DE1302861B - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/08—Advancing mechanisms
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- E21D23/088—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam by means of wheels, rollers, caterpillars, belts or worm screws
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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-
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- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
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Description
Die Abbaufirste im Steinkohlenbergbau ist oft mürbe und bricht leicht in den Abbauraum herein,
besonders häufig beim Entspannen, Vorrücken und Wiedereinspannen der Stempel, weil dabei durch
wiederholtes Bedrücken und Entspannen derselben Abbaufirstenstellen die Druckfestigkeit des Gesteins
überschritten wird. Durch diesen Nachfall wird die Förderkohle verunreinigt, und die Bergleute werden
gefährdet.
Zur Behebung dieser Vorgänge ist schon vorgeschlagen worden, die Abbaufirste oder das Hangende
im Steinkohlenabbau mittels auf Gleisketten oder Raupen, auch auf solchen aus elastischen Stoffen und
Formen, fahrender und zugleich abstützender Stempelwagen abzustützen. Will man aber dabei zur Ver- *5
ringerung des spezifischen Druckes an der Abbaufirste möglichst viele tragende Punkte erhalten, sind
hinsichtlich des Durchhanges der Raupen viele diese Raupen gegen die Abbaufirste drückende Rollen oder
Räder erforderlich und für diese noch Trage- und ao Lagerkonstruktionen an den großen Stempelträgern,
die die Summe der Abstützlasten oder des Abbaudruckes aufnehmen. Das bedeutet einfachen Stempelkappen
gegenüber eine sehr erhebliche, unerwünschte Gewichtsvermehrung der Stempelwagen, wodurch in a5
den engen untertägigen Betrieben ihr Transport sehr erschwert und verteuert wird.
Um die Vorzüge des Abstützens mittels druckelastischer umlaufender Bänder zu benutzen und
darüber hinaus zu verbessern, ohne die sehr gewichtigen und konstruktiven Aufwendungen für die Lagerund
Tragekonstruktionen vieler Abstützrollen aufwenden zu müssen, und dadurch eine erhebliche
Vereinfachung zu erreichen, wird ein Stempelwagen vorgeschlagen, der erfindungsgemäß darin besteht,
daß das Hangendtraggestell und das Liegendtraggestell mit glatten Tragflächen versehen ist, die in
halbkreisförmigen Enden auslaufen, und daß die Bänder mit Gleitböden aus Metall oder aus einer
Legierung oder aus Kunststoff versehen sind, in die Zugketten eingelassen sind, wobei zwischen den
Tragflächen und den Gleitböden wie Wälzlager wirkende Stahlwalzenketten vorgesehen sind. Um die
Bänder, die bisweilen durch schiebenden Abbaudruck stark beansprucht werden, unter Tage bequem reparieren
zu können, sind sie so gestaltet, daß die Zellen der Bänder gelenkig miteinander verbunden sind. Die
Stempelwagen werden vorteilhaft so weitergebildet, daß die von den Tragflächen der Traggestelle ablaufenden
Teile der Zugketten von der Stahlwalzenkette getrennt umlaufen und mit einem Antrieb versehen
sind.
Mit der vorliegenden Erfindung werden die Vorteile einer erheblichen Gewichtsverminderung und
Vereinfachung der Stempelwagen erzielt und dadurch auch ein leichterer Transport in den Grubenräumen,
und insbesondere die Möglichkeit, sie im Abbauraum unter höherem Abstützdruck bis zum Abbaustoß
nachzuziehen und so die Bergleute gegen Nachfall aus dem zermürbten Hangenden zu schützen.
Die Erfindung ist in beispielsweiser Ausführungsform in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den Oberteil eines mantelgeschützten hydraulichen Stempels, auf dessen Tragefläche der
Stempelkappe die Teile (Obertrümer) zweier endloser druckelastischer Bänder liegen,
F i g. 2 den Mittenquerschnitt des Stempeloberteils nach F i g. 1,
Fig. 3 in größerem Maßstabe einen Teil eines Längsschnittes eines auf Stahlwalzen rollenden, endlosen,
druckelastischen, zellenhaltigen Bandes am Ende einer Tragefläche der Stempelkappe,
Fig. 4 in größerem Maßstabe einen Teil eines Längsschnittes eines gelenkigen Bandes, das aus einzeln
lösbaren Zellen besteht,
F i g. 5 die Seitenansicht einer Stempelvorrichtung, die auf einer als Wälzlager dienenden Stahlwalzenkette
rollend verschiebbar ist,
F i g. 6 die linke Hälfte einen halben Mittenschnitt nach der Schnittliniey-y der Fig. 5 und die rechte
Hälfte einen Teil des halben Mittenschnittes nach der Schnittliniez-z der Fig. 5,
Fig. 7 in größerem Maßstabe Teile von Längsschnitten der in Fig. 5 und 6 dargestellten Bänder
nach den Schnittliniens-s und x-x der Fig. 6.
