DE8234147U1 - Intrauterinpessar - Google Patents
IntrauterinpessarInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61F6/14—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
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-
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Description
BESCHREIBUNG
Intrauterinpessar
Intrauterinpessar
Die Neuerung betrifft ein Intrauterinpessar mit einen
Kopfteil, insbesondere in Gestalt einer Spirale oder eines T, an dem wenigstens ein Faden mit zwei freier
Enden befestigt ist.
Ein solches Intrauterinpessar ist aus der US-PS 3 533 406 bekannt. Gegenüber Intrauterinpessaren mit
spiralförmigem Kopf hat dieses Pessar aufgrund seines
T-förmigen Kopfes den Vorteil, daß ein unerwünschtes Austreiben des Pessars besser verhindert wird. Nachteilig
ist jedoch auch bei diesem Pessar, daß die üblicherweise bei Intrauterinpessaren verwendeten Fäden irr
Zervikalkanal hochrutschen können und dann auf komplizierte Weise gesucht werden müssen. Dabei sind häufig
sogar kostspielige Operationen notwendig. Außerderr besteht bei einem solchen Pessar die Gefahr des Einbohrens
in die Muskulatur, Beschädigung der Tuben und sogar des Verschwindens im Bauchraum.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein Intrauterinpessar so zu
verbessern, daß es zusammen mit seinen Fäden im Uterus sicher fixiert werden kann.
Diese Auf gäbe . wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Scheibe mit wenigstens zwei Löchern vorgesehen ist, durch die die Enden des Fadens zum Verknoten
durchführbar sind.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Scheibe als rundes Arretiersieb mit mehreren Löchern ausgebildet ist, wobei
dsr Durchmesser der Scheibe etwa 15 - 18 mm beträgt und
die Löcher einen Durchmesser von etwa 2 mm und einen Randabstand von etwa 3 mm haben.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Neuerung
ist die Scheibe gewölbt und weist mit ihrer konvexen Seite in Richtung auf das Kopfteil des Intrauterinpessars.
Damit an dem zwischen den beiden Fadenlöchern auf der Unterseite der Scheibe verknoteten
Faden möglichst kein Blut und andere Sekrete hängen bleiben, ist zwischen den Fadenlöchern ein ungelochter
Bereich in Gestalt eines Steges vorgesehen.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Kopfteil eines Intrauterinpessars mit zwei Fadenenden in einer Draufsicht,
Fig. 2 die neuerungsgemäße Scheibe zur Befestigung der Fäden in einer Daufsieht und
Fig. 3 das Intrauterinpessar mit der neuerungsgemäßen
Scheibe im im Uterus eingelegten Zustand.
Das in Fig. 1 dargestellte Intrauterinpessar 1 besteht
aus einem Kunststoffkörper, z.B. Polyäthylen, in Gestalt
eines T mit einem Quersteg 2 und einem senkrechten Schenkel 3. Der senkrechte Schenkel 3 ist mit einem
dünnen Kupferdraht umwickelt, der in der Zeichnung
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nicht dargestellt ist. An dem vom Quersteg 2 wegweisenden Ende des Schenkels 3 ist eine radiale Bohrung 4
vorgesehen, durch die ein Faden 5 mit den Fadenenden 6 und 7 durchgeführt und durch einen Knoten festgelegt
ist.
Nach dem Einlegen des Intrauterinpessars 1 in den Uterus werden die Fadenenden 6 und 7 mit Hilfe der in
Fig. 2 dargestellten Scheibe 8 arretiert, so daß ein Wandern und Verschwinden der Fadenenden 6 und 7 des
Fadens 5 sowie ein Wandern des Intrauterinpessars 1 verhindert werden.
Dazu werden die Fadenenden 6 und 7 durch Löcher 9 und 10 in der Scheibe 8 hindurchgefädelt und auf der gegenüberliegenden
Seite nach dem Positionieren der Scheibe 8 in der Vagina 12 gegen die Portio vaginalis uteri 13
mit ihren Muttermundslippen verknotet, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
In Fig. 3 erkennt man auch den Sitz des Intrauterinpessars 1 im Uterus 14. Der Quersteg 2 des Intrauterinpessars
1 liegt mit seinem mittleren Teil gegen den Fundus an, während seine Enden das Endometrium 15
berühren.
Der Schenkel 3 erstreckt sich durch die Gebärmutterhöhle 16 bis in die Nähe des Zervikalkanals 17. Die
Fadenenden 6, 7 durchqueren den Zervikalkanal 17 und
sind mit der gegen die Portio 13 anliegenden Scheibe 8 verknotet.
