DE1303921B - Intrauterinkoerper - Google Patents

Intrauterinkoerper

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DE1303921B
DE1303921B DE19661303921 DE1303921A DE1303921B DE 1303921 B DE1303921 B DE 1303921B DE 19661303921 DE19661303921 DE 19661303921 DE 1303921 A DE1303921 A DE 1303921A DE 1303921 B DE1303921 B DE 1303921B
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Lebech, Paul Erik, Kopenhagen; Schroeder, Svend Ludvig, Gentofte; (Dänemark)
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/14Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
    • A61F6/148Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type with sheet-like structure

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Description

Verbindungsstellen gegen Biegung geringer ist als derjenige der Schenkel selbst
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Intrauterinkörpers wird erreicht, daß dann, wenn die unteren Schenkel, z.B. mittels einer Zange oder durch Einführen in ein Rohr, gegeneinander eingedrückt werden, auch die oberen Schenkel gegeneinander geführt werden, so daß der Körper die Form einer Sonde einnimrr.- und sich leicht in die Gebärmutter einführen läßt, wo er, wenn die Zange oder das Rohr entfernt wird, sich ausdehnen und versuchen wird, wieder seine normale Form einzunehmen, so daß er in der Gebärmutter festgehalten wird. Hierbei ist von besonderem Vorteil, daß die zum Zusammendrücken des Intrauterinkörpers verwendeten Werkzeuge, also die Zange oder das Rohr, selbst nicht in die Gebärmutter eingeführt zu werden brauchen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Intrauterinkörpers besteht darin, daß er sich einer Ausstoßung widersetzt Wenn nämlich in den Wänden der Gebärmutter, wie es z. B. während Menstruationen der Fall ist sich von innen und nach außen bewegende, wellenförmige Pulsationen auftreten, so versuchen diese Pulsationen, wenn sie den oberen Schenkel des Intrauterinkörpers treffen, den Körper nach unten zu drücken. Infolge der guten Biegsamkeit des Körpers an den Verbindungsstellen bewirkt ein solcher Druck jedoch eine Verbreiterung des Intrauterinkörpers, so daß sich dieser Körper hei solchen Pulsationen in der Gebärmutter kräftiger festklemmt und deshalb nicht dazu neigt, ausgestoßen zu werden.
Trotzdem ist der Intrauterinkörper nach der Erfindung bei Bedarf auch wieder zu entfernen, indem man mit einem Haken, der in die Gebärmutter eingeführt wird, um das Querstück greift und damit den Intrauterinkörper einfach aus der Gebärmutter herauszieht. Der Zug an dem Querstück bewirkt, daß der Körper eine längliche Form annimmt, so daß er leicht aus dem Cervicalkanal herausgleiten kann.
Das die unteren Schenkel verbindende Querstück, das dazu dient, dem unteren Ende des Intrauterinkörpers eine Breite zu geben, die größer ist als die Breite des Cervicalkanals, damit der erfindungsgemäße Intrauterinkörper nicht von allein aus der Gebärmutter herausgleiten kann, besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig aus einem Bogenstück, das die unteren Enden der unteren Schenkel miteinander verbindet. Die Anwendung eines Bogenstücks gewährleistet, daß der Körper keine spitzen oder scharfen Teile aufweist, die die Gebärmutterwand perforieren könnten.
Die Schenkel des erfindungsgemäßen Intrauterinkörpers können mehr oder weniger nach innen oder nach außen gekrümmt sein. Es hat sich jedoch als besonders zweckmäßig erwiesen, die einzelnen Schenkel im wesentlichen geradlinig auszubilden, damit der Körper möglichst stark zusammengedrückt werden kann und beim Einführen in die Gebärmutter möglichst wenig Platz einnimmt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsforrn der Erfindung ist die Stangenfigur zu einer Achse symmetrisch, ίο die durch die Verbindungsstelle zwischen den oberen Schenkeln geht und das Querstück schneidet. Zwar ist es wahrscheinlich, daß es durch eine nichtsymmetrische Ausbildung möglich wäre, dem Intrauterinkörper eine der Form der Gebärmutter noch genauer entsprechende Gestalt zu geben, jedoch müßte dann der Körper in einer ganz bestimmten Stellung in die Gebärmutter eingeführt werden, was in der Praxis nur schwer durchzuführen ist
Für ein bestmögliches Festhalten in der Gebärmutter ist es ferner zweckmäßig, wenn die größte Höhe des Intrauterinkörpers in dessen Normalstellung das 1,0-bis 1,7-fache von dessen größter Breite beträgt
Die Ausbildung des Körpers mit möglichst langen, geradlinigen Schenkeln ermöglicht es ferner, daß wenigstens in einen der Schenkel oder in das Querstück ein stangenförmiger Körper aus ferromagnetischem Material vollständig eingeschlossen werden kann. Der Einschluß eines solchen Materials bietet die Möglichkeit, mit Hilfe eines geeigneten Instruments von außen leicht festzustellen, ob sich der Intrauterinkörper noch in der Gebärmutter befindet Am zweckmäßigsten besteht dieser stangenförmige Körper aus einem Permanentmagnet so daß das Vorhandensein des Intrauterinkörpers z. B. mittels eines Kompasses od. dgl. festgestellt werden kann.
