DE1303635B - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F7/00—Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic System
- C07F7/22—Tin compounds
- C07F7/2208—Compounds having tin linked only to carbon, hydrogen and/or halogen
Description
Es ist allgemein bekannt, daß man Alkylzinnchloride durch Umsetzung von Alkylmagnesiumchloriden,
die ihrerseits durch Umsetzung eines Alkylchlorids mit Magnesium in Äther erzeugt werden
können, herstellen kann. Theoretisch sollte es an und für sich möglich sein, die verschiedenen
Alkylzinnchloride, nämlich RSnCl3, R2SnCl2, R.,SnC!
und R4Sn, durch eine entsprechende Wahl der stöchiometrischen Verhältnisse zwischen dem Alkylmagnesiumchlorid
und dem Zinntetrachlorid herzustellen. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß es kaum
möglich ist, ein einheitliches Produkt zu erhalten. Beispielsweise liefert die Umsetzung von 3 Mol Alkylmagnesiumchlorid
mit Zinntetrachlorid ein Gemisch, das beträchtliche Mengen R4Sn, R2SnCl2 und RSnCl3
und nur geringe Mengen des gewünschten Trialkylzinnchlorids enthält.
In der USA.-Patentschrift 2 675 398 ist ein Verfahren
beschrieben, bei welchem die Herstellung des Alkylmagnesiumchlorids und die weitere Umsetzung
dieser Verbindung mit Zinntetrachlorid gleichzeitig ausgeführt wird. Dieses Verfahren soll eine hohe
Zinnausbeute ergeben. Es wird empfohlen, ein Molverhältnis
von Alkylchlorid zu Zinntetrachlorid von 4 : 1 zu verwenden. Das Magnesium wird mit
einer kleineren Menge eines Halogenids oder Äthylbromids
aktiviert. Eine Nacharbeitung des einzigen Beispiels dieser Entgegenhaltung ergab 29,0 Gewichtsprozent
Tctrabutylzinn, 70,5 Gewichtsprozent Tributylzinnchlorid und 0,3 Gewichtsprozent Dibutylzinndichlorid.
und zwar trotz des Molverhaltnisses von 4:1. Es hat sich aber gezeigt, daß dieses Verfahren
nicht allgemein auf Alkylchloride angewendet werden kann. Beispielsweise war die Herstellung
der Octyl/.innchloride nicht möglich, weil die Reaktion
aussetzte und weder durch Erwärmung noch durch Zugabe von zusätzlichen Mengen Äthylbmmid.
.Iod oder Diäthyläther wieder in Gang gesetzt weiden konnte. Das Verfahren leidet also unter
dem Mangel einer allgemeinen Anwendbarkeit.
In der deutschen Auslcgeschrift ! 157 617 ist ebenfalls
ein Verfahren zur Herstellung von Alkylzinnchloriden beschrieben. Bei diesem Verfahren wird
Zinntetrachlorid und eine Aluminiumalkvlverbindung in stöchiometrischen Mengen in Gegenwart von
Äthern oder tertiären Aminen umgesetzt. Dieses Verfahren leidet unter dem Nachteil, daß bei ihm zuerst
Aluminiumalkylverbindungen hergestellt werden müssen. Auf die Gefährlichkeit der Herstellung
größerer Mengen Alkylaluminiumverbindungen
braucht hier nicht hingewiesen zu werden. Im übrigen sind gerade höhere Alkylaluminiumverbindungen
nur schwierig herzustellen, so daß das Verfahren der
ίο erwähnten deutschen Auslegeschrift ebenfalls nicht
allgemein angewendet werden kann.
Es ist also ersichtlich, daß nach wie vor ein Bedarf für ein Verfahren besteht, mit welchem auf einfache
Weise größere Mengen Trialkylzinnchloride hcrgestellt werden können.
