DE3518402C2 - - Google Patents

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DE3518402C2
DE3518402C2 DE19853518402 DE3518402A DE3518402C2 DE 3518402 C2 DE3518402 C2 DE 3518402C2 DE 19853518402 DE19853518402 DE 19853518402 DE 3518402 A DE3518402 A DE 3518402A DE 3518402 C2 DE3518402 C2 DE 3518402C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/14Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
    • A61F6/142Wirelike structures, e.g. loops, rings, spirals
    • A61F6/144Wirelike structures, e.g. loops, rings, spirals with T-configuration

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine intrauterine Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die intrauterine Vorrichtung kann kontrazeptiven oder therapeutischen Zwecken dienen. So kann sie beispiels­ weise als Intrauterinpessar, im folgenden IUP abge­ kürzt, ausgebildet sein. Soll sie hingegen vorwiegend therapeutischen Zwecken dienen, wird der Grundkörper als Träger eines Langzeit- oder Depot-Therapeutikums ausgestaltet.
Eine ähnliche intrauterine Vorrichtung ist in der DE-Patentanmeldung 34 03 294.0 des Anmelders beschrieben worden. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die dort gemachten Ausführungen verwiesen.
Im übrigen ist eine intrauterine Vor­ richtung als IUP aus den US-PS'en 38 05 777 oder 39 08 646 bekannt. Bei der bekannten, wie auch bei der vorbeschriebenen intrauterinen Vorrichtung wird der Grundkörper regelmäßig durch den Cervikalkanal in das Cavum eingeführt. Hierzu dient ein Führungsrohr, im folgenden Führungshülle genannt, welche in den - gegebenenfalls zuvor aufdilatierten - Cervikalkanal eingeschoben wird. Der im allgemeinen zusammendrückbare Grundkörper wird dann mittels eines Führungsstabes durch die Führungshülle in das Cavum appliziert, wo er sich nach Austritt aus der Führungshülle gewöhnlich aufspreizt.
Der in das Cavum eingeführte Grundkörper, gleich welcher Form, nimmt im Laufe der Zeit oft unterschied­ liche Lagen ein, bis er sich schließlich mehr oder weniger festsetzt. Die endgültige Lage ist nicht immer vorhersehbar, wenngleich man sich bemüht, sie durch die Form des Grundkörpers vorherzubestimmen. Beim Fest­ setzen des Grundkörpers, was gewöhnlich infolge Akti­ vierung des Gewebes durch den Grundkörper geschieht, kommt es nicht selten vor, daß sich der Grundkörper an die Wand des Uterus vollkommen anlegt. Hierbei wird er sogar häufig von einer mehr oder weniger starken Gewebeschicht aus dem Unterusgewebe überzogen, wächst also vollständig ein. Ähnliches gilt auch dann, wenn eine dennoch eingetretene Schwangerschaft das IUP an die Wand drückt. Sowohl beim Abbruch dieser Schwanger­ schaft als auch beim Versuch, diese nicht zu gefährden und den IUP zu ziehen, ergeben sich hieraus dann oft erhebliche Probleme bei einer späteren Entfernung des Grundkörpers aus dem Cavum durch den Cervikalkanal.
Hinzu kommt, daß nur in wenigen Fällen die Mittel­ linien von Vaginalkanal, Cervix und Cavum - von der Seite betrachtet - längs einer gemeinsamen Geraden liegen (sog. "gestreckter Uterus"). In den meisten Fällen liegt der Uterus zum Scheidenkanal auf der sog. "Anteflexio-Stellung". Dies bedeutet, daß der Uterus selbst in sich stark geknickt ist, und zwar im Über­ gangsbereich von der Cervix zum Cavum; ferner ist auch die Mittellinie des Cervikalkanals zur Mittellinie des Vaginalkanals oft stark abgeknickt (sog. Anteversio). Daneben sind alle anderen Lagen zu bedenken, die zwar z. T. selten sind aber dennoch vorkommen. Eine zeichne­ rische Darstellung findet sich in Fig. 1.
Es gibt nun keine Körperlage der Frau, durch die sich dieser "Knick" ausgleichen ließe - sieht man von der Möglichkeit operativer Eingriffe in Vollnarkose ab.
Schließlich wird eine Entfernung des Grundkörpers durch den Cervikalkanal auch noch dadurch erschwert, daß der Muttermund gewöhnlich fest verschlossen ist und nur mit äußerst großer Gewalt - jedenfalls von außen - geöffnet werden kann. Lediglich zur Zeit der Monatsblutung und des Eisprunges öffnet er sich kurz­ zeitig bei vielen Frauen auf ca. ein bis zwei Milli­ meter.