Die genaue Wirkungsweise von Intrauterinkörpern ist noch nicht vollständig bekannt jedoch weiß man, daß die Wirkung von den nach der Seite weisenden Kontaktflächen des Körpers abhängt Es hat sich erwiesen, daß der erfindungsgemäße Intrauterinkörper die nötige Kontaktoberfläche besitzt. Bei Bedarf kann jedoch in weiterer Ausgestaltung der Erfindung diese Kontaktfläche dadurch weiter vergrößert werden, daß sich von einem oder mehreren der Schenkel Flossen nach innen gegen die Mitte der Stangenfigur erstrekken.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Intrauterinkörpers dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II durch die Ausführungsform nach F i g. 1,
F i g. 3 den in F i g. 1 gezeigten Körper in zusammengepreßtem Zustand in ein im Längsschnitt dargestelltes Einführungsgerät eingesetzt und
F i g. 4 bis 6 schematische Darstellungen drei weiterer Ausführungsformen der Erfindung in Seitenansicht.
Der in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Intrauterinkörper umfaßt zwei obere Schenkel 10 und 12, die miteinander einen inneren Winkel a von etwa 110° bilden, und zwei untere Schenkel 14 und 16, die miteinander einen inneren Winkel b von etwa 40° und mit den angrenzenden oberen Schenkeln 10 bzw. 12 einen inneren Winkel c von 105° bilden.
Die unteren Schenkel 14 und 16 sind an ihren unteren Enden durch ein fast kreisförmiges Querstück 18 miteinander verbunden, dessen Querschnittsfläche in dessen Mitte kleiner ist als die Querschnittsfläche der unteren Schenkel 14 und 16 und von der Mitte nach beiden Seiten gleichmäßig zunimmt Sowohl die oberen Schenkel 10 und 12 als auch die unteren Schenkel 14 und 16 haben, wie aus F i g. 1 hervorgeht, einen etwas länglichen Querschnitt, so daß sie eher geneigt sind, sich in der Ebene der gebildeten polygonartigen Figur zu biegen als quer dazu.
An der Verbindungsstelle 20 zwischen den oberen Schenkeln 10 und 12 ist deren Querschnittsfläche mittels einer innen abgerundeten Ausbuchtung 22 derart reduziert, daß an dieser Verbindungsstelle 20 eine leicht biegsame Stelle oder Gelenk gebildet ist. Auf dieselbe Weise sind die VerbinclungssteHen 28 und 30 zwischen den oberen Schenkeln 10 bzw. 12 und den unteren Schenkeln 14 bzw. 16 mittels Ausbuchtungen 24 bzw. 26 als eine Art von Gelenk ausgebildet.
Diese Gelenke 20, 28 und 30 bewirken, daß bei einer auf einem der oberen Schenkel 10 und 12 oder gleichzeitig auf beide Schenkel nach unten wirkenden Kraft der dargestellte Intrauterinkörper versuchen wird, seitlich auszuweichen und sich dadurch zu verbreitern. Wenn sich der Intrauterinkörper in der Gebärmutter befindet, wird er sich also in einem solchen Fall noch stärker festklemmen als vor einer solchen Beeinflussung. Ferner ist es, wie in F i g. 3 gezeigt, durch Aneinanderdrücken der Schenkel 14 und 16 möglich, dem Körper eine fast sondenähnliche Form zu geben, so daß er leicht in das äußere Ende eines rohrförmigen Einführungsgeräts 36 eingesetzt werden kann, aus dem er dann mit Hilfe eines handbedienten Kolbens 38 wieder hinausgeschoben werden kann. Das Einführungsgerät 36 ist an seinem äußeren Ende mit einem Kragen 40 versehen, der gewährleistet, daß während des Einführens des intrauterinkörpers in die Gebärmutter das Einführungsgerät außerhalb Portio bleibt und nur der Intrauterinkörper und das freie Ende des Kolbens in den Cervicalkanal eingeführt werden. Es ist somit möglich, den erfindungsgemäßen Intrauterinkörper in die Gebärmutter ohne Dilatation des Cervicalkanals einzuführen, was einen bedeutenden Vorteil darstellt.