Gemäß derErfindung wird nunmehr ein Verfahren
zur Herstellung eines überwiegend Trialkylzinnchlorid enthaltenden Gemisches von Alkylzinnchloriden
durch Umsetzung eines Alkylchlorids mit
".0 Magnesium in einem Äther und weitere Umsetzuni:
des dabei erhaltenen Alkylmagnesiumchlorids mit Zinntetrachlorid, welches dadurch gekennzeichtu'
ist, daß man ein Molverhältnis von Alkylchlorid / Zinntetrachlorid von 3,4 bis 4,0 : 1 und 5 bis 75 MoI-prozent
Äther, bezogen auf Alkylchlorid, verwendet. wobei man zunächst das gesamte Magnesium mit
dem Äther und mit 15 bis 400O des gesamten zu vei
wendenden Alkylchlorids mischt, hierauf den R.-·
des Alkylchlorids und Zinntetrachlorids gleichzeitig
in einem Molverhältnis von 3,4 bis 4,0: 1 zugibt und
dann den Rest des Zinntetrachlorids zusetzt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden das Alkylchlorid, das Magnesium und das Zinntetrachlorid
in einem Molverhältnis von 3,7 : 3,7 : 1 umgesetzt. Bei dieser Arbeitsweise wird ein Reaktionsgemisch
bereitgestellt, das ebenfalls das gesamte Magnesium und 15 bis 40° η des zu verwendenden
Alkylchlorids entMlt, wobei dann das restliche Alkylchlorid und das Zinntetrachlorid in einem MoI-
verhältnis von 3,7: 1 zugegeben wird und dann der Rest des Zinntetrachlorids zugesetzt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Herstellung von Trialkylzinnchloridcn, in denen du
Mkylreste bis zu 20 Kohlenstoffatome aufweisen.
Beispielsweise für Alkylreste sind der Methyl-. Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-. Hexyl-, Octyl-.
Decyl- und Dodcrylrest. Das Verfahren eignet sich besonders, wenn als einer der Ausgangsstoffe N-Octylchlorid
verwendet wird.
Das Magnesiummetall, welches bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet
wird, kann in Form von Stücken, Spänen, Bändern oder Pulvern vorliegen. Bevorzugt werden
Bänder und Späne.
Als Äther wird vorzugsweise Diäthyläther verwendet. Es kann aber auch jeder Äther verwendet werden,
der für die Herstellung von Grignard-Verbindungen geeignet ist. Vorzugsweise ist bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens auch ein inerter Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel anwesend.
Typische Kohlenwasserstoffe besitzen einen Siedepunkt von 60 bis 200° C. Beispielsweise hierfür
sind Benzol, Toluol, Xylol, Cylohexan. Heptan und Octan sowie Gemische daraus.
Die allgemeine Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist wie folgt. Zunächst werden
15 bis 40 Molprozent, vorzugsweise etwa 33,3 Molprozent, des in der Umsetzung zu verwendenden
1
Alkylchlorids in ein Reaktionsgefäß eingeführt. Vorzug-weise
wird dieses Alkylchlorid in~Form einer I.iWung in einem inerten Kohlenwasserstoff zugegeben.
Die Lösung enthält vorzugsweise 30 bis dl) Gewichtsprozent, insbesondere 54 Gewichtsproyent
Alkylchlorid im Inerten Kohlenwasserstoff. Hierauf kann das gesamte Magnesiummetall zugesetzt
werden. Dann wird der Äther zugegeben. Es reicht, wenn der Äther in einer Menge von 5 bis
75 Molprozcnt, vorzugsweise 5 bis 50 Molprozent, insbesondere 13,5 Molprozent, bezogen auf das uey.irnte
Alkylchlorid, zugegeben wird. Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß die verwendete
Aihermenge wesentlich geringer als 1 Mol pro Mol
AlkylchloriH ist. nas Reaktionsgemisch wird dann
N.ir/ugswcise 10 bis 30 Minuten, insbesondere 20 Miiv.iicn.
auf 50 bis 100 C, beispielsweise 70° C, erhitzt, ν , ■. nddessen otr Äther die Reaktion zwischen dem
Maunesiummetall und dem Alkylchlorid in Gang K't/l.