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Wie man in Fig. 3 erkennt, ist die Scheibe 8 leicht gewölbt, um einen besseren Sitz zu erzielen.
Das Einlegen des Intrauterinpessars 1 geschieht in der üblichen Weise unter Einsatz eines Einführungsrohres
und eines Kolbens. Nach dem Entfernen des Kolbens und des Einführungsrohres hängen die Fadenenden 6, 7 aus
dem Muttermund und der Vagina 12 heraus. Nunmehr erfolgt außerhalb der Vagina 12 das Einfädeln der Fadenenden
6, 7 durch die Löcher 9, 10. Danach wird die erste Schleife außerhalb der Vagina 12 angelegt und die
Scheibe 8 gegen die Portio 13 verschoben. Nach dem Hochschieben erfolgt dann die endgültige Verknotung.
Wie man in Fig. 2 erkennt, können neben den Löchern 9, 10 weitere Öffnungen 11 vorgesehen werden, um Stauungen
von Blut oder sonstigen Körperflüssigkeiten zu vermeiden. Diese Öffnungen 11 können rotationssymmetrisch
vorgesehen sein und eine Art von Sieb bilden. Bei einem zweckmäßigen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Mitte der Scheibe 8 als Sieb ausgebildet, das zwischen den Löchern 9, 10 einen Stog
aufweist, so daß an dem unter dem Steg geknüpften Faden 5 kein Blut und andere Sekrete hängenbleiben.
Die Scheibe 8 ist aus einem körperverträglichen Kunststoff
hergestellt, wie beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen usw. Um einen komfortablen Sitz zu ermöglichen,
ist der Härtegrad des Kunststoffes entsprechend niedrig gewählt.
Das Fixieren der Fadenenden 6, 7 des Intrauterinpessars
1 verhindert ein Hochrutschen des Fadens 5 im Zervikalkanal 17 und ein Verrutschen des Intrauterinpessars 1.
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Außerdem werden dank der als Arretierungsschild oder Arretierungssieb ausgebildeten Scheibe 8 Infektionen
durch aus der Vagina herausragende Fäden vermieden sowie die Infektionsgefahr insgesamt herabgesetzt.
Bei einer in der Zeichnung nicht dargestellten Scheibe 8 sind neben den Löchern 9, 10 weitere, möglichst
große Löcher eingestanzt, wobei jedoch der zentrale Bereich der Scheibe 8 ungelocht bleibt und ein Steg
zwischen den Löchern 9, 10 bildet.
Selbstverständlich kann die oben beschriebene Scheibe 8 für fast alle im Gebrauch befindlichen Intrauterinpessare
verwendet werden, die zwei Fäden oder zwei Fadenenden haben, die in die Vagina hinausragen.
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Claims (7)
1. Intrauterinpessar mit einem Kopfteil, insbesondere in Gestalt einer Spirale oder eines T, an dem
wenigstens ein Faden mit zwei freien Enden befestigt ist, gekennzeichnet durch eine Scheibe (8) mit wenigstens zwei Löchern (9,
10), durch die die Enden des Fadens (5, £, i) zum
Verknoten durchführbar sind.
2. Intrauterinpessar nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Scheibe (8) als rundes Sieb mit mehreren Löchern (11) ausgebildet
ist.
3. Intrauterinpessar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) einen Durchmesser von etwa 15 - 18 T.m sowie
Löcher (9, 10, 11) mit einem Durchmesser von etwa 2 mm aufweist, die vom Rand der Scheibe (8) einen
Abstand von wenigstens 3 mm haben.
4. Intrauterinpessar nach einem der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (8) gewölbt ist und mit ihrer konvexen Seite in Richtung auf das Kopfteil (2, 3) weist.
5. Intrauterinpessar nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) aus einem körperverträglichen Kunststoff,
vorzugsweise aus Polyäthylen hergestellt ist.
6. Intrauterinpessar nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade Anzahl von um den Mittelpunkt der Scheibe
(8) sternförmig angeordneten Öffnungen (11) vorgesehen ist.
7. Intrauterinpessar nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) in ihrer Mitte einen ungelochten als
Steg zwischen den beiden Fadenlöchern (9, 10) stehengebliebenen Bereich aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8234147U1 true DE8234147U1 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=1331168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8234147U Expired DE8234147U1 (de) | Intrauterinpessar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8234147U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3518402A1 (de) * | 1985-05-22 | 1986-11-27 | Wolfgang Dr.med. 8000 München Würfel | Intrauterine vorrichtung |
-
0
- DE DE8234147U patent/DE8234147U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3518402A1 (de) * | 1985-05-22 | 1986-11-27 | Wolfgang Dr.med. 8000 München Würfel | Intrauterine vorrichtung |
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