Im unteren Schenkel 14 eingegossen befindet sich ein kleiner Permanentmagnet 34. Dieser Magnet 34 ermöglicht den Nachweis, daß sich der Körper an seinen Platz in der Gebärmutter befindet. Wenn ein geeigne ter Indikator, beispielsweise ein Kompaß, an den Leit der Trägerin vor der Gebärmutter gehalten wird, danr
S zeigt der Ausschlag des Indikators, insbesondere dei Kompaßnadel, an, ob sich der Intrauterinkörper an dei richtigen Stelle befindet. Statt eines Permanentmagne ten kann auch eine Stange 34 aus einem nicht magneti sierten ferromagnetischen Material in dem Intrauterin
ίο körper eingeschlossen sein, sofern er nur imstande ist auf äußere magnetische Beeinflussungen zu reagieren.
Es sei auch erwähnt, daß die ferromagnetische Stan
ge 34 ohne Rücksicht darauf, ob sie eine permanent« Magnetisierung aufweist oder nur magnetisierbar ist, ei einem Arzt mit Hilfe von Spezialinstrumenten ermög licht, nicht allein das Vorhandensein des Körpers in dei Gebärmutter, sondern auch die genaue Stellung de:
Körpers in der Gebärmutter festzustellen.
Wie in F i g. 1 gestrichelt angedeutet, können siel Flossen 38' zur Vergrößerung der Kontaktflächen de:
Intrauterinkörpers von den Schenkeln 10 und 16 au:
nach innen gegen die Mitte der Stangenfigur erstrek ken.
Die F i g. 4 bis 6 zeigen drei beispielsweise gewählt!
weitere Möglichkeiten der Formgebung für den erfin dungsgemäßen Intrauterinkörper.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Intrauterinkörper, der eine geschlossene Stangenfigur aus einem Gewebe nicht reizenden, elastischen und nachgiebigen Werkstoff, z. B. Polyäthylen, bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenfigur aus einem oberen Teil, der zwei miteinander verbundene obere Schenkel (10 und 12) umfaßt, die miteinander einen inneren Winkel (a) von 90° bis 125° bilden, und aus einem unteren Teil. dtr zwei untere Schenkel (14 und 16) umfaßt, die miteinander einen inneren Winkel (b) von 25° bis 75° bilden, und von denen jeder an seinem oberen Ende in den angrenzenden der beiden oberen Schenkel unter Bildung eines inneren Winkeis (c) von 90° bis 125° übergeht, besteht und daß die unteren Schenkel an ihren unteren Enden durch ein Querstück (18) miteinander verbunden sind und die Verbindungsstelle (20) zwischen den beiden oberen Schenkeln ebenso wie die Verbindungsstellen (28 und 30) zwischen den oberen Schenkeln und dem jeweils angrenzenden unteren Schenkel derart geformt sind, daß der Widerstand der Verbindungsstellen gegen Biegung geringer ist als derjenige der Schenkel selbst.
2. Intrauterinkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (10,12,14 und 16) einen länglichen Querschnitt aufweisen, dessen geringste Ausdehnung in der Ebene der Stangenfigur liegt.
3. Intrauterinkörper nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß das Querstück (18) aus einem Bogenstück besteht, das die unteren Enden der unteren Schenkel (14 und 16) miteinander verbindet.
4. Intrauterinkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (18) in der Ebene der Stangerfigur gemessen mindestens in seiner Mitte eine geringere Stärke aufweist als die Schenkel.
5. Intrauterinkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (10, 12, 14 und 16) im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist.
6. Intrauterinkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenfigur zu einer Achse symmetrisch ist, die durch die Verbindungsstelle (20) zwischen den oberen Schenkeln (10 und 12) geht und das Querstück (18) schneidet.
7. Intrauterinkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine größte Höhe in der Normalstellung das 1,0-bis 1,7fache seiner größten Breite beträgt.
8. Intrauterinkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einen der Schenkel (14) oder in das Querstück (18) ein stangenförmiger Körper (34) aus ferromagnetischem Material eingeschlossen ist.
9. Intrauterinkörper nach Anspruch 8, dadurch (>o gekennzeichnet, daß der stangenförmige Körper (34) aus einem Permanentmagnet besteht.
10. Intrauterinkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich von einem oder mehreren der Schenkel (10,12, <>5 14 und 16) Flossen (38') nach innen gegen die Mitte der Stangenfigur erstrecken.
Die Erfindung betrifft einen Intrauterinkörper, der eine geschlossene Stangenfigur aus einem Gewebe nicht reizenden, elastischen und nachgiebigen Werkstoff, z. B. Polyäthylen, bildet
Intrauterinkörper verschiedener Ausbildung sind seit Jahrhunderten bekannt und dienen sowohl Heilzwekken als auch der Empfängnisverhütung. Am besten bekannt ist die sogenannte »Spirale«, die aus einer spiral- oder zickzackförmig gebogenen, eher bandförmigen Stange besteht (US-PS 32 00 815 und 18 96 071). Ferner sind Intrauterinkörper in der Form von geschlossenen Stangenfiguren bekannt, insbesondere solche mit kreisrunder oder ovaler Gestalt (US-PS 21 22 579, 21 76 559 und 30 77 879). Es ist auch bekannt, mehrere ovale Stangenfiguren zu einem birnenförmigen Gebilde zusammenzusetzen, das etwa die Form des von der Gebärmutter umschlossenen Innenraums aufweist (GB-PS 9 81 389).
Gemeinsam für alle bisher bekannten Intrauterinkörper ist, daß sie in vielen Fällen aus der Gebärmutter herausgestoßen werden, und zwar gewöhnlich bei einer der ersten drei auf ihre Einführung folgenden Menstruationen. Diese Ausstoßung is; um so ungünstiger, als es für die Frau schwer zu erkennen ist, ob der Intrauterinkörper an seinem Platz ist oder nicht. Zur Kontrolle des Sitzes des Intrauterinkörpers ist es bekannt, den Intrauterinkörper mit einem Stück Faden oder einem kleinen Stab zu versehen, der sich aus der Gebärmutter heraus bis in die Scheide erstreckt, jedoch bildet ein solcher Faden oder Stab eine Infektionsgefahr und kann auch zu Verletzungen führen.
Nachteilig ist weiterhin, daß zur Einführung der bekannten Intrauterinkörper besondere, gewöhnlich rohrförmige Einführungsvorrichtungen erforderlich sind, die durch den Cervicalkanal in die Gebärmutter eingeführt werden, wonach der Körper mittels einer Stange durch die rohrförnuge Vorrichtung in die Gebärmutter geschoben werden kann. Hierzu ist oft eine vorherige Dilatation des Cervicalkanals erforderlich. Manche Intrauterinkörper liegen auch 'inter Spannung an der Gebärmutterwand an und führen dann zu gefährlichen Reizungen. Dieser Nachteil haftet insbesondere dem bekannten birnenförmigen Intrauterinkörper an.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Intrauterinkörper in Form einer geschlossenen Stangenfigur zu schaffen, bei dem die Gefahr, ausgestoßen zu werden, geringer ist als bei den bekannten Intrauterinkörpern und der sich gleichzeitig vom Arzt oder einer anderen geschulten Person leicht einsetzen läßt. Außerdem soll er keine gefährlichen Reizungen der Gebärmutterwand verursachen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stangenfigur aus einem oberen Teil, der zwei zusammenstoßende obere Schenkel umfaßt, die miteinander einen inneren Winkel von 90° bis 125° bilden, und aus einem unteren Teil, der zwei untere Schenkel umfaßt, die miteinander einen inneren Winkel von zwischen 25° und 75° bilden, und von denen jeder an seinem oberen Ende in den angrenzenden der beiden oberen Schenkel unter Bildung eines inneren Winkels von 90° bis 125° übergeht, besteht und daß die unteren Schenkel an ihren unteren Enden durch ein Querstück miteinander verbunden sind und die Verbindungsstelle zwischen den beiden oberen Schenkeln ebenso wie die Verbindungsstellen zwischen den oberen Schenkeln und dem jeweils angrenzenden unteren Schenkel derart geformt sind, daß der Widerstand der
DE19661303921 1965-09-27 1966-09-20 Intrauterinkoerper Expired DE1303921C2 (de)

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