Zur gut gerührten Reaktionsmischung werden dann gleichzeitig der Rest des Mkylchlorids und das
Zinntetrachlorid in einem Moiverhältnis von etwa ?4 bis 4,0: 1, vorzugsweise 3,7: i, zugegeben. Das
Alkylhalogenid kann dabei in einem Kohlenwasserstoff
und in einem Teil des verwendeten Äthers gelöst sein. Das Zinntetrachlorid ist vorzugsweise bei
der Zugabe in einem Kohlenwasserstoff gelöst. Die gemeinsame Zugabe der beiden Ströme dauert etwa
30 bis 240 Minuten, wobei unter Rückfluß gehalten wird.
Wenn das gesamte Alkylchlorid dem Reaktionsgemisch zugesetzt worden ist, wird der Rest desZinnlelrachlorids
zugesetzt.
Nach der Zugabe aller Reaktionsteilnehmer zum Reaktionssystem wird das Reaktionsgemisch noch
2 bis 6 Stunden, insbesondere 5 Stunden, unter Rücklluß
gehalten und dabei gerührt.
Nach beendeter Reaktion und Abkühlen des Reaktionsgemisches wird das Reaktionsgemisch durch
Verdünnen mit Wasser hydrolysiert, wobei das Wasser einen Elektrolyten, z. B. Schwefelsäure, in
einer Menge von 1 bis 15 Gewichtsprozent, beispielsweise 10 Gewichtsprozent, enthält.
Hierauf kann die organische Schicht durch Destillation vom Lösungsmittel entfernt werden. Die
Destillation erfolgt unter Atmosphärendruck während 120 bis 240 Minuten mit einer Destillationsblasentemperatur
von 115 bis 185° C.
Der in der Blase erhaltene Rückstand ist das Gemisch aus den Organozinnhalogeniden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
359,6 Teile Magnesiumdrehspäne wurden in ein Reaktionsgefäß, welches mit Stickstoff gespült worden
war, eingebracht. Dann wurden 426Teile handelsübliches
Heptan zusammen mit einer Initiierungsmischung mit einem Gehalt an 118,6 Teilen
Diäthyläther, 59,5 Teilen n-Octylchlorid und 61,8
Teilen n-Octylbrornid unter gutem Rühren zugesetzt.
Zur durch Erhitzen auf 65° C initiierten Reaktionsmischung winden 33% einer Mischung, bestehend
aus 2093 Teilen Octylchlorid, 117,8 Teilen Diäthyläther und 1764 Teilen handelsüblichem Heptan, zugegeben.
Während der Zugabe wurde von außen erl:ii-;t, bis die Temperatur auf 94° C stieg. Hierauf
635
^ 4
verlief die Reaktion exotherm, wobei die Temperatur im Laufe von 45 Minuten 100° C erreichte.
Dann wurden innerhalb 2,5 Stunden der Rest der das Octylchlorid enthaltenden Lösung und 66 0Zo einer
Lösung aus 1042 Teilen Zinntetrachlorid und 426 Teilen handelsüblichem Heptan in das Reaktionsgel'äß
eingebracht. Während dieser Zeit wurde du. Zugabegeschwindigkeit der Octylchloridlösung und der Zinntetrachloridlösung
so gesteuert, daß das Molverhältnis von Octylchlorid zu Zinntetrachlorid bei der Zugabe
etwa 3,7 :1 betrug.
Nach Ablauf dieser Zeit wurde die restliche Zinnt.trachloridlösung,
nämlich 389 Teile, innerhalb etwa 40 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann 5 Stunden unter Rückfluß auf 92 bis 99° C
erhitzt. Danach wurde die Reaktionsmischung auf 30 bis 35'C gekühlt und mit ISOOTeilen Wasser vermischt.