Zur Entfernung eines intrauterinen Körpers sind bisher im wesentlichen folgende Verfahren und Vorrichtungen hierzu bekannt geworden oder vorbeschrieben:
  • a) Die Einführung eines Greiforganes von außen durch den Cervikalkanal in das Cavum, mit welchem der Grundkörper direkt gefaßt und durch den Cervikalkanal aus dem Cavum herausgezogen wird (vgl. Deutsche Auslege­ schrift 13 03 921).
  • b) Wie unter Punkt a), jedoch mit dem Unter­ schied, daß der Grundkörper ein oder mehrere Zugstränge aufweist, die nach seiner Applika­ tion vollständig innerhalb des Cavum verblei­ ben. Das Greiforgan und die Zugstränge finden hierbei zunächst über magnetische Wechsel­ wirkung sozusagen von selbst zueinander (vgl. die beiden eingangs genannten US-PS'en 38 05 777 und 39 08 646) und gelangen nach dem magnetisch herbeigeführten Kontakt in einen mechanischen Zugeingriff (vgl. die eingangs genannte Patentanmeldung des Anmelders P 34 03 294.0). Der Grundkörper wird dann am Zugstrang aus dem Cavum herausgezogen.
  • c) Der Grundkörper weist einen oder mehrere Zugstränge auf, die nach Applikation aus dem äußeren Muttermund in den Vaginalkanal hereinhängen (vgl. US-PS'en 38 20 535 und 43 72 305).
Bereits wegen der oben geschilderten gegenseitig zuein­ ander geknickten Lage der Organe, des außerordentlich festen Verschlusses des Muttermundes und der unbekann­ ten, zumindest nicht vorhersehbaren Lage des Grund­ körpers im Cavum ist es außerordentlich schwierig, mit einem Greifinstrument gemäß vorstehendem Punkt a) den Grundkörper sofort und direkt zu finden und zu fassen. Gelingt dies nicht, so ist es notwendig, mit dem Greifinstrument das Cavum zu sondieren. Wegen der beschriebenen Verhältnisse kann dies aber sehr schnell in ein "Herumstochern" ausarten, was eine erhebliche Perforationsgefahr bedeutet. Medizinisch ist das eigentlich nicht zu vertreten (sieht man von erfahrenen Spezialisten ab). Unabhängig davon, ist diese Methode äußerst schmerzhaft und wegen des sehr engen Cervikal­ kanals auch eine Maßnahme, die nicht gerade unter optimalen Bedingungen (fehlende Dilatation mit der Folge einer eingeschränkten Beweglichkeit des einge­ führten Instrumentes) durchgeführt werden kann. Selbst wenn man unter Vollnarkose eine Aufdilatation des Cervikalkanals vornimmt und dann unter "Ultraschall­ sicht" versucht, den Grundkörper direkt zu fassen, dauert ein derartiger Vorgang nicht selten mehr als eine Stunde.
Auch die Entfernung unter Zuhilfenahme der Hystero­ skopie, bei welchem ein Sichtgerät in den Uterus einge­ führt wird, bedarf der Aufdilatation und ist beispiels­ weise während einer Schwangerschaft wegen der starken Blutungstätigkeit nur selten durchführbar.
Ergänzend sei noch angemerkt, daß ein vollkommen eingewachsener Grundkörper in aller Regel überhaupt nicht direkt greifbar ist.
Die vorstehend genannten Probleme werden bei dem unter Punkt b) geschilderten Verfahren bzw. mit der dort geschilderten Vorrichtung gemildert. Denn hier finden der oder die Zugstränge und das Greifinstrument über das magnetische Feld sozusagen von selbst zueinander.
Durch den Zug am Zugstrang wird der Grundkörper in Folge der trichterförmigen Mündung des Cavum in den Cervikalkanal schlupfbegünstigt in die richtige Bahn gezwungen.
Das unter Punkt c) geschilderte Verfahren bzw. die entsprechende Vorrichtung hat gegenüber den vorgenann­ ten Verfahren den Vorteil, daß es der Einführung eines Greiforganes durch den Cervikalkanal in das Cavum grundsätzlich nicht bedarf, falls der Zugstrang nicht in das Cavum hineingeschlüpft ist. Durch Zug am Zug­ strang wird der Grundkörper, wie unter Punkt b) be­ schrieben herausgezogen.
Ein in den Vaginalkanal hereinreichender Zugstrang hat jedoch unter anderem den entscheidenden Nachteil der Gefahr aufsteigender Infektionen. Da diese Problematik in der genannten Patentanmeldung P 34 03 294.0 des Anmelders ausführlich beschrieben worden ist, kann zur Vermeidung von Wiederholungen auf die dortigen Ausführungen ver­ wiesen werden.
