DE130328C - - Google Patents

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DE130328C
DE130328C DENDAT130328D DE130328DA DE130328C DE 130328 C DE130328 C DE 130328C DE NDAT130328 D DENDAT130328 D DE NDAT130328D DE 130328D A DE130328D A DE 130328DA DE 130328 C DE130328 C DE 130328C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B35/00Extraction of sucrose from molasses
    • C13B35/08Extraction of sucrose from molasses by physical means, e.g. osmosis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden neuartige Osmoserahmen,welchedadurch gekennzeichnet sind, dafs in dem unteren Theil der Rahmen Schlammsäcke für die aus dem osmosirten Wasser bezw. der frischen Melasse sich absetzenden Substanzen geschaffen werden, indem jeder Rahmen mit einer die Grundlinie des Rechteckes bildenden Querleiste, welche mit Kanälen für den Durchgang des osmosirten Wassers bezw. der einströmenden Melasse versehen ist und mit einer das untere Dreieck in zwei rechtwinklige Dreiecke theilenden senkrechten Leiste versehen wird, wobei gleichzeitig der Vortheil erzielt wird, dafs ungelochtes, ein rechteckiges Format besitzendes Osmosepapier verwendet werden kann.
Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht in der Ansicht einen derartigen Melasserahmen, Fig. 2 einen Wasserrahmen. Fig. 3 zeigt in ähnlicher Weise einen Melasserahmen von etwas abgeänderter Form.
Sowohl die Melasserahmen α (Fig. 1), als auch die Wasserrahmen α1 (Fig. 2) besitzen die Form eines Rechtecks, an welches unten ein gleichschenkliges Dreieck angesetzt ist. Die waagerechte Leiste b und die senkrechte Leiste c begrenzen zwei Schlammsäcke de, von denen der eine d mit dem Einlaufkanal/für Melasse und durch in den waagerechten Leisten der Melasserahmen α angeordnete Kanäle g mit dem Innern der Melasserahmen verbundea ist, während der zweite Schlammsack e mit dem Auslaufkanal h für osmosirtes Wasser und durch in den waagerechten Leisten der Wasserrahmen αl angeordnete Kanäle i mit dem Innern der Wasserrahmen in Verbindung steht.
Wie ersichtlich, ist der Wasserrahmen a1 vollkommen mit dem Melasserahmen α gleichartig und erscheint blos um i8o° gewendet.
j ist der durch die an einander gefügten Rahmen α und a' gebildete obere Behälter für die osmosirte Melasse, welcher durch Kanäle k mit dem Innern der Melasserahmen, und / ist der obere Behälter für das heifse Wasser, welcher durch Kanäle m mit dem Innern der Wasserrahmen verbunden ist.
Bei dieser Anordnung der Rahmen brauchen die Bogen des zu verwendenden Osmosepapiers weder gelocht, noch irgendwie zugeschnitten werden, da die wirksamen Rahmentheile rechteckige Form besitzen und die Kanäle f und h in den unteren geneigten, die Schlammsäcke ed begrenzenden Leisten der Rahmen angeordnet sind. Diese Leisten sind ferner mit einem Kanal η zum Entleeren des Schlammsackes d und einem zum Entleeren des Schlammsackes e dienenden Kanal 0 versehen.
Die Melasse tritt unten durch den Kanal f in den Schlammsack d, gelangt durch die Kanäle g in den eigentlichen osmotischen Rahmen-
theil und kommt mit dem in den benachbarten Wasserkammern nach unten fliefsenden heifsen Wasser in Berührung, um schliefslich durch die Kanäle k in den Behälter j für osmosirte Melasse zu gelangen. Das heifse Wasser tritt aus dem Behalter / durch die Kanäle m in den osmotischen Theil der Wasserrahme'n al und verläfst denselben, indem es durch die Kanäle i in den Schlammsack e und von da in den Kanal Ii strömt.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Form der Rahmen, welche ebenfalls die Verwendung von rechteckigem, ungelochtem Osmosepapier zuläfst. In diesem Falle besitzen die Schlammsäcke de im Querschnitt die Form von rechtwinkligen, mit den Spitzen an einander stofsenden und mit den senkrechten Katheten nach aufsen gewendeten Dreiecken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Osmoseapparat, gekennzeichnet durch die Anordnung von Rahmen (a bezw. a]), welche unten zwei Schlammsäcke bezw.Vertheilungströge (e und d) und oben zwei offene Behälter derart bilden, dafs der viereckige, für die eigentliche Osmose wirksame aufrechtstehende Rahmentheil keine horizontalen Kanallöcher trägt, welche die Verwendung ungelochten rechteckigen Osmosepapiers unmöglich machen wurden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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