Das öl wurde vom festen Magnesiumchloridhexahydrat dekantiert. Letzteres wurde in 1000 Teilen
Wasser gelöst und mit 1000 Teilen lO°/oiger Schwefelsäure
angesäuert. Beim Rühren schied sich eine zusätzliche organische Schicht aus. Diese wurde dekantiert
und mit der vorher erhaltenen organischen Schicht vereinigt.
Die vereinigten organischen Schichten wurden durch Destillation unter Atmosphärendruck mit einer
Blasentemperatur von 125' C und darauffolgend durch Vakuumdestillation bei 25 bis 50 mm Hg mit
einer endgültigen Blasentemperatur von 125 C vom Lösungsmittel abgestreift.
Bei dieser Destillation blieben 2185 Teile bernsteinfarbenes Öl zurück. Dessen Analyse ergab, daß
es die folgenden Verbindungen enthielt:
Gewichtsprozent
Tetra-(octyl)-zinn 27,3
Tri-(octyl)-zinnchlorid 64,9
Di-(octyl)-zinndichlorid 0,6
Ferner zeigte die Analyse eine Ausbeute der eingesetzten Octylreste von 87,94% und eine Ausbeute
des eingesetzten Zinns von 98,87%.
44,9 Teile Magnesiumdrehspäne wurden in ein Reaktionsgefäß, das mit Stickstoff gespült war, eingebracht.
Dann wurden 50 Teile handelsübliches Heptan zusammen mit einer Initiierungsmischung
mit einem Gehalt an 10,5 Teilen handelsüblichem n-Dodecylchlorid, 9,9 Teilen n-Dodecylbromid und
18,5 Teilen Diäthyläther unter Rühren zugesetzt. Zur durch Erhitzen auf 65 bis 70° C initiierten Reaktionsmischung wurden 33% einer Lösung, bestehend aus
370,1 Teilen handelsüblichem n-Dodecylchlorid, 327 Teilen handelsüblichem Heptan und 18,5 Teilen
Diäthyläther, zugegeben. Während der Zugabe wurde erhitzt, bis die Temperatur im Laufe von 20 Minuten
auf 95° C stiegt.
Dann wurden während 40 Minuten der Rest der n-Dodecylchloridlösung und 66% einer Lösung mit
einem Gehalt an 136 Teilen Zinntetrachlorid und 50 Teilen handelsüblichem Heptan in das Reaktionsgefäß eingebracht. Während dieser Zeit wurde die
Zugabegeschwindigkeit der n-Dodecylchloridlösung und der Zinntetrachloridlösung so gesteuert, daß das
Molverhältnis von n-Dodecylchlorid zu Zinntetrachlorid bei der Zugabe etwa 3,7 : 1 betrug.
Nach Ablauf dieser Zeit wurde das restliche Zinn-
tetrachlorid, nämlich 60 Teile, innerhalb 10 Minuten
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 5 Stunden unter Rückfluß auf 90 bis 96° C erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde auf 30 bis 35 C gekühlt und mit 20(J Teilen Wasser und 300 Teilen 10%iger Schwefelsäure vermischt. Beim Rühren schied sich
eine Ölschicht aus. Diese wurde dekantiert.
Die organische Schicht wurde durch Vakuumdestillation bei 25 bis 35 mm Hg bis zu einer Blasenendtemperaiur
von 135 C vom Lösungsmittel abgestreift. 402 Teile braunes öl blieben zurück. Die
Analyse in bezug auf den Gehalt an n-Dodecylzinnverbindungen ergab, daß folgende Bestandteile vorlagen:
Tetra-n-dodecylzinn 25,08 0Zo
Tri-dodecyl-zinnchlorid 47,43%
Di-dodecyl-zinndichlorid 3,36 %
Ferner ergab die Analyse eine n-Drdecyluusbeute
von 78,6°/o und eine Zinnausbeute von 88,2°/o.