Aus der US-PS 38 40 005 ist bereits eine intrauterine Vorrichtung bekannt, welche unter anderem auch die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist. Bei dieser bekannten, als Intrauterinpessar ausgestalteten intrauterinen Vorrichtung ist ein Faden, welcher das untere Ende des vertikalen IUP-Schenkels im Cervikalkanal fixiert, durch die Portio hindurch­ genäht und auf der dem Scheidentrakt zugewandten Seite der Portio vernäht, insbesondere unter Zuhilfenahme eines Knopfes. Die Vernähung des Knopfes auf der dem Scheidentrakt zugewandten Seite der Portio sowie ein von dort herabhängendes Endes des Nähfadens können zu Reizungen des Scheidentraktes, ggf. zu Infektionen führen. Für eine spätere Entfernung des IUP muß der Knopf erst gelöst werden.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, die ein­ gangs genannte gattungsgemäße intrauterine Vorrichtung unter weitestgehender Beibehaltung ihrer bisherigen Vorteile zu verbessern, insbesondere eine Entfernung der Vorrichtung aus dem Cavum zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die gattungs­ gemäße intrauterine Vorrichtung das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruches 1 aufweist.
Die erfindungsgemäße intrauterine Vorrichtung hat den Vorteil, daß der Cervikalkanal nicht mehr in seiner ganzen Länge mit einem notwen­ digerweise gekrümmten oder biegbaren Greiforgan zu überwinden ist, um erst dann im relativ großen Cavum einen Greifkontakt zum Grundkörper herzustellen. Vielmehr genügt es, mit dem Greiforgan ein relativ kurzes Stück in den Cervikalkanal hineinzufahren, den dort fixierten Abschnitt der Zugeinrichtung, gegebenen­ falls das Mittel zu dessen Fixierung zu erfassen und dann den Grundkörper an der Zugeinrichtung aus dem Cavum herauszuziehen. Die erfindungsgemäße Lösung vermeidet darüber hinaus die Nachteile eines aus dem Muttermund heraushängenden Zugfadens, also unter anderem die Infektionsgefahr und die Gefahr eines Wegschlüpfens des Zugfadens in das Cavum. Auch ist die erfindungsgemäße intrauterine Vorrichtung patienten­ schonender. Hinzu kommt noch, daß sie gegenüber den bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen einfacher herstellbar ist. Bei der Herstellung kann jeder belie­ bige, mit einer Zugeinrichtung versehene bekannte Intrauterinpessar verwendet werden. Lediglich das Mittel zur Fixierung eines Abschnittes der Zugeinrich­ tung ist dann noch vorzusehen.
Besonders einfache Verhältnisse liegen vor, wenn die Zugeinrichtung aus einem Zugstrang besteht, der nach Applikation des Grundkörpers mindestens bis in den Cervikalkanal, meistens jedoch bis in den Vaginalkanal reicht. In diesem Fall ist das Mittel so ausgelegt, daß es den im Cervikalkanal befindlichen Zugstrangab­ schnitt fixiert. Der über den Cervikalkanal herausra­ gende Teil des Zugstranges wird dann einfach abge­ schnitten. Hierzu weist vorzugsweise der zum Einführen des Grundkörpers und des Zusatzkörpers verwendete Führungsstab eine entsprechende Schneideinrichtung auf.
Im einfachsten Fall ist das Mittel zur Fixierung des Zugstrangabschnittes ein sich an diesen anschließender Faden, der in der portio uteri dauerhaft festlegbar ist, beispielsweise durch Vernähen. Der Faden besteht hierbei aus einem Material, das sich vorzugsweise, wie bei einigen Operationsfäden üblich, nach dem Vernähen im Gewebe auflöst, gleichzeitig aber auch durch mit dem Zugstrang verwachsendem Gewebe substituiert wird. Entsprechend der notwendigen Zugfestigkeit kann durch die Wahl des Nahtmaterials die Gewebsreaktion in der portio uteri bestimmt und dosiert werden.
Statt oder zusätzlich zum genannten Faden besteht das Mittel zur Fixierung aus einem im Cervikalkanal fest positionierbarem Zusatzkörper oder weist einen solchen auf. Ein derartiger Zusatzkörper erschwert ein Eindrin­ gen unerwünschter Substanzen oder Erreger aus dem Vaginalkanal in das Cavum. Bei Ausgestaltung der intrauterinen Vorrichtung als IUP verstärkt er also die kontrazeptive Wirkung.
Grundsätzlich kann der Zusatzkörper mit der (schmerzun­ empfindlichen) Portio vernäht werden. Bevorzugt weist er jedoch Mittel für seine selbsttätige Verankerung im Cervikalkanal auf.