Der ellipsoide Stempelkopf 1 des Druckgestänges 2 des hydraulischen Stempels (Fig. 1) trägt mittels
einer ellipsoiden Lagerschale 3 und des Quersteges 4 die beiden Kappenstege 5 und 6 und auf diesen die
Tragefläche 7 des Hangendtraggestells, welches allseitig neigbar ist. Dadurch kann sich die in gradflächiger
Ebene verlaufende Tragefläche 7 dem allge- _ meinen Verlaufe der Abbaufirste anpassen. Die \
Enden der Tragefläche 7 und ebenso die der Sohlenträger 16 (Fig. 5), auf welchen der hydraulische
Stempel aufgebaut ist, lMfen_entweder^in halbkreisförmigen Bögen 8 jus oder sind mit Ümkehrrollen 9 . (
versehen, die iie unbelasteten Teile (Trümer) der"" druckelastischen endlosen Bänder 11 und 12 auf die
und von den Trageflächen der Stempelkappe und der I Stempelsohlenträger 16 leiten. Die Bänder sind mit^J
einem Abstand nebeneinander angeordnet, der durch die Durchmesser des Druckgestänges 2 oder die des
Stempelmantels 17 gegeben ist. Jede Zelle 18 (F i g. 2 und 3) der Bänder ist mit einem Ventil 10 versehen,
um sie unabhängig voneinander füllen und leeren zu können. Man könnte bei hinreichend glatter Abbaufirste
die Zellen in kleineren Gruppen von wenigen Stücken miteinander kommunizieren lassen und diesen
nur ein Ventil zuordnen. ^
Jedes Band ist mit einem glatten, reibungsarmen Gleitboden 13 verbunden, welcher z.B. aus einem
Kunststoff oder Metall oder einer Legierung besteht und bei günstigen Druckverhältnissen auf der geglätteten
— gegebenenfalls auch geschmierten — Tragefläche 7 der Stempelkappe oder der der Sohlenträger
16 liegt. —I
Da die Abbausohle in der Regel ebener ist als die Abbaufirste (die zumeist die freigelegte Unterfläche
des Hangenden ist), ihre etwaigen Unebenheiten überdies mit Grus ausgeglichen sind und es einen Nachfall
aus der Sohle nicht gibt, können die Bänder zum Abstützen auf der Abbausohle wohl biegsam oder kettenförmig
sein, aber weniger druckelastisch oder auch unelastisch, und können auch weniger dick gewählt
werden.
Zum Abstützen des Abbauraumes wird die Tragefläche? der Stempelkappe mit den auf ihnen liegenden
Teilen (Trümern) der Bänder 11 und 12 durch den hydraulischen Stempel gegen die Abbaufirste gepreßt.
Deren Relief legt sich etwas eindrückend auf die elastische Masse der mit gespanntem Gas oder
Flüssigkeit gefüllten, aus elastischen, biegsamen Stoffen bestehenden Zellen 18 (F i g. 3) je nach Spannung
und Druck. Damit werden in der Regel alle Auflagerpunkte der abgefangenen Abbaufirstenfläche mit etwa
Claims (3)
1. Stempelwagen zum schonenden Abstützen von gebrächem Hangendem, bestehend aus je
einem Traggestell mit darum umlaufenden, endlosen, elastischen, am Hangenden bzw. Liegenden
abrollenden Bändern mit einzelnen Druckzellen sowie einem mit dem Liegendgestell fest und dem
Hangendgestell gelenkig verbundenen hydraulischen Stempel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hangendtraggestell (5, 6, 7) und das Liegendtraggestell (16) mit glatten Tragflächen
(7) versehen ist, die in halbkreisförmigen Enden (8) auslaufen, und daß die Bänder (11,
12, 11') mit Gleitböden (13) aus Metall oder aus einer Legierung oder aus Kunststoff versehen
sind, in die Zugketten (15, 15') eingelassen sind, wobei zwischen den Tragflächen (7) und den
Gleitböden (13) wie Wälzer wirkende Stahlwalzenketten (14,14') vorgesehen sind.
2. Stempel wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (25) der Bänder
(11,12,11') gelenkig miteinander verbunden sind (Fig. 4).
3. Stempelwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Tragflächen (7)
der Traggestelle (5, 6, 7; 16) ablaufenden Teile der Zugketten (15, 15') von der Stahlwalzenkette
(14, 14') getrennt umlaufen und mit einem Antrieb (20) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1302861B true DE1302861B (de) | 1971-01-21 |
Family
ID=621651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1302861D Pending DE1302861B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1302861B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2359963A1 (fr) * | 1976-07-28 | 1978-02-24 | Halbach & Braun | Coffrage d'etaiement marchant |
DE3923376C1 (en) * | 1989-07-14 | 1990-07-05 | Paurat Gmbh, 4223 Voerde, De | Self propelling machine for mining coal - comprises platform supported by vertical hydraulic jacks and raking jacks |
-
0
- DE DENDAT1302861D patent/DE1302861B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2359963A1 (fr) * | 1976-07-28 | 1978-02-24 | Halbach & Braun | Coffrage d'etaiement marchant |
DE3923376C1 (en) * | 1989-07-14 | 1990-07-05 | Paurat Gmbh, 4223 Voerde, De | Self propelling machine for mining coal - comprises platform supported by vertical hydraulic jacks and raking jacks |
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