44,9 Teile Magnesiumdrehspäne wurden in ein Reaktionsgefäß, welches mit Stickstoff gespült worden
war, eingebracht. Dann wurden 50 Teile eines handelüblichen Erdöldestillates (Siedepunkt: 115
bis 143C C) zusammen mit einer Initiierungsmischung
mit einem Gehalt an 13,3 Teilen Octadecylbromid, 14,4 Teilen Octadecylchlorid und 18,5 Teilen Diäthyläther
unter Rühren bzw. Bewegen zugesetzt. Zur durch Erhitzen auf 75 bis 80° C initiierten Reaktionsmischung
wurden 33% einer Lösung, bestehend aus 508,6 Teilen Octadecylchlorid, 230 Teilen handelsüblichen
Erdöldestillats (Siedepunkt: 115 bis 143- C) und 18,5 Teilen Diäthyläther, zugegeben. Während
der Zugabe wurde ein von außen erfolgendes Erhitzen angewendet, bis die Temperatur auf 9(J C
stieg. Hierauf verlief die Reaktion exotherm, wobei die Temperatur im Laufe von 20 Minuten 106 C
erreichte.
Dann wurden während 45 Minuten der Rest der das Octadecylchlorid enthaltenden Lösung und 66" .,
einer Lösung mit einem Gehalt an 130 Teilen Zinn-
tetrachlorid und 50 Teilen eines handelsüblichen Erdöldestillats (Siedepunkt: 115 bis 143 C) in das Reaktionsgefäß
eingebracht. Während dieser Zeit wurde die Zugabegeschwindigkeit der Octadecylchloridlösung
und der Zinntetrachloridlösung so gesteuert,
daß das Molverhältnis von Octadecylchlorid zu Zinntetrachlorid 3,7 : 1 betrug.
Nach Ablauf dieser Zeit wurde die restliche Zinntetrachloridlösung,
nämlich ^O Teile innerhalb 15 Minuten zugegeben. Die Re-iktionsmischung wurde
ao 5 Stunden unter Rückfluß auf 115 bis 120- C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde dann auf 30 bis 35 C gekühlt und durch Eingießen in 600 Teile 5%iger
Schwefelsäure hydrolysiert, wobei gerührt wurde. Ein öl schied sich aus und wurde dekantiert.
Die organische Schicht wurde durch Vakuumdestillation bei 20 bis 30 mm Hg einer Blasentemperatur
von 175°C vom Lösungsmittel abgestreift. 560 Teile eines braunen Öls, das beim Kühlen fest
wurde, blieben zurück. Die Analyse zeigte eine Octadecylausbeute von 65,0% und eine Zinnausbeute
von 84,6°/o an. Das öl enthielt die folgenden Alkylzinnchloride:
Gewichtsprozent
Tetra-octadecyl-zinn 14,3
Tri-octadecyl-zinnchlorid .. 35,5
Di-octadecyl-zinndichlorid 17,0
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines überwiegend Trialkylzinnchlorid enthaltenden Gemisches von Alkylzinnchloriden durch Umsetzung eines Alkylchlorids mit Magnesium in einem Äther und weitere Umsetzung des dabei erhaltenen Alkylmagnesiumchlorids mit Zinntetrachlorid, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von Alkylchlorid zu Zinntetrachlorid von 3,4 bis 4,0 : 1 und 5 bis 75 Molprozent Äther, bezogen auf Alkylchlorid, verwendet, wobei man zunächst das gesamte Magnesium mit dem Äther und mit 15 bis 4O°/o des gesamten zu verwendenden Alkylchlorids mischt, hierauf den Rest des Alkylchlorids und Zinntetrachlorid gleichschaltet in einem Molverhältnis von 3,4 bis 4,0: 1 zugibt und dann den Rest des Zinntetrachlorids zusetzt.
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---|---|---|---|
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