Ein Einbringen und Positionieren des Zusatzkörpers im Cervikalkanal wird dadurch erheblich erleichtert, daß sich dessen Verankerungsmittel bei einem auf sie in Richtung des Zusatzkörpers ausgeübten Druck an den Zusatzkörper anlegen, beispielsweise wie die beiden Arme des Querbalkens bei einem T-förmigen IUP. Hier­ durch können in einem Arbeitsgang der Grundkörper und der Zusatzkörper mit Hilfe derselben Führungstülle positioniert werden.
Bevorzugt flottiert der zwischen Grundkörper und Zusatzkörper befindliche Zugstrang nach Applikation, so daß der Grundkörper nicht unter Zugbeanspruchung steht. Das Ausmaß des Flottierens kann den jeweiligen anatomischen Verhältnissen dadurch bequem angepaßt werden, daß der Zusatzkörper eine Durchgangsöffnung für den Zugstrang hat und die Mittel zur Festlegung des Zugstrangendes darin beweglich angeordnet sind.
Besonders rasch und sicher ist der Grundkörper aus dem Cavum mittels eines Greiforganes herausziehbar, wenn er mit einer zusätzlichen Einrichtung für einen mechani­ schen Zugeingriff mit dem Greiforgan bestückt ist; bevorzugt an seinem dem Vaginalkanal zugewandten Ende.
Weisen jeweils das Greiforgan und der Zusatzkörper oder die Zugeingriffs-Einrichtung wenigstens einen magneti­ sierbaren/magnetischen Abschnitt für eine gegenseitige magnetische Wechselwirkung auf, wird ein Erfassen des Zusatzkörpers oder der Zugeinrichtung mittels des Greiforgans erleichtert.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte stark schematische Zeichnung noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine häufig vorkommende gegenseitige räumliche Anordnung von Vaginalkanal, Cervikalkanal und Cavum, von der Seite betrachtet;
Fig. 2a bis 2c ein erstes Ausführungsbeispiel während dreier aufeinanderfolgender Positionie­ rungsphasen;
Fig. 3a, 3b, 4a, 4c, 5a und 5b Ausführungsbeispiele eines Zusatz­ körpers;
Fig. 3c ein Ausführungsbeispiel eines Greiforgans;
Fig. 4b ein Ausführungsbeispiel der inneren Ausbildung einer durch den Zusatzkörper geführten Durchgangsöffnung für den Zug­ strang;
Fig. 6a ein weiteres Ausführungsbeispiel der intrauterinen Vorrichtungen;
Fig. 6b ein Ausführungsbeispiel eines Führungsstabes;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Mittels zur Fixierung des Endabschnittes des Zugstranges im Cervikalkanal;
Fig. 8a ein weiteres Ausführungsbeispiel des Mittels zur Fixierung des Zugstrangendes im Cervikalkanal;
Fig. 8b eine Veranschaulichung des Vorgangs der Entfernung der intrauterinen Vorrichtung aus dem Cavum.
Sämtliche in den Figuren dargestellten funktionell gleichen Teile sind mit gleichem Bezugszeichen ver­ sehen.
Fig. 1 veranschaulicht die wohl am häufigsten vorkom­ mende gegenseitige räumliche Anordnung von Uterus 2, dessen Cavum 4, Cervix 6, Portio 8, Cervikalkanal 10 und äußerer Muttermund 12 zum Vaginalkanal 14. Die Cervix 6 weist gegenüber dem restlichen Teil des Uterus 2 sowie dem Vaginalkanal 14 einen deutlichen Knick auf. Diese Stellung wird "Anteflexio-Stellung" genannt. Hierbei fluchten die Mittellinien des Cavum 4, des Cervikalkanals 10 und des Vaginalkanals 14 nicht miteinander, wie in der sog. "gestreckten Stellung", sondern schließen untereinander einen von Null ver­ schiedenen Winkel ein. In der gezeigten Anteflexio- Stellung besteht stets die Gefahr einer Perforation des Uterus 2, beispielsweise im Bereich der Cervix 6 oder dem darüber liegenden Fundusbereich, wenn man einen im Cavum 4 befindlichen Gegenstand, beispielsweise ein IUP, mittels eines durch den Cervikalkanal 10 geführten Greiforganes entfernen will.
In den folgenden Figuren ist lediglich aus Gründen einer einfacheren zeichnerischen Darstellung stets ein gestreckter Uterus 2 gezeigt.
