des an den Enden erweiterten Gehäuses geführt ist.
Hierdurch wird erreicht, dafs der Lauftrichter sowohl beim Vor- wie beim Rückgang die in
seiner Führung sich festsetzenden Pulverrückstände abschabt und, indem er mit . seinem
scharfen Rande über die Kante der mittleren Führung hinweggeht, die abgeschabten Rückstände
abbricht und in
Gehäuses fallen läfst.
Gehäuses fallen läfst.
Vorn, wo sich naturgemäfs die meisten Rückstände befinden, werden dieselben zweckmäfsig
in einer einfachen, leicht auszuwechselnden Kappe aufgefangen.
Auf der Zeichnung ist der Rückstofsverstärker im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt ihn
Fig. ι in der hinteren, Fig. 2 in der vorderen Endstellung. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform
und Fig. 4 eine Einzelheit.
Bei der Ausführungsform gemäfs Fig. 1 und 2 besteht das Gehäuse des Rückstofsversta'rkers
aus den drei mit einander verschraubten Theilen α b und c, von denen der mittlere b
die Führung für den Lauftrichter e .bildet. .
die Erweiterung des In der Schlufsstellung tritt der Lauftrichter e
mit seiner vorderen Schneide etwas vor die vordere Abschnittfläche der Führung im Mitteltheil
b (siehe Fig. 2). Bei Abgabe des Schusses erfolgt der Rückstofs, wobei die austretenden
Gase in bekannter Weise gegen die vordere Fläche des Lauftrichters drücken helfen..
Etwaige am Rande des Lauftrichters sich ansetzende Pulverrückstände werden gleich von
der vorderen Kante der Führungsbohrung abgestreift. Die beim weiteren Rücklauf in die
Bohrung, d. h. die Führung b eintretenden Gase setzen Rückstände ab, welche beim späteren
Vorgehen des Laufes durch die Schneide des Lauftrichters abgeschabt und vorn an der
Kante der Führungsbohrung abgebrochen werden. Sie folien in die vorn in das Gehäuse
eingesetzte Kappe d, von wo sie, wenn lose, durch den nächsten Schufs aus der Mündung
herausgetrieben werden. Andernfalls erhärten sie in der Kappe und müssen mit dieser entfernt
werden.
Da sich trotz des saugenden Ganges des Lauftrichters in seiner Führungsbohrung nicht
vermeiden läfst, dafs Gase zwischen beiden hindurchtreten und Rückstände hinter dem
Lauftrichter sich ansetzen, ist die hintere Kante des Lauftrichters e gleichfalls zu einer Schneide
ausgebildet, durch welche die Rückstände abgeschabt und über die hintere Kante der Führungsbohrung
hinaus zurückgeschoben werden (vergl. Fig. 1), so dafs sie in den Raum χ
fallen und durch die durchgebohrten Schlüssellöcher ausgetrieben werden. Zu noch gröfserer
Sicherheit sind bei dem gezeichneten Beispiel
drei solcher Schneiden hinter einander angeordnet.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von den Ausführungsformen
nach Fig. 1 und 2 nur dadurch, dafs der Lauf e vorn so stark gehalten ist, wie der
Lauftrichter und dafs das Führungsende gleich der ä'ufseren Form des Lauftrichters entsprechend
ausgearbeitet ist, der Lauf mit dem Lauftrichter, mithin aus einem Stück besteht.
Aufserdem ist bei diesem Beispiel der Hintertheil
α des Gehäuses mit dem Mitteltheil b aus einem Stück f gearbeitet und am hinteren
Ende eine Ausdrehung χ zur Aufnahme bezw. zum Abstofsen der Pulverrückstände vorgesehen.
Zur Aufnahme der von der Lauftrichterschneide abgeschabten Pulverrückstände befindet
sich, wie bereits gesagt, im Vordertheil c eine Einsatzkappe d, welche nach einer gewissen
Anzahl von Schüssen -— etwa 3000 — herausgenommen und durch eine neue ersetzt
werden soll. Durch diese Auswechselung von d und die selbsttätige Reinigung der
Führung für den Lauf bezw. Lauftrichter kann die Waffe einer neuen ganz gleich gestellt
werden, es wird also der grofse Üebelstand beseitigt, dafs die Waffe, wie bisher, schon nach
einigen hundert Schüssen durch Verschmutzung am Vor- bezw. Rücklauf gehindert und dadurch
unbrauchbar wird. Das Auswechseln der Einsatzkappe nimmt eine so geringe Zeit in Anspruch, dafs das Feuer im Gefecht dadurch
kaum unterbrochen wird.
Zum Schiefsen mit Platzpatronen findet derselbe Rückstofsverstärker Verwendung, nur mufs
hierbei die Einsatzkappe d gegen eine solche, wie sie in Fig. 4 der Zeichnung dargestellt
und mitd1 bezeichnet ist, ausgewechselt werden.
Während nämlich das Loch in der Einsatzkappe d gröfser als der Durchmesser des Geschosses
sein mufs, um das letztere nach dem Verlassen des Laufes nicht aus der angenommenen
Richtung zu bringen, mufs bei der Einsatzkappe dl das Loch kleiner als das Geschofs
sein, um bei den zur \/'erwendung gelangenden
Platzpatronen das Holzgeschofs derselben zu zertrümmern. Damit dieses Holzgeschofs allmählich
in die Bohrung eintreten kann, ist die Einsatzkapp'e vorn mit einem laufartigen Ansatz
versehen, dessen kleine Bohrung sich nach hinten trompetenartig erweitert.
Claims (2)
1. Rückstofsverstärker für selbsttätige Feuerwaffen
mit am Laufende angeordnetem Lauftrichter, dadurch gekennzeichnet, dafs der Lauftrichter mit Schneiden versehen ist,
welche die Pulverrückstände über eine mittlere Führung hinweg in Erweiterungen an den Enden des Gehäuses schieben.
2. Eine Ausfuhrungsform des Rückstofsverstärkers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs in die vordere Erweiterung des Gehäuses eine Kappe (d bezw. dl) eingesetzt
ist, welche zwecks Beseitigung der darin angesammelten Rückstände ausgewechselt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130624C true DE130624C (de) |
Family
ID=399011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130624D Active DE130624C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130624C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190362B (de) * | 1960-05-02 | 1965-04-01 | Dynamit Nobel Ag | Rueckstossverstaerker fuer Maschinenwaffen |
DE1195205B (de) * | 1962-09-17 | 1965-06-16 | Dynamit Nobel Genschow G M B H | Schiessuebungsgeraet |
DE3205530A1 (de) * | 1982-02-17 | 1983-08-25 | Aktiebolaget Bofors, 69180 Bofors | Muendungsbremse fuer artilleriegeschuetze |
EP1006333A3 (de) * | 1998-11-30 | 2001-04-11 | Heckler & Koch GmbH | Sicherheits-Manöver-Patronengerät |
-
0
- DE DENDAT130624D patent/DE130624C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190362B (de) * | 1960-05-02 | 1965-04-01 | Dynamit Nobel Ag | Rueckstossverstaerker fuer Maschinenwaffen |
DE1195205B (de) * | 1962-09-17 | 1965-06-16 | Dynamit Nobel Genschow G M B H | Schiessuebungsgeraet |
DE3205530A1 (de) * | 1982-02-17 | 1983-08-25 | Aktiebolaget Bofors, 69180 Bofors | Muendungsbremse fuer artilleriegeschuetze |
EP1006333A3 (de) * | 1998-11-30 | 2001-04-11 | Heckler & Koch GmbH | Sicherheits-Manöver-Patronengerät |
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