DE130429C - - Google Patents

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DE130429C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/10Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of two or more superposed boilers with separate water volumes and operating with two or more separate water levels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι und 2 zeigen den neuen Kessel a mit- zwei Flammrohren b und einem oben liegenden Cylinder c, welcher mit dem hinteren Ende des Kessels durch einen Stutzen d verbunden ist. In den Flammrohrkessel ist vor dem Verbindungsstutzen d eine Scheidewand e wasserdicht eingebaut, welche den hinteren Theil d1 des Kessels völlig von dem vorderen Theil a1 absondert. Der durch den Stutzen d mit dem Cylinder c verbundene hintere Theil bildet eine Wasserkammer für den zum Theil noch mit Wasser gefüllten Cylinder c, dessen obere Hälfte den Dampfraum bildet. Jede der beiden Kesselabtheilungen erhält die für ihren besonderen Betrieb erforderliche Ausrüstung als Speiseventil, Ablafsventil, Wasserstandszeiger und Probirhähne. Gemeinschaftlich sind die Dampfventile, das Sicherheitsventil und das Manometer.
Die Wasserräume beider Abtheilungen sind derart durch ein Ueberfallrohr f verbunden, dafs, wenn durch Speisen der hinleren Abtheilung d2 c in ihr der Wasserspiegel über die in der Mittelebene des Cylinders liegende Mündung des Rohres steigt, das überfliefsende Wasser zur Speisung der vorderen Abtheilung al dient. Das Speiseventil der letzteren soll nur gebraucht werden, falls das Ueberfallrohr aus irgend einer Ursache versagt.
Die Dampfräume beider Abtheilungen sind durch ein Rohr g mit einander verbunden. Der Dampf der vorderen Abtheilung geht durch das Rohr g hinten in den Dampfraum des Cylinders und dort an dem von den Heizgasen bestrichenen Scheitel des Cylinders entlang nach vorn zum Dampfverrtil.
Die Heizgase durchziehen zunächst die Flammrohre b von vorn nach hinten, bestreichen dann den Kesselmantel von hinten nach vorn, steigen dort in die Höhe und gelangen am Cylinder c vorbei nach hinten zum Fuchs. Es ist dabei berücksichtigt, dafs das Verhältnifs von Rostfläche zur wasserbespülten Heizflache das Mindestverhältnifs von 1 : 20 hat, ehe die Gase zum Cylinder aufsteigen. Es ist alsdann für die Sicherheit1 im Betriebe gleichgültig, ob der Cylinder nur Dampf oder Wasser und Dampf enthält.
Das Zusammenarbeiten beider Abtheilungen erfolgt nun in folgender Weise: Das Speisewasser wird dem unteren Wasserraum der Abtheilung d2 c zugeführt, dort schnell erwärmt und durch die Wirkung von Galloway-Röhren mit dem grofsen Wasserinhalt kräftig gemischt. Das Wasser wird in einem aufsteigenden Strom, welchen die Heizflächen der Flammrohre hervorrufen, nach oben geführt, wo es sich in dem Cylinder c vertheilt und theils dort zur Verdampfung gelangt, theils durch das Ueberfallrohr als Speisewasser der vorderen Abtheilung a1 zufliefst. Durch eine Wasserumlaufsvorrichtung kann die Wasserbewegung im Cylinder und in der Wasserkammer beträchtlich gesteigert werden.
Bei der neuen Kesselgestaltung ist dem Speisewasser in der Abtheilung d2 Gelegenheit gegeben, einen grofsen Theil seines Kesselsteingehaltes in der Wasserkammer abzuscheiden. Diese Abscheidung kann durch zeitweises Einspeisen von Sodalösung befördert werden. Die Ablagerungen von Stein und Schlamm können in * kürzeren Zeiträumen, leicht durch
das Ablafsrohr der hinteren Kesselabtheilung unter Dampfdruck abgeblasen werden. Zum Zwecke einer bequemen Reinigung dieser Abtheilung werden die hinteren Flammrohrschüsse verjüngt.
Durch die neue Einrichtung ist eine Erwärmung des Speisewassers bis zur Dampftemperatur und zugleich eine Reinigung desselben von einem grofsen Theile seines Kesselsteingehaltes möglich. Ferner ist eine gute Ausnutzung der Heizgase erreicht, weil" der zum Theil mit Wasser gefüllte Cylinder c die Feuergase im letzten Zuge noch nutzbar macht.
Die vordere Kesselabtheilung erhält also das Speisewasser bis auf Dampftemperatur erwärmt und mit geringem Kesselsteingehalt. Es tritt hinten an der Scheidewand ein, bewegt sich von dort an den Flammrohren entlang zu der Feuerplatte und giebt auf diesem Wege noch vorhandenen Kesselstein an Kesselmantel und Flammrohre ab, so dafs die. Feuerplatte im Betriebe äufserst geschont bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flammrohrkessel mit längs darüber gelagertem Cylinder, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kessel durch eine Trennungswand (e) in eine vordere Abtheilung (a1) und in eine hintere, mit dem oberen Cylinder (c) in unmittelbarer Verbindung stehende Abtheilung (a2) zerlegt wird, welche beide Abtheilungen im Dampfraum, sowie im Wasserraum derart mit einander verbunden sind, dafs die Speisung der vorderen Abtheilung (a1) aus der hinteren Abtheilung (a1) mit dort vorgewärmtem und gröfstentheils von Kesselstein befreitem Wasser erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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