Die Fig. 2a, 2b und 2c veranschaulichen die Positionierung eines ersten Ausführungsbeispiels der intrauterinen Vorrichtung im Uterus 2. Als Grundkörper 16 dient hierbei ein handelsüblicher T-förmiger IUP. Der Grundkörper 16 besteht im wesentlichen aus einem Querbalken 18 und einem mittig und senkrecht von diesem abstehenden Schaft 20. Auf letzteren ist eine Kupfer­ wendel 22 aufgewickelt. An dessen freiem Ende ist ein Zugstrang 24 befestigt. Mit ihm kann der Grundkörper 16 durch den Cervikalkanal 10 aus dem Cavum 4 herausgezo­ gen werden.
Das freie Ende des Zugstranges 24 ist mit einem Zusatz­ körper 26 verbunden. Dieser ist im dargestellten Ausführungsbeispiel T-förmig oder ankerartig ausge­ bildet. Er besteht im wesentlichen aus einem Schaft 32 und einem Querbügel 34. Die beiden vom Schaft 32 wegstehenden Arme des Querbügels 34 lassen sich gegen den Schaft 32 andrücken, was im übrigen bekanntlich auch für die beiden Arme des Querbalkens 18 des Grund­ körpers 16 gilt. Im entspannten Zustand spreizen sich die beiden Arme des Querbügels 34 - wie auch die des Querbalkens 18 - vom Schaft 32 bzw. 20 weg. Der dargestellte Zusatzkörper 26 ist so bemessen, daß er sich in Wirkstellung selbsttätig im Cervikal­ kanal 10 durch Verspreizen seiner Arme verankert.
Der Grundkörper 16 nebst Zugstrang 24 wird in bekannter Weise mittels eines Führungsstabes 30 durch eine in den Cervikalkanal 10 eingeführte Führungshülle 28 in das Cavum 4 geschoben. Dabei legen sich die Arme des Querbalkens 18 an den Schaft 20 an. Nach Austritt aus der Führungshülle 28 spreizen sie sich wieder auf. Es entsteht dann die bekannte T-Form. Die Länge des Zugstrangs 24 und der Führungshülle 28 sind so aufein­ ander abgestimmt, daß erst der Grundkörper 16 in das Cavum 4 und danach der Zusatzkörper 26 in die Führungs­ hülle 28 geschoben werden können. Diese Situation ist in Fig. 2a veranschaulicht.
Fig. 2b zeigt die Situation, in welcher der Zusatz­ körper 26 mit Hilfe des Führungsstabes 30 in Position im Cervikalkanal 10 gebracht worden ist, sich aber noch innerhalb der Führungshülle 28 befindet.
Danach wird der Führungsstab 30 in Anlage am Zusatz­ körper 26 gehalten und die Führungshülle 28 aus dem Cervikalkanal 10 herausgezogen. Nach Freigabe der Arme des Querbügels 34 durch die Führungshülle 28 versprei­ zen sie sich im Cervikalkanal 10. Die Einführung der intrauterinen Vorrichtung ist damit beendet (Fig. 3c).
Fig. 3a veranschaulicht nochmals den in Fig. 2 gezeig­ ten Zusatzkörper 26, jedoch in vergrößertem Maßstab und in entspanntem Zustand. Wie in dieser Figur mit gestrichelten Linien gezeigt, können neben dem Quer­ bügel 34 ein, zwei oder mehr Querbügel vorgesehen sein. Der Zusatzkörper 26 kann grundsätzlich aus dem gleichen Material aufgebaut sein wie der Grundkörper 16, bei­ spielsweise aus Kunststoff.
In Fig. 3b ist der Zusatzkörper 26 mit einer zusätz­ lichen Zugeingriffs-Einrichtung 36 bestückt. Diese ist an seinem dem äußeren Muttermund 12 zugekehrten Ende angeordnet. Sie besteht aus einer doppelt gekreuzten Öse 38, kann aber auch als drei- oder mehrfach ge­ kreuzte Öse ausgebildet sein.
Fig. 3c zeigt einen einfachen Entfernungsstab 40 zur Entfernung einer intrauterinen Vorrichtung, die mit einem Zusatzkörper 26 der in den Fig. 2a bis 2c, 3a und 3b gezeigten Art bestückt ist. Der Entfernungs­ stab 40 ist nach Art einer Häkelnadel ausgebildet, hat also an einem Ende einen einfachen Haken 42. Mit diesem greift er entweder an einem der Querbügel 34 oder einer der Ösen 38 der Zugeingriffs-Einrichtung 36 ein.
Erleichtert wird ein derartiger Eingriff dadurch, daß wenigstens ein Abschnitt der Zugeingriffs-Einrichtung 36 oder der Haken 42 magnetisiert ist und der jeweils andere Teil aus magnetisierbarem Material besteht. Selbstverständlich können auch die beiden genannten Teile gegensinnig magnetisiert sein. Hierdurch finden die Zugeingriffs-Einrichtung 36 und der Haken 42 sozusagen von selbst zueinander - wie bereits grund­ sätzlich in der genannten Patentanmeldung des Anmel­ ders beschrieben.
Der in Fig. 4 a gezeigte Zusatzkörper 26 unterscheidet sich zunächst im wesentlichen dadurch vom bisher erläuterten Zusatzkörper, daß er eine Durchgangsöff­ nung 44 für den Zugstrang 24 aufweist. Im übrigen ist er zylinderförmig ausgestaltet. Der Durchmesser ist hierbei so gewählt, daß der Zusatzkörper 26 mit Pressitz im Cervikalkanal 10 positioniert ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Zusatz­ körper 26 wiederum aus Kunststoff oder ist von einer Kunststoffhülse ummantelt.
Gemäß Fig. 4b stehen sich in der Durchgangsöffnung 44 zwei Reihen sägezahnförmiger Vorsprünge 46 versetzt gegenüber. Hierbei greifen in Wirkstellung die distalen Zahnspitzen der einen Reihe jeweils in die Zahn- Zwischenräume der anderen Reihe ein und weisen die steil abfallenden Flanken der Zähne beider Reihen in Richtung des äußeren Muttermundes 12. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß der Zugstrang 24 nur in Richtung des äußeren Muttermundes 12 gezogen und die Länge, ggf. die Spannung des Zugstranges 24 zwischen Grundkörper 16 und Zusatzkörper 26 beliebig eingestellt werden kann. Dies hat mehrere Vorteile.
Einmal wird hierdurch verhindert, daß das IUP in Richtung des Fundus durch den Uterus hindurchwandert, was auch als sogenannte stille Perforation bekannt geworden ist. Zum anderen kann hierdurch dem Grund­ körper 16 zwar genügend Freiheit gegeben werden, sich an die anatomischen Verhältnisse im Uterus anzupassen, dann aber seine Lage beizubehalten. Die hierdurch er­ reichte Lagestabilität ist auch deswegen wichtig, weil das Ausmaß der kontrazeptiven Wirkung des IUPs auch lageabhängig ist. Schließlich wird durch diese Maß­ nahme auch die Entfernbarkeit des IUP aus dem Uterus gefördert, da er sich bei richtiger Einstellung der Länge des Zugstranges im Cavum 4 nicht querlegen oder gar auf den Kopf stellen kann.
Selbstverständlich kann auch der in den Fig. 2a bis 2c, 3a und 3b gezeigte Zusatzkörper 26 mit einer Durchgangsöffnung gemäß Fig. 4b versehen werden.
Bevorzugt ist der in den Fig. 4a und 4b gezeigte Zusatzkörper 26 aus einem Material, z. B. Kunststoff, hergestellt, welches sich durch die im Cervikalkanal 10 in Richtung auf die Mittelachse der Durchgangsöffnung 44 wirkenden Kräfte zusammendrücken läßt. Dies hat den Vorteil, daß der gegenseitige Abstand der zahnartigen Vorsprünge 46 in der Durchgangsöffnung 44 so bemessen werden kann, daß der Zugstrang 44 im druckfreien Zustand des Zusatzkörpers 26 in beiden Richtungen frei beweglich ist; beispielsweise also dann, wenn der Zusatzkörper 26 in der Führungshülle 28 gegen die vom Cervikalkanal 10 ausgeübten Querkräfte abgeschirmt ist. In der Positionierphase kann bei Bedarf demnach noch eine beliebige Länge des Zugstranges 24 in das Cavum 4 nachgeschoben werden.
Fig. 4c veranschaulicht eine Weiterbildung des in Fig. 4a gezeigten Zusatzkörpers 26. Dessen Weiterbildung besteht darin, daß er wiederum mit einer Zugeingriffs- Einrichtung 36 bestückt ist. Diese ist durch eine umlaufende Nut 48 in dem dem äußeren Muttermund 12 zugewandten Endbereich des Zusatzkörpers 26 realisiert. Hinter den hierdurch entstehenden Kragen 50 kann wiederum ein entsprechend geformter Entfernungsstab 40 eingreifen.
Statt der Nut 48 kann auch eine umlaufende Verdickung vorgesehen werden.
Der in Fig. 4a gezeigte Zusatzkörper 26 ist gemäß Fig. 5a durch Dorne 52 weitergebildet, die in Wirk­ stellung in Richtung des Cavum 4 schräg nach außen vorstehen. Hierdurch tritt wiederum der bereits an Hand der Fig. 2a bis 3b erläuterte selbsttätige Ver­ ankerungseffekt ein. Im übrigen sind die Dorne 52 derart ausgebildet und mit dem Rest des Zusatzkörpers 26 verbunden, daß sie sich während eines auf sie in Richtung des Zusatzkörpers 26 ausgeübten Druck an letzteren anlegen, beispielsweise innerhalb der Füh­ rungshülle 28. Wiederum können die Dorne 52 aus einem elastischen Kunststoff bestehen.
Bei dem in Fig. 5a gezeigten Zusatzkörper 26 dienen die Dorne 52 - entsprechend den Armen des in den Fig. 2a bis 2c gezeigten Querbügels 34 - gleich­ zeitig als Zugeingriffs-Einrichtung. Zusätzlich kann der in Fig. 5a gezeigte Zusatzkörper 26 auch mit einer gesonderten Zugeingriffs-Einrichtung bestückt sein.
Der in Fig. 5a gezeigte Zusatzkörper 26 ist gemäß Fig. 5b dadurch weitergebildet, daß die Dorne 52 gelenkig in der Zusatzkörperwandung 54 verankert sind. Im Inneren des Zusatzkörpers 26 befinden sich zwei Quetschbacken 56, gegen welche die Dorne 52 außen anliegen. Werden die Spitzen der Dorne 52 in Richtung der Mittelachse des Zusatzkörpers 26 gedrückt, dann geben sie die Quetschbacken 56 frei. Der Zugstrang 24 kann sich in dieser Stellung der Dorne 52 frei in der Durchgangsöffnung 44 hin- und herbewegen. Befinden sich jedoch die Dorne 52 im "aufgeklappten" Zustand, dann drücken deren proximale Enden gegen die Quetschbacken 56, sodaß der Zugstrang 24 festgeklemmt wird. Bevor­ zugt weisen die Quetschbacken 56 eine geriffelte Oberfläche auf.
Die Fig. 6a veranschaulicht nochmals den Grundkörper 16 mit Zugstrang 24, Zusatzkörper 26, Führungsstab 30 und übergestreifter Führungshülle 28. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel weist der Führungsstab 30 einen Durch­ gangskanal 60 für den Zugstrang 24 auf.
Gemäß Fig. 6b ist das dem Zusatzkörper 26 zugewandte Ende des Führungsstabes 30 mit Schneidmessern 62 bestückt, die in das Innere des Durchgangskanals 60 vorstehen. Die Schneidmesser 62 sind hierbei derart angeschliffen und/oder stehen in einem derartigen Winkel zur Mittelachse des Führungsstabes 30, daß sich der Zugstrang 24 mit ihnen durchtrennen läßt. Hier­ durch kann der Zugstrang 24 bequem unmittelbar nach Positionierung des Zusatzkörpers 26 im Cervikalkanal 10 abgetrennt werden.
Selbstverständlich genügt grundsätzlich auch ein einziges Schneidmesser 62 zum Durchtrennen des Zug­ strangs 24. Das oder die Schneidmesser 62 können auch gelenkig mit dem Führungsstab 30 verbunden und mittels einer Zugeinrichtung oder eines Gestänges von außen betätigbar sein. Hierdurch wird die Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Durchtrennen des Zugstranges 24 noch erhöht.
Im übrigen wird die in Fig. 6 gezeigte intrauterine Vorrichtung im wesentlichen in gleicher Weise wie die in Fig. 2 gezeigt in das Cavum 4 eingeführt. Ent­ sprechendes gilt für dessen Entfernung aus dem Cavum 4.
Gemäß Fig. 7 kann grundsätzlich auf einen Zusatzkörper 26 verzichtet werden. Zur Fixierung des Endabschnittes des Zugstranges 24 im Cervikalkanal 10 setzt sich der zu fixierende Endabschnitt in Form eines Fadens 64 fort. Der Faden 64 ist derart ausgebildet, daß er in der Portio 8 vernäht werden kann und nach dem Vernähen nicht wieder herausschlüpft. Ein Schlupf des Fadens 64 kann beispielsweise durch eine entsprechend rauhe oder profilierte Oberfläche verhindert werden. Hierzu können beispielsweise geflochtene Fäden dienen, Fäden also, die bei IUPs mit heraushängendem Zugfaden in besonders hohem Maße aufsteigende Infektionen fördern. Vorzugs­ weise ist der Faden 64 derart ausgebildet, daß er im Gewebe mehr oder weniger festwächst, beispielsweise da­ durch, daß er sich auflöst und gleichzeitig durch Ge­ webe substituiert wird. Im übrigen steht eine derartige reichhaltige Auswahl an Operationsfäden zur Verfügung, so daß je nach gewünschter Zugfestigkeit und Gewebe­ reaktion in der portio uteri stets ein geeigneter Faden ausgewählt werden kann. Grundsätzlich kann der Zug­ strang 24 die gleiche Beschaffenheit haben wie der Faden 64, insbesondere aus dem gleichen Material be­ stehen.
Das freie Ende des Fadens 64 ist mit einer chirurgi­ schen Nähnadel 66 verbunden. Mit dieser wird der Faden 64 aus dem Cervikalkanal 10 durch die Portio 8 in den Vaginalkanal 14 geführt. Nach dem Vernähen des Fadens 64 wird er in Höhe des äußeren Muttermundes 8 abge­ schnitten.
Zur Entfernung der intrauterinen Vorrichtung kann wiederum das in Fig. 3c gezeigte Entfernungsorgan 40 verwendet werden. Da das eine Ende des Zugstranges 24 mittels des Fadens 64 an der Innenwand des Cervikal­ kanals 10 im Bereich der Portio fixiert ist, kann der Haken 42 vom Zugstrang 24 nicht abrutschen (Fig. 8b).
Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 8a und 8b zeigen im wesentlichen als Mittel zur Fixierung des Zugstranges 24 im Cervikalkanal 10 eine Kombination von Zusatzkörper 26 und in der Portio 8 festlegbarem Faden 64. Die Festlegung des Fadens 64 bietet hierbei eine zusätzliche Sicherheit gegen ein Verrutschen des Zusatzkörpers 26. Der Zusatzkörper 26 wiederum erleich­ tert ein Entfernen der intrauterinen Vorrichtung aus dem Cavum 4, da er gewöhnlich besser als der Zugstrang ergriffen werden kann.
Im übrigen können sämtliche Zusatzkörper 26 mit wenig­ stens einem magnetisierbaren, gegebenenfalls magneti­ sierten Abschnitt für eine magnetische Wechselwirkung mit einem Entfernungsorgan, beispielsweise dem Entfer­ nungsstab 40 ausgerüstet sein.

Claims (11)

1. Intrauterine Vorrichtung mit
  • a) einem in das Cavum (4) applizierbaren Grund­ körper (16) und
  • b) einer daran befestigten, nach Applikation des Grundkörpers (16) aus dem äußeren Muttermund (12) nicht herausragenden Zugeinrichtung zum Herausziehen des Grundkörpers (16) durch den Cervikalkanal (10), und
  • c) Mitteln (26; 64), die einen Abschnitt der Zugeinrichtung innerhalb des Cervikalkanals (10) fixieren,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) die Mittel (26; 64) zu ihrer eigenen festen Positionierung innerhalb des Cervix-Bereiches (8; 10) ausgebildet sind.
2. Intrauterine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (26; 64) einen für eine selbstätige dauerhafte Festlegung in der Portio (8) ausgerüsteten Faden (64), insbesondere, geflochtener chirurgischer Operationsnähfaden, aufweisen.
3. Intrauterine Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des in der Portio (8) festlegbaren Fadens (64) mit einer chirurgischen Nähnadel (66) bestückt ist.
4. Intrauterine Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (26; 64) einen innerhalb des Cervikalkanals (10) fest positionierbaren Zusatz­ körper (26) aufweisen.
5. Intrauterine Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkörper (26) mit Mitteln für seine selbsttätige Verankerung im Cervikalkanal (10) bestückt ist.
6. Intrauterine Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsmittel im wesentlichen nach außen stift-, stachel- oder armartig vorstehende Elemente (34; 56) sind.
7. Intrauterine Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Elemente (34; 56) derart beweglich mit dem Zusatzkörper (26) verbunden sind, daß sie sich nur während eines auf sie in Richtung des Zusatzkörpers (26) ausgeübten Druckes an diesen anlegen.
8. Intrauterine Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkörper (26) eine Durchgangsöffnung (44) für den Zugstrang (26) und darin bewegliche Mittel (46; 56) zur Festlegung eines Zugstrangabschnittes in der Durchgangsöffnung (44) aufweist.
9. Intrauterine Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkörper (26) zwei den Zugstrang (24) in Wirkstellung festklemmende Quetschbacken (56) aufweist.
10. Intrauterine Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am cavumfernen Ende des Zusatzkörpers (26) eine Einrichtung (36) für einen mechanischen Zugeingriff mit einem extern heranführbaren Greiforgan (40) angeordnet ist.
11. Intrauterine Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkörper (26) oder die Zugeingriffs-Einrichtung (36) und das Greif­ organ (40) jeweils mindestens einen magnetisier­ baren/magnetischen Abschnitt für eine gegenseitige magnetische Wechselwirkung aufweisen.
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